meine erste Semi-Akustik
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Re: meine erste Semi-Akustik
Halswinkelrechner?, Ressourcen? Danke für den Tip!, da werde ich nachher gleich mal nachsehen...
Gruß
Christian
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Re: meine erste Semi-Akustik
Ok, der Halswinkelrechner ist wirklich eine große Hilfe , danke nochmals für den Tip.
Eine entscheidende Info für mich ist schon mal, dass das Griffbrett aufliegend auf der Decke angenommen wird (das war eigentlich meine Frage, die aber niemand richtig verstanden hat).
Jetzt habe ich aber noch mehr Fragen:
1. Bei meinen Akustikgitarren waren die Verhältnisse bei aufgezogenen Saiten deutlich anders als ohne Saiten (Steghöhe um einige mm niedriger bei aufgespannten Saiten): Entweder der Hals oder die Decke - wahrscheinlich letzteres - gibt unter der Belastung nach.
Muss ich solche Effekte bei einer Gitarre mit massivem Sustainblock berücksichtigen oder nicht?
2. Bei der Höhe der Bridge würde ich jetzt mal die Höhe im halb ausgefahrenen Zustand annehmen, damit ich in beide Richtungen Regelbereich habe richtig oder falsch?
3.
Fragen über Fragen...
Grüße
Christian
Eine entscheidende Info für mich ist schon mal, dass das Griffbrett aufliegend auf der Decke angenommen wird (das war eigentlich meine Frage, die aber niemand richtig verstanden hat).
Jetzt habe ich aber noch mehr Fragen:
1. Bei meinen Akustikgitarren waren die Verhältnisse bei aufgezogenen Saiten deutlich anders als ohne Saiten (Steghöhe um einige mm niedriger bei aufgespannten Saiten): Entweder der Hals oder die Decke - wahrscheinlich letzteres - gibt unter der Belastung nach.
Muss ich solche Effekte bei einer Gitarre mit massivem Sustainblock berücksichtigen oder nicht?
2. Bei der Höhe der Bridge würde ich jetzt mal die Höhe im halb ausgefahrenen Zustand annehmen, damit ich in beide Richtungen Regelbereich habe richtig oder falsch?
3.
Heben sich die Saiten beim Aufziehen dann etwas vom Griffbrett ab? (So war es bei meinen beiden akustischen) Oder musst Du die Bridge ein paar mm rausschrauben und landest damit im Endeffekt an einer ähnlochen Position wie ich unter 2. geschrieben habe?filzkopf hat geschrieben:Der Abstand vom Griffbrett zur Decke hängt mit der Brückenhöhe und dem Halswinkel zusammen.
Ich wähle das immer so, dass bei komplett runtergeschraubter Bridge die Saiten auf dem Griffbrett (mit Bünden) aufliegen.
Fragen über Fragen...
Grüße
Christian
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Re: meine erste Semi-Akustik
Im Urlaub hatte ich ja genügend Zeit, über mein Halstaschentrauma nachzudenken... hier meine Lösung:
Da ich der ganzen Winkelrechnerei nicht so recht getraut habe (noch weniger allerdings meinen Fähigkeiten, den berechneten Winkel dann auch so zu realisieren) habe ich zunächst eine zur Decke parallel laufende Tasche gefräst. Dazu habe ich ein einfach ein Brett aufgelegt, das ich mit einem Ausschnitt versehen habe. die Kontour habe ich dann frei Hand entlang der aufgezeichneten Linien gefräst und mit dem Stemmeisen anschließend gerade gestochen: Das Ergebnis ist die Halstasche mit einem schön planen Boden. Den Halszapfen habe ich dann passend gesägt und gefeilt. Dann habe ich den Hals ein die Halstasche eingelegt und soweit nach unten gekippt, bis ich den passenden Winkel hatte. Dazu habe ich eine Latte aufs Griffbrett gelegt und die gewünsche Höhe am Steg gemessen. Mit der Schiebelehre habe ich dann in der Halstasche gemessen, um wieviel mm der Zapfen aus der Tasche rausgekippt war. Entsprechend dieser Messung habe ich mir dann einen passenden Keil zum Unterlegen angefertigt: Den Keil habe ich dann unten auf den Halszapfen geleimt, der Winkel passt perfekt!
Das Verfahren mag Euch ja merkwürdig vorkommen, aber ich bin ohne viel Maschinenkram und ohne Schablonen ausgekommen.
Da ich der ganzen Winkelrechnerei nicht so recht getraut habe (noch weniger allerdings meinen Fähigkeiten, den berechneten Winkel dann auch so zu realisieren) habe ich zunächst eine zur Decke parallel laufende Tasche gefräst. Dazu habe ich ein einfach ein Brett aufgelegt, das ich mit einem Ausschnitt versehen habe. die Kontour habe ich dann frei Hand entlang der aufgezeichneten Linien gefräst und mit dem Stemmeisen anschließend gerade gestochen: Das Ergebnis ist die Halstasche mit einem schön planen Boden. Den Halszapfen habe ich dann passend gesägt und gefeilt. Dann habe ich den Hals ein die Halstasche eingelegt und soweit nach unten gekippt, bis ich den passenden Winkel hatte. Dazu habe ich eine Latte aufs Griffbrett gelegt und die gewünsche Höhe am Steg gemessen. Mit der Schiebelehre habe ich dann in der Halstasche gemessen, um wieviel mm der Zapfen aus der Tasche rausgekippt war. Entsprechend dieser Messung habe ich mir dann einen passenden Keil zum Unterlegen angefertigt: Den Keil habe ich dann unten auf den Halszapfen geleimt, der Winkel passt perfekt!
Das Verfahren mag Euch ja merkwürdig vorkommen, aber ich bin ohne viel Maschinenkram und ohne Schablonen ausgekommen.
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Re: meine erste Semi-Akustik
Langsam sieht sie schon ein Bisschen aus wie ne Gitarre...
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Re: meine erste Semi-Akustik
Momentan bin ich dabei zu Bundieren. Als ich das erste Mal diese sphärischen Bundenden gesehen hatte, wars um mich geschehen, das wollte ich auch unbedingt ausprobieren. Es ist gar nicht so schwer wie ich dachte, allerdings recht zeitintensiv, da man jeden Bund sehr genau ablängen und feilen muss. Deshalb bin ich heute Abend nicht so weit gekommen:
Aber ich hab Zeit Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
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Re: meine erste Semi-Akustik
ditobeeni hat geschrieben:Wow deine Bünde sehen echt sauber aus!!!
Das Griffbrett-Binding möchte ich ebenfalls lobend erwähnen
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: meine erste Semi-Akustik
Absolut...kannst du noch sagen wie genau du die Enden "teilgenippelt" hast, damit nur noch der Bundsteg über dem Binding liegt? Sorry, ich glaube mir fehlen grade die richtigen Worte das zu beschreiben...
||:After the rain comes sun, after the sun comes rain again :||
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Re: meine erste Semi-Akustik
Ok, hier nochmal der Arbeitsablauf für die Bearbeitung eines Bund-Endes:
1. das rohe Ende des Bundstäbchens
2. am Ende mit einem Saitenschneider etwas vom "Fuß" abgeschnitten (wg. des Bindings)
3. das "abgekaute" Ende...
4. ... mit der Feile sauber gemacht
5. von vorne mit einer Schlüsselfeile einen Halbkreis feilen
6. von der Seite einen Viertelkreis feilen
7. die Ecken mit der Feile etwas verrunden
8. erst mit 320er, dann mit 600er Papier schleifen
9. zum Schluß mit Stahlwolle polieren
fertig!
1. das rohe Ende des Bundstäbchens
2. am Ende mit einem Saitenschneider etwas vom "Fuß" abgeschnitten (wg. des Bindings)
3. das "abgekaute" Ende...
4. ... mit der Feile sauber gemacht
5. von vorne mit einer Schlüsselfeile einen Halbkreis feilen
6. von der Seite einen Viertelkreis feilen
7. die Ecken mit der Feile etwas verrunden
8. erst mit 320er, dann mit 600er Papier schleifen
9. zum Schluß mit Stahlwolle polieren
fertig!
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Re: meine erste Semi-Akustik
Am Hals bin ich ein Bisschen weitergegkommen, die Bünde sind drinnen...
...und das Profil nimmt langsam Form an.
Jetzt bin ich am überlegen, ob und wenn ja, womit ich die Rückseite der Kopfplatte furnieren soll. Vielleicht hat hier ja einer ne Idee ? Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
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Re: meine erste Semi-Akustik
Sehr saubere Arbeit. Warum möchtest Du die Rückseite furnieren? Ich würds so lassen.
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Re: meine erste Semi-Akustik
Ich würde es furnieren. Die Leimfugen würden verschwinden. Es muss ja nicht jeder wissen, dass die Kopfplatte angeschäftet und durch Anleimer verbreitert ist Entweder mit gleichem Holz wie der Hals, oder so wie die Vorderseite.
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Re: meine erste Semi-Akustik
Genau! Mir würde es furniert auch auf jeden fall besser gefallen. Das "ob" bezieht sich auch eher auf mein Beschaffungsproblem für geeignete Furniere. Die Auswahl hier beim Schreiner um die Ecke ist eher dürftig...12stringbassman hat geschrieben: Es muss ja nicht jeder wissen, dass die Kopfplatte angeschäftet und durch Anleimer verbreitert ist
Wo kauft man denn günstig Furnier in kleinen bzw. kleinsten Mengen?
Gruß
Christian
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Re: meine erste Semi-Akustik
es wurde ja bereits angesprochen, aber wenn Du ein Reststück des Halsholzes hättest, könntest Du es selbst verdünnen, z.B. in vielen Stufen mit der Oberfräse und es dann aufleimen - jede andere Holzsorte verändert das Design natürlich wesentlicher wenn das gewünscht ist ?!
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Re: meine erste Semi-Akustik
Was brauchst'n? Ich hätte Wenge, Ahorn schlicht und gevögelt (alles 0,6mm) und Eiche 1,5mm und Nussbaum 2,5mmelektrojohn hat geschrieben:Wo kauft man denn günstig Furnier in kleinen bzw. kleinsten Mengen?
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Re: meine erste Semi-Akustik
Ich hätt auch noch einige Arten: Makassar, Bubinga, Esche, eventuell Mahagonie, aber da müsst ich noch nachschauen!
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Re: meine erste Semi-Akustik
Hmm... Danke für die Angebote! Wenn ichs recht überlege, hätte ich gerne Mahagonie, also Ton in Ton mit dem restlichen Hals. Wenn wir da ins Geschäft kommen könnten, wäre das wunderbar.filzkopf hat geschrieben:Ich hätt auch noch ... Mahagonie, aber da müsst ich noch nachschauen!
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Re: meine erste Semi-Akustik
Wie groß sollte es denn sein?
Edith sagt ich muss hald schauen ob ichs noch habe; aber irgendwo müsst schon noch was rumliegen!
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Re: meine erste Semi-Akustik
Mittlerweile ist der Hals mit dem Korpus verleimt und die Kopfplatte von ebenfalls von hinten furniert. Geschliffen habe ich auch schon relativ viel (bis auf die Decke). Jetzt geht's dann bald ans Lackieren! Langsam hätte ich sie dann doch mal ganz gerne fertig und spielbereit.
Grüße
C.
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Re: meine erste Semi-Akustik
Hübsche Lady!!!
Hast du doch selbst ein Furnier gefunden bzw mit was hat du denn die Hinterseite furniert??
Gibts davon ein Detailfoto bitte ?
Hast du doch selbst ein Furnier gefunden bzw mit was hat du denn die Hinterseite furniert??
Gibts davon ein Detailfoto bitte ?
- elektrojohn
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Re: meine erste Semi-Akustik
Ja, das Furnier habe ich bei eBay geschossen. Bilder gibts bei Gelegenheit. Im Moment bin ich beim Füllern, d.h. die Gitarre ist nicht wirklich präsentabel.
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Re: meine erste Semi-Akustik
aber genau diese Schritte sind es eigentlich wovon wir lernen was abzusehen - hübsche Endergebnisse sind doch "nur" die Folge dieser Zwischenschritte Ok trifft jetzt nicht so sehr auf das Furnier zu, aber grundsätzlich haltelektrojohn hat geschrieben: Im Moment bin ich beim Füllern, d.h. die Gitarre ist nicht wirklich präsentabel.
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