meine erste Semi-Akustik
Moderator: jhg
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Re: meine erste Semi-Akustik
Im Moment übe ich mich vor allen Dingen in Geduld... An den Polierversuchen an E-Fach-Deckel und Kopfplatte sieht man jetzt nach ein paar Tagen, dass der Lack noch ganz schön nachsackt. Ich werde weiter warten.
Da ich keinen 11,5mm-Bohrer habe, um die "Brückenpfeiler" für die Bridge einzulassen, habe ich heute bei einem Bekannten vorbeigeschaut. Er hatte einen... und mir auch gleich die Löcher gebohrt: Auf der einen CNC-Maschine, die gerade zur Hand war (jetzt ist doch noch High-Tech-Werkzeug beim Bau dieser Gitarre zum Einsatz gekommen )
Er hat außerdem noch eine zweite CNC-Fräse, 2 Drehbänke, 2 Standbohrmaschinen, Formatkreissäge, Bandsäge, Fräsmaschinen, Hobelmaschine, Schweißgeräte, Absauganlage, zig elektrische Handwerkzeuge und was weiß ich noch alles...
Mann, bin ich bescheiden...
Da ich keinen 11,5mm-Bohrer habe, um die "Brückenpfeiler" für die Bridge einzulassen, habe ich heute bei einem Bekannten vorbeigeschaut. Er hatte einen... und mir auch gleich die Löcher gebohrt: Auf der einen CNC-Maschine, die gerade zur Hand war (jetzt ist doch noch High-Tech-Werkzeug beim Bau dieser Gitarre zum Einsatz gekommen )
Er hat außerdem noch eine zweite CNC-Fräse, 2 Drehbänke, 2 Standbohrmaschinen, Formatkreissäge, Bandsäge, Fräsmaschinen, Hobelmaschine, Schweißgeräte, Absauganlage, zig elektrische Handwerkzeuge und was weiß ich noch alles...
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Re: meine erste Semi-Akustik
Mittlerweile hab ich mich mit Micromesh bis Körnung 4000 vorgearbeitet... mein Arm lahmt entsprechend .
Insgesamt sieht die Lackierung schon ganz ansprehend aus. Dummerweise habe ich aber an einer Stelle am Binding durchgeschliffen und das Holz schaut raus . Meine Frage an dieser Stelle: Gibt es eine Möglichkeit, die Stelle lokal auszubessern (mein Arm) oder muss ich in den sauren Apfel beißen und nochmal großflächig lackieren?
Weihnachtliche Grüße
Christian
Insgesamt sieht die Lackierung schon ganz ansprehend aus. Dummerweise habe ich aber an einer Stelle am Binding durchgeschliffen und das Holz schaut raus . Meine Frage an dieser Stelle: Gibt es eine Möglichkeit, die Stelle lokal auszubessern (mein Arm) oder muss ich in den sauren Apfel beißen und nochmal großflächig lackieren?
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Re: meine erste Semi-Akustik
Könnte man das als "Pre-Aging" durchgehen lassen?
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Re: meine erste Semi-Akustik
Vielleicht sollte ich die Stelle dann noch mit einer Speckschwarte abreiben...
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Re: meine erste Semi-Akustik
wenn ich es richtig mitbekommen habe, benutzt Du doch Nitrolackelektrojohn hat geschrieben: Meine Frage an dieser Stelle: Gibt es eine Möglichkeit, die Stelle lokal auszubessern
dann kannst DU es sogar einpinseln bzw beträufeln
musst es danach natürlich wieder ganz durchtrocknen lassen und dann beischleifen, bzw wenn Du mit fetten Tropen arbeitest mit einer Klinge beischaben
Der Trick liegt aber natürlich dann darin, die benachbarten dünneren Stellen nicht wieder durchzuschleifen, aber Nitrolack Ausbesserungen sind ja nun die "Quintessenz der unendlichen Geschichte" bei Restaurationen und sogenannten "Touch-Ups"
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Re: meine erste Semi-Akustik
na wenn sogar ICH das kann...Lex Luthier hat geschrieben: dann kannst DU es sogar einpinseln bzw beträufeln
Ja heute ist dann auch bei MIR der Groschen gefallen. Ich benutze Spraydosen, deshalb hats ein Bisschen länger gedauert. Ich werde erst Mal lokal mit dem Pinsel ausbessern und vorsichtig versuchen das wieder beizuschleifen. Wenns nix wird, kann ich immer noch großflächiger rangehen. Ich möchte das halt vermeiden, weil die Schleiferei halt eine saumäßige Arbeit ist. ...und ich bin schon bei 4000er Körnung durch, nur noch 6000, 8000, 12000 uff....
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Re: meine erste Semi-Akustik
OK - das war aber keine Betonung sondern nur eine falsch bediente Shift Tasteelektrojohn hat geschrieben: na wenn sogar ICH das kann...
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Re: meine erste Semi-Akustik
Dass das Ausbessern grundsätzlich funktioniert, habe ich an einer anderen Stelle (E-Fach-Deckel) ausprobiert. Die Stelle auf dem Bild oben entwickelt sich allerdings zum Alptraum. Auf dem Binding habe ich mittlerweile wieder einigermaßen Lack auftragen können. Allerdings bin auf dem Palisander neben dran bis aufs Holz durch.Und das bedeutet Höchsstrafe, weil der Lack unheimlich wegsackt. ich versuche jetzt mit Grundierung erst mal eine Schicht auf dem durchgeschliffenen Bereich wieder aufzubauen.Das Problem für mich ist allerdings, dass am Rand um die durchgeschliffene Stelle eine Art Kraterrand entsteht, weil dort der Lack nicht mehr wegsackt. Wie ich da jemals wieder eine einigermaßen gleichmäßige Oberfläch hinbekommen soll, ohne wieder und wieder durchzuschleifen, bleibt mir vorerst ein Rätsel.
Ich wurschtle weiter...
C.
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Re: meine erste Semi-Akustik
DAS werde ich probieren! Danke für den Tipp Ich muss allerdings erst ein paar Pflichten (Nachtschränkchen) erledigen...aljosha hat geschrieben:Stichwort Ziehklinge
damit solltest du den Krater geziehlt wegkriegen
viel Glück
aljosha
Gruß
Christian
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Re: meine erste Semi-Akustik
Patient auf dem Weg der Besserung, es wird allerdings eine kleine Narbe bleiben:
Gruß
C.
Ich habe jetzt (mit viel Geduld) nochmal 6 Schichten Grundierung aufgetragen und verschliffen. Darüber kommen jetzt noch ein paar Schichten Kwasny-Lack und das solls dann hoffentlich gewesen sein. Als Erinnerung bleibt eine kleine Delle an der besagten Stelle. Ich habe schlicht keinen Nerv mehr, das wirklich perfekt herzurichten. die betreffende Stelle befindet sich noch dazu auf der unteren Zarge und wird mir daher nicht mehr so ins Auge springen. Gruß
C.
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Re: meine erste Semi-Akustik
geschickt fotografiert!Ganorin hat geschrieben:also ich seh nix...
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Re: meine erste Semi-Akustik
Mittlerweile bin ich auf der Zielgeraden, der Bauthread endet also bald.
Die Lackierung erkläre ich jetzt für abgeschlossen, mit dem Ergebnis bin ich mehr oder weniger zufrieden. Dank Micromesh glänzt die Gitarre wirklich sehr schön. Die ersten beiden wirken dagegen eher seidenmatt... Im Moment bin ich gerade dabei die doch recht umfangreiche Elektrik wieder einzubauen. Die Kabel der Pickups muss ich leider verlängern, da sie äußerst knapp bemessen und für eine Lefthand definitiv zu kurz sind.
Die Lackierung erkläre ich jetzt für abgeschlossen, mit dem Ergebnis bin ich mehr oder weniger zufrieden. Dank Micromesh glänzt die Gitarre wirklich sehr schön. Die ersten beiden wirken dagegen eher seidenmatt... Im Moment bin ich gerade dabei die doch recht umfangreiche Elektrik wieder einzubauen. Die Kabel der Pickups muss ich leider verlängern, da sie äußerst knapp bemessen und für eine Lefthand definitiv zu kurz sind.
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Re: meine erste Semi-Akustik
Achso, warum ich weniger zufrieden mit der Lackierung bin ist folgendes:
Allerdings dachte ich, dass die zahlreichen Schichten Grundierung und Lack ausgereicht hätten für eine Versiegelung der Innenwände der Ausbrüche in der Decke.
Mich würde interessieren, ob es da schon Erfahrungen von anderen gitarrebassbauern gibt. Bei meinen ersten beiden (Akustik-)Gitarren ist mir das so nicht passiert. Der einzige Unterschied ist, dass ich jetzt Micromesh (mehr Schleifgänge ) verwendet habe und dass die Decke mehr Ausbrüche hat.
Grüße
Christian
An einigen Stellen, an denen Löcher in der Decke sind (Potilöcher, Pickupfräsungen, usw.) sind Risse im Lack entstanden. Es kommt zwar keine Weltuntergangsstimmung auf, ich werde es einfach so lassen (pre-aging ), allerdings würde mich interessieren was das genau ist und wie ich es in Zukunft vermeiden kann. Meine Theorie ist im Moment, dass Wasser beim Nassschleifen in das offene Hirnholz eingedrungen ist, die Decke an den betreffenden Stellen aufgequollen ist und damit der Lack gerissen. Allerdings dachte ich, dass die zahlreichen Schichten Grundierung und Lack ausgereicht hätten für eine Versiegelung der Innenwände der Ausbrüche in der Decke.
Mich würde interessieren, ob es da schon Erfahrungen von anderen gitarrebassbauern gibt. Bei meinen ersten beiden (Akustik-)Gitarren ist mir das so nicht passiert. Der einzige Unterschied ist, dass ich jetzt Micromesh (mehr Schleifgänge ) verwendet habe und dass die Decke mehr Ausbrüche hat.
Grüße
Christian
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Re: meine erste Semi-Akustik
Hm... mit Öl schleifen und nicht mit Wasser? http://www.mehr-als-werkzeug.de/product ... detail.jsf
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Re: meine erste Semi-Akustik
"...zieht schnell in das Holz ein..." steht da auf der Webseite. Keine Ahnung, ob das Holz durch Öl nicht ebenfalls quillt...
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Re: meine erste Semi-Akustik
Nach meiner Erfahrung nicht oder nur sehr wenig.elektrojohn hat geschrieben:Keine Ahnung, ob das Holz durch Öl nicht ebenfalls quillt...
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Re: meine erste Semi-Akustik
Na dann werde ich das beim nächsten Mal ausprobieren! Ist das Öl auch Micromesh-kompatibel?12stringbassman hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung nicht oder nur sehr wenig.elektrojohn hat geschrieben:Keine Ahnung, ob das Holz durch Öl nicht ebenfalls quillt...
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Re: meine erste Semi-Akustik
Ja. Mache ich nur damit. Auch beim polieren von Metallteilen. Riecht nicht, verharzt nicht, lässt sich leicht mit Spüli auswaschen, und gibt nicht so ne Sauerei wie mit Erdölproducktenelektrojohn hat geschrieben:Ist das Öl auch Micromesh-kompatibel?
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Re: meine erste Semi-Akustik
Die Elektronik ist eingebaut und der Digitalteil funktioniert...
Es fehlt wirklich nur noch der Sattel und dann kanns losgehen!
Ich rechne noch mit einigen Geburtswehen der Elektronik, deshalb habe ich sie vorerst nicht in ihr Abschirmkästchen eingebaut, in dem sie dann verschwinden soll.
Ich habe noch einen kleinen Schalter eingebaut, mit dem ich von interner auf externe Spannungsversorgung umschalten kann, weil die 9V-Batterie nicht besonders lange hält. Von außen wird die Betriebsspannung über die Klinkenbuchse (Stereo) zugeführt.
Grüße
Christian
Es fehlt wirklich nur noch der Sattel und dann kanns losgehen!
Ich rechne noch mit einigen Geburtswehen der Elektronik, deshalb habe ich sie vorerst nicht in ihr Abschirmkästchen eingebaut, in dem sie dann verschwinden soll.
Ich habe noch einen kleinen Schalter eingebaut, mit dem ich von interner auf externe Spannungsversorgung umschalten kann, weil die 9V-Batterie nicht besonders lange hält. Von außen wird die Betriebsspannung über die Klinkenbuchse (Stereo) zugeführt.
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Re: meine erste Semi-Akustik
Klasse was Du da bis jetzt gebaut hast.
Einzig die großen Schrauben am Display stören mMn ein wenig.
Ach ja , Soundsamples bekommen wir doch bestimmt zu hören, oder?
Einzig die großen Schrauben am Display stören mMn ein wenig.
Ach ja , Soundsamples bekommen wir doch bestimmt zu hören, oder?
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Re: meine erste Semi-Akustik
nicht nur Deiner Meinung nachPoldi hat geschrieben: Einzig die großen Schrauben am Display stören mMn ein wenig.
Das ist halt das Ergebnis einiger Randbedingungen und Kompromisse:
1. Ich wollte es von außen Ein-/Ausbaubar realisieren (ziemlich fummelig!)
2. M2,5-Schrauben waren die kleinste Größe, die ich in der erforderlichen Länge bekommen habe
3. ich bin froh, dass es mir überhaupt gelungen ist, das Display in der Zarge unterzubringen
Letztenendes hab ich es an einer möglichst unauffälligen Stelle angebracht, weil es nicht wirklich "schön" aussieht.
Grüße
Christian
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Re: meine erste Semi-Akustik
Schön! Gefällt mir sehr gut. Auf die externe Stromversorgung bin ich gespannt. Und natürlich auf Klangbeispiele
Wie ist "Schmuck Privat Export"?
Wie ist "Schmuck Privat Export"?
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- elektrojohn
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Re: meine erste Semi-Akustik
Oureweller (Odenwälder) Gerstenkaltschale..12stringbassman hat geschrieben: Wie ist "Schmuck Privat Export"?
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