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elektrojohn hat geschrieben:Ist das eigentlich nur bei mir immer so eine Riesenschmierei mit dem Leim? Bei mir klebt bei diesem Arbeitsschritt eigenlich immer alles und ich habe das Gefühl, das müsste auch irgendwie anders gehen...

Du kannst den Leim mit einer Spritze und stumpfer Kanüle einbringen, da kann man schon genauer dosieren. Dazu muss man den Titebond eventuell ein ganz kleines bisschen verdünnen. Dann, ganz wichtig, Etappenweise leimen! Immer nur ein kleines Stück, so 15 - 20 cm auf einmal beleimen, alle Streifen mit der Hand hindrücken und halten, das quetscht den überschüssigen Leim heraus. Mit der anderen Hand und einem feuchten Tuch den ausgetretenen Leim wegwischen. Dann erst die Klebstreifen / Gummibänder / Wäscheleine applizieren! Ganz ohne Sauerei gehts aber nie.

Sehr schön. Kannst Du zum Leimen der Bindings kein Sekundenkleber nehmen?

Poldi hat geschrieben:Kannst Du zum Leimen der Bindings kein Sekundenkleber nehmen?

Da hast du dann halt ne fette Fuge, gerade bei hellen Hölzern sieht das nicht gut aus und färbt sich oft gelb. Und macht auch Sauerei

Mittlerweile bin ich schon ein ganzes Stück weiter gekommen, ich hatte nur keine Zieit zu posten.. Da die Mutter des Spannstabes ziemlich tief im Hals sitzt, habe ich mich für folgende Lösung entschieden: Der Hals bekommt eine Volute, mit "Martin-Diamond"
Da die Kopfplatte von hinten nicht so doll aussah, kam noch ein Furmier drauf. Die Nylonsaitenukulele dagegen sieht so aus:
Das gefällt mir optisch besser, aber das habe ich mich bei dem anderen Hals nicht getraut. Bundiert sind die Hälse mittlerweile auch: Währenddessen habe ich schon mal mit der Lackierung der beiden Korpusse begonnen. Ich verwende den Kwasny Felgenlack.

Tolle Arbeit, gefällt mir.

Sehr schön!!

Guten Tag

Poldi hat geschrieben:Tolle Arbeit, gefällt mir.

genau so!

Gruss
Urs

Ja, tolle Arbeit!

Sehr Schön!

Oh, danke für das viele. Lob, ich fühle mich geehrt!

Grüße aus der Werkstatt
C.

Heute war der Steg der Stahlsaiten-Ukulele dran. Die Kompensation der Saitenlänge kann nicht über die Schrählage der Stegeinlage erfolgen, da die Ukulele mit hoch oder tief gestimmter G-Saite speilbar sein soll. Es ist dann jeweils eine andere Einlage erforderlich. Damit die Kompensation auf jeden Fall hin haut, habe ich eine (wahrscheinlich zu) breite Nut vorgesehen.

Tolle Arbeit!

aber kann es sein, dass der Steg etwas "mächtig" ist, im Vergleich zur Korpusgröße?
Nur so ein spontaner Gedanke

Grüße
Markus

Wow, ich liebe dem Martin Diamond. Den sieht man viel zu selten! Steg finde ich für ne Ukulele nicht zu fett, da müssen die Proportionen irgendwie mehr "Kindchenschema" haben.

sunrisebrasil hat geschrieben:...kann es sein, dass der Steg etwas "mächtig" ist, im Vergleich zur Korpusgröße?
Nur so ein spontaner Gedanke

Von der üblichen "Gitarrrnoptik" her gebe ich Dir absolut Recht. Da ich absolut KEIN Ukulelenfachmann bin, habe ich mich gerade bei den Proportionen an Vorlagen gehalten. Durch Saitenabstand und Größe der Stegstecker ergeben sich außerdem gewisse Mindestmaße, die man schlecht unterschreiten kann.

Gruß
Christian

DoppelM hat geschrieben:... "Kindchenschema"....

super! das trifft es wirklich auf den Punkt, sehr schön! Deshalb ist meine Frau auch ganz verzückt von den kleinen...

Der erste Korpus ist jetzt fertig lackiert. Grundiert habe ich 4 Schichten Clou Schnellschliffgrundierung G1. Danach habe ich 4 Schichten Kwasny Felgenspray drüber lackiert. Anschließend 400, 600, 1000er Schelifpapier.
Dann Micromesh 3200, 3600, 4000, 6000, 8000, 12000. Puh... Jetzt muss ich noch polieren.
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Polierscheibe für die Bohrmaschine gekauft.
... aber irgendwie traue ich mich nicht... ich habe ein Bisschen Bammel, mir die Arbeit damit wieder zu versauen, weil ich wirklich noch nie mit ner Maschine poliert habe...
Soll ich oder soll ich nicht???

Hi Christian,
Was für eine denn?
Wenn es ne kleine Lammfell ist, dann: NEEE, lass es und mach es mit Hand.
Für mich ist das sicherer und geht auch sehr schnell
Grüsse
Wolle

Nee, so eine:

Wunderschön!!!

Die genannten Lack-Produkte sind doch NC-Lacke? Da würde ich mit dem Polieren mehrere Wochen warten. Evt. wirst Du dann nochmal schleifen müssen, weil der Lack nachsackt. Das ist mir bei meinem Stingray passiert. Man kann die Maserung der Esche gut in der Lackoberfläche sehen.

Grüße

Matthias

12stringbassman hat geschrieben:Wunderschön!!!

...Die genannten Lack-Produkte sind doch NC-Lacke? Da würde ich mit dem Polieren mehrere Wochen warten. Evt. wirst Du dann nochmal schleifen müssen, weil der Lack nachsackt. Das ist mir bei meinem Stingray passiert. Man kann die Maserung der Esche gut in der Lackoberfläche sehen...

Du hast ja so recht, allerdings bin ich terminlich extrem im Druck, am 24. muss alles fertig sein
Ich bin gespannt, wie die Oberfläche sich über die Zeit entwickelt!

Wer findet den Fehler...?

elektrojohn hat geschrieben:Wer findet den Fehler...?

P1100772.resized.JPG

Ist ja leicht - Getriebe falsch herum eingebaut!

capricky

So'n Sch...!
Die Frage ist, ob ich es einfach so lasse, oder ob ich umbaue u d 4 sichtbare Löcher (hinten) in der Kopfülatte habe.

... ist mir auch schon passiert. Habe dann die versehentlich gebohrten Löcher mit schwarzem Holz aufgefüllt. sieht so aus, als müsse das so

frizzle hat geschrieben:... ist mir auch schon passiert. Habe dann die versehentlich gebohrten Löcher mit schwarzem Holz aufgefüllt. sieht so aus, als müsse das so

Das klingt nach einem guten Vorschlag, hattest Du keine Probleme mit der Lackierung?
Ich bin nämlich eigentlich fertig mit Lackieren..

Gruß
Christian