LP DC special
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- Janis
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LP DC special
Moin,
nachdem ich mich kürzlich hier angemeldet habe, starte ich direkt mit einem Baubericht.
Kurz zu mir, ich spiele seit ca. fünf Jahren Gitarre und habe letztes Jahr meine erste selbst gebaut.
Eine PRS-mäßige mit 25.5" Mensur aus Limba. Der Bau lief rund, das Instrument ist mittlerweile meine Hauptgitatte, ich bin zufrieden!
Allerdings schwirrten schon während die erste noch gar nicht fertig war, die nächsten 3-5 Klampfen in meinem Kopf rum.
Daher jetzt hier die Nächste. Ich starte mit dem Bericht jedoch schon in einem fortgeschrittenen Stadium, der Bau geht schon ein paar Wochen. Ich hoffe das ist OK
Model: Doublecut Paula
Korpus: geriegelte Esche
Hals: Kirsche gesperrt mit Ahorn Trennfurnier
Griffbrett: Ovangkol höchstselbst karamellisiert
1xP90 Dogear
Farbidee ist Dunkelrot für den Korpus, der Rest Natur,, das entscheide ich aber wenn alle Einzelteile fertig vorliegen.
Eigentlich ist das auch nur ein "Probebau". Ich wollte einfach ein paar Dinge ausprobieren und
auf Machbarkeit testen. Beizen, Hals laminieren etc.
Hier also der Ist-Zustand:
hier hab ich schon die ein oder andere Oberflächenbehandlung ausprobiert!
Die Esche ist wunderschön aber recht schwer. Ich habe die Dicke auf 40mm reduziert und
bin auch insgesamt 1 cm schmaler als der Originalplan. Gewicht ohne Fräsungen 2,6 Kg
Der Hals ist dafür federleicht, 500g ohne Shaping. Mal sehen wo wir am Ende landen.
Ich habe sowohl an ein großes E-Fach und dann auch mit 2 PUs, Bierbauchmulde und Aushöhlen gedacht,
dabei geht aber immer das Rohe verloren, ich möchte einfach ein Brett mit ´nem Tonabnehmer drin
Wenns am Ende 3,5 Kg sind, ist alles gut.
Der nächste Beitrag ist dann mit aktuellen Fortschritten!
Ich freu mich, an Bord zu sein.
Viele Grüße,
Jan
nachdem ich mich kürzlich hier angemeldet habe, starte ich direkt mit einem Baubericht.
Kurz zu mir, ich spiele seit ca. fünf Jahren Gitarre und habe letztes Jahr meine erste selbst gebaut.
Eine PRS-mäßige mit 25.5" Mensur aus Limba. Der Bau lief rund, das Instrument ist mittlerweile meine Hauptgitatte, ich bin zufrieden!
Allerdings schwirrten schon während die erste noch gar nicht fertig war, die nächsten 3-5 Klampfen in meinem Kopf rum.
Daher jetzt hier die Nächste. Ich starte mit dem Bericht jedoch schon in einem fortgeschrittenen Stadium, der Bau geht schon ein paar Wochen. Ich hoffe das ist OK
Model: Doublecut Paula
Korpus: geriegelte Esche
Hals: Kirsche gesperrt mit Ahorn Trennfurnier
Griffbrett: Ovangkol höchstselbst karamellisiert
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Farbidee ist Dunkelrot für den Korpus, der Rest Natur,, das entscheide ich aber wenn alle Einzelteile fertig vorliegen.
Eigentlich ist das auch nur ein "Probebau". Ich wollte einfach ein paar Dinge ausprobieren und
auf Machbarkeit testen. Beizen, Hals laminieren etc.
Hier also der Ist-Zustand:
hier hab ich schon die ein oder andere Oberflächenbehandlung ausprobiert!
Die Esche ist wunderschön aber recht schwer. Ich habe die Dicke auf 40mm reduziert und
bin auch insgesamt 1 cm schmaler als der Originalplan. Gewicht ohne Fräsungen 2,6 Kg
Der Hals ist dafür federleicht, 500g ohne Shaping. Mal sehen wo wir am Ende landen.
Ich habe sowohl an ein großes E-Fach und dann auch mit 2 PUs, Bierbauchmulde und Aushöhlen gedacht,
dabei geht aber immer das Rohe verloren, ich möchte einfach ein Brett mit ´nem Tonabnehmer drin
Wenns am Ende 3,5 Kg sind, ist alles gut.
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Viele Grüße,
Jan
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- ugrosche
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Re: LP DC special
Herzlich willkommen!
Jetzt hast Du uns neugierig gemacht: Wie hast Du das Griffbrett-Ovangkol so schön karamelisiert?
Und: Geht das mit allen Holzarten?
Jetzt hast Du uns neugierig gemacht: Wie hast Du das Griffbrett-Ovangkol so schön karamelisiert?
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Aktuelles Projekt: Werkstatt aufräumen
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop
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- Janis
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Re: LP DC special
Ich habe es 4 Stunden bei 190 Grad im Backofen gehabt. Es ist von Holz zu Holz unterschiedlich aber dunkler wird es immer. Ich habe einige Experimente gemacht: Ahorn wird wirklich je nach Dauer wie die roasted Maple Hälse der industriellen Hersteller.
Hier der Vergleich:
Nussbaum wird auch deutlicher brauner. Grade deutscher oder französischer hat manchmal graue oder hell braune Stellen. Die kann man gut kompensieren.
Es lohnt sich zu experimentieren!
In meinen Backofen würde auch ein Korpus passen, allerdings muss man das dann vor dem Verleimen machen oder einen Einteiler nehmen!
Viele Grüße,
Jan
Hier der Vergleich:
Nussbaum wird auch deutlicher brauner. Grade deutscher oder französischer hat manchmal graue oder hell braune Stellen. Die kann man gut kompensieren.
Es lohnt sich zu experimentieren!
In meinen Backofen würde auch ein Korpus passen, allerdings muss man das dann vor dem Verleimen machen oder einen Einteiler nehmen!
Viele Grüße,
Jan
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- thoto
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Re: LP DC special
Willkommen bei den Infizierten !
Du hast es ja schon selber gemerkt, hat man einmal mit dem Bau von Instrumenten angefangen, wird man diesen Virus nicht mehr los.
Sehr schöne Hölzer hast du dir da ´rausgesucht, das wird mit Sicherheit eine geile Klampfe! Übrigens bist du hier nicht der Einzige, der sein Holz in den Backofen wirft, ich mache das auch ganz gerne mal.
Viel Spaß!
Markus
Du hast es ja schon selber gemerkt, hat man einmal mit dem Bau von Instrumenten angefangen, wird man diesen Virus nicht mehr los.
Sehr schöne Hölzer hast du dir da ´rausgesucht, das wird mit Sicherheit eine geile Klampfe! Übrigens bist du hier nicht der Einzige, der sein Holz in den Backofen wirft, ich mache das auch ganz gerne mal.
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Re: LP DC special
Vielen Dank für das nette Willkommenheißen,
es ging gestern Abend/heute morgen etwas weiter.
Kopfplatte glätten:
Leim auftragen fürs Trennfurnier:
man sieht hier schon mal schön, in welche Richtung die Farbe gehen wird.
Ich benutze Fischleim, für fast alles und kann das Zeug nur empfehlen!
Ich habe recht viel Furnierarbeiten damit gemacht und die Eigenschaften sind echt unschlagbar.
kalt zu verarbeiten, hohe Anfangshaftung, korrigierbar mit Bügeleisen etc.
Wenn man mal eine größere Fläche furniert hat, ist man dankbar dafür
Was auch sehr schön ist: Beim Glattschleifen ergeben sich "glattere" Übergänge!
Je nach dem wie stark man schleift, löst sich die äußerten Schicht Leim wieder an und "fließt" mit den Staub in die Spalten!
Zwingen sind dennoch zwingend notwendig
heut morgen dann überstand abgeschnitten:
und das Kopfplattenfurnier angezeichnet und mit der Laubsäge ausgesägt: mit etwas überstand die Sägelinie übertragen:
Zum Griffbrett:
Ich habe die Längsseiten mit der Oberfräse winkelig gefräst und auf beiden Seiten einen 1cm breiten Streifen abgeschnitten.
Für mich ist das in der Stärke Furnier Also Cutter von beiden Seiten ein paar mal angerissen und über einer Kante gebrochen.
Funktioniert und es wird später ja eh nochmal in Form gefräst:
Wie ich eingangs schrieb, möchte ich bei diesem Projekt etwas experimentieren.
Das Griffbrett wird daher auch laminiert! Es ist 3,8mm stark, auf die Unterseite klebe ich ein gleich dickes Stück mit
gegenläufiger Maserung. Also wie bei einem Hals, nur um 90° gedreht in der Horizontalen.
Verleimen:
und später soll es dann mit einem Trennfurnier so aussehen:
Hier habe ich das GB mal angefeuchtet, um die Endgültige Farbe zu erahnen:
So viel für heute. Einen schönen Sonntag!
Viele Grüße,
Jan
es ging gestern Abend/heute morgen etwas weiter.
Kopfplatte glätten:
Leim auftragen fürs Trennfurnier:
man sieht hier schon mal schön, in welche Richtung die Farbe gehen wird.
Ich benutze Fischleim, für fast alles und kann das Zeug nur empfehlen!
Ich habe recht viel Furnierarbeiten damit gemacht und die Eigenschaften sind echt unschlagbar.
kalt zu verarbeiten, hohe Anfangshaftung, korrigierbar mit Bügeleisen etc.
Wenn man mal eine größere Fläche furniert hat, ist man dankbar dafür
Was auch sehr schön ist: Beim Glattschleifen ergeben sich "glattere" Übergänge!
Je nach dem wie stark man schleift, löst sich die äußerten Schicht Leim wieder an und "fließt" mit den Staub in die Spalten!
Zwingen sind dennoch zwingend notwendig
heut morgen dann überstand abgeschnitten:
und das Kopfplattenfurnier angezeichnet und mit der Laubsäge ausgesägt: mit etwas überstand die Sägelinie übertragen:
Zum Griffbrett:
Ich habe die Längsseiten mit der Oberfräse winkelig gefräst und auf beiden Seiten einen 1cm breiten Streifen abgeschnitten.
Für mich ist das in der Stärke Furnier Also Cutter von beiden Seiten ein paar mal angerissen und über einer Kante gebrochen.
Funktioniert und es wird später ja eh nochmal in Form gefräst:
Wie ich eingangs schrieb, möchte ich bei diesem Projekt etwas experimentieren.
Das Griffbrett wird daher auch laminiert! Es ist 3,8mm stark, auf die Unterseite klebe ich ein gleich dickes Stück mit
gegenläufiger Maserung. Also wie bei einem Hals, nur um 90° gedreht in der Horizontalen.
Verleimen:
und später soll es dann mit einem Trennfurnier so aussehen:
Hier habe ich das GB mal angefeuchtet, um die Endgültige Farbe zu erahnen:
So viel für heute. Einen schönen Sonntag!
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Jan
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- Barbarossa
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Re: LP DC special
Servus und Willkommen,
Cooles Projekt! Nur einen Tonabnehmer zu verbauen find ich sehr löblich!
die Sache mit dem karamellisieren klingt wirklich spannend, ich glaub ich weiß schon was demnächst mal in den Ofen kommt
Cooles Projekt! Nur einen Tonabnehmer zu verbauen find ich sehr löblich!
die Sache mit dem karamellisieren klingt wirklich spannend, ich glaub ich weiß schon was demnächst mal in den Ofen kommt
Cheers,
Tobi
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- Janis
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Re: LP DC special
da das Karamellisieren auf reges Interesse stößt, teile ich mal meine Erfahrungen.
Das Ovangkol ist leider nicht durchgehend so dunkel geworden.
Ich habe die Kante eines Reststücks in flachem Winkel angeschliffen, ca. 1-1,5 mm tief und unter dem Braun kommt Rot und dann Gold.
Es sieht schön aus, nur eben nicht, wie ursprünglich angedacht durchgehend dunkel. Ich werde das Griffbrett trotzdem so weiter verbauen.
Der Übergang ist fließend, also nicht wie ein durchgeschliffener Beizauftrag.
Ahorn hatte ich ja schon mal gezeigt. Da war die Färbung durchgehend:
Hier mal teilweise angefeuchtet :
Kirsche hatte auch mal mit im Ofen:
Von den restlichen Hölzern, Nuss und Padouk, habe ich kein Fotos, werde ich aber mal nachreichen!
Für alle, die jetzt also drauf los rösten: Bitte vorher testen, ob die Färbung durchgehend ist!
Viele Grüße,
Jan
Das Ovangkol ist leider nicht durchgehend so dunkel geworden.
Ich habe die Kante eines Reststücks in flachem Winkel angeschliffen, ca. 1-1,5 mm tief und unter dem Braun kommt Rot und dann Gold.
Es sieht schön aus, nur eben nicht, wie ursprünglich angedacht durchgehend dunkel. Ich werde das Griffbrett trotzdem so weiter verbauen.
Der Übergang ist fließend, also nicht wie ein durchgeschliffener Beizauftrag.
Ahorn hatte ich ja schon mal gezeigt. Da war die Färbung durchgehend:
Hier mal teilweise angefeuchtet :
Kirsche hatte auch mal mit im Ofen:
Von den restlichen Hölzern, Nuss und Padouk, habe ich kein Fotos, werde ich aber mal nachreichen!
Für alle, die jetzt also drauf los rösten: Bitte vorher testen, ob die Färbung durchgehend ist!
Viele Grüße,
Jan
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Re: LP DC special
Dass das mit Buche auch hervorragend funktioniert, hatte ich ja letztes Jahr im Wettbewerb gezeigt. Gibt ein schönes dunkles Rotbraun und geht auch durch´s ganze Holz. Hier nochmal ein Bild mit "gebackenen" Griffbrett aus der Bauphase:
Markus
GrußMarkus
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Re: LP DC special
Cooles Teil! Hab sie mir grad in der Galerie angesehen. Die sich wiederholenden "Splits" in Brücke,
PU und Nullbund sind ein schönes Detail!
PU und Nullbund sind ein schönes Detail!
Viele Grüße,
Jan
Jan
- Haddock
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Re: LP DC special
Hallo,
und willkommen. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Weiter so...!
Gruss
Urs
und willkommen. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Weiter so...!
Gruss
Urs
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Re: LP DC special
Servus! Na da bin ich auch mal gespannt was uns da so erwartet sieht ja bisher sehr geil aus
Build what you Play...
Play what you Build!
Mein aktuelles Projekt: HeavyBird #1
Mein Soldano Super Lead Ovedrive 100-Clone
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- Janis
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Re: LP DC special
Guten Abend,
es ging etwas weiter. Korpus von letzten Fräßpuren befreien und grob Schleifen habe ich mal nicht fotografisch festgehalten.
Dafür folgendes:
Logo gedruckt: ausgesägt: gebohrt und innen raus gesägt: Innenraum gefüllt:
geschliffen und umrandet: eingepasst: Fuge verspachtel: Ich bin nicht hundertprozentig zufrieden, es gibt doch minimale Schönheitsfehler, egal, fürs erste Einlegen ist es OK und ich habe vor Allem
was gelernt. Noch gründlicher vorarbeiten, schleifen und an die Ausfräsung/Auschnitt anpassen.
Übrigens ist die Spachtelmasse etwas eingefallen. Was bei Lack ja eher nervt, hat hier einen coolen Reliefcharakter. Auf den bisherigen Fotos aber schlecht zu erkennen. Das schwarze bildet also von den Ahornrändern eine 1mm Hohlkehle und die Fläche ist dann eben und 1mm tiefer als der Rand. Wirkt wie gewollt, war aber Zufall
Zum Griffbrett:
als Erstes habe ich die Kanten gefräst und dabei vor Euphorie vergessen, dass ich ja eigentlich erst Bundschlitze sägen wollte und erst dann alles in Form bringen , naja geht auch so.
Sägeführung gebaut: Säge präpariert: dazu Sägetiefe mit Furnieren angelegt, 3*0,8mm + 1*0,6mm = 3mm: Gesägt: fertig: Die oben genannten Randstücke als Schablone für ein 0,9mm Ahornfurnier: Gezwungen, geklemmt und in grob in Form gebracht: Ich finde Gehrungen schön, beim Furnieren ist das allerdings viel einfacher!
Beide Gewerke zusammen:
Und den bisherige Gesamtzustand:
Ich warte auf Spannstab und Mechaniken, die brauche ich um weiter zu machen.
Beim Ablängen des Griffbretts ist übrigens Folgendes entstanden:
Da kommt mit doch die Idee irgendwas mit Fischgrätenmuster zu machen
Einen schönen Sonntag und viele Grüße,
Jan
es ging etwas weiter. Korpus von letzten Fräßpuren befreien und grob Schleifen habe ich mal nicht fotografisch festgehalten.
Dafür folgendes:
Logo gedruckt: ausgesägt: gebohrt und innen raus gesägt: Innenraum gefüllt:
geschliffen und umrandet: eingepasst: Fuge verspachtel: Ich bin nicht hundertprozentig zufrieden, es gibt doch minimale Schönheitsfehler, egal, fürs erste Einlegen ist es OK und ich habe vor Allem
was gelernt. Noch gründlicher vorarbeiten, schleifen und an die Ausfräsung/Auschnitt anpassen.
Übrigens ist die Spachtelmasse etwas eingefallen. Was bei Lack ja eher nervt, hat hier einen coolen Reliefcharakter. Auf den bisherigen Fotos aber schlecht zu erkennen. Das schwarze bildet also von den Ahornrändern eine 1mm Hohlkehle und die Fläche ist dann eben und 1mm tiefer als der Rand. Wirkt wie gewollt, war aber Zufall
Zum Griffbrett:
als Erstes habe ich die Kanten gefräst und dabei vor Euphorie vergessen, dass ich ja eigentlich erst Bundschlitze sägen wollte und erst dann alles in Form bringen , naja geht auch so.
Sägeführung gebaut: Säge präpariert: dazu Sägetiefe mit Furnieren angelegt, 3*0,8mm + 1*0,6mm = 3mm: Gesägt: fertig: Die oben genannten Randstücke als Schablone für ein 0,9mm Ahornfurnier: Gezwungen, geklemmt und in grob in Form gebracht: Ich finde Gehrungen schön, beim Furnieren ist das allerdings viel einfacher!
Beide Gewerke zusammen:
Und den bisherige Gesamtzustand:
Ich warte auf Spannstab und Mechaniken, die brauche ich um weiter zu machen.
Beim Ablängen des Griffbretts ist übrigens Folgendes entstanden:
Da kommt mit doch die Idee irgendwas mit Fischgrätenmuster zu machen
Einen schönen Sonntag und viele Grüße,
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- ihminen
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Re: LP DC special
Das Binding des Griffbretts wirkt recht breit. Bist du dir sicher, dass der Bunddraht da an den Enden nicht abhebt?
- Janis
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Re: LP DC special
Jetzt wo du es sagst, leider nicht mehr
Es ist 3,8mm breit, das Trennfurnier 0,9mm. Letzteres lässt sich recht einfach bis an das äußere Bindung einschneiden.
Der Plan ist, die Bünde mit Cyano einzukleben. Die Schlitze sind, wie im Koch-Buch als Variante genannt, so breit, dass man die Bundstäbe mit moderatem Kraftaufwand einpressen kann.
Ich danke dir auf jeden Fall für den Hinweis und Denkanstoß!
Gibt es bzgl. der Breite Erfahrungen und Meinungen? Spontan fiele mir ein, notfalls mit einem Micromot mit Trennscheibe das Bindung "halb" einzusägen.
Ich bin dankbar für Input!
Viele Grüße,
Jan
Viele Grüße,
Jan
Jan
- cabriolet
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Re: LP DC special
Die Hauptsache dabei ist, dass der Bunddraht an den Enden sauber aufliegt. Deshalb solltest du den Draht ein wenig "überbiegen" und ihn auch außen (an beiden Enden!) beginnend einhämmern. Wobei "Einhämmern" immer so brutal klingt, das musst du entsprechend vorsichtig machen. Und auch schon vorher, beim Tang entfernen, mit Vorsicht vorgehen, damit du den Bunddraht nicht verbiegst.
Ich persönlich würde mich nicht daran trauen, mit einer Trennscheibe die Bundschlitze zu verbreitern, da wäre mir die Gefahr zu groß, an dem einen oder anderen Schlitz-Ende doch mal zu weit zu schneiden oder sogar mit der Scheibe abzurutschen und über´s Griffbrett zu schraddeln. Das lässt sich dann kaum noch unsichtbar reparieren, vermurkste Bünde kannst du dagegen ja tauschen (auch mit CA geklebte, das verbrennt mit Hitze, z.B durch Lötkolben oder Bügeleisen-Spitze. Dabei aber Atemschutz tragen!).
Schöne Arbeit bis jetzt, weiter so!
Gruß
Markus
Ich persönlich würde mich nicht daran trauen, mit einer Trennscheibe die Bundschlitze zu verbreitern, da wäre mir die Gefahr zu groß, an dem einen oder anderen Schlitz-Ende doch mal zu weit zu schneiden oder sogar mit der Scheibe abzurutschen und über´s Griffbrett zu schraddeln. Das lässt sich dann kaum noch unsichtbar reparieren, vermurkste Bünde kannst du dagegen ja tauschen (auch mit CA geklebte, das verbrennt mit Hitze, z.B durch Lötkolben oder Bügeleisen-Spitze. Dabei aber Atemschutz tragen!).
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- penfield
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Re: LP DC special
Das Headstock Inlay gefällt mir.
Saubere Arbeit
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- Janis
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Re: LP DC special
Danke! Ja, ich hätte auch Bedenken freihand da rum zu säbeln.cabriolet hat geschrieben: ↑29.04.2020, 09:30Die Hauptsache dabei ist, dass der Bunddraht an den Enden sauber aufliegt. Deshalb solltest du den Draht ein wenig "überbiegen" und ihn auch außen (an beiden Enden!) beginnend einhämmern. Wobei "Einhämmern" immer so brutal klingt, das musst du entsprechend vorsichtig machen. Und auch schon vorher, beim Tang entfernen, mit Vorsicht vorgehen, damit du den Bunddraht nicht verbiegst.
Ich persönlich würde mich nicht daran trauen, mit einer Trennscheibe die Bundschlitze zu verbreitern, da wäre mir die Gefahr zu groß, an dem einen oder anderen Schlitz-Ende doch mal zu weit zu schneiden oder sogar mit der Scheibe abzurutschen und über´s Griffbrett zu schraddeln. Das lässt sich dann kaum noch unsichtbar reparieren, vermurkste Bünde kannst du dagegen ja tauschen (auch mit CA geklebte, das verbrennt mit Hitze, z.B durch Lötkolben oder Bügeleisen-Spitze. Dabei aber Atemschutz tragen!).
Schöne Arbeit bis jetzt, weiter so!
Gruß
Markus
Ich habe 2 Bünde und ein wenig Griffbrett-Material über. Ich denke, dass
das einen Testaufbau wert ist und hoffe, dass die Bindingbreite ohne abhebende Bundenden funktioniert.
Eine Lösung brauch ich ja nur, falls das ein Problem darstellt
Danke nochmals und Grüße,
Jan
Viele Grüße,
Jan
Jan
- DoppelM
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Re: LP DC special
Es Bundschlitzreinigungssägen, die ca 1cm Lange, zum griff angewinkelte Blätter haben. Damit kann man das mit etwas geduld erweitern. Gibts von Hosco bei Thomann und von einem anderen Hersteller bei Crimson.
- Janis
- Zargenbieger
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Re: LP DC special
Hallo zusammen,
ein kleines Bisschen Fortschritt gibt es zu verkünden.
Ich habe die Halstasche und die Pickupfräsung geforstnert und dann gefräst ohne wirklich viele Fotos zu machen:
...die restlichen Komponenten aufgelegt und spätere, ungefähre Saitenlinie angedeutet:
Und hier dann schon mal die Anprobe mit improvisiertem Schlagbrett
Fängt an werden!
Ich nehme später auf der Unterseite des Halsfußes noch 3mm ab, dann passt hoffentlich alles.
Einen schönen Sonntag,
Jan
ein kleines Bisschen Fortschritt gibt es zu verkünden.
Ich habe die Halstasche und die Pickupfräsung geforstnert und dann gefräst ohne wirklich viele Fotos zu machen:
...die restlichen Komponenten aufgelegt und spätere, ungefähre Saitenlinie angedeutet:
Und hier dann schon mal die Anprobe mit improvisiertem Schlagbrett
Fängt an werden!
Ich nehme später auf der Unterseite des Halsfußes noch 3mm ab, dann passt hoffentlich alles.
Einen schönen Sonntag,
Jan
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Re: LP DC special
Hallo zusammen,
ich habe die letzten Tage mit Vorbereitungen für das Verleimen des Griffbretts getroffen und die Vereinigung dann heute
getätigt.
Zuerst den Sattelrohling abgelängt und zur Positionierung des Griffbretts genutzt: Dann mit zwei Nägeln durch den ersten und letzten Bundschlitz die endgültige Position fixiert,
verleimt und ordentlich gepresst.
Für die Nägel gibts ein Bullauge:
Und dann schon mal das E-Fach angefangen. Von Oben durch die spätere Poti-Position dünn vorgebohrt und von der Rückseite dann mit nem 35mm Forstner. Meine Bohrmaschine hat geächzt aber mit langsamen "Runterwippen" im Bohrständer ging dann ganz gut.
Der nächste Schritt ist dann das hoffentlich letzte Mal Fräsen an E-Fach und Kopfplattenrückseite (das letzt mal für diese Gitarre versteht sich ).
Ich baue in der Küche mit abgehängtem "Fräßplatz" Der Staub kommt trotzdem irgendwie raus,
es ist trotz Oropax unangenehm laut und meine Nachbarn könnten gelegentlich Zweifel haben, ob das ein Pürierstab oder ein
Presslufthammer ist, der in der Nachbarwohnung diese Geräusche verursacht.
Ich freue mich jedenfalls, dass das "Grobe" bald durch ist und ich dann mit Halsshaping und Griffbrettwölbung starten kann!
Auf bald, einen schönen Sonntag und viele Grüße,
Jan
ich habe die letzten Tage mit Vorbereitungen für das Verleimen des Griffbretts getroffen und die Vereinigung dann heute
getätigt.
Zuerst den Sattelrohling abgelängt und zur Positionierung des Griffbretts genutzt: Dann mit zwei Nägeln durch den ersten und letzten Bundschlitz die endgültige Position fixiert,
verleimt und ordentlich gepresst.
Für die Nägel gibts ein Bullauge:
Und dann schon mal das E-Fach angefangen. Von Oben durch die spätere Poti-Position dünn vorgebohrt und von der Rückseite dann mit nem 35mm Forstner. Meine Bohrmaschine hat geächzt aber mit langsamen "Runterwippen" im Bohrständer ging dann ganz gut.
Der nächste Schritt ist dann das hoffentlich letzte Mal Fräsen an E-Fach und Kopfplattenrückseite (das letzt mal für diese Gitarre versteht sich ).
Ich baue in der Küche mit abgehängtem "Fräßplatz" Der Staub kommt trotzdem irgendwie raus,
es ist trotz Oropax unangenehm laut und meine Nachbarn könnten gelegentlich Zweifel haben, ob das ein Pürierstab oder ein
Presslufthammer ist, der in der Nachbarwohnung diese Geräusche verursacht.
Ich freue mich jedenfalls, dass das "Grobe" bald durch ist und ich dann mit Halsshaping und Griffbrettwölbung starten kann!
Auf bald, einen schönen Sonntag und viele Grüße,
Jan
Viele Grüße,
Jan
Jan
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