Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Moderator: jhg
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Nö, wohl nicht. Manche Gitarrenbauer benutzen gar keine durchgehenden Reifchen, sie nehmen einzelne Segmente, eben um sie besser anpassen zu können.
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Eben darum habe ich mir deswegen keinen Stress gemacht.taxman hat geschrieben:Nö, wohl nicht. Manche Gitarrenbauer benutzen gar keine durchgehenden Reifchen, sie nehmen einzelne Segmente, eben um sie besser anpassen zu können.
Markus
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Gestern kam endlich ein funktionierender Luftentfeuchter an.
Nachdem ich seine funktion getestet hatte, habe ich die Decke fertig gemacht.
Das kleine Käppchen über dem X habe ich schon vor ein paar Tagen aufgeleimt.
Nach einem Feinschliff der Leisten habe ich dann auch noch die Brückenplatte aufgeleimt.
Wie Jonathan Kinkead schon schreibt, es ist irgendwie ein Kunstwerk für sich.
mfG
Markus
Nachdem ich seine funktion getestet hatte, habe ich die Decke fertig gemacht.
Das kleine Käppchen über dem X habe ich schon vor ein paar Tagen aufgeleimt.
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Das Gerät kann indirekte Holztrocknung in Echtzeit?Delayar hat geschrieben:Gestern kam endlich ein funktionierender Luftentfeuchter an.
Nachdem ich seine funktion getestet hatte, habe ich die Decke fertig gemacht.
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Naja, es war ja schon den ganzen Tag die Luftfeuchtigkeit auf 43% unten. Und die letzten Tage wars generell um diesen Wert herum. Darum habe ich mich ja auch an die anderen Verleimarbeiten getraut.
Jetzt schaue ich, dass ich diesen Wert die nächsten Tage halten kann.
Wie lange dauert es denn im Normalfall, bis sich die Holzteile bei einer Akustik an solche Schwankungen gewöhnen?
Markus
Jetzt schaue ich, dass ich diesen Wert die nächsten Tage halten kann.
Wie lange dauert es denn im Normalfall, bis sich die Holzteile bei einer Akustik an solche Schwankungen gewöhnen?
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Erstmal Gratulation zur schönen Deckenbeleistung, sieht sehr sauber aus. Allerdings sieht mir die Verstärkungskappe etwas zu filigran aus, hätte ich etwas stärker und länger ausgeführt, so nach meinem Bauchgefühl.
Wie lange die Hölzer einer Akustik brauchen um sich den Klimaschwankungen anzupassen weiß ich auch nicht so genau, aber es scheint gut zu sein, alles nicht zu schnell verschiedenen "Stresssituationen" auszuliefern, sondern zwischen den Arbeitsschritten dem Holz immer etwas Entspannungszeit zu geben. Jedenfalls kann ich bei meiner aktuellen Akustik keine Verformungen beobachten und da erstreckt sich der Bau nun über knappe 5 Monate, mit vielen "Ruhephasen". Und ich habe immer auf das Verleimklima geachtet.
Wie lange die Hölzer einer Akustik brauchen um sich den Klimaschwankungen anzupassen weiß ich auch nicht so genau, aber es scheint gut zu sein, alles nicht zu schnell verschiedenen "Stresssituationen" auszuliefern, sondern zwischen den Arbeitsschritten dem Holz immer etwas Entspannungszeit zu geben. Jedenfalls kann ich bei meiner aktuellen Akustik keine Verformungen beobachten und da erstreckt sich der Bau nun über knappe 5 Monate, mit vielen "Ruhephasen". Und ich habe immer auf das Verleimklima geachtet.
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Hmm, meinst? Naja, dann werd ich vielleicht eine neue machen. Ich hab ja keine Erfahrung damit.taxman hat geschrieben:Erstmal Gratulation zur schönen Deckenbeleistung, sieht sehr sauber aus. Allerdings sieht mir die Verstärkungskappe etwas zu filigran aus, hätte ich etwas stärker und länger ausgeführt, so nach meinem Bauchgefühl.
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Lies dir das mal durch,...da steht auch etwas über die Kappe drin,...sehr informativ.
http://www.esomogyi.com/principles.html
Gruß
http://www.esomogyi.com/principles.html
Gruß
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Danke für den Link.
Markus
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Die stehen ohnehinn auf meiner Liste, allerdings sind sie wirklich recht teuer.
mfG
Markus
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Immer mal auf Amazon Kanada, USA und England schauen. Gerade in USA und Kanada gibts oft mal sehr gute Angebote. Wie gesagt, die Ausgabe lohnt sich, wenn man sich wirklich damit auseinandersetzen möchte. Verkauft bekommt man die Büchher im Notfall auch wieder.
Langsam sollte ich Lohnforderungen für Werbeaktionen an Hr. Somogyi stellen
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Danke für den Tip.
aus Übersee sind die Bücher tatsächlich leistbar(er).
Die verlinkte Seite lässt sich nicht über die Dimensionierung der Kappe aus. Naja, ich hab sie mal abgehobelt und mache eine längere drauf.
Markus
aus Übersee sind die Bücher tatsächlich leistbar(er).
Die verlinkte Seite lässt sich nicht über die Dimensionierung der Kappe aus. Naja, ich hab sie mal abgehobelt und mache eine längere drauf.
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Eine neue Kappe:
Zur Sicherheit auch noch eine Verstärkung im Bereich des Unterbuges
Dann habe ich den Radius in den Zargenkranz geschliffen.
Den Zargenkranz dann auf der Bodenseite noch abgehobelt, Radius geschliffen, Reifchen eingeleimt und Reicfchen auf Radius geschliffen.
Somit ist der Zargenkranz fertig. Oder doch nicht?
Auf der Deckenseite habe ich die Reifchen eingeleimt, bevor ich den Radius geschliffen habe, auf der Bodenseite dannach. Dadurch wurde auf der Deckenseite im Bereich der Klötze relativ viel von den Reifchen weggeschliffen, sodass es jetzt ungleich aussieht.
Jetzt überlege ich, die Reifchen auf der Deckenseite noch mal zu machen, damit sie gleichmäßiger sind.
Was meint ihr? Unnötige Arbeit, da man es ja ohnehinn nicht sehen wird, oder notwendig, weil es sich negativ auf die Stabilität auswirkt?
mfG
Markus
Zur Sicherheit auch noch eine Verstärkung im Bereich des Unterbuges
Dann habe ich den Radius in den Zargenkranz geschliffen.
Den Zargenkranz dann auf der Bodenseite noch abgehobelt, Radius geschliffen, Reifchen eingeleimt und Reicfchen auf Radius geschliffen.
Somit ist der Zargenkranz fertig. Oder doch nicht?
Auf der Deckenseite habe ich die Reifchen eingeleimt, bevor ich den Radius geschliffen habe, auf der Bodenseite dannach. Dadurch wurde auf der Deckenseite im Bereich der Klötze relativ viel von den Reifchen weggeschliffen, sodass es jetzt ungleich aussieht.
Jetzt überlege ich, die Reifchen auf der Deckenseite noch mal zu machen, damit sie gleichmäßiger sind.
Was meint ihr? Unnötige Arbeit, da man es ja ohnehinn nicht sehen wird, oder notwendig, weil es sich negativ auf die Stabilität auswirkt?
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Ich verstehe es nicht ganz,...eigentlich solltest du beide Wölbungen (Decke und Boden) erst schleifen, nachdem du die Reifchen aufgeleimt hast,...anderenfalls werden die Leimflächen ja nie wirklich passgenau.
Das von den Reifchen deckenseitig so viel weggeschliffen wurde, ist mehr oder weniger normal, und ergibt sich zwangsläufig durch die gewünschte Wölbung.
Miss doch mal auf beiden Seiten die Höhe nach,...vlt. hast du ja auch ein wenig schief geschliffen.
Den Boden würde ich aber auf alle Fälle noch mal in der Schablone schleifen (inkl. Reifchen)
Gruß
Das von den Reifchen deckenseitig so viel weggeschliffen wurde, ist mehr oder weniger normal, und ergibt sich zwangsläufig durch die gewünschte Wölbung.
Miss doch mal auf beiden Seiten die Höhe nach,...vlt. hast du ja auch ein wenig schief geschliffen.
Den Boden würde ich aber auf alle Fälle noch mal in der Schablone schleifen (inkl. Reifchen)
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Ich hab die Bodenseite auch nach dem Einleimen der Reifchen geschliffen. Allerdings habe ich den Grobschliff davor gemacht. Beide Seiten liegen an sich gut in den jeweiligen Wölbungsformen.
Ich werde es aber nachprüfen, wenn ich wieder daheim bin. Bis dahin überleg ich auch , was ich damit jetzt mache.
Mfg
Markus
Ich werde es aber nachprüfen, wenn ich wieder daheim bin. Bis dahin überleg ich auch , was ich damit jetzt mache.
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Ich würde da nicht noch extra neue Reifchen einsetzen. Das wird nie jemand nachmessen, sehen kann man es wohl sowieso nicht.
Die neue Kappe auf dem X sieht schon mal sehr viel besser aus.
Die neue Kappe auf dem X sieht schon mal sehr viel besser aus.
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
hy,
so lassen
sieht man nicht und davon abgesehen
wie willst du die jetztigen rauskriegen?
wär mir zu viel Aufwand für etwas wo eh nicht ins Gewicht fällt...
lg
aljosha
so lassen
sieht man nicht und davon abgesehen
wie willst du die jetztigen rauskriegen?
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
ich würd sie rausnehmen und die decke mit einzelnen segmenten / klötzchen anleimen
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Ich als 'Laie' kann diese Aussage nicht wirklich nachvollziehen, kannst du mir das erklären?Herr Dalbergia hat geschrieben:ich würd sie rausnehmen und die decke mit einzelnen segmenten / klötzchen anleimen
Klar, als Auftragsarbeit von einem Meister ist sowas nicht tragbar, aber was verbessert man, wenn man es abändert? Steht die Verbesserung in einem Verhältnis zum entstehenden Aufwand?
Gruss und vielen Dank für die Aufklärung,
Daniel
Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Ich würde die Reifchen auch so lassen wie sie sind.
Gruß
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- Herr Dalbergia
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Optisch finde ich es nicht gut.
Die Decke verleime ich am liebsten so wie die Spanier mit einzelen Klötzchen (Reifchensegmente). Die Decke liegt in der Solera (Wölbungsdish), Der Zargenkranz in der Außenform auf der Decke. Der Ober- und Unterklotz werden mit der Decke verleimt, dann wird sich Klötzchen für Klötzchen rumgearbeitet. Die Decke wird dabei mit Sansäcken o.ä. in den Dish gepresst. Finde ich so Spannungstechnisch am besten. Die Teile komplatt Spannungsfrei zusammenfügen und gewollte, da nötige Spannungen, kontrolliert verbauen.
mfg alex
Die Decke verleime ich am liebsten so wie die Spanier mit einzelen Klötzchen (Reifchensegmente). Die Decke liegt in der Solera (Wölbungsdish), Der Zargenkranz in der Außenform auf der Decke. Der Ober- und Unterklotz werden mit der Decke verleimt, dann wird sich Klötzchen für Klötzchen rumgearbeitet. Die Decke wird dabei mit Sansäcken o.ä. in den Dish gepresst. Finde ich so Spannungstechnisch am besten. Die Teile komplatt Spannungsfrei zusammenfügen und gewollte, da nötige Spannungen, kontrolliert verbauen.
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Jetzt bin ich irritiert. Ist eine Solera nicht an den Rändern eben, also ohne Wölbung? Dachte da ist nur das Zentrum, um die Brücke herum gewölbt?
Abgesehen davon, finde ich leicht "schiefe" Reifchen nicht weiter schlimm, optisch. Wobei ich den Perfektionismus nachvollziehen kann.
Die Sache mit der Spannung/Spannungsfreiheit finde ich dann aber wieder interessant.
Abgesehen davon, finde ich leicht "schiefe" Reifchen nicht weiter schlimm, optisch. Wobei ich den Perfektionismus nachvollziehen kann.
Die Sache mit der Spannung/Spannungsfreiheit finde ich dann aber wieder interessant.
- Herr Dalbergia
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Re: Erste Akustik-Gitarre: OM nach Grellier, "Elaine"
Kommt halt darauf an, wie die Solera / Wölbungsdish ausgearbeitet ist. Allerdings hast du wenn der Reifchenbereich flach ist eine schlechtere Statik, als wenn der Wölbung über die ganze Fläche geht..... Heutzutage nimmt man ja gerne kugelsegmente für die wölbungen, und da hat m,an überall wölbung...was auch statisch besser ist als nur eine Beule in der Decke....stichwort Brückenbauprinzip....
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