fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

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satis
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fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#1

Beitrag von satis » 22.07.2016, 18:53

Hallo,

freut mich, dass ich euer Forum gefunden habe und soviel Input durchforsten kann - ich hoffe, ich kann früher oder später auch etwas beisteuern.

Meinen ersten Bass Bau Versuch habe ich vor vielen Jahren gewagt - es war ein Korpus vür einen 6-Saiter (Mahagoni und Bubinga - im Verhältnis zum Hals etwas zu klein geraten), den Hals dazu hatte ich bestellt. Irgendwann ist das Projekt halb fertig liegen geblieben und meine spielerischen und soundspezifischen Vorlieben haben sich in der Zwischenzeit komplett geändert - was mich zu meinem neuen Projekt führt.


Fatline Bass

Formal basiert der Entwurf auf einer Telecaster Thinline mit einem Schlagbrett ähnlich der Telecaster Cabronita. Die Korpus-Form habi ich etwas verändert (etwas kleiner, stärkere Tailie, tiefer Cutaway). Auch der Headstock ist verändert (etwas kleiner irgendwo zwichen Tele und P-Bass).

Was schon feststeht:
Da ich Blues bis hartes verzerrtes Zeugs spiele, soll mein Bass wie der Name schon sagt klanglich vor allem eines können: fett klingen. Will heißen viel Bottom End und Mitten mit Charakter und Growl (ein bisschen so wie mein Kontrabass).
Daher auch das zweite Vorbild für den Fatline Bass: der Gibson SG Bass alla Jack Bruce.
Das bringt mich auch schon zum PU: es wird ein Di Marzio Model One, ein Replacement PU für den sogenannten "Mudbucker", der bekanntlich in diesem Bass verbaut war - laut Recherche setzt sich dieser Humbucker von Di Marzio noch etwas besser durch als das umstrittene Original.
Ich habe vor, mit dem PU rund 2,5cm von der Halsposition nach hinten zu rücken und dafür auf ein Bridge PU zu verzichten, da ich keinen vielfältigen Sound suche, sondern eben den einen - und das dafür richtig )

Was den Steg angeht, habe ich mich für die Schaller 3-D 4 entschieden. Ich hoffe, das ist ein guter Kompromiss zwischen Masse (Sustain) und doch nicht übertriebener Entkoppelung vom Korpus (die ich bei manchen High Mass Bridges etwas widersinnig zum Gedanken des hochwertigen Tonholzes finde). Vor allem kann ich bei diesem Steg auch das String Spacing anpassen (18mm in meinem Fall).

Warum Shortscale?
Das ergibt sich aus meiner Spielweise - ich bewege mich viel und greife viel Akkorde. Deshalb auch ein recht enges Stringspacing.

Die Hohlkammer mit dem modifizierten F-Loch hat zugegeben hauptsächlich optische Gründe. Sollte es einen klanglichen Effekt haben (??), würd ich mich tatsächlich freuen, wenn der Bass eine Spur feedback anfälliger wird, da ich das bewusst einsetze. Vll streich ich sie aber auch wieder - hängt ein bisschen vom Holz ab.

Noch ganz unsicher bin ich bei den Hölzern -
ich würde gerne heimische Hölzer verwenden. Ich habe ein schönes Kernstück Nuss und eines in Esche rumliegen, die ich gerne verbauen würde - jetzt also zu meinen Fragen an euch:

- Im Thread "Was macht denn nun den Sound aus?" hat sich mein Eindruck bestätigt, dass das Holz klanglich einen eher mäßigen Anteil hat. Aber was glaubt ihr würde ein Korpus in Esche oder Nuss charakterlich für einen Unterschied machen?
- Wäre ein Hals aus Esche denkbar? Hart genug wäre sie ja (andernorts habe ich mal gelesen, dass Esche zu elastisch sein könnte -> Sperrstreifen aus Mahagoni?)
- Wäre vll sogar ein Griffbrett aus Esche denkbar? (Was wären heimische Alternativen - Zwetschge?)
- Neck Through vs Set Neck vs Bolt On?


danke und
besten Gruß,
Heinrich
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Entwurf Fatline Bass
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früheres Projekt (vll interessierts ja wen)
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früheres Projekt (vll interessierts ja wen) Teil 2
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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#2

Beitrag von capricky » 22.07.2016, 19:51

satis hat geschrieben: - Wäre ein Hals aus Esche denkbar? Hart genug wäre sie ja (andernorts habe ich mal gelesen, dass Esche zu elastisch sein könnte -> Sperrstreifen aus Mahagoni?)
- Wäre vll sogar ein Griffbrett aus Esche denkbar?
Hallo Heinrich, willkommen im Forum!
Selbstverständlich kann man Hälse aus Esche bauen. "Zu elastisch" ist kein negatives Kriterium, es heißt nur, daß Esche unter Belastung viel später bricht, als andere Hölzer. Das spricht doch eher für dieses Holz als Halsholz. Esche wurde für früher für Ski verwendet, für Barrenholme, Schlitten usw. Es ist das Holz für Billardqueues (Köööhs) und die dünnen Dinger sind ja nun nicht wirklich schlabbrig.
Ebenso kann man es für Griffbretter verwenden, die würde ich aber lackieren (nachdem die Poren gefüllt wurden).

capricky

Edit: irgendwo habe ich noch ein Bild einer einteiligen Stratocaster aus Esche, da sind Body, Hals, Griffbrett und selbst das Pickguard aus einem Stück, muss erst suchen.

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#3

Beitrag von zappl » 23.07.2016, 15:07

Witzig... mir schwirrt sein ein paar Tagen ein sehr ähnliches Projektchen durch den Kopf. ;)

Heimische Alternativen (für's Griffbrett) wären z.B. Zwetschge, Mirabelle, Nuss, Birne, Apfel, Ahorn, ... alle schick und schönn. Schau mal im Ebay-Shop vom holzkarle vorbei.

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#4

Beitrag von satis » 24.07.2016, 10:03

danke caprickky, das hör ich gerne! dann wirds wohl Esche für Korpus, Hals und Griffbrett, mit Nuss Decke.
Bin höchstens noch am überlegen, ob der Hals einen Mahagoni Kern bekommt und mach mir ein bisschen sorgen wegen dem schweren Eschen Hals und möglicher Kopflastigkeit - aber andererseits ises ja ein Shortscale.

http://www.musiker-board.de/threads/eur ... au.287516/
Hier hab ich auch ein paar interessante Posts zu Esche gefunden.

Danke auch Zappl für Holzkarles Link, sowas hab ich schon gesucht!

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#5

Beitrag von capricky » 24.07.2016, 10:33

satis hat geschrieben:danke capricky, das hör ich gerne! dann wirds wohl Esche für Korpus, Hals und Griffbrett, mit Nuss Decke.
Bin höchstens noch am überlegen, ob der Hals einen Mahagoni Kern bekommt und mach mir ein bisschen sorgen wegen dem schweren Eschen Hals und möglicher Kopflastigkeit - aber andererseits ises ja ein Shortscale.
Die Dichte (das Gewicht) von Esche kannst Du durchaus mit der von Ahorn gleichsetzen (im Mittelwert), ein Mahagoniestreifen bringt da gewichtstechnisch auch keine spürbare Änderung, eine optisch sichtbare aber schon.
satis hat geschrieben:http://www.musiker-board.de/threads/eur ... au.287516/
Hier hab ich auch ein paar interessante Posts zu Esche gefunden.
Nee, ich finde die nur von der merkwürdigen Logik her "interessant"! ;)

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#6

Beitrag von bea » 24.07.2016, 10:45

Ein schönes Konzept. Den Tonabnehmer könntest Du sogar noch einen Ticken näher als den Steg setzen als geplant. Im Epiphone EB3 shortscale z.B. befindet er sich am Ende von 22 Bünden anstatt 20 und macht sich da recht gut.

Wenn Du einen engen Saitenabstand spielst, kannst Du übrigens auch einen normalen Gitarrenhumbucker spielen. In meinem goldenen SG-Bass entpuppte sich ein Satz billiger China-Humbucker als wahre Bassmonster, die ihren Job ungeheuer druckvoll verrichten (für mich in diesem Bass too much, vor allem am Steg...). Das Magnetfeld der 6 Pole ist gleichmäßig genug, um in einem 4-Saiter zu bestehen, solange man eventuelle Polschrauben ganz drin hat.
LG

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#7

Beitrag von capricky » 24.07.2016, 12:29

capricky hat geschrieben:
Edit: irgendwo habe ich noch ein Bild einer einteiligen Stratocaster aus Esche, da sind Body, Hals, Griffbrett und selbst das Pickguard aus einem Stück, muss erst suchen.
Nee war "geschwindelt", ist nicht aus einem Stück, Hals ist geschraubt und Griffbrett ist nicht Esche
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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#8

Beitrag von thoto » 25.07.2016, 12:21

Find ich gut, dass du auf heimische Hölzer setzen willst.

Die sind für meinen Geschmack viel zu unbekannt, weil alle immer den großen Gitarrenherstellern (Industrie) nacheifern.
Ich liebe Ahorn wegen seiner Optik, aber ich habe von Holzkarle neulich sehr schicke Birnen- und Apfel-Griffbretter geordert, die muss ich unbedingt verbauen *lechz* :D

Daher meine Empfehlung: Unbedingt alle Hölzer anschauen, die du unter die Augen kriegen kannst.

P.S: Irgendwo gab es neulich was zu Plantane als Top, das hat mich optisch auch umgehauen... wo war das noch... ah, hier auf YoutTube: https://www.youtube.com/watch?v=CiWPsYTU5Yk.

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#9

Beitrag von satis » 25.07.2016, 15:36

danke für eure Antworten,
ich glaube es wird Esche und Nuss, da ich davon noch zwei schöne Stücke habe (zu denen ich auch einen Bezug habe, da es quasi meine Bezahlung war, als ich einem Freund geholfen habe, Holz seines Opas aufzuarbeiten),
ich würde höchstens noch ein Stück Thermoesche für das Griffbrett besorgen, um dafür nochmal einen höheren Härtegrad zu bekommen. (?)

demnächst werde ich die Bretter mal abrichten und sie für ein paar Tage unter Beobachtung halten (scheinen aber alles stehende Jahresringe zu sein). ich poste dann ein paar Bilder vom Holz!

lg

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#10

Beitrag von satis » 26.07.2016, 10:13

Nuss Decke
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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#11

Beitrag von Simon » 26.07.2016, 11:41

Wow! Die Decke sieht super aus!! :D :D

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#12

Beitrag von thoto » 26.07.2016, 12:03

filzkopf hat geschrieben:Wow! Die Decke sieht super aus!! :D :D
+1

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#13

Beitrag von hatta » 26.07.2016, 15:52

(sabber) sehr schöne Decke!
Gruß
Harald

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#14

Beitrag von bea » 26.07.2016, 17:27

Aber bitte ohne Tele-Schlagbrett...
LG

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#15

Beitrag von Poldi » 27.07.2016, 05:24

bea hat geschrieben:Aber bitte ohne Tele-Schlagbrett...
dito.

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#16

Beitrag von satis » 27.07.2016, 18:03

na ist ja eh nur ein klitzekleines ;) (siehe Schablone),
aber ich versteh schon was ihr meint, ich lass mir das mal offen, bis der Rest fertig ist - hab mich zwar schon drauf gefreut, weil es ein Edelstahl Schlagbrett werden sollte, aber wahrscheinlich hab ich auch keinen bock mehr drauf, wenn mich mal erst die fertige geölte Decke anlacht

lg

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#17

Beitrag von Simon » 27.07.2016, 19:18

Ich glaub mit Pickguard sieht das super aus, das betont meiner Meinung nach nur die Decke!! :)
Mich schimpfen sie auch immer, und ich verbaue Schlagbretter trotzdem :-)

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#18

Beitrag von aljosha » 27.07.2016, 21:35

kommt hier eher stark drauf an wie das top ausgerichtet wird

aber grundsaetzlich schaun t-styles ohne guard komisch aus..

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#19

Beitrag von bea » 27.07.2016, 22:56

filzkopf hat geschrieben:Ich glaub mit Pickguard sieht das super aus, das betont meiner Meinung nach nur die Decke!!
Nö. Das Pickguard ist bei einer schlichten Decke angemessen, sonst aber i.d.R. nicht.
Außerdem ist das ein Bass. Allein deshalb braucht der Kein PG.
Mich schimpfen sie auch immer,
Die Schelte verdienst Du Dir aber auch nach allen Kräften...
LG

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#20

Beitrag von Poldi » 28.07.2016, 05:23

bea hat geschrieben:
Mich schimpfen sie auch immer,
Die Schelte verdienst Du Dir aber auch nach allen Kräften...
Der Simon ist halt beratungsresistent :D

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#21

Beitrag von capricky » 28.07.2016, 08:40

Poldi hat geschrieben: Der Simon ist halt beratungsresistent :D
Reden wir doch mal Klartext, der Simon hat einfach nur einen guten Geschmack! (clap3)

capricky ;)

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#22

Beitrag von Simon » 28.07.2016, 10:49

Hui, so was nettes hat ja noch kaum jemand zu mir gesagt, danke Capricky ;)

@Bea: ich finde gerade bei wild gemaserten Decken ein Pickguard interessant, da es optisch mMn oft beruhigend wirkt.... und dadurch auch die Maserung betont.... in meinen Augen.....

Aber nun zurück zum Bass, das soll ja keine Pickguard Diskussion werden, ich denke nämlich das keiner von uns von seinen Positionen abweicht ;)

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#23

Beitrag von satis » 28.07.2016, 11:12

ich befürchte ich muss die Fronten verhärten und den Kollegen aljosha, Simon und Capricky beipflichten. wir könnten uns aber auch darauf einigen, dass es Geschmackssache ist und davon abhängt, wie es im Einzelfall verarbeitet wird (und damit ist mein Schicksal besiegelt und ich kanns quasi nur noch verkacken :)

und damit zurück zum Bass, aber bitte Geduld - am liebsten würd ich ja alles andere stehen und liegen lassen, aber.. aber das kennt ihr ja sicher

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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#24

Beitrag von satis » 31.08.2017, 20:41

nach ewigen Zeiten belebe ich den Thread wieder,
es geht endlich weiter mit dem Projekt

hab mich doch noch in letzter Sekunde für ein eigenständigeres Design entschieden (inspiriert von Elementen von Hagstrom, Jaguar und EB-0), das Konzept bleibt weitesgehend beim Alten (und der Telecaster-Bass wird folgen, wenns gut läuft).

hier der Korpus, die Nussdecke wie geplant, als Basis aber ein Kernstück Linde
001.jpg
der Hals nach wie vor aus Esche; Jahresringe nahezu stehend, ein kleines Stück Kern ist noch drin, fällt aber noch weg.
Wenn ihr euch die Maserung anschaut, hättet ihr Sorge, den Hals aus diesem einen Stück zu machen? Doch besser zwei verleimen?
002.jpg
Hier nochmal die Stirn:
002B.jpg
Fürs Griffbrett hab ich ein Stück von der gleichen Esche (mit leichter Kernverfärbung am Rand) und ein Stück Thermoesche abgerichtet (ehemals Terassendiele..). Bin da noch unentschlossen, die dunkle Thermo-Esche wäre ein schöner Kontrast zum Hals und noch etwas härter, aber für meinen Geschmack fast zu stark gestreift:
003.jpg

Den Korpus (drei Teile Linde und 12mm Nussdecke), habe ich mit Oberfräse und Schablone zugeschnitten und auch prompt bereut, dass ich nicht unsere CNC-Fräse verwendet habe. Ich glaube gerade bei der Linde wäre da das Schnittergebnis sauberer geworden, und ich hätte noch ganz bequem die Halstasche mitfräsen können

Noch ein paar Fragen zu Bunddraht und Trussrod:
Ich würde gerne Edelstahl-bundraht verwenden und mir vorerst die Biegevorrichtung sparen, finde aber bei den verschiedenen Varianten bei Rall-Online keine Angaben zum Radius. Kennt ihr einen Bunddraht, der möglichst direkt für ein 12° Griffbrett verwendbar ist?
(und im idealfall auch zur Sägeblatt Stärke der kleinen Handiwork passt?)

Wo bekomme ich einen Dual Action Trussrod für die 30" Mensur her? Oder kann ich einfach den 460mm langen von Rall-Online verwenden, obwohl mein Hals vom ersten bis zum letzten Fret rund 53cm lang ist?

(think)
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Re: fatline bass (tele shortscale) - Eschen Hals?

#25

Beitrag von penfield » 01.09.2017, 22:49

satis hat geschrieben:
31.08.2017, 20:41
Wo bekomme ich einen Dual Action Trussrod für die 30" Mensur her? Oder kann ich einfach den 460mm langen von Rall-Online verwenden, obwohl mein Hals vom ersten bis zum letzten Fret rund 53cm lang ist?
Bei welchem Bund geht der Hals in den Body über?
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