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Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 06.09.2010, 22:58
von Balthasar
www.rall-online.net

Ja Hallo!
Die ist dir wirklich schön gelungen. Nußbaum als Decke hat was.

Gibt es eigentlich ein Update zu dem geflickten Loch? So wie die Maserung aussah passt das recht genau.
Man wird es immer sehen, außer du spritzt hinterher den Rand dunkelbraun.
Wenn du den Holzflicken etwas konisch machst (z.B. in die Bohrmaschine spannen und mit Feile und Schmirgelpapier abfeilen) wird die Leimfuge sehr dünn ausfallen. Ein bischen Leim drauf, ein Schlag mit dem Hammer. Meistens verrät die Fuge nämlich die Ausbesserung.

Was ist der letzte Stand der Pickups?


13.03.2009



Zitierter Text
Was ist der letzte Stand der Pickups?



Ich werde zwei no-name Pickups des Typs 490 einbauen, die ich aus der eBucht gefischt habe. (damals hatte ich noch nicht so viel Ahnung von Tonabnehmer und allem anderen)

Zitierter Text
Gibt es eigentlich ein Update zu dem geflickten Loch? .....
Man wird es immer sehen, außer du spritzt hinterher den Rand dunkelbraun.



Aufgrund des Loches wollte ich den Rand sowieso dunkeler machen.
Ein Bild vom Loch werde ich morgen hochladen.

Balthasar

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 06.09.2010, 22:59
von Balthasar
14.03.2009

Die zwei Vögel, von denen ich dachte, dass sie fest im ihrem Nest sitzen, konnte ich heute mit Leichtigkeit entfernen, weil das Epoxy nicht hart geworden ist.
Der Grund dafür war schnell gefunden: bei der Tube war eine Öffnung verstopft.

Doch war ich eigentlich ganz froh darüber, denn dadurch konnte ich die Ausfräsung beim Vogel im fünften Bund tiefer machen. Nun muss ich nicht mehr fürchten, dass er am Ende einen Flügel weniger hat als die anderen.

Zurzeit sitzen alle Vögel in ihrem Nest und morgen wird geschliffen. Bin ganz gespannt wie es aussehen wird.

Das Bild vom Flicken habe ich angehängt. Ich würde Holzpaste zum Füllen nehmen und dann am Rand dunkel nussbraun beizen.

So das war es erstmal von mir

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 06.09.2010, 23:00
von Balthasar
19.03.2009


Ich habe angefangen die Inlays zu verschleifen und dafür, dass es meine ersten waren, bin ich recht zufrieden.

Zudem habe ich noch den korrekten Halswinkel gemessen, der bei mir 3° beträgt.

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 06.09.2010, 23:05
von Balthasar
22.03.2009

Ich hab da mal ne Frage:

Bis zur welchen Körnung sollte ich mein Griffbrett schleifen? (Es wird später noch geölt)

laidback/ clonewood:

man kann soviel und so hoch schleifen wie man möchte....reine Geschmacksfrage....für die Bespielbarkeit sind schön gebrochene Kanten und die Bundbearbeitung wichtiger.....

ich selbst höre meistens bei 320er Papier auf....andere machen das bestimmt anders.....


Inlays sind verschliffen.

So.... ich habe gestern für den Halswinkel eine Schräge angefertigt, die ich dann auch gleich an den Halsfuss geklebt habe. Die Schräge habe ich mit einem Stemmeisen und dem Bandschleifer gemacht.

Nachdem der Leim getrocknet war, habe ich den Halswinkel mit einem Lineal überprüft....

Doch dann kam die Ernüchterung

Das Lineal liegt 5mm über der TOM. Doch ist das nicht allzu schlimm. Das Probleme dürfte gelöst werden, wenn ich die Halstasche einfach 5mm tiefer mache. Liege ich da richig?

Ich frage mich nur woran, dass liegen mag, denn der Halswinkel betrug 3° und die Schräge hat den gleichen Winkel.

Vielleicht habt ihr eine Idee.

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 20.02.2011, 22:17
von Balthasar
22. März 2009
damndan: "Du wirst mit den 5 mm nicht das perfekte Ergebnis bekommen, da die Bundstäbchen noch nicht verbaut sind.
Sitzt die TOM schon auf der richtigen Höhe?

Die Inlays sind Dir übrigens sehr schön gelungen."
Die TOM sitzt bereits auf der richtigen Höhe.
Also müsste ich die Bundhöhe noch drauf addieren, oder?

Aber wäre es nicht besser, wenn ich es bei 5mm lassen würde, denn dann hätte ich mit der Bridge noch nach unten Platz, was ich einer tieferen Halstasche nicht hätte.

damndan:"Ja, dann sollten 5 mm mehr für die Tiefe der Halstasche reichen.

Wie sowas passieren kann ist schnell erklärt: 3 mal gemessen und trotzdem was falsch gemacht. Passiert doch jedem"

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 20.02.2011, 22:20
von Balthasar
28. März 2009

Das Griffbrett habe ich bis 600er Körnung geschliffen. Nun fängt es an leicht zu spiegeln, was mir besonders gefällt.

Die Bünde sind nun auch schon eingeschlagen worden und die überstehenden Enden wurde zur Griffbrettkante bündig gefeilt/ geschliffen.

Morgen nehme ich das Halsshaping in Angriff.

Bild
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Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 20.02.2011, 22:21
von Balthasar
6.April 2009
http://gitarrebassbau.de/posting.php?mo ... f=63&t=724
Der Hals hat nun sein Profil bekommen. Ich habe ein relativ dünnes Profil gewählt, etwa so in Richtung Stratocaster.

Außerdem ich habe die Halstasche tiefer gefräst. Allerdings habe das mit dem Stemmeisen und einem Bohrmaschinenfräser gemacht (ja ich weiß nicht sehr professionell), weil mir die Oberfräse nicht zur Verfügung stand. Hat aber trotzdem gut geklappt.

Heute ist auch der Saitenhalter gekommen.

Bild
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Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 20.02.2011, 22:23
von Balthasar
13.April 2009

Ich bin gerade dabei die Humbuckerrahmen aus Ahorn zu machen.

Doch weiß ich nicht, ob die Löcher für die Befestigungschrauben senkrecht zur Decke oder zu den Humbuckerrahmen gebohrt werden. Zum leichterem Verständnis habe ich eine Zeichnung angehängt.

Die Löcher für die Mechaniken habe ich bereits gebohrt. Wie man auf dem dritten Bild sehen kann, ist beim Ziehen des Trussrodkanals eine unschöne Furche im Bereich der Kopfplatte entstanden. Ich würde ein 2-3mm dickes Stückes Nuss über die Kopfplatte kleben. Nur muss ich dazu die Kopfplatte dünner machen.

Wie geht ihr dabei vor?

Bild
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damndan:"Da ich davon ausgehe, dass Du die Bohrungen präzise platziert haben willst, würde ich sagen von oben. Wenn Du einen Bohrständer dafür nimmst, hast Du das Optimum.

Zitierter Text
ch würde ein 2-3mm dickes Stückes Nuss über die Kopfplatte kleben. Nur muss ich dazu die Kopfplatte dünner machen.



Ich würde Furnier nehmen, bzw. Das Stück Nuss dünner machen. Dann hast Du weniger Arbeit mit dem Kopfplatte abtragen.

Diese Furche ist aber nicht sonderlich schlimm... An Deiner Stelle würde ich den Kanal weiter ausfliessen lassen.
Schliesslich war das kein Versehen, sondern eine Designüberlegung... "Diese harten Abschlüsse des Spannstabkanals sind aber auch unschön anzusehen!" (nicht wahr?)

Weiterhin viel Erfolg!"

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 20.02.2011, 22:25
von Balthasar
19.September 2009

Ich melde mich mal wieder.....leider nicht mit guten Nachrichten

Ich habe gestern mal nach meiner Gitarre geschaut und habe einen ca. 4 -5 cm langen Riss über dem rechten F-Loch entdeckt. (siehe Anhang)
Der Riss scheint komplett durch die Decke zu gehen.

Was sollte ich nun machen?

Bild
Bild

Laidback: "

Zitierter Text von Henning
Aufbiegen ein Furnierstreifen nehmen den mit Leim benetzen in den Spalt den Leim einbringen und dann leicht Pressen. Das sollte halten und der Riss wart nie wieder gesehen. Kann mal passieren ich würde das einfach möglichst schnell zuleimen damit es nicht Weiter reist



würde ich nicht tun....der Riss wird sich dann womöglich weiter fortsetzen und durch das Furnier (wenn man es überhaupt da hinein bekommt) ein Keil eingetrieben......"

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 22.03.2011, 16:17
von Reverend Sykes
Irgendwie ist mir dieser Thread entgangen. Ist hier schon Schluß? Ich bin so gespannt... (wo ist der Fingernagelknabber-Smiley?)
Balthasar hat geschrieben:Die erste ist zwar weniger gut geworden,
Ist das die aus Deinem Avatar? Dann will ich Bilder sehen, ganz viele!!!
(Bildsehen1)

Grüße

Rüdiger

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 23.03.2011, 17:27
von Balthasar
bussela hat geschrieben:Irgendwie ist mir dieser Thread entgangen. Ist hier schon Schluß? Ich bin so gespannt... (wo ist der Fingernagelknabber-Smiley?)


Grüße

Rüdiger
Keine Angst. Es geht weiter. Bald kommen neue Bilder. :D

P.S. Das Avatarbild ist eine PRS Modern Eagle.
cheers

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 08.04.2011, 19:45
von Balthasar
Es geht weiter :) :

Den Kanal für das Binding habe ich mit der Tischfräse gefräst. Leider ist davon kein Bild vorhanden. Danach habe ich es mit dem Kleber aus Aceton und Binding geklebt.
die Mumie
die Mumie
DSCF2028.JPG
Danach konnte ich endlich die Überbleibsel meines Missgeschickes wegschleifen.
Wie ihr seht, seht ihr nichts MEHR
Wie ihr seht, seht ihr nichts MEHR

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 08.04.2011, 19:50
von Balthasar
Als nächstes würde ich gerne auf die Kopfplatte 5 Schichten Furnier aufbringen. (Nuss-hell-Nuss-hell-Nuss)
Dafür müsste ich aber die Kopfplatte dünner machen, weil die Mechaniken zu kurz sind und ich keine anderen kaufen möchte. Es handelt sich "nur" um 2 Milimeter. :)

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 08.04.2011, 20:08
von Simon
Warum die Mechaniken nicht versenkt einbauen?

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 08.04.2011, 20:21
von Balthasar
filzkopf hat geschrieben:Warum die Mechaniken nicht versenkt einbauen?
Du meinst, dass ich von der Vorderseite "Einbuchtungen" machen soll, in denen die Unterlegscheiben rein passen?

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 08.04.2011, 20:35
von Simon
Ja genau das meinte ich!

Ich bin so frech und häng ein Bild von einer meiner gebauten Gitarren ran; ich hab damals auch ein mehrlagiges Kopfplatenfurnier verwendet; war in etwa auch 2mm stark!
comp_DSC_1025.jpg

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 08.04.2011, 21:12
von 12stringbassman
Warum nicht die Rückseite der Kopfplatte etwas abfräsen? Eventuell sogar zum Ende hin um ein paar Millimeter verdünnen?

Ich bin auch mal so frech und hänge ein Foto aus einem meiner Bauthreads an:
Bild
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... all#p15081

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 08.04.2011, 23:09
von Balthasar
Danke für die bildlichen Anregungen.
Ehrlich gesagt, gefällt MIR PERSÖNLICH die Lösung mit dem Versenken weniger.
Ich schaue mal was sich machen lässt. Vielleicht verwerfe ich die Idee wieder.

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 10.04.2011, 22:10
von Balthasar
Wir klebt ihr mehrere Furniere zusammen?
Mit Zwingen oder reichen Gewichten oben drauf?

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 11.04.2011, 11:35
von multistring systems
Wenn Du Leim benutzt, dann Zwingen, bei Sekundenklöber reicht ein schweres Buch.

best

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 11.04.2011, 11:41
von maxinferno
multistring systems hat geschrieben:Wenn Du Leim benutzt, dann Zwingen
...und die Pressbeilage für die "Pressdruck-Verteilung" nicht vergessen. Die Furniere ähnlich dem Griffbrettaufleimen mit Drahtstiften/Nägeln am Platz halten, sonst wandern die wie sie wollen...

gruss

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 11.04.2011, 13:46
von 12stringbassman
Bei Verwendung von wasserhaltigem Leim empfiehlt sich auch die Verwendung einer wasserdampfdiffusionsoffenen Zwischenlage zur Pressbeilage, damit die Feuchtigkeit aus dem Leim weg kann. Ich hatte mal ein dreilagiges Lamimat mit Titebond verleimt, und das war selbst nach einer Woche pressen zwischen zwei beschichteten Spanplatten innen noch feucht.
Ein sparsamer Leimauftrag ist hier auch hilfreich.

Dieses Wochenende machte ich sehr erfreuliche erste Erfahrungen mit diesem Zeug hier:
http://shop.r-g.de/Epoxydharze/EP-Lamin ... ter-L.html
Es ist sehr dünnflüssig (kein Vergleich zu diesem zäh-pappigen "5-Minuten-Epoxy") und lässt sich gut mit der Schaumrolle auftragen und verstreichen, durchdringt das Gefüge (das Holz schaut "feucht" aus) und härtet auch unter Luftabschluss aus, ohne Feuchtigkeit im Holz zu hinterlassen.
Ganz nebenbei ist die Topfzeit 3-4-Mal so lang (bei Härter L) wie bei Titebond, wodurch es beim Aufeinanderschichten mehrerer Lagen Furnier nicht so arg pressiert ;)

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 03.07.2011, 13:34
von Balthasar
Danke für die Antworten.

Geleimt habe ich mit Holzleim Ponal Express und ein paar Zwingen plus Pressbeilagen.
Danach wurde das ganze schon mal in Form geschnitten.
DSCF0321.JPG
Den Stil mit den Vögeln vom Griffbrett wollte auch auf der Kopfplatte weiterführen. Deswegen sind auch die ersten Vögel gelandet.
DSCF0322.JPG
DSCF0323.JPG
Danach habe ich mithilfe der Schablone die Trussrodabdeckung angezeichnet und ausgeschnitten. Etwas Nacharbeit mit Schleifpapier war natürlich unerlässlich. Die spätere Abdeckung habe ich dann aus dem übrigen Palisander ausgeschnitten.
DSCF0327.JPG
DSCF0329.JPG
DSCF0330.JPG

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 03.07.2011, 16:38
von Gerhard
Klasse Idee, die Vögel auf der Kopfplatte! Schöne Arbeit, weiter so..
lg

Re: Projekt Halbakustik

Verfasst: 03.07.2011, 21:30
von Balthasar
danke.

Aufgeklebt ist das Furnier übrigens schon. Dazu habe ich eine Holzstange mit einem Durchmesser von 10 mm (=Durchmesser der Mechaniken) zerschnitten und beim Kleben eingesetzt, damit das Furnier nicht verrutscht,