Erste Gitarre... Eine Dreadnought

Das Board für eure Bauberichte!

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Laberpaul
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Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#1

Beitrag von Laberpaul » 01.02.2015, 20:05

Hallo alle zusammen,

ich bin der Paul und neu hier(hab mich und meine Werkstatt gestern mal im Member Center vorgestellt)

Nachdem ich schon öfter mal in meinem Leben den Entschluss gefasst hatte mal ein Instrument zu bauen und meistens wieder
verworfen habe(das höchste war ein einsaitiges Banjo aus Angelschnur und einer Keksdose),
habe ich es nun endlich gewagt anzufangen eine Gitarre zu bauen.

Die Entscheidungsfindung war recht kompliziert aber am Ende ist(unter anderem, weil ich immer schon ne Gitte mit Stahlsaiten haben wollte :D )die Entscheidung dann den Plan einer Gitarre im Martin D18/28 Stil gefallen.

Und um das Ganze zu Dokumentieren, und evtl von den Profis hier im Forum ein Paar Tipps und Hilfestellungen zu bekommen,
dachte ich mir, ich sollte auch einen Baubericht Schreiben....

Also hier ist er:

Am Anfang steht natürlich für einen Erstbauer ein Plan.
Den Habe ich mir im Pdf-Format gekauft, im Copyshop 1:1 ausgedruckt und , um mich auch ein bisschen zu motivieren, als Plakat in meiner Werkstatt aufgehängt.
Poster
Poster


Das Holz habe ich bei Espen(darf man hier die Quelle angeben, oder ist das Werbung?) bestellt.
-Boden und Zargen: Indischer Palisander (A)
-Hals: Khaya Rift (A)
-Griffbrett/Steg:Palisander
-Decke:Engelmannfichte (AA)
-Reifchen- und Leistenmaterial :Fichte
-Klotzholz:Mahagoni
Holz
Holz

Im nächsten Schritt wurde das Holz dann erstmal durch den eigens dafür zusammengebastelten Dickenschleifer gejagt.
Boden/zargen auf 2,7mm
Decke auf 3,7mm
Schleifen
Schleifen
Die schablone wurde aus Bastlerglas aus dem Baumarkt gemacht
Papierschablone ausgeschnitten, mit Sprühkleber auf die Schutzfolie geklebt, mit dem Cuttermesser angerissen,
ausgesägt und dann mit dem Trommelschleifer(Standbohrmaschine) versäubert.
Davon habe ich leider vergessen Bilder zu machen.

Und dann begann das Fügen.... das eeeendlose Fügen.
Es hat mehrere versuche und viele Stunden gedauert, bis ich den dreh endlich raus hatte.
Die Methode, mit der ich am ende glücklich geworden bin war :
Mit dem Hobel grob vorarbeiten und dann mit einer langen geraden Leiste mit aufgeklebtem Schleifpapier
geradeziehen.
Fügen
Fügen
Und so sah dann die decke nach dem Leimen und einiger Überzeugungsarbeit mit der ziehklinge so aus.
Decke nach dem Leimen
Decke nach dem Leimen
Ich muss sagen im Grunde Bin ich recht zufrieden; Die leimung hält und das Holz biegt sich sehr homogen(sowohl quer als auch Längs).
Aaaber man sieht,wo die Decke geleimt wurde, weil ich es nicht geschafft habe die fasern an der Kante parallel laufen zu lassen... :|

Der Boden ist noch am Trocknen:
Boden
Boden
Den musste ich leider zwei mal machen, weil ich beim ersten mal anscheinend beim fügen gepatzt habe und die Leimfuge wieder aufgebrochen ist :cry:

Dann habe ich noch schnell die Schablone auf die decke übertragen und mit ordentlich Übermaß ausgesägt.
Schablobe übertragen
Schablobe übertragen
Sägen
Sägen
Ausgeschnittene Decke und Selbstgebastelte Feile(abgeguckt bei einer Goldschmiedin)
Ausgeschnittene Decke und Selbstgebastelte Feile(abgeguckt bei einer Goldschmiedin)
Das ist die Rückseite der Decke(mit linien für die Beleistung), die verfärbung im Holz ist also später nicht mehr zu sehen.

So.
Das ist der Stand der Dinge mal sehen wie es jetzt Weiter geht
Zunächst sind noch einige fragen zu klären,bei denen ihr mir auch sicher helfen könnt.

1. In den Plänen ist der Hals gegenüber dem Korpus nicht abgewinkelt.
Kann man das so machen oder ist das ungünstig, weil nicht genug Kraft auf die Decke übertragen wird?
2.Die rosette und die Zierstreifen würde ich gerne selber aus Furnier schneiden.
Es gibt in berlin einen Spezialhändler für furniere,bei dem ich mir für den Rand Ahornfurnier in 2mm dicke kaufen Würde
(ich glaube zwei streifen 1m x 20cm für 15€)
Für die Rosette wollte ich entweder Ziricotefurnier oder (wenn noch was übrig bleibt, nach der kopfplatte) den Verschnitt von Zargen und Boden nehmen.
-Ist das sinnvoll oder nicht? wenn ja-Muss ich irgendwas Beachten?

Paule

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#2

Beitrag von pl-guitars » 01.02.2015, 20:32

Hallo Paul, das ist doch ein super Start.

Das mit dem Fügen der Decke ist einfach 'ne Übungssache. Wichtig ist ein frisch geschärfter Hobel und etwas Geduld. Beim nächsten Mal klappts bestimmt schon besser. Wir haben auch gerade erst in einem anderen Thread über die Möglichkeit der Führung des Hobels an einer exakten Kante diskutiert (finde den gerade nicht mehr), vielleicht wäre auch das eine Möglichkeit für dich.

Zu deinen Fragen:
1. Halswinkel: Im Plan ist dieser zur Vereinfachung nicht eingezeichnet, du brauchst ihn aber um eine Vernünftige Saitenlage einstellen zu können. Der Winkel ergibt sich aus Deckenwölbung (mit eingeplant?), Griffbrett- und Steghöhe.
Ein grober Richtwert hierfür sind bei 28' Deckenwölbung etwa 1,5°.

2. Furniere: Ja das geht, kannst du problemlos machen. Falls die Bodenreste nicht für einen vollständigen Kreis reichen sollten, kannst du auch mehrere kleine Stücke aneinander leimen.

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#3

Beitrag von Laberpaul » 01.02.2015, 21:23

Danke für die Antwort.

zu 2. Das freut mich sehr ich habe nämlich festgestellt dass es ungefähr 1001 wunderschöne furniere gibt,die ich langfristig nur zu gerne verarbeiten würde.

zu 1. Es ist keine Deckenwölbung geplant. Ich wollte mich erstmal relativ streng an den plan halten, um nicht irgendwas zu machen, was ich vielleicht verpatze und später bereue.
Wie würde man bei einer ungewölbten decke den Halswinkel ansetzen?

Paul

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#4

Beitrag von pl-guitars » 01.02.2015, 22:10

Laberpaul hat geschrieben:
Wie würde man bei einer ungewölbten decke den Halswinkel ansetzen?

Paul
Das geht nicht. Der Teil des Griffbretts, der über den Korpus geht würde dann ja frei schweben oder abknicken.
Bei ungewölbter Decke musst du eine Abflachung in den oberen Zargenkranz einbauen, etwa ab Schalloch, damit am oberen Ende des Korpus ein Winkel entsteht. Das ist meiner Meinung nach aber wesentlich komplizierter als eine gewölbte Decke.

Hast du ein ordentliches Buch? Cumpiano oder Koch?
Diese Grundlagen findest du nämlich in den Ultimate Guitar Plänen nicht. Die sind ok für die Korpusumrisse zu erhalten, eine vollständige Anleitung sind sie aber nicht.

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#5

Beitrag von frizzle » 01.02.2015, 22:25

Das Fügen wurde im Kurze-Frage-kurze-Antwort Thread ausführlich :-) diskutiert.
Die Decke würde ich mit Wölbung bauen. Meine Erste hatte das nicht und nun fällt die Decke vor der Brücke doch etwas ein. Klingt zwar immer noch gut und lässt sich auch noch gut spielen, ist aber m.M. nicht wirklich toll. Man sieht es halt.
VG
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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#6

Beitrag von Laberpaul » 01.02.2015, 23:02

Ok dann eine gewölbte Decke. ich hatte nur angst, dass das das Beleisten erschweren würde.
Vor einem Buch hatte ich mich aus irgendeinem unerfindlichen Grund gedrückt.
Dann ist das wohl die erste Investition, die ich im weiteren Verlauf des Projekts tätigen werde :D (dann habe ich auch wieder was zum unterwegs lesen...)

Jetzt die Große Frage :
Cumpiano oder Koch?
(edit) oder doch was ganz anderes?

Paul

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#7

Beitrag von frizzle » 01.02.2015, 23:19

Die Leisten kannst Du sehr gut mit einem jig und einer Fräse mit Bündigfräser machen (habe ich mir gerade auch selbst gebaut).

Falls Du keine Wölbungsform hast, kannst Du das mit Spielkarten, die unter die gewölbten Leisten geschoben und dann mit Klebeband fixiert werden, auch ganz gut machen. Habe ich mal bei kennethmichaelguitars gesehen und bei 2 Gitarren auch gemacht.
VG
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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#8

Beitrag von pl-guitars » 01.02.2015, 23:47

Ich hab das Kochbuch und den Cumpiano.
Das Kochbuch ist sehr praktisch angelegt und ein guter Einstieg. Cumpiano geht etwas mehr in die Tiefe, z.B. auch mit der Einstellung des Halswinkels. Was allen fehlt ist die Beschreibung von aktuellen Baumethoden wie Wölbungsdishes usw.
Trotzdem finde sie alle empfehlenswert.

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#9

Beitrag von jhg » 01.02.2015, 23:58

Vielleicht einen kleinen Hinweis zu den Dicken:

3,7mm für die Decke sind zu viel. Wenn du auf Sicherheit bauen willst, dann kannst du 3,2mm nehmen - ich baue sie unter 3mm - ca. 2,8 - 2,6mm reichen.

Die Zargen solltest du auch dünner machen, sonst bekommst du Probleme beim Biegen. 2mm reichen da in der Regel.

Boden und Decke würde ich auf jeden Fall mit Wölbung bauen.

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#10

Beitrag von Laberpaul » 02.02.2015, 00:41

Wow! Danke für die ganzen Ratschläge!
Meine Erwartungen was das Forum angeht wurden echt nicht enttäuscht.

Ok. das mit der Dicke hatte ich mir schon gedacht.Da werd ich noch mal ran gehen.(Aber ich hab auch meine liebe zur Ziehklinge entdeckt, deshalb is das eigentlich ganz cool)
Hab mir jetzt kurzerhand das Cumpiano bestellt (dance a)(ich mag tiefer gehende Literatur)
Ich denke mal was die Aktuellen Baumethoden angeht werde ich beim Schmökern hier im Forum noch einige Goldadern finden, die ich anzapfen kann(whistle)

Das mit den Karten finde ich ziemlich gewitzt.
Die andere Variante, die ich schon öfter gesehen habe war die mit "freischwebender" decke und viiiiieeeeeelen zwingen

Die nächste zeit wird sehr spannend.
Und ich werde bestimmt noch einige Anfängerfragen an euch haben.

Paul

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#11

Beitrag von Poldi » 02.02.2015, 05:51

Laberpaul hat geschrieben: Die andere Variante, die ich schon öfter gesehen habe war die mit "freischwebender" decke und viiiiieeeeeelen zwingen
Genauso mache ich das, die Leisten im Radius schleifen und anschließend mit viiiieeeelen Zwingen verleimen.
Dateianhänge
Größenänderung IMAG0447.jpg
Größenänderung IMAG0468.jpg

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#12

Beitrag von frizzle » 02.02.2015, 06:59

Ein Himmelbett ist sehr schnell gebaut und beschleunigt den Bau erheblich. Ich habe es so gemacht :
Dateianhänge
image.jpg
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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#13

Beitrag von capricky » 02.02.2015, 09:24

pl-guitars hat geschrieben:Ich hab das Kochbuch und den Cumpiano.
.... Was allen fehlt ist die Beschreibung von aktuellen Baumethoden wie Wölbungsdishes usw.
Na da gibt es doch noch unser Forum mit diesem thread:
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... ish#p19238

ich hab allerdings nicht getestet, ob die links alle noch funktionieren.

capricky

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#14

Beitrag von Laberpaul » 02.02.2015, 12:13

Eine Frage ist mir heute Nacht bein (nicht) Schlafen noch eingefallen...
Zum fräsen des Kanals für die Rosette habe ich einen Proxxon Bohrschleifer und einen Proxxon Ofv (Werde mir aber Wahrscheinlich noch schnell auf der drehe nen Adapter für die
Biegewelle zurechtdrehen)
Gibt es da beim Fräser was zu beachten? (z.B. welcher Durchmesser ist da Praktikabel?)

Grütze
Paul

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#15

Beitrag von Gerhard » 02.02.2015, 13:25

Du brauchst eine Kreisschneideeinrichtung für deinen Proxxon, hast du die eh in Planung? Sonst wird das nichts. Der Durchmesser des Fräsers ist egal, solange er kleiner als das Endprodukt ist. Zu klein sollte er auch nicht sein, da sehr kleine Fräser gerne abbrechen (ich spreche hier von kleiner 1mm).
lg

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#16

Beitrag von Laberpaul » 02.02.2015, 14:39

Der Oberfräsenvorsatz, hat eine möglichkeit ihn auch als Zirkel zu benutzen.
Das muss ich mal ausprobieren. Sonst hab ich mir auch schon einen Plan für eine Kreissschneideeinrichtung gemacht.
Dann werde ich mir jetzt mal ein paar fräser so um 1,5mm bestellen

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#17

Beitrag von pl-guitars » 02.02.2015, 18:39

capricky hat geschrieben:
pl-guitars hat geschrieben:Ich hab das Kochbuch und den Cumpiano.
.... Was allen fehlt ist die Beschreibung von aktuellen Baumethoden wie Wölbungsdishes usw.
Na da gibt es doch noch unser Forum mit diesem thread:
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... ish#p19238

ich hab allerdings nicht getestet, ob die links alle noch funktionieren.

capricky
Stimmt, der war mir nicht mehr in Erinnerung.
Die Kombination Buch, Plan und Forum müsste damit für die Theorie alles bereithalten....


Edit: Ein Tipp noch zu den Fräsern: kleine VHM Spiralfräser liefern in der weichen Fichtendecke ein sehr sauberes Fräsbild.
Kannste dir evt. sogar zu Fuß holen gehen:
http://www.feinewerkzeuge.de/spiralnutfraeser.html

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#18

Beitrag von Laberpaul » 02.02.2015, 19:21

Ok danke für den Tipp.
Der Laden is in den letzten Monaten mein lieblings Geldgrab geworden.
Ich steh da immer wie n Kind im Süßigkeitengeschäft.
10000€ mehr müsste man haben.

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#19

Beitrag von capricky » 03.02.2015, 10:17

pl-guitars hat geschrieben:

Edit: Ein Tipp noch zu den Fräsern: kleine VHM Spiralfräser liefern in der weichen Fichtendecke ein sehr sauberes Fräsbild.
Kannste dir evt. sogar zu Fuß holen gehen:
http://www.feinewerkzeuge.de/spiralnutfraeser.html
Ja toller Laden, aber die Fräser passen nicht in eine Proxxon Feinbohrschleifer oder Dremel... und die Preise sind dafür auch sehr selbstbewußt. Nee, besser diese kleinen VHM Fräser mit 1/8" Schaft als 10er Sätze in der eBucht kaufen, gibt es da für 10, 12€, da ist nämlich schnell "etwas Schwund" :
VHM 1,5mm.JPG
Gestern passiert, wollte mal eben eine 1,5mm Nut in Ebenholz fräsen, bin zu hastig an das Werkstück gefahren :roll:

Bei nem Stückpreis von 10€ würde man das finanziell nich lange durchstehen :?

http://www.ebay.de/itm/10-VHM-Fraser-1- ... 259f01d57f

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#20

Beitrag von DoubleC » 03.02.2015, 10:18

Laberpaul hat geschrieben:Ok danke für den Tipp.
Der Laden is in den letzten Monaten mein lieblings Geldgrab geworden.
Ich steh da immer wie n Kind im Süßigkeitengeschäft.
10000€ mehr müsste man haben.
Deshalb bin ich da NIE hingefahren..........


Gruß

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#21

Beitrag von Laberpaul » 03.02.2015, 10:45

Danke capricky ,wär da heute hingefahren.(Stückpreis wäre sogar knapp 20 gewesen...)
Allerdings muss ich sagen, dass im Mittel(vllt nicht bei Fräsern/Bohrern) die Preise da Schon in Ordnung sind.

@2C: Ich vermeide es auch da ohne Plan hinzugehen... Der Vorteil ist , dass man den Großteil der Ware nicht sieht, weil der Laden hauptsächlich aus Lager besteht.
Aber Service/Knowhow-Technisch sind die echt ne Reise wert... zumindest der Mitarbeiter, den ich letztens da hatte.

Paul

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#22

Beitrag von capricky » 03.02.2015, 11:57

Laberpaul hat geschrieben: Allerdings muss ich sagen, dass im Mittel(vllt nicht bei Fräsern/Bohrern) die Preise da Schon in Ordnung sind.
Genau, das Wekzeug dort ist jeden Cent wert, nur nicht bei Dremelfräsern (es gibt gar keine!?) 8)
Ich habe auch schon mal eben 250€ für'n paar Feilen und Raspeln (Iwasaki) dagelassen und bereue nicht.

capricky

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#23

Beitrag von Laberpaul » 03.02.2015, 13:26

Ich sag nur STARRET Kombinationswinkel... :D

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#24

Beitrag von pl-guitars » 03.02.2015, 13:41

capricky hat geschrieben:
Laberpaul hat geschrieben: Allerdings muss ich sagen, dass im Mittel(vllt nicht bei Fräsern/Bohrern) die Preise da Schon in Ordnung sind.
Genau, das Wekzeug dort ist jeden Cent wert, nur nicht bei Dremelfräsern (es gibt gar keine!?) 8)

capricky
Den Proxxon hatte ich nicht bedacht, die anderen Spiralfräser bei denen sind ja mit normalem Schaft, d.h. 6mm oder 8mm.
Da sind die Preise dann im üblichen Rahmen. (geht ja auch erst bei 3mm Fräsern los).

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Re: Erste Gitarre... Eine Dreadnought

#25

Beitrag von Laberpaul » 03.02.2015, 13:50

Ganz kleines Update:
Gestern habe ich noch vor der Arbeit den Boden aus seinem Verleim-Gefängnis
befreit... Und siehe da: gefällt mir gut.
Rücken
Rücken
Da is noch n bisschen Überzeugungsarbeit mit der Ziehklinge nötig.
Aber das Holz biegt sich sehr schön homogen.

So jetzt erstmal Furnier kaufen gehen.
Edit: wieder nix mit furnier kaufen... Mir is was dazwischen gekommen...(Die nicht kommende DHL :| )

Paule

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