Projekt Halbakustik

Das Board für eure Bauberichte!

Moderator: jhg

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Projekt Halbakustik

#1

Beitrag von Balthasar » 06.08.2010, 16:25

Hallo,

Ich habe mir einige Zeit gelassen, um meinen Thread aus dem alten Forum hier her zu überführen. Alles auf einmal zu übertragen, werde ich nicht schaffen. Deswegen geht eher Stück um Stück.


13.08.2008:
Hallo ihr Gitarrenbastler,

ich habe mich entschlossen meine 2.Gitarre zu bauen. Die erste ist zwar weniger gut geworden, aber das soll sich diesmal ändern.
Ich habe mir ein Modell ausgesucht, das dem Modell Semi Indie von Rall-online.net gleicht. D.h. ein Modell, das von der Form auf einer Les Paul basiert mit Hohlraum.
Da es erst meine zweite Gitarre wird, entschließe ich mich den Hals fertig zu kaufen. Ja, ich weiß man sollte, wenn schon alles machen, aber ich kann den Hals ja noch nachträglich bauen.
Für die Decke verwendet ich Nussbaum und für den Boden Ahorn.

Ich bedanke mich schon jetzt einmal für den hilfreichen Beiträge und vorallem bedanke ich mich mein Rall Guitars für tatkräftige Hilfe.
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Ahorn und Nuss
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Re: Projekt Halbakustik

#2

Beitrag von Balthasar » 06.08.2010, 16:28

14.08.2008

Der erste Tag,

heute habe ich die Form grob ausgeschnitten und habe angefangen den Boden aus zu höhlern.
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Re: Projekt Halbakustik

#3

Beitrag von Balthasar » 06.08.2010, 16:30

17.08.2008

In den vergangen Tagen habe ich den Boden fertig ausgehöhlt, die Höhenlinien aufgezeichnet und ich habe heute das schöne Wetter genutzt, in dem ich die Höhenlinien gefräst habe.
Allerdings hatte einen mittelschweren Patzer:
Der Fräser hat sich beim Fräsen gelockert und ist somit immer tiefer gedrungen, bis ein kleines loch entstand. Natürlich ärgere ich mich wegen meiner Fahrlässigkeit.
Ich werde das Loch morgen mit eine paar Spänen und Leim füllen und hoffen, dass es dadurch verschwindet.
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Re: Projekt Halbakustik

#4

Beitrag von Balthasar » 06.08.2010, 16:33

23.08.2008
Damit es nicht langweilig wird hier noch ein Bild von den F Löchern
Bild

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Re: Projekt Halbakustik

#5

Beitrag von Balthasar » 06.08.2010, 16:36

1.09.2008
Guten Tag,

so hier sind die ersten Früchte meiner Arbeit.
Nachdem ich die Höhenlinien aufgezeichnet habe, fräste ich diese. 1mm pro Durchgang. Es dauert dadurch am Anfang länger, aber ist sauberer und fräserfreundlich. Man sieht wahrscheinlich, dass es meine erste Decke ist.
Die Stufen für die Deckenwölbung haben zum Schluss eine Höhe von 1mm. Der Boden wurde dann von überflüssigem Material befreit, mithilfe eines Forstnerbohrer, Stemmeisen, Schleifwalze und Bohrmaschinen-Fräser.
Die Stufen der Decke lasse ich erstmal so, da ich noch die Decke auf eine bestimmte Stärke bringen, Humbuckeröffnungen und Halstasche ausfräsen muss.-
Nach der ganzen Arbeit blieb von den ehemals 10 Kg Holz nicht mehr viel übrig.
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Boden.jpg
Decke 2.jpg
Decke 1.jpg

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Re: Projekt Halbakustik

#6

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:25

8.09.2008

Hi,

ich war vor ein paar Tagen bei einem Gitarrenbauer, der seine Werkstatt hier in der Nähe hat und der meinte, als er den Korpus gesehen hat, dass der Sustainblock durchgehend sein muss, wegen der Rückkopplung.
Welche Erfahrunng habt mit solchen Sustainblöcken wie ich den habe? Sollte ich den alten rauskrachen und einen durchgehenden einleimen?
Er sagte auch, dass Nussbaum sich weniger gut eignen würde, da es zuwenig elastisch sei.
Hat einer von schon mal ne Halbkustik mit Nussbaum gebaut?
Ich habe mich nun für eine Stärke von 6mm bei der Decke und beim Boden entschieden.
Ich hoffe Antworten von euch und bedanke mich schon mal im Vorraus.

damndan:
"Schau Dir mal die 1,6 cm Decke aud Nussbaum an, die ich bei dieser Halbakustik
http://www.gearbuilder.de/forum/m-1213216462/
draufgemacht habe.
Keine Probleme, tolles Ergebnis, tolle Gitarre. Pro Nussbaum

Ich habe auch einen komplett durchgehenden Block stehenlassen, aber wenn "Körper und Decke" gut verbunden sind, gibt es mit Sicherheit keine relevanten Rückkopplungen.
Nebenbei: Der Ahornanteil bei Deinem Instrument macht es SEHR steif. Die angeblich schlechten Schwingungseigenschaften der Nuss sollten da verhältnismässig unwichtig sein.

Grüsse"

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Re: Projekt Halbakustik

#7

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:30

14.09.2008

Hi,

die letzten Tage habe ich damit verbracht den alten Sustainblock rauszuhauen und den unteren Teil des Korpus auf 6 mm zu fräsen.
Ich habe mir auch einige Gedanken gemacht, wie ich die Elektronik reinbekomme und da meine F-Löcher zu klein sind, werde ich die Elektronik durch die Humbuckeröffnungen reinfummeln. Dafür müsste ich allerdings den Sustainblock anpassen. Deswegen dumme zwei Fragen:
Verändert sich der Klang überhaupt, wenn ich den Block etwas einfräse? Und ist die Größe der F-Löcher entscheidend oder sind meine zu klein?
Ich habe noch ein Bild von einer Decke aus Fichte angehangen, die ich zur Probe gemacht habe und die derzeitigen F-Löcher im Vergleich zu einer anderen Größe, wobei mir die derzeitigen besser gefallen.
Dateianhänge
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Re: Projekt Halbakustik

#8

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:31

damndan:

Okay, mal sehen...

Zitierter Text
Verändert sich der Klang überhaupt, wenn ich den Block etwas einfräse?



Ja, aber da Du sie eh noch nicht fertig gebaut & gehört hast, wird es Dir nichts ausmachen, weil Du keinen Vergleich machen kannst
Im Übrigen wird der Unterschied extrem gering sein und es bleibt Dir sowieso nichts anderes übrig.

Zitierter Text
Und ist die Größe der F-Löcher entscheidend oder sind meine zu klein?



Um das mal beinhart zu formulieren: F-Löcher auf E-Gitarren sind Quatsch!!! Ausser, man möchte nochmal 50 Gramm Gewicht sparen! Zum Beweis nenne ich ganz gerne die B.B King Lucille.
Wenn Du sie haben möchtest, dann mach sie. Wenn Du eine andere Lochform haben willst, mach das. Schliesslich ist das keine L5 oder so, bei welcher sich diese Löcher bemerkbar machen würden.

Also, viel Erfolg weiterhin!

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Re: Projekt Halbakustik

#9

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:33

Llama:

zu den F-Löchern:

nachdem ich mehrere Gitarren mit F-Löchern gebaut habe, verzichte ich in Zukunft darauf, weil durch diese immer Staub, Tabakkrümel, Tierhaare oder was auch immer in der Wohnung rumfliegt, in den Korpus geraten und die Potis und Schalter dadurch viel schneller verschmutzen, kratzen und Lötstellen oxidieren.

Die Elektronik durch die Humbuckeröffnung reinzufummeln, würd ich vor dem aufleimen der Decke erstmal ausprobieren.
Wenn nicht klappt kannst Du dann einfacher noch ein Loch in den Boden fräsen.

Gruß
Geli

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Re: Projekt Halbakustik

#10

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:35

24.09.2008

Hallo zusammen,

ich habe nun den alten Block rausgemacht und angefangen die Stufen zu schleifen. Die ganze Werkstatt stinkt nun nach Nuss.
Ich werde,wenn ich mit dem Body fertig bin, mit dem Hals anfangen.
Nur weiß ich nicht welches Holz ich für das Griffbrett verwenden soll, zur Auswahl steht:
Bengkirai, Nussbaum und Ahorn.
Da die Bundschlitze auf ein Zehntel Milimeter genau sein müssen, weiß ich nicht wie ich diese anzeichnen soll. Wie messt ihr die Bünde ab? Irgendwelche Tips?

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Re: Projekt Halbakustik

#11

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:36

25.09.2008

damndan:

Bangkirai ist ein gutes Konstruktionsholz, das man nicht gegen Feuchtigkeit schützen muss. Von daher wäre es mit Sicherhet einen Versuch wert. Ahorn ist soweit bekannt, denke ich.

Wegen den Schlitzen: Mit einem normalen Lineal und einem Geodreieck anzeichnen. Dann mit der Säge exakt mittig auf den Strich ansetzen und los. Mehr kann man da nicht machen
Oder Du lässt das Griffbrett vorfertigen. So wie ich

Wie sieht denn jetzt der Plan aus? Kommt ein weiterer Block rein? Was ist mit der Elektrik, etc?

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Re: Projekt Halbakustik

#12

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:37

26.09.2008

Schellackmeister:

Du kannst große F-Löcher oder kleine F-Löcher machen. Du kannst eine Decke 6 mm oder aber auch 1,5 cm machen. Du kannst einen Sustainblock einbauen oder keinen.

Das Entscheidende ist immer, was du am Ende für eien Sound haben willst. Wenn du einen Semiakkustiksound willst, dann benötigst du einen dünnere Decke. Ansonsten klingt es halt eher wie eine E-Gitarre mit Soundkammern.

Ein Sustainblock ist nicht zwingend notwendig. Wenn du eine Jazzgitarre bauen willst, brauchst keinen Sustainblock. Gretsch 6120 haben auch keinen Sustainblock und klingen wunderbar, neigen aber bei hohen Lautstärken zu Rückkopplungen. Für Heavy Metal sind diese Gitarren aber auch nicht gedacht.

Die Entscheidung liegt daher bei dir.

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Re: Projekt Halbakustik

#13

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:39

Guten Abend,

meine Gitarre bekommt 2 Humbucker mit 1 Lautstärke- und 1 Tonepoti und ein 3 Way Toggle (Hals/Beide/Brücke).
Zum Sustainblock
Ich habe bereits einen Block zurecht geschnitten, der nur noch eingepasst werden. Dazu mache ich dort, wo der Sustainblock und die Zargen aufeinandertreffen, eine rechteckige Aussparung, die erleichtert das Anpassen. Der Sustainblock bekommt dort, wo später der untere Tonabnehmer sitzt, eine Loch, durch das ich dann die Potis etc. reinfummeln werde
Meine Sorge bezüglich der Bundschlitze war das Anzeichnen, aufgrund der Genauigkeit von Zehntel Milimeter, aber ich denk mit einer Lupe geht das schon .
Ich hab mir überlegt die Bundschlitze mit der Dekupiersäge und einer passenden Vorrichtung zusägen, spricht etwas dagegen?
Ich habe eine Skizze und ein Bild des Überbleibsel des letzten Konzerts bei uns angehängt.
Bild

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Re: Projekt Halbakustik

#14

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:41

8.10.2008

Abend,

ich brauche eure Meinung.
Ich werde wahrscheinlich den Ahorn dunkler beizen, sodass er zum Nuss passt, mir stellt sich nur noch die Frage: Ob ich Binding anbringe und welche Sorte? Macht mir mal bitte ein paar Vorschläge .
Ach ja ich habe für folgende Poti-anordnung entschieden.
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Re: Projekt Halbakustik

#15

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:42

Wasduwolle:

Hi,
finde daß das Ahorn gut zum Nussbaum passt, beizen würde ich das eher nicht.
Als Binding könntest du Ebenholz nehmen, weiss, ivory oder schwarz (Kunststoff) passen da mmn. nicht
Grüsse

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Re: Projekt Halbakustik

#16

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:42

Damndan:

Wenn Du den Hals auch aus Ahorn fertigen willst (ich weiss nicht, hast Du schon irgendwas zum Hals geschrieben?), würde ich nichts beizen. Der Hell/Dunkel-Konstrast zwischen den bisherigen Hölzern ist nämlich sehr schön.
Auch die durchgehende Holzstruktur sieht am Ende bestimmt gut aus, weswegen ich auf Jeden Fall auf Binding verzichten würde.

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Re: Projekt Halbakustik

#17

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:46

09.10.2008

jhg:

Ja! Die mangelde Genauigkeit! Bundschlitzen mit einer Dekupiersäge wird nix. Selbst wenn du eine gute Hegner Maschine hast wird das Sägeblatt mit einiger Sicherheit nicht genau treffen.
Am Sichersten ist wirklich mit Winkel und Handsäge das Ding zu schlitzen.

Jörg

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Re: Projekt Halbakustik

#18

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:48

17.10.2008

So endlich sind Ferien und ich bin Schiller und Synusfunktion für 2 wochen los. Zudem gab es eine kleine Finanzspritze es durch meinen Geburtstag und ich entwickel mich langsam zum vollwertigen Mitglied unserer Gesellschaft.
Die die Stufen der Decke sind verschliffen, nur am Cutaway muss ich noch nacharbeiten. Ich habe schon die ersten Bohrlöcher gemacht à la Index- Bohrer Methode. Die Aussparung am Unterteil ist gemacht, ich muss nur noch den Sustainblock zurechthobeln und auf Länge schneiden.
Da der Hals demnächst ansteht, möchte ich noch ein paar Ungereimtheiten klären.
1, Wirkt sich der Halswinkel auf die Bespielbarkeit aus?
2. Ich bin mir nicht sicher, welchen Halsstab ich kaufen sollte, doppelwirkend oder einfach?

P.S. Das Bild zeigt die Decke noch beim Schleifen, falls ich euch wundern solltet
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Bild 1.jpg

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Re: Projekt Halbakustik

#19

Beitrag von Balthasar » 07.08.2010, 18:49

damndan:


Zitierter Text
...und ich entwickel mich langsam zum vollwertigen Mitglied unserer Gesellschaft.



Als Mitgleid der Gearbuilder ein hoffnungsloses Unterfangen

Zitierter Text
1, Wirkt sich der Halswinkel auf die Bespielbarkeit aus?


Nö. Der ist nur da um übermässige Steghöhen zu kompensieren (siehe TOM).

Zitierter Text
2. Ich bin mir nicht sicher, welchen Halsstab ich kaufen sollte, doppelwirkend oder einfach?


Es gibt Dopplestäbe, die sich mit einer überall gleich tiefen Fräsung zufrieden geben. Kompressionsstäbe hingegen benötigen eine ungleichmässig, weil zur Mitte hin tiefere Fräsung.
Von daher ist ein Doppelstab einfacher einzubauen. Ausserdem wirkt er doppelt

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Re: Projekt Halbakustik

#20

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:33

18.10.2008

Danke für die schnelle Antwort,

ich will die nächsten Tage mit der Decke fertig werden, deswegen sollen auch die Poti- Löcher gemacht werden, sodass ich sie dann nur noch montieren muss.
Wie macht ihr die Einbuchtung an der Oberseite der Decke, damit der Knopf aus gerade sitzt? Mit einem Holzbohrer und Tiefenstop?

Schönes Wochende noch.

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Re: Projekt Halbakustik

#21

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:34

damndan:

Ich mache das immer mit einem normalen Bohrständer und einem Bohrer mit Zentrierspitze.
Du hast die Rückseite der Decke nicht ausgehöhlt, oder? Dann würde ich vielleicht die Decke umdrehen und dann der gerade Fläche mit geringen Vorschub durchbohren. Auf einer abgerundeten Fläche anzusetzen, kann schonmal ein Problem geben.
Alternativ könntest Du auch eine Fräse (oder Dremel oder ähnliches) zum durchfräsen von der Rückseite nehmen. Du hast ja quasi-Markierungen durch die F-Löcher.

Grüsse

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Re: Projekt Halbakustik

#22

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:36

Ja die Decke ist noch nicht ausgehöhlt. Ich meinte eig. die Einbuchtung auf der Vorderseite der Decke.
Hier mal ein Bild zum besseren Verständnis.

http://www.gearbuilder.de/htdocs/blahdo ... t_8608.jpg

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Re: Projekt Halbakustik

#23

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:37

damndan:

Das geht sehr einfach mit einer Oberfräse, deren Fräskopf halbkreisförmig ist.

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Re: Projekt Halbakustik

#24

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:43

19.10.2010

Die Einbuchtung auf der Vorderseite der Decke habe ich mit einem Forstnerbohrer gemacht, der den gleichen Durchmesser wie die Knöpfe hat. Dies habe ich aber nur beim unteren Potentiometer gemacht.
Anschließend habe ich die Löcher gebohrt.(Dort,wo keine Einbuchtung ist, kam das zuerst)
Die Decke wurde dann umgedreht und mit einem Forstnerbohrer und Tiefenstopp wird gebohrt, so erhält man eine ebene Fläche, wodurch die Potis auch gerade sitzen.



Danke für die schnellen Antworten
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Re: Projekt Halbakustik

#25

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:45

24.10.2010


Guten Morgen,

die letzten Tage habe mit einem scharfen Schnitzeisen die Decke ausgehöhlt. Dies ging recht schnell und ohne Verletzungen .
Die Decke muss noch von innen geschliffen werden, dann wäre ich fürs Erste mit dem Korpus fertig und könnte mich dem Hals widmen.
Vorgestern habe ich mir auch das Stück Bengkirai besorgt und ich finde es riecht irgendwie nach Toffee oder Caramel. Auf jeden Falles riecht es besser als Nuss .
Eigentlich wird Bengkira für Terrassen verwendet, weshalb auch Rillen im Holz sind, die ich noch entferne werde. Ich habe damit noch nicht großartig gearbeitet, werde aber noch darüber berichten.

Mfg Balthasar
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