#3 Jackson Kelly

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#3 Jackson Kelly

#1

Beitrag von Jona » 25.03.2018, 16:01

Servus,

habe noch ein paar wochen ferien, in denen ich so viel schaffen will wie es irgentwie geht.

Geplannt ist eine eigene Interpretation der Jackson Kelly mit Elementen der Gibson Explorer. Geplant ist ein geschraubter Hals mit 24" Griffbrett Radius.

Body & Neck: Mahagoni
Decke: Zebrano oder Esche
Griffbrett: Purpelhart oder Wenge.

Hatte mir lange Zeit überlegt ob ich ihr Fanned Frets spendieren soll, habe mich aber dann doch aus optischen Gründen dagegen entschieden.
Werde im laufe des Tages Hier dann noch die verschiedenen Holzkombination zur Diskusion geben sowie das Design vorstellen

Welche Kombi würdet ihr nehemn?
Dateianhänge
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Re: #3 Jackson Kelly

#2

Beitrag von Docwaggon » 25.03.2018, 21:07

abonniert !

habe mit meiner ersten gitarre mit den gleichen formen geliebäugelt
http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?p=113540#p113540
hast du schon eine idee wo es formenmäßig hingehen soll ?
purple heart ist jetzt nicht meins, hängt aber natürlich sehr davon ab wie du die decke farblich gestalten willst

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Re: #3 Jackson Kelly

#3

Beitrag von Poldi » 26.03.2018, 08:32

Dann mal gutes Gelingen.

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Re: #3 Jackson Kelly

#4

Beitrag von thoto » 26.03.2018, 13:44

Viel Spaß beim Bauen!

Leg doch mal die Hölzer so zusammen, wie sie nachher gefügt werden sollen, vielleicht fällt es dann leichter, eine favorisierte Kombi zu treffen.
ich jedenfalls brauche immer so eine Hilfestellung und die Korpusform hast du ja auch schon.

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Re: #3 Jackson Kelly

#5

Beitrag von Simon » 26.03.2018, 16:29

hey Jona!
Wird der Body aus Mahagoni? und welche Farbe soll die spätere Gitarre bekommen? :)

Ich finde ja Purpleheart super schick, aber wenn die Gitarre nicht komplett schwarz wird finde ich eine Verwendung sehr schwer, da es sich für mich mit den typischen Brauntönen nicht sonderlich gut verträgt.....

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Re: #3 Jackson Kelly

#6

Beitrag von Jenser » 26.03.2018, 16:46

Ich würde dir auch vom Amaranthgriffbrett abraten in diesem Fall...nimm die Wenge, das Amaranth würde ich an deiner Stelle als Griffbrett für einen hellen Hals und einen hellen Body mit dunklem Top oder einfach ohne Top nehmen, da spielen sich die Farben besser ein :)
Grüßle Jens


Dumm ist der, der dummes tut...

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Re: #3 Jackson Kelly

#7

Beitrag von AsturHero » 26.03.2018, 17:05

wie schon gesagt..Amarant nur bei dunklem Top/Nuss/schwarz..ansonsten wird es zu knallig....
Bin für
Mahagoni Body
Zebrano Top
Wenge Griffbrett
lg Antonio

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Re: #3 Jackson Kelly

#8

Beitrag von Simon » 26.03.2018, 17:34

Wenn wir schon bei "wünsch dir was" sind:

Mahagoni Body, transparent schwarz
Zebrano Decke ,transparent schwarz
Mahagoni Hals, transparent schwarz
Purpleheart Griffbrett
schwarze Hardware

;)

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Re: #3 Jackson Kelly

#9

Beitrag von AsturHero » 26.03.2018, 17:50

neeee güldene "pornöööööööööös" HArdware :D ;)
lg Antonio

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Re: #3 Jackson Kelly

#10

Beitrag von Jona » 26.03.2018, 18:15

Servus zusammen!

Hier erstmal das Design, sieht deinem sehr ähnlich, ist aber unabhängig davon rausgekommen.
jhjhjhj.PNG
Docwaggon hat geschrieben:
25.03.2018, 21:07

habe mit meiner ersten gitarre mit den gleichen formen geliebäugelt
http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?p=113540#p113540
hast du schon eine idee wo es formenmäßig hingehen soll ?
Da haben wir wohl den selben Geschmack :)

Habe mir beim Designen eine Explorer und ne Kelly in Inkscape zurecht gelegt und herum gespielt bis es in meinen Augen gepasst hat.


Ihr stört euch ja alle am Amanarth Griffbrett, mich persönlich stört der Kontrast überhaupt nicht, ich finde ihn sogar schön! Er fällt meiner Meinung zwar auf, aber nicht negativ wie ich finde :)

Beim Top läuft es wohl auf die Esche hinaus, das Zebrano Top ist noch nicht ganz sauber abgerichtet und ich weiß nicht wann ich dazu komme da ich die Maschinen nicht selber besitze....

Zudem ist mir gerade beim durchstöbern des Threads von Docwaggon das Esche top immerwieder in die Augen gesprungen.
Ob ich es beizen will weiß ich noch nicht, wenn dann bürsten und poren schwarz, also praktisch das ganze negativ gebeizt oder wie man dass nennt :)

Ich persönlich versuche liebe diese natürliche Holzoptik, also möglichst wenig mit beize oder gar lack. Einfach nur ölen und gut, daher fällt
filzkopf hat geschrieben:
26.03.2018, 17:34
Wenn wir schon bei "wünsch dir was" sind:

Mahagoni Body, transparent schwarz
Zebrano Decke ,transparent schwarz
Mahagoni Hals, transparent schwarz
Purpleheart Griffbrett
schwarze Hardware

;)
die Idee leider raus :D
AsturHero hat geschrieben:
26.03.2018, 17:50
neeee güldene "pornöööööööööös" HArdware :D ;)
Hatte ich mir sogar schon überlegt :) Weiß aber noch nicht ob ich das mache ;) hätte auch noch schwarze Mechaniken da, von daher eher ein anderes mal :)
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Re: #3 Jackson Kelly

#11

Beitrag von Jona » 28.03.2018, 14:42

Servus zusammen,

Heute ist das packet mit trussroad etc angekommen.

Doch der trussrod scheint einen Defekt zu haben. Man kann ihn halt nicht drehen :) Kann ich ihn dennoch benutzen wenn ich durch die Lötspur durchsäge um ihn funktional zu machen oder sollte ich sicherheitshalber einen neuen ordern / reklamieren ?

Hier ein foto
image.jpeg
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Re: #3 Jackson Kelly

#12

Beitrag von thoto » 28.03.2018, 14:47

Hat der villeicht einen Innensechkant? Meine haben das. Aussen ist nur ein Rohr in dem der sechkant sitzt.
Oder war die Frage nicht ernst gemeint?

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Re: #3 Jackson Kelly

#13

Beitrag von Jona » 28.03.2018, 17:27

thoto hat geschrieben:
28.03.2018, 14:47
Hat der villeicht einen Innensechkant? Meine haben das. Aussen ist nur ein Rohr in dem der sechkant sitzt.
Oder war die Frage nicht ernst gemeint?
Doch, aber meiner unwissemheit geschuldet :) ist ein innensechskant ;) der Letzte trussrod den ich in der hand hatte sah anders aus, dachte aber ich hätte den selben bestellt... wollte vorne eig. ein Spokewheel dranmachen damit man den Trussrod vom Halsfuß her einstellen kann, das geht dann hier wohl nicht ^^

Also falscher Alarm, gehört alles so wie es ist ;D
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Re: #3 Jackson Kelly

#14

Beitrag von Jona » 01.04.2018, 14:44

Frohe Ostern!

in den letzten tagen ist einiges passiert.

Der Body hat seine Kabelgänge bekommen und die Decke wurde aufgeleimt. Zudem wurde der Trussrod Channel gefräst.
Die Decke hatte sich noch etwas bewegt, und leider hatte ich (mal wieder) nicht genug Zwingen parat, weshalb ich eventuell noch ein Binding anbringen werde um die Teilweise unschöne Leimfuge zu kaschieren.

Bei meinem Multiscale Projekt komme ich irgentwie nicht weiter, da das Design was ich entworfen hatte einfach nicht für eine 6- Saiter funktioniert. Deshalb habe ich beschlossen das die Kelly nun einen kleinen fanned Fret bekommt, eventuell mit einem geraden Nullbund.

Werde die Tage die PDF vom fretfinder2D im Copyshop als DinA2 ausdrucken und mich dann ans sägen machen.

Irgentwie traue ich mir das nicht zu das per hand und einem guten Lineal selber zu machen, habe dann doch zu viel Angst da etwas falsch zu machen..... BZW wie groß wäre denn die akzeptable Toleranz? Mein Lineal vom DICTUM zeigt halbe Milimeter an.

Ansonsten hatte ich vor den Ausdruck einfach auf das Griffbrett zu kleben und dann mit einer Sägefürung die striche sägen. Das klingt wie ich finde am Idiotensichersten.
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Re: #3 Jackson Kelly

#15

Beitrag von AsturHero » 01.04.2018, 15:05

wie ich es einfach per Hand gemacht habe:
1 superfeiner Bleistift/sehr fein gespitzter Bleistift
1 Lineal (mm Skala reicht)
evt. scharfes Cuttermesser
1 Anschlagwinkel/Schreinerlehre
1 digitaler Messschieber

als erstes dir die passende Mensur raussuchen und die Bundpositionen aufschreiben/merken/ausdrucken etc.
Dann immer vom Nullbund, bzw. Sattelposition ausgehend den groben mm Abstand abgemessen und vorsichtig mit einem feinen Punkt angezeichnet und dann den digitalen Messschieber auf die noch fehlenden mm/hundertstel mm eingestellt, angezeichnet/angeritzt und mit der Winkellehre angezeichnet.

Beispiel an nem Bass:
6. Bund 252.725mm
also 25cm mit dem Lineal angezeichnet und mit Punkt markiert, dann mit der digitalen Schieblehre 2,752mm eingestellt und dann mit spitzem Bleichstift markiert und dann mittels des Winkels angezeichnet oder mit dem Cuttermesser angeritzt..
(wenn man mit dem Cuttermesser die Bundposition anritzt, dann hat es die Säge einfacher den ersten Schnitt zu machen)

Bevor es ans sägen geht nochmals sicherheitshalber alle Bundpositionen/gemachte Striche kontrollieren und ggf. mit Radiergummi korrigieren...

UND immer schön vom Nullbund die Abstände messen, nicht die Distanz zum vorherigen Bundstäbchen..sonst kann es passieren, das du falls Unregelmäßigkeiten auftauchen diese Fehlerchen zu einer großen Summe am Ende aufaddierst
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Re: #3 Jackson Kelly

#16

Beitrag von 100WChris » 01.04.2018, 19:30

BZW wie groß wäre denn die akzeptable Toleranz?
Servus,
ich hab mal was von plus/minus 0,5 mm gelesen.
Und, dass 1 mm "daneben" am ersten Bund etwa 3 Cent Abweichung der Tonhöhe und 6 Cent am 12ten bedeuten würde. Je weiter hoch am Griffbrett man sägt, desto genauer sollte man also messen :) Die Lehrbücher sagen die Toleranz des Durschnittsgehörs beträgt 4 Cent.
Die zweite Stelle hinterm Komma ist also schon eher im Bereich "Pi mal Daumen". Nimm mal einen Messchieber, stelle 0,3 mm ein und schaue Dir den Spalt an, das hat zumindest bei mir den Blick auf die Genauigkeit relativiert 8)
Die Profis mögen mich berichtigen, wenn all das nicht stimmt!
Grüße
Chris
PS: Beim Ausdruck setzt Du voraus, dass der Drucker die Genauigkeit drucken kann und das ist halt auch nicht immer gegeben… Ich würd einem guten Lineal mehr vertrauen als meinem Drucker.
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beste Grüße
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Re: #3 Jackson Kelly

#17

Beitrag von Docwaggon » 01.04.2018, 19:48

das problem mit gedruckten plänen kann auch sein, dass das papier beim aufkleben durchfeuchtet und sich verzieht.

ich habe griffbrett und ein langes metalllineal auf eine mdf leiste geklebt.
dabei liegt die mittellinie des griffbretts parallel zur kante der leiste und zum lineal.
die kante der leiste ist mein bezug und ich lege einen winkel über das griffbrett und zeichne an oder säge am winkel entlang
so lange ich immer gleich messe und anzeichne bleiben die fehler klein.

so wie hier : http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?p=121691#p121691

jetzt müssen nur noch deine gedruckten tabellen stimmen (bei mir leider nicht) und du kannst auf beiden seiten des griffbretts die punkte zum verbinden der fanned frets einzeichnen.

evtl. wäre es auch eine idee das griffbrett auf einen gedruckten plan zu legen und die überlang eingezeichneten frets dann einfach zu übertragen
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Re: #3 Jackson Kelly

#18

Beitrag von Jona » 02.04.2018, 11:35

Ok danke für die Antworten.

Ich habe jetzt auf dem Griffbrett die Mittellinie ausgearbeitet sowie die Positionen der äußeren beiden Saiten (e und E).
Nun noch mal zur Sicherheit:

Ich trage nun die Mensur entlang der äußeren Saiten ab oder? Also in meinem Fall 25" entlang der hohen e Saite und 25.5" entlang der tiefen E Saite.

Danach muss ich dann nur noch die Punkte miteinander verbinden (Bund 1 e mit Bund 1 E ) und ich habe mein Fanned Fret oder?

Habe jetzt die hohe e Saite fast fertig angezeichnet und wollte nochmal sichergehen..... nicht das ich das alles nochmal dann neu machen muss^^ das halten meine Augen nicht aus ^^
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Re: #3 Jackson Kelly

#19

Beitrag von 100WChris » 02.04.2018, 12:13

Hi Jona,
Jep: Schnittpunkte Saiten<->Mensur oben und unten verbinden.
Nur aus Neugier: Wo hast Du jetzt den gerade Bund hingesetzt?
Grüße
Chris
PS: Ich sach nur: Kopfbandlupe!! Ohne geht bei mir nix mehr :D
beste Grüße
Chris

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Re: #3 Jackson Kelly

#20

Beitrag von Jona » 02.04.2018, 19:54

Servus!

Danke dir, dann kann ich ja weitermachen :)

Bei mir ist jetzt der gerade Bund der Nullbund, ich finde das kommt meiner Handhaltung am nähesten.
Zudem habe ich bei meinem letzten Eigenbau ewig an der Nut herumgefeilt bzw tue es immer noch da mir die Saitenlage nicht so ganz passt, deshalb will ich hier eine Vorgeschlitze Nut verwenden um mir möglichst viel dieser Schleiferei zu sparen, bzw die Nut dann halt an der Unterseite herunterschleifen

Benutze mittlerweile auch eine Zeckenlupe als Hilfe, ist aber ehrlich gesagt immer noch nicht so der Brüller für die Augen trotz Festbeleuchtung ;) Nutze diesen beitrag als kleine Pause bevor es weitergeht :)
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Re: #3 Jackson Kelly

#21

Beitrag von Jona » 03.04.2018, 19:19

So, jetzt gibt es auch wieder einpasse Fotos.

Die Qualität ist leider eher bescheiden, aber besser als keine Fotos :)
image.jpeg
Hier haben noch ein paar Bünde gefehlt, die restlichen habe ich dann heute morgen gesägt
image.jpeg
So sieht das Ganze jetzt aus. Ein sehr leichter fanned fret, aber ich denke es wird passen.
Inlays werden wohl an die der Hufschmied Gitarren angelegt, habe noch glow in the dark Pigmente herum liegen und wollte ja eh Epoxy anrühren für den Hals :)
image.jpeg
So sieht der Body ausgesägt aus. Keine Sorge, der Strich in der Mitte ist keine leimfuge, sondern wirklich nur ein Strich :)
Mit den Schraubzwingen habe ich meine unsaubere leimstelle gefixt, aus irgenteinem Grund hatte ich an der Ecke vergessen den Leim aufzutragen :)

Morgen habe ich vor den Body auszufräsen sowie den Hals auszufräsen da ich vorhabe ein kopfplatten Binding zu versuchen :) die kopfplatte wird übrigens aus einem Esche Reststück hergestellt, außen rum soll dan ein Binding aus fiber und

Mit was klebt man den Fiber? Muss man da auch mit Epoxy ran?
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Re: #3 Jackson Kelly

#22

Beitrag von Jona » 18.04.2018, 12:29

Hallo zusammen,

hier noch ein kurzes Status Update.

Der Body wurde mittlerweile grob in Form geschliffen
2018-04-08 17.27.28.jpg
2018-04-08 17.27.09.jpg
2018-04-08 17.26.59.jpg

Die Kopfplatte hat 2 Furniere abbekommen, einmal ein schwarzes aus Fiber und darüber eines aus Riegelahorn.
2018-04-08 17.27.18.jpg
Zudem wurde das Griffbrett inklusive der Carbonverstärkungen aufgeklebt.
Zur Fixierung dienten wieder 2 kleine Holzspieße welche an Orten befestigt wurden die beim in Form bringen des Halses später wegfallen.


Das nächste mal wir dann der hals sowie die Kopfplatte zugesägt und in Form gebracht, momentan ist alles noch im Rohzustand.
VG Jona

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Re: #3 Jackson Kelly

#23

Beitrag von Jona » 28.04.2018, 20:02

Guten Abend!

heute habe ich fleißig gewerkelt!

zunächst einmal habe ich mit meinem neuen Schablonenfräser den Hals in die passende Breite gebracht, mit dem neuen Fräser hat das richtig Spaß gemacht :P Auch die Kopfplatte wurde in Form gebracht.
image.jpeg
image.jpeg
Mit den Leimfugen bin ich diesmal super zufrieden! War eine gute Idee das mit Epoxy zu kleben!
image.jpeg


Zudem wurde der Body vollständig in Form gebracht und ich habe mit dem Shaping begonnen
Dabei habe ich Simons Methode mit den Hilfsschnitten mit der Säge benutzt. Danke das du das gezeigt hast!
Man spart sich doch eine ganze Menge Schleifstaub und es geht sogar noch schneller!

Habe das ganze dann auch noch 5min oder so verschliffen, schon sieht es gut aus ;)
image.jpeg
Dann der Supergau.... beim shapen knallt mir der Body auf den Boden und die Spitze vom unteren Cutaway bricht ab.... Super, das hatte noch gefehlt! Das ganze ist mittlerweile wieder geleimt und man sieht es eigentlich auch nicht solange man von der Stelle nichts weiß, aber dennoch ärgerlich!

Wie ihr beim Hals seht habe ich ihn nicht bis nach ganz unten bündig gefräst.

Mein Plan war, ihn so erstmal zu lassen, den Radius zu schleifen und den Hals zu bundieren, und dann die Kante als Referenz nehmen um ihn auf Stärke zu sägen und dann zu shapen.
Klingt das vernünftig oder habe ich da nen denkfehler?

Dann frage ich mich noch ob ich die PU´s schräg, also parallel zu den bünden anorden soll oder einfach klassisch gerade.
Hat das eine einen Vorteil / Nachteil? Was sind eure Erfahrungen?




ein schönes WE noch!
VG Jona

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Re: #3 Jackson Kelly

#24

Beitrag von zappl » 28.04.2018, 22:54

Sauber! :)

Verstehe nicht ganz warum du den Hals nicht gleich komplett bündig gefräst hast, wenn du schonmal dran warst? Geht natürlich auch noch nachträglich.

Wenn du die PU's klassisch im rechten Winkel zur Mittellinie anordnest werden die tiefen Saiten gegenüber den hohen Saiten etwas runder, bassiger klingen. Letztendlich ist es Geschmackssache... Ormbsy Guitars treiben es zum Beispiel dahingehend ganz wild:

Bild

Der Neck-PU ist quasi komplett in die entgegengesetzte Richtung gedreht.

Wichtig ist aber zu prüfen, ob die Polabstände deiner Pickups für eine Schrägstellung ausreichen. Die müssen dann natürlich weiter auseinander sein.

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Re: #3 Jackson Kelly

#25

Beitrag von Jona » 29.04.2018, 20:25

Danke! :)

habe heute den hals noch auf Stärke gesägt und meine Fräslade modifiziert, morgen gehe ich dann nochmal mit der Oberfräse über die Rückseite um diese auch gerade zu bekommen. Danach gehts dann ans Radius schleifen, diesmal wirds ein 14" Radius wie bei Charvel, finde ich momentan am besten zu bespielen.

Wenn ich das mit den Tonabnehmern richtig verstanden habe, also das bei PU´s welche parallel zur Mittellinie ausgerichtet sind in meinem Fall die Basssaiten "bassiger, runder" klingen, werde ich den dann auch parallel ausrichten. Den Hals PU dann aber parallel zum 24. Bund.

Eigentlich wollte ich den Hals verschrauben und nicht kleben, nur habe ich Depp mal wieder die Carbonstäbe bis zum Ende eingeklebt, also würden meine Schrauben eventuell auf die Carbonstäbe treffen.

Nun sehe ich da zwei Möglichkeiten: erstens kleben ;) , oder halt die zukünftigen Schraubenlöcher anzeichnen, aufbohren und dann wieder zudübeln, damit die Schrauben dann auch nur ins Holz greifen.

Ruiniere ich mir da meine Bohrer wenn ich da im Carbon rumbohre? Oder überlebt das der Bohrer einigermaßen?
VG Jona

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