Das Lieschen mit dem krausen Haar
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- Micha65
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Das Lieschen mit dem krausen Haar
Hallo,
meine ZWEITE soll eine Halbakustische werden. Einfach mal was leichteres als eine eine Solidboddy.
Nachdem ich mir so einige Desings mal näher angeschaut hatte, hab ich mich für die Form der Lisette
von Walter Kraushaar entschieden. Die Halstasche mache ich nach dem Vorbild von Siggi Braun, dem
CNS-System. Da ich bei meiner ZWEITEN noch nicht mit gebogenen Zargen arbeiten möchte, wird der
Korpus erstmal schön ausgefräst. Als Pickups möchte ich gern mal P90´s nehmen, da ich diese noch
nie verwendet habe. Und weil mir das Oliveschestück sehr gut gefällt, bekommt die Korpus keine Decke
sondern einen Boden.
LG Michael
Hölzer: Korpus: Olivesche
Bodern: Esche
Hals: Ahorn
Griffbrett: Palisander
meine ZWEITE soll eine Halbakustische werden. Einfach mal was leichteres als eine eine Solidboddy.
Nachdem ich mir so einige Desings mal näher angeschaut hatte, hab ich mich für die Form der Lisette
von Walter Kraushaar entschieden. Die Halstasche mache ich nach dem Vorbild von Siggi Braun, dem
CNS-System. Da ich bei meiner ZWEITEN noch nicht mit gebogenen Zargen arbeiten möchte, wird der
Korpus erstmal schön ausgefräst. Als Pickups möchte ich gern mal P90´s nehmen, da ich diese noch
nie verwendet habe. Und weil mir das Oliveschestück sehr gut gefällt, bekommt die Korpus keine Decke
sondern einen Boden.
LG Michael
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Hals: Ahorn
Griffbrett: Palisander
- Micha65
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Das Lieschen mit dem krausen Haar
Die Form für das Schallloch wurde ausgebohrt und gefeilt.
mit Luft zur Deckenseite eingebaut. Mir gefällt es besser wenn die Optik der Blende mit dem Korpus eins wird und keinen Kontras bildet.
Alternativ zur Holzoptik hatte ich erst ein dünnes Edelstahlblech in Erwägung gezogen. Die erste Hälfte des Bodens ist aufgeleimt und wurde beigefräst
Das E-Fach habe ich mit einer Schablone gefräst. Die Schablone wurde vergrößert und der Auflagefalz gefräst. Der Deckel wurde ausgesägt und von Hand angepaßt. Da der Korpus auf dem Foto in einem Ständer steht,
hat sich der Deckel unten und rechts angelehnt. Er hat ein weing Spiel bekommen was beim befestigen
später noch vermittelt werden muß.
Da ich es nicht so mag, wenn man in die Gitarre reinschauen kann, hab ich eine dünne Blende mit Luft zur Deckenseite eingebaut. Mir gefällt es besser wenn die Optik der Blende mit dem Korpus eins wird und keinen Kontras bildet.
Alternativ zur Holzoptik hatte ich erst ein dünnes Edelstahlblech in Erwägung gezogen. Die erste Hälfte des Bodens ist aufgeleimt und wurde beigefräst
Das E-Fach habe ich mit einer Schablone gefräst. Die Schablone wurde vergrößert und der Auflagefalz gefräst. Der Deckel wurde ausgesägt und von Hand angepaßt. Da der Korpus auf dem Foto in einem Ständer steht,
hat sich der Deckel unten und rechts angelehnt. Er hat ein weing Spiel bekommen was beim befestigen
später noch vermittelt werden muß.
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Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
Sieht toll aus! Ich würde die Blende weglassen, aber das ist ja Geschmackssache...
Weiter so!
Weiter so!
- Micha65
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Das Lieschen mit dem krausen Haar
Erst mal ein Danke für der Lob. Freut einen doch immer wieder ganz leicht sowas zu hören.
Für die Blende hab ich mich fest entschieden. Ist mal was anderes und man sieht es fast nie. Aber ja, ist halt
wirklich eine Sache des Geschmacks. Hoffe jetzt halten mich nicht alle für Geschmacklos.
Der Hals wurde ganz klassisch gefertig. An geschäftet Kopfplatte 15°.
Kopfplattenfunier aus Korpusholzresten, oben und unten. Diesmal wollte ich mal einen Kragen am Hals probieren. Als Trussroad kommt ein doppelwirkendender in eine 6x9mm großen Nut zum Einsatz. Nach dem die Kontur des Halses vorgearbeitet war, halb ich den Halsfuß auf die passende Breite
gebracht. Dann wurde der erste Ausschnitt für die Halsaufnahme in den Korpus eingearbeitet. Als der Hals in die erste Stufe der Tasche eingepaßt war, hab ich die untere Hälfte der Halstasche gefräst.
Wenn man den Hals in die erste Taschehälfte steckt, kann man gut für die zweite Kontur Schablonenleisten
direkt an den Hals entlang auf den Korpus mit Doppelseitigen Klebeband befestigen, und dann die Tasche mit
dem Schalbonenfräser mit obenliegendem Kugellager fräsen. Der Fräserradius bildet dann den Eckenradius, der
dann nur noch an den Halsfuß gebracht werden muß, und schon paßt der Hals. Es ging besser wie erwartet.
Für die Blende hab ich mich fest entschieden. Ist mal was anderes und man sieht es fast nie. Aber ja, ist halt
wirklich eine Sache des Geschmacks. Hoffe jetzt halten mich nicht alle für Geschmacklos.
Der Hals wurde ganz klassisch gefertig. An geschäftet Kopfplatte 15°.
Kopfplattenfunier aus Korpusholzresten, oben und unten. Diesmal wollte ich mal einen Kragen am Hals probieren. Als Trussroad kommt ein doppelwirkendender in eine 6x9mm großen Nut zum Einsatz. Nach dem die Kontur des Halses vorgearbeitet war, halb ich den Halsfuß auf die passende Breite
gebracht. Dann wurde der erste Ausschnitt für die Halsaufnahme in den Korpus eingearbeitet. Als der Hals in die erste Stufe der Tasche eingepaßt war, hab ich die untere Hälfte der Halstasche gefräst.
Wenn man den Hals in die erste Taschehälfte steckt, kann man gut für die zweite Kontur Schablonenleisten
direkt an den Hals entlang auf den Korpus mit Doppelseitigen Klebeband befestigen, und dann die Tasche mit
dem Schalbonenfräser mit obenliegendem Kugellager fräsen. Der Fräserradius bildet dann den Eckenradius, der
dann nur noch an den Halsfuß gebracht werden muß, und schon paßt der Hals. Es ging besser wie erwartet.
- Micha65
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Das Lieschen mit dem krausen Haar
Ein paar Worte zur Hardware
Bridge ebenfalls von Schaller 3D6H Chrom
Pickups sind von Wilkinson P90 1x Neck, 1X Bridge Version (Hab einen günstigen Satz gefunden mit fehlenden Schriftzügen
zum Sonderpreis.)
Bei der Elektonik bin ich noch am überlegen wieviel Potis man wirklich sinnvoll braucht. Ich finde oft ist weniger mehr.
Ich weiß das hier der persönliche Geschmack und persönlichen Vorlieben eine große Rolle spielen, aber vielleicht hat ja jemand
einen gut gemeinten Tipp aus seiner persönlichen Erfahrung mit P90zigs.
Ich denke mit einem 3Wege Toogleschalter ist man auch gut bedient und kann alle Variationen schalten.
Das macht soooo viel Spaß.
Gruß Michael
Mechanikern sind von Schaller M6 Mini ChromBridge ebenfalls von Schaller 3D6H Chrom
Pickups sind von Wilkinson P90 1x Neck, 1X Bridge Version (Hab einen günstigen Satz gefunden mit fehlenden Schriftzügen
zum Sonderpreis.)
Bei der Elektonik bin ich noch am überlegen wieviel Potis man wirklich sinnvoll braucht. Ich finde oft ist weniger mehr.
Ich weiß das hier der persönliche Geschmack und persönlichen Vorlieben eine große Rolle spielen, aber vielleicht hat ja jemand
einen gut gemeinten Tipp aus seiner persönlichen Erfahrung mit P90zigs.
Ich denke mit einem 3Wege Toogleschalter ist man auch gut bedient und kann alle Variationen schalten.
Das macht soooo viel Spaß.
Gruß Michael
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Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
Der P-90 ist der einzige PU bei mir bei dem ich auch schon mal mit dem Tone-Regler spiele, ansonsten volles Brett.
Wenn Du es minimal halten möchtest dann würde ich 2 Volume und ein Tone-Regler verbauen.
Wenn Du es minimal halten möchtest dann würde ich 2 Volume und ein Tone-Regler verbauen.
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Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
Ich hätte da mal eine Frage zur Halstasche. Siggi Braun fertigt diese ja mit parallelen Seiten an damit man den Hals in die Halstasche schieben kann. Hast du dies auch so gemacht? Dann hätte ich ne Frage bei welchem Bund du deinen konisch verlaufenen Hals gerade machst und wie das dann mit den Saiten zum Griffbrettrand aussieht. Sorry für die umständliche Beschreibung, ich hoffe du verstehst was ich meine. Es wäre super wenn du evtl. ein Bild schießen könntest welches das ganze erklärt.
Vielen Dank schon mal
Michl
Vielen Dank schon mal
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- Gerhard
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Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
Hey, schickes Projekt! Holz und Design mag ich wirklich sehr. Einzig - willst du die Potis wirklich so nah aneinander haben? Ich würd mich in dem Wald verirren
@Holzmichel: Der Hals wird wohl ab dem Übergang zum Korpus gerade verlaufen. Der Saitenverlauf ist deshalb nicht gefährdet, da ja noch ein Griffbrett aufgeleimt wird das bis zum Ende konisch verläuft.
Lg Gerhard
@Holzmichel: Der Hals wird wohl ab dem Übergang zum Korpus gerade verlaufen. Der Saitenverlauf ist deshalb nicht gefährdet, da ja noch ein Griffbrett aufgeleimt wird das bis zum Ende konisch verläuft.
Lg Gerhard
Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
Die geschäftete Kopfplatte mit Volute und Furnier auf der Rückseite, finde ich, ist hervorragend gelungen!
werde ich das nächste Mal genauso machen.
Gruß
werde ich das nächste Mal genauso machen.
Gruß
- Micha65
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Das Lieschen mit dem krausen Haar
@Holzmichel: Gerhard hat die passenden Worte gefunden. Hoffe die Erklärung recht dir erstmal. Ich werd aber noch Detailfotos machen. Mir gefällt die Machart recht gut. Hier kann man wirklich gute Hals-Korpusübergänge realisieren.
@Liz: Ich hab die Anordnung bereits geändert. Es gibt jetzt 2x Volume und 1x Tone, der Wahlschalter wird ein Toggle. Auch hier kommen noch Fotos zu. Mal schauen vielleicht baue ich mir die Potiknöpfe noch selbst, Ein nicht ganz so hoher Toneknopf könnte mir gefallen. Das macht das Schema bestimmt übersichtlicher.
@Liz: Ich hab die Anordnung bereits geändert. Es gibt jetzt 2x Volume und 1x Tone, der Wahlschalter wird ein Toggle. Auch hier kommen noch Fotos zu. Mal schauen vielleicht baue ich mir die Potiknöpfe noch selbst, Ein nicht ganz so hoher Toneknopf könnte mir gefallen. Das macht das Schema bestimmt übersichtlicher.
- Micha65
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Das Lieschen mit dem krausen Haar
So, hier kommt mal was das kann man richtig ZOOMEN. Da sieht man dann wirklich gut wie wenig das ist was als Unterschied
zwischen dem Parallelverlauf des Halsfußes umd dem konischen Verlauf des Griffbrettes. Ich hab da mal ein Maß dran geschrieben.
Hoffe die vielen Lienen der verdecken Kanten verwirren, oder wollte ich nicht schreiben???
Oh, nein, meine Zeichnungen darf jeder benutzen.
zwischen dem Parallelverlauf des Halsfußes umd dem konischen Verlauf des Griffbrettes. Ich hab da mal ein Maß dran geschrieben.
Hoffe die vielen Lienen der verdecken Kanten verwirren, oder wollte ich nicht schreiben???
Oh, nein, meine Zeichnungen darf jeder benutzen.
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Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
vielen Dank Micha,
das ist wirklich nicht sehr viel. Also machst du den Hals ohne Griffbrett mit dem Body buendig und leimst dann das Griffbrett auf - so wie bei ner Les Paul halt nur ohne Halswinkel?
Das Griffbrett is ja normalerweise nur ca. 6mm hoch. Kannst du da an den Raendern des Griffbrettes deine Saitenreiter tief genug einstellen?
gruesse
Michl
das ist wirklich nicht sehr viel. Also machst du den Hals ohne Griffbrett mit dem Body buendig und leimst dann das Griffbrett auf - so wie bei ner Les Paul halt nur ohne Halswinkel?
Das Griffbrett is ja normalerweise nur ca. 6mm hoch. Kannst du da an den Raendern des Griffbrettes deine Saitenreiter tief genug einstellen?
gruesse
Michl
- Micha65
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Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
@Holzmichel: Ja, genau in dieser Reihenfolge bin ich vorgegangen. Die Bridge von Schaller ist sehr flach gebaut. Das Griffbrett wird so 7-8 mm stark, und der Hals steht noch aus dem Korpus raus. So hab ich noch alle Möglichkeiten offen um eine gute Saitenlage zu erreichen. Diese Art der Halsbefestigungart baue ich auch zum ersten mal. Bis jetzt sieht alles recht gut aus.
Gruß Michael
Gruß Michael
- Micha65
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Das Lieschen mit dem krausen Haar
So, nach dem ich erst mal krankheitsbedingt nicht basteln konnte, geht es jetzt weiter.
Die Taschen für die Pickups sind gefräst.
Die Löcher für die E-Komponenten wurden mit Hilfe eines Ausdrucks angezeichnet und gebohrt.
Die Bohrung für die Klinkenbuchse, habe ich vorgebhrt und mit einem Senker auf gebohrt, das geht wirklich gut.
Ein Senker mit einem Aussendurchmesser von 12,4 macht ein perfektes Loch für die Zargenbuchse. Mit einen Senker mit 16,5 Aussendurchmesser wurde der Absatz erzeugt damit der Buchsenkragen schön versenkt in den Korpus
verschwindet. Ich finge das sieht recht dezent und unauffällig aus. Ich bin zufrieden.
Die Taschen für die Pickups sind gefräst.
Die Löcher für die E-Komponenten wurden mit Hilfe eines Ausdrucks angezeichnet und gebohrt.
Die Bohrung für die Klinkenbuchse, habe ich vorgebhrt und mit einem Senker auf gebohrt, das geht wirklich gut.
Ein Senker mit einem Aussendurchmesser von 12,4 macht ein perfektes Loch für die Zargenbuchse. Mit einen Senker mit 16,5 Aussendurchmesser wurde der Absatz erzeugt damit der Buchsenkragen schön versenkt in den Korpus
verschwindet. Ich finge das sieht recht dezent und unauffällig aus. Ich bin zufrieden.
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Das Lieschen mit dem krausen Haar
Weiter ging es mit angerundeten Kreistaschen an den Potilöchern und der Bhrung für den Schalter.
Hierfür hab ich mit einem 30er Forstnerbohrung eine Schablone erzeugt. Ein Nadellager mit 13er
Aussendurchmesser und 8er Innendurchmesser dient als Anlauflager und wird einfach auf den Schaft
des Fräsers geschoben. Jetzt kann man hiemit genauso arbeiten wie mit einem gekauften Schablonenfräser. Ansicht mit Schablone Ansicht ohne Schablone Ansicht mit Komponenten Ich denke ich werde das ganze noch mal mit einer Schablone mit größeren Bohrungen wiederholen. Etwas größer
dürfen die Taschen ruhig werden. Und in einer Bohrung ist noch ganz leicht eine Spur vom vorbohren zu sehen.
Das Vorbohren sollte man nicht machen.
Hierfür hab ich mit einem 30er Forstnerbohrung eine Schablone erzeugt. Ein Nadellager mit 13er
Aussendurchmesser und 8er Innendurchmesser dient als Anlauflager und wird einfach auf den Schaft
des Fräsers geschoben. Jetzt kann man hiemit genauso arbeiten wie mit einem gekauften Schablonenfräser. Ansicht mit Schablone Ansicht ohne Schablone Ansicht mit Komponenten Ich denke ich werde das ganze noch mal mit einer Schablone mit größeren Bohrungen wiederholen. Etwas größer
dürfen die Taschen ruhig werden. Und in einer Bohrung ist noch ganz leicht eine Spur vom vorbohren zu sehen.
Das Vorbohren sollte man nicht machen.
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Die Bohrungen für die Mechaniken wurden mit Hilfe eines Zecihnungsausdruckes und einer Spitze auf die Kopfplatte übertragen.
Mit einem 3mm Holzbohrer hab ich vorgebohrt. Die 3mm Bohrung kann man mit der Spitze des 10er Bohrers super fangen. Auf diese Weise kann man die Bohrungen halb von oben und halb von unten bohren und hat so keine Ausreißer auf der Austrittsseite. Nach getaner Arbeit mußte ich erstmal die Mechaniken montieren und schauen ob auch alles paßt. Ja, alles wie geplant. Die Schaller M6 Mini sind wirklich Top für kleine Kopfplatten und machen dabei
einen echt ordendlichen und soliden Eindruck. Ach ja, die Bohrungen für die Halsverschraubung hab ich ja auch noch geschaft. Halspitten versenkt, und den Halskorpusübergang schon mal ansatzweise Vorgearbeitet, Ansicht mit verschraubtem Hals. Schönes Gefühl das neue Schätzchen schon mal richtig halten zu können. Bin schon sehr zufrieden, sie liegt gut, und die Form gibt sich schon recht ergonomisch.
Gruß Michael
Mit einem 3mm Holzbohrer hab ich vorgebohrt. Die 3mm Bohrung kann man mit der Spitze des 10er Bohrers super fangen. Auf diese Weise kann man die Bohrungen halb von oben und halb von unten bohren und hat so keine Ausreißer auf der Austrittsseite. Nach getaner Arbeit mußte ich erstmal die Mechaniken montieren und schauen ob auch alles paßt. Ja, alles wie geplant. Die Schaller M6 Mini sind wirklich Top für kleine Kopfplatten und machen dabei
einen echt ordendlichen und soliden Eindruck. Ach ja, die Bohrungen für die Halsverschraubung hab ich ja auch noch geschaft. Halspitten versenkt, und den Halskorpusübergang schon mal ansatzweise Vorgearbeitet, Ansicht mit verschraubtem Hals. Schönes Gefühl das neue Schätzchen schon mal richtig halten zu können. Bin schon sehr zufrieden, sie liegt gut, und die Form gibt sich schon recht ergonomisch.
Gruß Michael
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Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
Sehr saubere Arbeit, erfrischend eigenständiges Design! Weiter so!!!
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Danke, für das Lob. Aber die Form hat der gute Walter Kraushaar entworfen. Ich will mich hier nicht mit fremden Feder schmücken.
Mir gefiel das Design einfach so gut das ich es mal nachbauen wollte, sicher gibt es einige Unterschiede zum Original. Mir ging es nur um die Form, nicht um eine 100% Kopie. Aber es freut mich sehr, das sie euch gefällt.
Jetzt kommt erstmal das Griffbrett an die Reihe. Es bekommt 24 Bünde, mit Nullbund und eine 660er Mensur. Bundiert wird nach Siggi Braun, halb Jumbo, halb Medium. Heute werden erst mal die Schlitze gesägt. Vielleicht gibts gleich dabei eine Vorrichtung für die Sägearbeiten.
Der gute Walter Kraushaar sucht wieder einen Lehrling. Wenn ich doch nur 30 Jahre jünger wär.
_______________________
LG Michael
Mir gefiel das Design einfach so gut das ich es mal nachbauen wollte, sicher gibt es einige Unterschiede zum Original. Mir ging es nur um die Form, nicht um eine 100% Kopie. Aber es freut mich sehr, das sie euch gefällt.
Jetzt kommt erstmal das Griffbrett an die Reihe. Es bekommt 24 Bünde, mit Nullbund und eine 660er Mensur. Bundiert wird nach Siggi Braun, halb Jumbo, halb Medium. Heute werden erst mal die Schlitze gesägt. Vielleicht gibts gleich dabei eine Vorrichtung für die Sägearbeiten.
Der gute Walter Kraushaar sucht wieder einen Lehrling. Wenn ich doch nur 30 Jahre jünger wär.
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Jetzt muss ein Griffbrett her.
Fertig kaufen ist mir zu einfach und wenn schon ein Selbstbau dann auch alles. Als Rohling habe ich ein Palisanderbrett.
Mit einem schönen Kaffee und einer Tabelle mit den Abständen wurden erstmal alle Bundschlitze auf dem Griffbrett angezeichnet. Gestern hab ich mir eine Sägevorrichtung für die Bundschlitze gebaut, und die wird heute getestet. Im Grunde ist es eine ganz einfache Vorrichtung mit einer ordentkichen Schnittführung. Nur für die genaue Verschiebung des Griffbrettes hat ein 300 mm Messchieber einen Halter bekommen. Der Halter wird mit einer Schraubschwinge an der Vorrichtung befestigt. Ein Stück Antirutschmatte in der Halterung klemmt den Messschieber perfekt ohne ihn zu beschädigen. Zum Beginn wird die Säge in der Führung bis auf den Tiefenanschlag gedrückt, und das Griffbrett bis an die Säge geschoben. Jetzt wird der Messschieber hinter dem Griffbett fixiert, der Tiefenmesser gegen das Griffbrettende geschoben und der Messschieber wird genullt. Dies ist die Startbasis für die Sägearbeiten.
Fertig kaufen ist mir zu einfach und wenn schon ein Selbstbau dann auch alles. Als Rohling habe ich ein Palisanderbrett.
Mit einem schönen Kaffee und einer Tabelle mit den Abständen wurden erstmal alle Bundschlitze auf dem Griffbrett angezeichnet. Gestern hab ich mir eine Sägevorrichtung für die Bundschlitze gebaut, und die wird heute getestet. Im Grunde ist es eine ganz einfache Vorrichtung mit einer ordentkichen Schnittführung. Nur für die genaue Verschiebung des Griffbrettes hat ein 300 mm Messchieber einen Halter bekommen. Der Halter wird mit einer Schraubschwinge an der Vorrichtung befestigt. Ein Stück Antirutschmatte in der Halterung klemmt den Messschieber perfekt ohne ihn zu beschädigen. Zum Beginn wird die Säge in der Führung bis auf den Tiefenanschlag gedrückt, und das Griffbrett bis an die Säge geschoben. Jetzt wird der Messschieber hinter dem Griffbett fixiert, der Tiefenmesser gegen das Griffbrettende geschoben und der Messschieber wird genullt. Dies ist die Startbasis für die Sägearbeiten.
- Simon
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Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
Wow die Esche find ich wahnsinnig schön!
Eine Frage hab ich nur: Warum hast du die Ecken der P90- Fräsungen tiefer gemacht?
Eine Frage hab ich nur: Warum hast du die Ecken der P90- Fräsungen tiefer gemacht?
- Micha65
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Re: Das Lieschen mit dem krausen Haar
Durch die Vertiefungen will ich schräg die Bohrungen für die Kabel der Pickups zum E-Fach bohren. Da ich die Ecken der Pickuptaschenfilzkopf hat geschrieben:Eine Frage hab ich nur: Warum hast du die Ecken der P90- Fräsungen tiefer gemacht?
vorgebohrt habe, habe ich alle Ecken gleich tief gebohrt. OK, ist ein Minus-Punkt wert, aber man wird es ja später nicht sehen.
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