#4 Flexable Leftovers
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Das sieht echt wahnsinnig gut aus. Die Farbe knallt so richtig schön
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Tobi
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Schelllack und der 2K-Spraymax feuern beide gut an, habe ja beides auf meiner ersten Elektrischen (Decke Schellack, Zargen und Rückseite Spraymax).
Aber noch besser geht´s mit Öl, weil das tiefer ins Holz zieht. Meine Vorgehensweise, wenn´s auch robust sein soll wär da: Ölen und gründlich aushärten lassen, dann Schelllack als "Haftvermittler", zuletzt der 2K-Lack als mechanischer Schutz.
Gruß
Markus
Aber noch besser geht´s mit Öl, weil das tiefer ins Holz zieht. Meine Vorgehensweise, wenn´s auch robust sein soll wär da: Ölen und gründlich aushärten lassen, dann Schelllack als "Haftvermittler", zuletzt der 2K-Lack als mechanischer Schutz.
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Markus
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Danke Markus! Bin ja an für sich großer Schellack Fan aber Robustheit geht anders Öl verwende ich eh auf dem Hals und nachdem der Zeitdruck raus ist kann das Öl auch gut aushärten. Ich hatte immer nur verstanden, dass harter Lack auf weichem Grund nicht so die pralle Lösung ist. Damit wäre der Schellack für mich raus. Nur wenn das mit Öl auch geht, dann wäre es eine gute Lösung. Besonders für den Hals weil ich da an der Kopfplatte am Escheteil mit dem Öl etwas Bims mit einarbeiten könnte. Da ist das Verfüllen der Poren nicht besonders gut gelungen und so ergibt gibt es doch noch eine glatte Oberfläche. Die Deckseite kann ich dann später überlackieren.cabriolet hat geschrieben: ↑03.04.2021, 12:16Schelllack und der 2K-Spraymax feuern beide gut an, habe ja beides auf meiner ersten Elektrischen (Decke Schellack, Zargen und Rückseite Spraymax).
Aber noch besser geht´s mit Öl, weil das tiefer ins Holz zieht. Meine Vorgehensweise, wenn´s auch robust sein soll wär da: Ölen und gründlich aushärten lassen, dann Schelllack als "Haftvermittler", zuletzt der 2K-Lack als mechanischer Schutz.
Gruß
Markus
Ich denke das ist ein Versuch wert. Blöd nur, dass das Zeitfenster für Versuche nicht besonders groß ist, ist erst so eine Buchse mal aktiviert...
LG
Micha
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Schöhe Farbe!!
Wenn du Öl aufs Pickguard aufträgst wirds halt gelbstichtig, weiß nicht ob dir das dazu gefällt
Wenn du Öl aufs Pickguard aufträgst wirds halt gelbstichtig, weiß nicht ob dir das dazu gefällt
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Hi Simon! Da hast Du wieder recht... Ich hatte das PG ja vorher auch schon Gelb gebeizt. Nach dem ersten Beizversuch vom Body. Das sah echt verboten aus Das PG schaut super aus wenn ich es mit Alkohol besprühe. So hell wie jetzt hätte ich es gern behalten.
LG
Micha
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Stimmt, da habe ich garnicht ´dran gedacht... dann eher nur den Spraymax. Wie gesagt, anfeuern tut der auch. Nur eben nicht so extrem wie Öl.
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Wenn man unter Anfeuern dunkler verfärben versteht, sind Öle ein Mittel. Schellack feuert sehr gut an, bringt vor allem Tiefe in die Maserung aber ohne vom Gesamteindruck her wesentlich abzudunkeln. Kommt eben darauf an, was man erreichen möchte.
Ist für mich so nicht nachvollziehbar, höchstens bei extrem weichem Holz. Meine naturfarbigen Gitarrenhälse aus (Riegel-)Ahorn sind alle mit Schellack bis zum leichten Glanz und anschließend mit 2K-Lack hochglänzend behandelt. Die sind bis heute kaum nachgedunkelt und bieten ordentlich Widerstand gegen diverse Schmisse und andere mechanische Beanspruchung. Das heißt, die Lackschichten (einschl. Schellack) stabilisieren die Holzoberfläche enorm.
Eine weitere Möglichkeit, das Holz zustabilisieren und gleichzeitig zu füllen, wäre die in manchen Manufakturfertigungen von Akustikgitarren praktizierte Leimschlämme. Die hält zwar das Holz relativ hell, feuert aber die Maserung nicht so stark an.
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Ich hänge an Euren Lippen...besser den Fingern und bin jetzt doch a bissi verunsichert. Mir geht es um Tiefe weswegen ich eigentlich dem Schellack so zugewandt bin. Gebeizten Ahorn empfinde ich auch immer ein wenig statisch und so hoffe ich bringt es diese schöne Struktur wieder zurück.
Jetzt möchte ich mich an meine erste Lackierung rantrauen und bestenfalls genau diese Tiefe ohne Farbeinfluss erreichen. Da ich auf diesem Gebiet vollkommen blank bin werde ich es wohl oder übel auf den einen oder mehrere Versuche ankommen lassen müssen.
Wie groß ist der Unterschied in genau diesem Punkt zwischen 1K und 2K Produkten? 1K Klarlack hätte ich auch noch und das bringt mich weder Zeit- noch finanziell groß in Bedrängnis.
LG
Micha
Jetzt möchte ich mich an meine erste Lackierung rantrauen und bestenfalls genau diese Tiefe ohne Farbeinfluss erreichen. Da ich auf diesem Gebiet vollkommen blank bin werde ich es wohl oder übel auf den einen oder mehrere Versuche ankommen lassen müssen.
Wie groß ist der Unterschied in genau diesem Punkt zwischen 1K und 2K Produkten? 1K Klarlack hätte ich auch noch und das bringt mich weder Zeit- noch finanziell groß in Bedrängnis.
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- kehrdesign
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Die 1k-Lacke, die ich bisher verarbeitet habe, sind mir für diesen Fall zu weich/elastisch (mit Ausnahme des alten DDR-Autolackes). Das oft gelobte Holzsiegel-Lackmaterial kann ich aus eigener Erfahrung nicht beurteilen.
Aber ein möglicherweise wichtiger Aspekt wäre auch der Grad des Nachfärbens/Vergilbens des jeweiligen Lackes selber. Angesichts dessen halte ich eine Verallgemeinerung für unrealistisch. Deshalb gilt meine Empfehlung nur für Schellack und den SL PUR-Flash Hochglanzlack.
Aber ein möglicherweise wichtiger Aspekt wäre auch der Grad des Nachfärbens/Vergilbens des jeweiligen Lackes selber. Angesichts dessen halte ich eine Verallgemeinerung für unrealistisch. Deshalb gilt meine Empfehlung nur für Schellack und den SL PUR-Flash Hochglanzlack.
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Mir ging es bei meiner Frage nur nach den Unterschieden in Bezug des Anfeuerns bzw. der Tiefenwirkung zwischen 1K und 2K Lacken um zu entscheiden ob ich für die Probestücke eine Dose 2K Lackes verballern sollte oder ob sich das auch mit 1K Lack gut beurteilen lässt. Die spätere Lackierung ist in jedem Fall mit 2K-Lack und wenn Du sagst es mit Schellack hinzubekommen, dann ist das für mich Bestätigung genug.kehrdesign hat geschrieben: ↑03.04.2021, 15:50Die 1k-Lacke, die ich bisher verarbeitet habe, sind mir für diesen Fall zu weich/elastisch (mit Ausnahme des alten DDR-Autolackes). Das oft gelobte Holzsiegel-Lackmaterial kann ich selber nicht beurteilen. Aber ein möglicherweise wichtiger Aspekt wäre der Grad des Nachfärbens/Vergilbens des Lackes selber.
Könnte dann Probestücke mit Öl, Schellack oder mit ohne Alles vorbereiten und mit 1K lackieren. Meine Befürchtung: Sollte z.B. Öl nun doch das beste Ergebnis liefern kann ich, bis ich die Gitarre dann geölt habe und es durchgetrocknet ist, die Dose 2K Lack in die Tonne werfen. Wäre mir für reine Probestücke zu schade.
Aber allein an meinem Text beschleicht mich das Gefühl, dass dies eine völlig übertriebene Sorge ist und es ganz einfach versucht werden will...mit 1K. Ich bin dann mal im Keller. Es regnet eh.
Vielen Dank für Eure Antworten.
LG
Micha
- kehrdesign
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Bei der Kombi (Schellack-Grund und 1- oder 2k-Decklack) ist lediglich der Schellack für das Anfeuern zuständig. Der Decklack dringt üblicherweise nicht mehr bzw. nicht nennenswert ins Holz ein und kann demzufolge nur durch Eigenfärbung nenneswerten Einfluss auf das gesamte Farbergebnis nehmen.
Sicher gibt's auch anderen, vielleicht sogar besser geeigneten 2K-Lack. Für den SL PUR-Flash Lack von Schreinerlacke hatte ich mich einzig und alleine wegen der lieferbaren Gebindegrößen bei akzeptablem Preis entschieden. Ich muss nicht gleich eine ganze Dose verbrauchen, sondern kann mir bei Bedarf auch mal eine Kleinmenge anmischen. Eine angemischte Menge kann man auch mal 1 ... 2 Tage im Kühlschrank parken. Ich bin auf diese Weise mit rund einem Liter Klarlack über mehrere Jahre hingekommen. Dann ist der Rest-Härter ausgeflockt.
Falls du also in absehbarer Zeit noch weitere Gitarrenbau-Projekte ins Auge fasst, wäre so etwas materialökonomisch die zweckmäßigere Alternative gegenüber 2K-Lacken in gebrauchsfertigen Dosen.
Sicher gibt's auch anderen, vielleicht sogar besser geeigneten 2K-Lack. Für den SL PUR-Flash Lack von Schreinerlacke hatte ich mich einzig und alleine wegen der lieferbaren Gebindegrößen bei akzeptablem Preis entschieden. Ich muss nicht gleich eine ganze Dose verbrauchen, sondern kann mir bei Bedarf auch mal eine Kleinmenge anmischen. Eine angemischte Menge kann man auch mal 1 ... 2 Tage im Kühlschrank parken. Ich bin auf diese Weise mit rund einem Liter Klarlack über mehrere Jahre hingekommen. Dann ist der Rest-Härter ausgeflockt.
Falls du also in absehbarer Zeit noch weitere Gitarrenbau-Projekte ins Auge fasst, wäre so etwas materialökonomisch die zweckmäßigere Alternative gegenüber 2K-Lacken in gebrauchsfertigen Dosen.
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Hallo!
Zwischenstand. Öl liefert die tiefste Wirkung. Nicht überraschend und die Sache mit dem Schellack ging bei mir erstmal richtig in die Hose. Ich hab das Zusammenspiel von Spiritusbeize und Schellack einfach nicht in den Griff bekommen. Ist mit Wasserbeize kein Thema aber hier...war es wohl wieder meine Ungeduld, brachte mich nur auf eine andere Idee und so wird’s dann auch. Mir hat die Farbe vorne eh so gut gefallen. Ach ja, vorne ist zum Glück alles gut gegangen. Da hab ich Öl verwendet und selbst das hat noch genug Beize aus dem Holz gezogen.
Schönen Ostermontag noch!
LG
Micha
Das habe ich in der Tat zwar vor und ich schaue auch immer ganz neidisch auf die von Dir genannte Seite. Nur leider fehlt mir jegliches Equipment dazu. Kein Kompressor, keine Pistole. Höchstens so ein Membranpumpenteil mit dem man höchstens einen Lattenzaun anhusten kann. Rollen und Pinseln sind auch nicht meines. Oft genug versucht Beim nächsten Mal wird‘s wohl eher Holzsiegel. Muss ich doch auch mal versucht haben damit ich nicht der Einzige bleibe der es nicht kennt, wenn ich schon keine CNC habekehrdesign hat geschrieben: ↑03.04.2021, 16:48Falls du also in absehbarer Zeit noch weitere Gitarrenbau-Projekte ins Auge fasst, wäre so etwas materialökonomisch die zweckmäßigere Alternative gegenüber 2K-Lacken in gebrauchsfertigen Dosen.
Zwischenstand. Öl liefert die tiefste Wirkung. Nicht überraschend und die Sache mit dem Schellack ging bei mir erstmal richtig in die Hose. Ich hab das Zusammenspiel von Spiritusbeize und Schellack einfach nicht in den Griff bekommen. Ist mit Wasserbeize kein Thema aber hier...war es wohl wieder meine Ungeduld, brachte mich nur auf eine andere Idee und so wird’s dann auch. Mir hat die Farbe vorne eh so gut gefallen. Ach ja, vorne ist zum Glück alles gut gegangen. Da hab ich Öl verwendet und selbst das hat noch genug Beize aus dem Holz gezogen.
Schönen Ostermontag noch!
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Hallo!
Endlich...die letzte Ölung ist durch und ich war beinahe auch drauf und dran an die Ölverschwörung zu glauben. Nach 72 Stunden endlich nix mehr bebbig und meiner Meinung nach genügend Feuer drin Wird ja nochmal ein wenig schöner wenn Lack drauf kommt Lässt sich aber echt schwierig im Bild erfassen. Jetzt hoffe ich nur, dass es bald endlich warm genug wird zum Open-Air-Lacken.
LG
Micha
Endlich...die letzte Ölung ist durch und ich war beinahe auch drauf und dran an die Ölverschwörung zu glauben. Nach 72 Stunden endlich nix mehr bebbig und meiner Meinung nach genügend Feuer drin Wird ja nochmal ein wenig schöner wenn Lack drauf kommt Lässt sich aber echt schwierig im Bild erfassen. Jetzt hoffe ich nur, dass es bald endlich warm genug wird zum Open-Air-Lacken.
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Wie der frische Morgen (im Frühling). Klasse, ich bin auf die Farbe neidisch . Hätte ich sie vorher gesehen, hätte meine werdende Strat auch diese Farbe.
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Hoi Hilmar!
https://youtu.be/KGsX2Pzjhfw
Allein das wird mich noch dazu bringen nochmal eine Reigeldecke zu verbauen. Echt krass was mit Beizen alles geht und wie das Öl dies noch verstärkt. Eine hab ich noch und Verschnitt zum üben ist genug da
LG
Micha
...diese Farbe
https://youtu.be/KGsX2Pzjhfw
Allein das wird mich noch dazu bringen nochmal eine Reigeldecke zu verbauen. Echt krass was mit Beizen alles geht und wie das Öl dies noch verstärkt. Eine hab ich noch und Verschnitt zum üben ist genug da
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Hallo!
Ein klitzekleines Lebenszeichen und auch aus langsam aufkommender Langeweile.
Das Projekt gammelt gerade so ein wenig im Eck und wenn ich auf die Wettervorhersage für die nächsten Tage schaue wird es das auch weiterhin tun. So kann die Luft auch flöten gehen. Wenigsten ein wenig die Werkstatt aufgeräumt und da sind mir ein paar alte Teile aus dem damaligen Heizungsbau in die Hände gefallen und es wurde die Idee geboren zusammen mit dem Orchesterpult, was mein Frauchen gerade ohnehin auch nicht bracht, mir einen Lackierständer zu basteln. Einfach nur ein paar Teile zusammengeschraubt und das ist weit stabiler als ich erwartet hätte. Durch die Klemmschrauben im T-Stück lässt er sich auch schön so einstellen, dass der Body sich leicht drehen lässt und doch in der Position stehen bleibt, in der ich ihn haben möchte. Dei Kabel verstecken sich im Rohr und baumeln damit auch nicht im Weg herum. Das fette Plastikteil am anderen Rohrende dient als Gegengewicht und Handrad. So die Theorie und nun ich bin mal gespannt wann ich endlich raus kann um die Praxis zu checken.
LG
Micha
Ein klitzekleines Lebenszeichen und auch aus langsam aufkommender Langeweile.
Das Projekt gammelt gerade so ein wenig im Eck und wenn ich auf die Wettervorhersage für die nächsten Tage schaue wird es das auch weiterhin tun. So kann die Luft auch flöten gehen. Wenigsten ein wenig die Werkstatt aufgeräumt und da sind mir ein paar alte Teile aus dem damaligen Heizungsbau in die Hände gefallen und es wurde die Idee geboren zusammen mit dem Orchesterpult, was mein Frauchen gerade ohnehin auch nicht bracht, mir einen Lackierständer zu basteln. Einfach nur ein paar Teile zusammengeschraubt und das ist weit stabiler als ich erwartet hätte. Durch die Klemmschrauben im T-Stück lässt er sich auch schön so einstellen, dass der Body sich leicht drehen lässt und doch in der Position stehen bleibt, in der ich ihn haben möchte. Dei Kabel verstecken sich im Rohr und baumeln damit auch nicht im Weg herum. Das fette Plastikteil am anderen Rohrende dient als Gegengewicht und Handrad. So die Theorie und nun ich bin mal gespannt wann ich endlich raus kann um die Praxis zu checken.
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Sehe ich da einen Push in der Ecke? Arbeitest du mit Ableton?
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
Dat iss mein Büro. Da wird ernsthaft gearbeitet Deswegen spielen auch nuuur meine Kiddies damit rum Jap, Ableton.
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Re: {018} [Elektrisch] Flexable Leftovers
HuHu!
Nachdem erstmalig seit Anfang März mal drei Tage am Stück kein Regen angesagt ist und auch noch Temperaturen jenseits der 15°... Zudem konnte ich in einem unbemerktem Moment meine Ketten der nimmer endenden Gartenarbeit sprengen und...Lackieren Habe durchaus noch vor mit dem Ding fertig zu werden Bin mal gespannt wie weit ich komme.
In kompletter Hektik alles auf die Terrasse geschleift und losgelegt. Spraymax 2K Klarlack in drei Schichten. Erste Schicht ganz leicht zum „kleben“ und dann zwei nassere Schichten hinterher. Zwischendrin jeweils 10 Minuten Ablüften. Das Zeug verläuft wirklich prima und glänzt wie sau. Andererseits hauen die Dosen meinem Gefühl nach ganz schön viel Lack raus. Ich würde spontan sagen, dass da jetzt viel zu viel Lack drauf ist. Andererseits hab ich keinerlei Erfahrung mit Dosen und kann auch total daneben liegen. Hab bisher immer nur gepinselt oder gerollt.
Es ist aber kein Schleier drin, keine Blasen oder sonst irgendetwas. Nur die unvermeidlichen Fliegen, Pollen und Fussel... Die Bilder sind ca. eine Stunde nach der Session in der Werkstatt entstanden und der Lack fühlt sich nicht mehr klebrig oder feucht an.
Bin gespannt wie der Morgen ausschaut wenn ich versuchen möchte den zu schleifen. Bin schon wieder gespannt. Ist ja langsam ein Dauerzustand
LG
Micha
Nachdem erstmalig seit Anfang März mal drei Tage am Stück kein Regen angesagt ist und auch noch Temperaturen jenseits der 15°... Zudem konnte ich in einem unbemerktem Moment meine Ketten der nimmer endenden Gartenarbeit sprengen und...Lackieren Habe durchaus noch vor mit dem Ding fertig zu werden Bin mal gespannt wie weit ich komme.
In kompletter Hektik alles auf die Terrasse geschleift und losgelegt. Spraymax 2K Klarlack in drei Schichten. Erste Schicht ganz leicht zum „kleben“ und dann zwei nassere Schichten hinterher. Zwischendrin jeweils 10 Minuten Ablüften. Das Zeug verläuft wirklich prima und glänzt wie sau. Andererseits hauen die Dosen meinem Gefühl nach ganz schön viel Lack raus. Ich würde spontan sagen, dass da jetzt viel zu viel Lack drauf ist. Andererseits hab ich keinerlei Erfahrung mit Dosen und kann auch total daneben liegen. Hab bisher immer nur gepinselt oder gerollt.
Es ist aber kein Schleier drin, keine Blasen oder sonst irgendetwas. Nur die unvermeidlichen Fliegen, Pollen und Fussel... Die Bilder sind ca. eine Stunde nach der Session in der Werkstatt entstanden und der Lack fühlt sich nicht mehr klebrig oder feucht an.
Bin gespannt wie der Morgen ausschaut wenn ich versuchen möchte den zu schleifen. Bin schon wieder gespannt. Ist ja langsam ein Dauerzustand
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Re: #4 Flexable Leftovers
Hallo!
Nur schnell noch zum Wochenabschluss doch einen abgefeuert.
Nach einem (Trocken-)Zwischenschliff mit 1800, 2400 und 3200‘er Micromesh zweite Lackiersitzung. Werde ich mir morgen nochmal anschauen und...wohl wieder liegen lassen (müssen) Tut dem Härteprozess bestimmt nicht schlecht.
Ich hab leider kein weiteres Bild gemacht. Bin noch nicht wirklich mit allem zufrieden und vor allem der Body bekommt auf jeden Fall noch eine dritte Sitzung. Dann mit der zweiten Dose. Bis dahin ist der Lack nicht mehr zu gebrauchen. Ist nicht schlimm, denn in der ersten Dose ist sicher ohnehin so gut wie nichts mehr drin. Kann gar nicht
LG
Micha
Nur schnell noch zum Wochenabschluss doch einen abgefeuert.
Nach einem (Trocken-)Zwischenschliff mit 1800, 2400 und 3200‘er Micromesh zweite Lackiersitzung. Werde ich mir morgen nochmal anschauen und...wohl wieder liegen lassen (müssen) Tut dem Härteprozess bestimmt nicht schlecht.
Ich hab leider kein weiteres Bild gemacht. Bin noch nicht wirklich mit allem zufrieden und vor allem der Body bekommt auf jeden Fall noch eine dritte Sitzung. Dann mit der zweiten Dose. Bis dahin ist der Lack nicht mehr zu gebrauchen. Ist nicht schlimm, denn in der ersten Dose ist sicher ohnehin so gut wie nichts mehr drin. Kann gar nicht
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Re: #4 Flexable Leftovers
Hi Micha,
du hast ohne Grundierung lackiert, richtig?
Ich glaube der Eindruck bzgl. der Lackmenge täuscht. Ferndiagnose ist schwierig, Aber 400ml auf einer Gitarre ist nicht viel. Ein großer Teils des Lacknebels hat ja im Vorbeifliegen die Gitarre nur nett gegrüßt.
Der Festkörperanteil bei Decklacken sollte nicht so wahnsinnig hoch sein. Dafür würde man eben mit einer Grundierung vorarbeiten, Die macht relativ schnell die Poren zu und lässt sich gut schleifen. Auf ein derartig vorbereitetes / versiegeltes Instrument kann man dann mit drei Schichten Klarlack eine ausreichende Schichtdicke aufbauen, die sich dann nochmal schleifen und polieren lässt.
Ich würde auf jeden Fall weiter lackieren. Das Einebnen und Polieren benötigt auch ein wenig Material. Und Durchschleifen ist das letzte, was dir nun passieren möchte, vor allem auf den farbigen Parts.
Gib beim Schleifen höchste Achtsamkeit bei allen Fräsungen: Da bilden sich immer (und man sieht es auch auf deinem letzten Bild) diese Ränder / leichte Erhebungen. Zum Rausschleifen benötigst du einen harten, ebenen Schleifklotz. Und dann langsam und kontrolliert schleifen. Du bist schneller durch, als du denkst.
Grüße
du hast ohne Grundierung lackiert, richtig?
Ich glaube der Eindruck bzgl. der Lackmenge täuscht. Ferndiagnose ist schwierig, Aber 400ml auf einer Gitarre ist nicht viel. Ein großer Teils des Lacknebels hat ja im Vorbeifliegen die Gitarre nur nett gegrüßt.
Der Festkörperanteil bei Decklacken sollte nicht so wahnsinnig hoch sein. Dafür würde man eben mit einer Grundierung vorarbeiten, Die macht relativ schnell die Poren zu und lässt sich gut schleifen. Auf ein derartig vorbereitetes / versiegeltes Instrument kann man dann mit drei Schichten Klarlack eine ausreichende Schichtdicke aufbauen, die sich dann nochmal schleifen und polieren lässt.
Ich würde auf jeden Fall weiter lackieren. Das Einebnen und Polieren benötigt auch ein wenig Material. Und Durchschleifen ist das letzte, was dir nun passieren möchte, vor allem auf den farbigen Parts.
Gib beim Schleifen höchste Achtsamkeit bei allen Fräsungen: Da bilden sich immer (und man sieht es auch auf deinem letzten Bild) diese Ränder / leichte Erhebungen. Zum Rausschleifen benötigst du einen harten, ebenen Schleifklotz. Und dann langsam und kontrolliert schleifen. Du bist schneller durch, als du denkst.
Grüße
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