SJ - die erste
Moderator: jhg
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Re: SJ - die erste
Irgendwie steh ich grad auf der Leitung:
Wie funktioniert das mit dem Opferbrettchen? Ich plane eine ähnliche Rosette, darum frag ich.
mfG
Markus
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- Alex
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Re: SJ - die erste
da gibts sicher intelligentere Methoden (z.B ein Furnier, hatte ich aber nicht da)....ich habs draufgeklebt und dann oben plan geschliffen und nachher von unten das Opferbrett weggeschliffen....Wie funktioniert das mit dem Opferbrettchen? Ich plane eine ähnliche Rosette, darum frag ich.
- Delayar
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Re: SJ - die erste
Ok, verstehe, ist also eine Art Träger, der dann mit der Rosette in die Decke eingelassen wird. Oder wenn die Rosette gut genug hält auch ganz weggeschliffen wird?
mfG
Markus
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- Alex
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Re: SJ - die erste
Der Traeger soll komplett (oder so gut wie) weg...wenn Du es auf ein Furnier pappst, sparst Du Dir das alles, ich hatte aber kein gerade stueck furnier zur hand...
- hansg
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Re: SJ - die erste
In so einem Fall einfach bescheidsagen.Ganorin hat geschrieben:....ich hatte aber kein gerade stueck furnier zur hand...
Ein Stück in der Größe wäre bestimmt zu finden gewesen.
Gruss
Hans
- Alex
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Re: SJ - die erste
auch hier gehts jetzt mal weiter...
Die Rosette wurde eingeklebt verschliffen und durchgeschliffen...
also nochmal eine Rosette gemacht, die Rueckseite zur Vorderseite erklaert...
Der Pinrouter wurde zum Dickenmessgeraet umfunktioniert...
Die Holde beim messen (mit der neuen Rosette)(und nich nicht vollstaendig ausgefrästen Schalloch) Myself beim überprüfen und letzten Handanlegen... Entgueltige Dicke: 2.8mm
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- Alex
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Re: SJ - die erste
Heute war ein erhebender Tag...vom E-Gitarrenbauer zum Zargenbieger aufgestiegen.....
Und damit vll jemand aus unseren Fehlern lernt, hier unsere Do's and Don'ts mit dem Foxbender
Alle Versuche mit 145 Grad setpoint (in Reality 142-149 Grad)
1. Test: Abschnitt von der entgueltgen Zarge
Stack: Metalblech, Alufolie, Backpapier (befeuchtet), Zarge, Backpapier(befeuchtet), Alufolie, Heizmatte, Metallblech:
Ergebnis: kaum Dampf, auf dem bloeden Backpapier ist sogut wie keine Feuchtigkeit bappen geblieben. Zu ungeduldig gewesen, im oberen Bereich Testzarge gebrochen.
2. Test: Also das muss besser werden ...Testzarge ebenfalls Mahagonie, aber zu schmall (9cm)...wissentlich zum lernen gekauft
Stack: Metalblech, Alufolie, Butterbrotpapier (befeuchtet), Zarge (befeuchtet), Butterbrotpapier (befeuchtet), Alufolie, Heizmatte, Metallblech:
Ergebnis: zu langsam gewesen...kein Dampf mehr da bevor wir richtig losgelegt haben...In der Mitte noch ca 2-3cm zum entgueltigen Andruecken uebrig gelassen, nachdem die beiden gespannten 'Bieger' ans Ende gebracht wurden....Zarge an zwei Stellen angebrochen...hmpflf...
3. Test: die zweite Mahagonie Testzarge
Stack: Metalblech, Alufolie, doppelt Butterbrotpapier (befeuchtet), Zarge (befeuchtet), doppelt Butterbrotpapier (befeuchtet), Alufolie, Heizmatte, Metallblech:
Ergebnis: Vom Dampf wesentlich besser, allerdings haben uns die 2-3cm in der Mitte immer noch das Genick gebrochen...Zarge an der oberen Biegung leicht angebrochen, besser aber nicht ok...
4. Test: jetzt muss es funktionieren, die Testteile sind weg, erste echte Zarge
Stack: Metalblech, Alufolie, doppelt Butterbrotpapier (befeuchtet), Zarge (befeuchtet), doppelt Butterbrotpapier (befeuchtet), Alufolie, Heizmatte, Metallblech:
Ergebnis: Dampf ok, zuegig gearbeitet, Zarge mit der Hand in der Mitte nach unten gedruckt und mit der Kurbel nur nachgezogen, so wesentlich mehr Gefühl. ca 1cm in der Mitte vor der Endposition gestoppt, dann die 'Bieger' mit Gefuehl ans Ende gebracht und die restlichen cm in der Mitte nachgezogen...Schoen gebogene Zarge
5. Test: zweite Zarge
Eigentlich alles identisch wie bei 4, ausser dass uns beim Erreichen der Endposition die Mutter der Gewindestange herausgesprungen ist und die ganze Zarge in der Mitte wieder hochgesprungen ist ...schnell die Mutter mit Sekundenkleber eingeklebt (alle die noch einen Foxbender bauen: lernt daraus!! ) und wieder nachgezogen.
Glueckgehabt...Zarge hats ueberlebt....
Hurra
Alex
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1. Test: Abschnitt von der entgueltgen Zarge
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Ergebnis: kaum Dampf, auf dem bloeden Backpapier ist sogut wie keine Feuchtigkeit bappen geblieben. Zu ungeduldig gewesen, im oberen Bereich Testzarge gebrochen.
2. Test: Also das muss besser werden ...Testzarge ebenfalls Mahagonie, aber zu schmall (9cm)...wissentlich zum lernen gekauft
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Ergebnis: zu langsam gewesen...kein Dampf mehr da bevor wir richtig losgelegt haben...In der Mitte noch ca 2-3cm zum entgueltigen Andruecken uebrig gelassen, nachdem die beiden gespannten 'Bieger' ans Ende gebracht wurden....Zarge an zwei Stellen angebrochen...hmpflf...
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Ergebnis: Vom Dampf wesentlich besser, allerdings haben uns die 2-3cm in der Mitte immer noch das Genick gebrochen...Zarge an der oberen Biegung leicht angebrochen, besser aber nicht ok...
4. Test: jetzt muss es funktionieren, die Testteile sind weg, erste echte Zarge
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Ergebnis: Dampf ok, zuegig gearbeitet, Zarge mit der Hand in der Mitte nach unten gedruckt und mit der Kurbel nur nachgezogen, so wesentlich mehr Gefühl. ca 1cm in der Mitte vor der Endposition gestoppt, dann die 'Bieger' mit Gefuehl ans Ende gebracht und die restlichen cm in der Mitte nachgezogen...Schoen gebogene Zarge
5. Test: zweite Zarge
Eigentlich alles identisch wie bei 4, ausser dass uns beim Erreichen der Endposition die Mutter der Gewindestange herausgesprungen ist und die ganze Zarge in der Mitte wieder hochgesprungen ist ...schnell die Mutter mit Sekundenkleber eingeklebt (alle die noch einen Foxbender bauen: lernt daraus!! ) und wieder nachgezogen.
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- taxman
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Re: SJ - die erste
Klappte denn das Temperaturmessen mit dem (etwas dicken) Fühler? Wie lange habt ihr die Zargen "gebacken" ?
Bei mir waren ja die Zargen etwas "zu sehr durch"
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- Alex
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Re: SJ - die erste
Ich hab den Temeratursensor gut geklemmt an den Rand hingepackt, ich wollte keine Delle im Holz haben...wir konnten nix gekokeltes feststellen (hab extra wegen Dir aufgepasst), die Zargen haben je ca 15min gekocht und dann abgekuehlt...was ist her state of the art?
- jhg
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Re: SJ - die erste
Das stimmt - sie hat keine Rosette! Dafür ist aber die Verstärkung unter der Decke angebracht. Ohne Rosette bzw. Verstärung wäre mir die ganze Sache auch ein wenig zu heikel. Bei Westerngitarren allerdings sind die Leisten zwar auch recht dicht am Schalloch - aber ich würde es eben nicht drauf ankommen lassen.Ganorin hat geschrieben: jhg hat ja zum Beispiel eine ganz ohne rosette gebaut...
http://www.jh-gitarren.de/Wolfgang.html
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Re: SJ - die erste
Ganorin hat geschrieben:Ich hab den Temeratursensor gut geklemmt an den Rand hingepackt, ich wollte keine Delle im Holz haben...wir konnten nix gekokeltes feststellen (hab extra wegen Dir aufgepasst), die Zargen haben je ca 15min gekocht und dann abgekuehlt...was ist her state of the art?
Ok, ich weiß nicht genau, wie lange man die Zargen generell heizen sollte. Aber ich schätze das 15 min. reichen. Wichtig ist sicher das Abkühlen in der Form, oder Extraform, sonst biegt sich die Zarge wieder zu sehr zurück.
Ich biege in den nächsten Wochen wohl auch wieder, dann werd ich mal deine Einstellungen übernehmen.
- taxman
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Re: SJ - die erste
Grundsätzlich kann man wohl um das Schalloch herum gut verstärken, da sich hier wohl nicht allzuviel auf den Klang auswirkt. Somogyi sagt, das alles unterhalb des Schallochs erst bedeutend wird. Für ihn sind dann aber auch schon Pickguards fragwürdig.jhg hat geschrieben:Das stimmt - sie hat keine Rosette! Dafür ist aber die Verstärkung unter der Decke angebracht. Ohne Rosette bzw. Verstärung wäre mir die ganze Sache auch ein wenig zu heikel. Bei Westerngitarren allerdings sind die Leisten zwar auch recht dicht am Schalloch - aber ich würde es eben nicht drauf ankommen lassen.Ganorin hat geschrieben: jhg hat ja zum Beispiel eine ganz ohne rosette gebaut...
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Re: SJ - die erste
etwas zum Biegen im Foxbender:
ich habe mal gehört, dass sich Bratschlauch im Sandwich gut eignen soll, da so die Feuchtigkeit nicht so schnell verdampfen kann
ich habe mal gehört, dass sich Bratschlauch im Sandwich gut eignen soll, da so die Feuchtigkeit nicht so schnell verdampfen kann
- Alex
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Re: SJ - die erste
ein bisschen was ging weiter an Hals und Halsaufnahme...deswegen nur kurz zwei Bilder (und für einen Forenmitglied mit Hut, damit der sieht, dass man Tischfräsen doch ganz gut fuer den Gitarrenbau brauchen kann )
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Re: SJ - die erste
@Alex,
die beiden Bilder sind leider nicht ganz selbsterklärend (es gibt Blondinen hier im Forum ). Was machst Du da?
die beiden Bilder sind leider nicht ganz selbsterklärend (es gibt Blondinen hier im Forum ). Was machst Du da?
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: SJ - die erste
Hi Matthias
Das erste ist das Teil, das die beiden Zargen verbindet und dem Halszapfen die neue Heimat bieten. Der Hals liegt momentan nur zum Fotographieren auf der Tischfräse, soll damit aber morgen dann seinen Halszapfen gleich mit Winkel (1.5 Grad) bekommen
Klarer?
Gruesse
Alex
Das erste ist das Teil, das die beiden Zargen verbindet und dem Halszapfen die neue Heimat bieten. Der Hals liegt momentan nur zum Fotographieren auf der Tischfräse, soll damit aber morgen dann seinen Halszapfen gleich mit Winkel (1.5 Grad) bekommen
Klarer?
Gruesse
Alex
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Re: SJ - die erste
nachdem mich das Wetter doch noch niedergestreckt hat nur ein kurzes Bild vom gefraesten Tenon, bereits 1.5 Grad nach hinten versetzt
(und ich bin ehrlich, der erste Versuch mit der Saege sah nach A und F aus ... gut dass es zu gross war, da konnte man mit der Fräse schoen alles Fein schneiden)
(und ich bin ehrlich, der erste Versuch mit der Saege sah nach A und F aus ... gut dass es zu gross war, da konnte man mit der Fräse schoen alles Fein schneiden)
- Alex
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Re: SJ - die erste
so nach hundert Jahren aber neuer Hobelbank gehts hier weiter
Das Gegenstueck fuer den Hals war nicht mehr auffindbar, also nochmal gemacht, aber diesmal mit der Hand (Frau Ganorin) Ich hab zeitgleich das hintere Stueck gemacht (auch mit der Hand, keine Maschine, stolz) und dann festgeleimt
Das Gegenstueck fuer den Hals war nicht mehr auffindbar, also nochmal gemacht, aber diesmal mit der Hand (Frau Ganorin) Ich hab zeitgleich das hintere Stueck gemacht (auch mit der Hand, keine Maschine, stolz) und dann festgeleimt
- Herr Dalbergia
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Re: SJ - die erste
Guten Morgen...der Unterklotz sollte mit der Faserrichtung der Zargen übereinstimmen, also um 90 Grad gedreht werden. Wenn die Zaregn schrumpfen, und das werden sie, wird der Klotz die Decke nach oben drücken. Bei der NÄCHSTEN Gitarre würde ich das ändern.
Cheers, Alex
Cheers, Alex
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Re: SJ - die erste
Auch hier solls mal weitergehen
Bracings aufgemalt und festgestellt, dass mit noch das 8534mm Radiusdish fehlt....leider ist meine CNC nicht breit genug...aber ein bsschen improvisiren geht dann ganz gut...
Bracings aufgemalt und festgestellt, dass mit noch das 8534mm Radiusdish fehlt....leider ist meine CNC nicht breit genug...aber ein bsschen improvisiren geht dann ganz gut...
- Alex
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Re: SJ - die erste
Hallo
Das Dish hilft natuerlich nichts ohne GoBar Deck...das habe ich heute gemacht
Kleine Neuerung vielleicht bzw. habe ich so noch nicht gesehen....die Bars habe ich aus einem alten Lattenrost gemacht, einfach Streifen unterschiedlicher breite fuer unterschiedlichen Druck runtergeschnitten....scheint ganz gut funktionieren an meinem Teststueck...
Das Dish hilft natuerlich nichts ohne GoBar Deck...das habe ich heute gemacht
Kleine Neuerung vielleicht bzw. habe ich so noch nicht gesehen....die Bars habe ich aus einem alten Lattenrost gemacht, einfach Streifen unterschiedlicher breite fuer unterschiedlichen Druck runtergeschnitten....scheint ganz gut funktionieren an meinem Teststueck...
- Titan-Jan
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Re: SJ - die erste
Dieses Himmelbett sieht immer so aufwändig aus... Wieso presst man nicht mit ausladenden Schraubzwingen? Oder warum verwendet man nicht Epoxy, wo man gar nicht pressen muss? Wäre doch viel entspannter oder nicht?
Meine aktuellen Gitarrenbau-Projekte:
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
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Vorstellungsthread Online-Shop YouTube-Kanal
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