Der Mützenbass

[Titan-Jan]

Ergonomie bedeutet ja zuallererst mal individuelle Anpassung .

Sehr schön gesagt!

[capricky]

Ergonomie bedeutet ja zuallererst mal individuelle Anpassung .

Sehr schön gesagt!

Eher nicht. Bei der Ergonomie geht es um Gesetzmäßigkeit, also allgemeingültiges, nicht um Einzelschicksale!

[Titan-Jan]

Naja... also wenn man sich mit der Ergonomie eines Serienproduktes beschäftigt, gebe ich dir recht. Dafür gibt es schließlich Maße für den "Norm-Menschen" und dessen "Extreme", die (sofern ich mich richtig erinnere) bei ungefähr 80% des größten und 120% des kleinsten Menschen liegen. Zum Beispiel beim Auslegen der Sitze im Auto im Zusammenhang mit der Position der Pedale, des Lenkrades, der Spiegel,....

Aber hier im Custom-Bereich geht es bei Ergonomie immer um Einzelschicksale, würde ich sagen. Schließlich sieht jeder Körper anders aus. Und auch die Spielweise (in Bezug jetzt im speziellen auf die E-Gitarre) unterscheiden sich mitunter deutlich.

[capricky]

Aber hier im Custom-Bereich geht es bei Ergonomie immer um Einzelschicksale, würde ich sagen. Schließlich sieht jeder Körper anders aus. Und auch die Spielweise (in Bezug jetzt im speziellen auf die E-Gitarre) unterscheiden sich mitunter deutlich.

Genau, deshalb ist der Begriff Ergonomie ja hier auch falsch. Es geht im "echten" Custombau um die Berücksichtigung der individuellen Anatomie, also nicht um Gesetzmäßigkeiten und statistische Mittelwerte.

capricky

[bea]

Leider oder zum Glück ist die Welt nicht so einfach, dass sie in "entweder - oder" differenzierbar ist. Es geht immer um generelle Grundprinzipien, die allerdings genauso immer individuell angepasst werden müssen. Nicht im Grundsatz, wohl aber im Detail.

Dabei ist ergonomisch "optimal" keineswegs das, was man aus Gewohnheit spontan als angenehm empfindet. Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass ein wirklich ergonomisches Instrument für den Spieler eine zunächst erhebliche Umstellung erfordert.

[capricky]

Leider oder zum Glück ist die Welt nicht so einfach, dass sie in "entweder - oder" differenzierbar ist. Es geht immer um generelle Grundprinzipien, die allerdings genauso immer individuell angepasst werden müssen. Nicht im Grundsatz, wohl aber im Detail.

Genau, Prinzipien müssen flexibel sein!

An dieser Stelle ist es mir ein übermächtiges Bedürfnis, den großen Sohn des saarländischen Volkes E.H. (nein, nicht Eddy v. Halen) zu zitieren: "Den Bassismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf!" ...oder so ähnlich...

capricky