Bariton "Recycle"
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Re: Bariton "Recycle"
Es geht in kleinen Schritten weiter voran. Nun sind auch die letzten Löcher gebohrt, diesmal für die Saitendurchführungen. Nachdem mir beim letzten Mal der Bohrer im Holz verlaufen ist, habe ich diesmal einen Bohrer für Hartholz verwendet, der sich nicht biegt. Die Löcher habe ich nach einer auf Folie ausgedruckten Schablone gebohrt.
Um ganz sicher zu gehen, habe ich jeweils nur bis zur Mitte gebohrt und dann beim Umdrehen des Korpus die gebohrten Löcher auf einen passenden Metallstift gesteckt, der in einem Brett unter dem Bohrständer steckte. Das Ergebnis: genau passende Löcher.
Das Zebrano-Holz ist sehr faserig und trotz scharfem Bohrer sind die Löcher am oberen Rand etwas unsauber geworden. Aber nach dem Schleifen wird es schon besser aussehen und außerdem kommen sowieso die Saitenhülsen in die Löcher.
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Re: Bariton "Recycle"
welche hülsen wilst du nehmen ?
so etwas : https://www.google.de/imgres?imgurl=htt ... mrc&uact=8
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- Yaman
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Re: Bariton "Recycle"
Meine sehen so aus wie die im zweiten Link. Da es Bariton-Saiten sind, habe ich mich für diese entschieden, da die Löcher in den Hülsen etwas größer sind.
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Re: Bariton "Recycle"
Dann musst du aber sehr genau bohren, damit sowohl der Boden der Hülse als auch der Kragen auf dem Holz aufsetzen.
Eine Alternative ist meine Methode mit der im Korpus eingelassenen Metallplatte (z. B. Messing). Das hält bestimmt und du kannst für jede Saite einzeln bestimmen, wie groß das Loch für die Saitendurchführung ist. Eine Saitenerdung hast du so auch. In die Löcher kannst du ein Metallrohr stecken.
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Re: Bariton "Recycle"
Sozusagen, ein "Pin-Drill" - Danke für den Tip.
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Re: Bariton "Recycle"
Der Bohrer hat es aber auch gebracht. Im Baumarkt habe ich einen Satz Holzbohrer für "Hartholz, wie z. B. Terassenholz" gekauft. Den genauen Preis weiß ich nicht mehr, war aber erstaunlich günstig.
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Re: Bariton "Recycle"
ich habe so gebohrt, dass der boden aufsetzt.
der kragen kann dann etwas schweben.
hauptsache er steht nicht über.
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Re: Bariton "Recycle"
Nun stand der letzte kreative Schritt an: das Formen des Halsübergangs aus dem rohen Block. Zuerst grob angezeichnet, was weg muss. Mit einer Handsäge konnte ich den Keil nicht absägen.
Da habe ich dann den ganzen Maschinenpark aufgefahren, um mir die Arbeit zu erleichtern. Mit einem Multimaster und Sägeblatt für Hartholz ging es los. Am kleinen Warnkegel rechts ist ein Staubsauger angeschlossen.
Danach das Holz mit einer Hartmetall-Raspel an einem Merlin Langhalsschleifer in Form gebracht. Der Merlin ist ein verbessertes Modell des Proxxon und hat eine Drehzahlregelung. Zum Schutz der Hörner habe ich Gummimatten angebracht.
An den Stellen, wo ich mit der Raspel nicht hingekommen bin und eine Handfeile auch nicht geht, habe ich eine Hartmetall-Raspel am Multimaster eingesetzt.
Dann ging es händisch weiter. Nach ein paar Iwasakis sieht es schon besser aus.
Nun folgt noch die Feinarbeit mit Schleifpapier.- Yaman
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Re: Bariton "Recycle"
Halsübergang, die Zweite
Vorrede: Bei eingeleimten Hälsen gefällt mir ein Halsübergang wie z. B. bei PRS-Gitarren mit dem verlängerten Halsfuss gar nicht. Ich versuche einen organischeren Übergang, wie z. B. bei durchgehenden Hälsen, zu erreichen. Dafür muss der Korpus eine Verlängerung in Richtung Hals haben. Das führt allerdings dazu, dass vor dem Einleimen des Halses der Korpus am Halsübergang noch nicht fertiggestellt werden kann. Die runde Fräsung der Decke kann z. B. nicht bis an die gefräste Halstasche durchgezogen werden, da der Anlaufring des Fräsers vor die Verlängerung für den Hals stößt. Dies führt nach dem Einleimen des Halses zu einem deutlichen Mehraufwand an Nachbearbeitung (Schleifen) am Halsübergang mit vielen Problemstellen.
Für diese teilweise schwierigen Schleifarbeiten habe ich inzwischen einige Werkzeuge bzw. Hilfsmittel gefunden, die sich gut bewährt haben und die ich hier am praktischen Beispiel vorstelle.
1. Perma-Grit Schleifwerkzeuge (https://www.permagrit.com/)
Das sind Schleifwerkzeuge aus Metall in unterschiedlichen Formen, die eine Schleiffläche aus Tungsten-Karbid haben. Damit kann man alles schleifen, von Holz über Metall, Kunststoff bis Carbon etc. Ich habe mir mal ein Set (Fein) gekauft, was viele Formen abdeckt: 2. Schleifkörper aus Hartgummi, um die Schleifpapier gespannt wird.
Die sind für einen Oszillationsschleifer von Dremel (https://www.dremel.com/en_US/products/- ... -accessory).
Ähnliches gibt es auch für den Fein Multimaster alt (https://www.amazon.de/gp/product/B0000A ... unkti06-21)
Fein Multimaster neu (http://www.svh24.de/fein-profil-schleif ... uge-412789)
oder für andere Geräte (https://www.westfalia.de/shops/werkzeug ... kzeuge.htm). Ich habe aber keinen Oszillationsschleifer von Dremel und benutze diese Gummiteile nur für den Handschliff. 3. Radiergummis in unterschiedlichen Größen und Formen, um die ich Schleifpapier für den Handschliff spanne. Nach dem Einsatz dieser Hilfsmittel sieht der Halsübergang inzwischen so aus:
Vorrede: Bei eingeleimten Hälsen gefällt mir ein Halsübergang wie z. B. bei PRS-Gitarren mit dem verlängerten Halsfuss gar nicht. Ich versuche einen organischeren Übergang, wie z. B. bei durchgehenden Hälsen, zu erreichen. Dafür muss der Korpus eine Verlängerung in Richtung Hals haben. Das führt allerdings dazu, dass vor dem Einleimen des Halses der Korpus am Halsübergang noch nicht fertiggestellt werden kann. Die runde Fräsung der Decke kann z. B. nicht bis an die gefräste Halstasche durchgezogen werden, da der Anlaufring des Fräsers vor die Verlängerung für den Hals stößt. Dies führt nach dem Einleimen des Halses zu einem deutlichen Mehraufwand an Nachbearbeitung (Schleifen) am Halsübergang mit vielen Problemstellen.
Für diese teilweise schwierigen Schleifarbeiten habe ich inzwischen einige Werkzeuge bzw. Hilfsmittel gefunden, die sich gut bewährt haben und die ich hier am praktischen Beispiel vorstelle.
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Das sind Schleifwerkzeuge aus Metall in unterschiedlichen Formen, die eine Schleiffläche aus Tungsten-Karbid haben. Damit kann man alles schleifen, von Holz über Metall, Kunststoff bis Carbon etc. Ich habe mir mal ein Set (Fein) gekauft, was viele Formen abdeckt: 2. Schleifkörper aus Hartgummi, um die Schleifpapier gespannt wird.
Die sind für einen Oszillationsschleifer von Dremel (https://www.dremel.com/en_US/products/- ... -accessory).
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Re: Bariton "Recycle"
tolle Schleifmittel! aber mach den Übergang noch ein bisschen steiler, das würde mMn noch besser aussehen
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Re: Bariton "Recycle"
Gefällt mir auch noch nicht. Wird aber dadurch die Kontaktfläche für den Hals mit dem Korpus nicht zu klein?
- Simon
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Re: Bariton "Recycle"
Wie groß ist denn die Leimfläche? Kanns gerade nicht gut auf den Bildern erkennen
Reicht dienin die Fräsung des Hals Tonabnehmers? Dannsollte es überhwupt kein Problem sein nochwas weg zu nehmen
Reicht dienin die Fräsung des Hals Tonabnehmers? Dannsollte es überhwupt kein Problem sein nochwas weg zu nehmen
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Re: Bariton "Recycle"
Die Leimfläche reicht nicht in die Fräsung des Tonabnehmers, sie ist Bestandteil des Korpus.
- Yaman
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Re: Bariton "Recycle"
In der letzten Woche habe ich geschliffen und geölt. Den Halsansatz habe ich noch etwas steiler gemacht. Das Ergebnis:
Ich werde als nächstes die Brücke und die Mechaniken anbringen und Saiten aufziehen. Dann teste ich einige Tonabnehmer, um herauszufinden, welche am besten zu der Gitarre passen. Zur Auswahl stehen: Lace Alumitones, Gibson Burstbucker, Häussel P90 (Humbucker-Form), Gretsch FilterTron und Mini-Humbucker aus China.- Yaman
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Re: Bariton "Recycle"
Als ich die Mechaniken anbringen wollte, stellte ich fest, dass die chromfarbenen Metallknöpfe nicht so gut zum Rest der Gitarre passen, obwohl die Brücke und die Humbucker-Rahmen ebenfalls in Chrom sind.
Ich hatte vor Jahren auf der Musikmesse mal 2-Wahl Holzknöpfe gekauft, bei denen entweder Fehler im Holz, die Form nicht ganz korrekt oder die Farbe (bei Ebenholz) nicht einheitlich war. Die ovalen Ebenholz-Knöpfe (nicht ganz schwarz) passten farblich und von der Form sehr gut.
Nun aber zum Problem: keiner dieser Knöpfe hatte eine Bohrung, was einerseits die Verwendung an unterschiedlichen Mechaniken ermöglicht, aber andererseits die Löcher erst gebohrt und gefräst werden müssen. Das hatte ich mir damals beim Kauf einfacher vorgestellt, denn jeder Knopf braucht eine durchgehende Bohrung mit entsprechender Ansenkung für die Schraube und auf der Gegenseite muss bis zur Hälfte ein Langloch für die Achse gefräst werden. Das natürlich alles genau in der Mitte bei einem ovalen Holzknopf. Zu Beginn habe ich es mit Messen versucht, aber dann war das Ausrichten nach Augenmaß die bessere Lösung. Praktischerweise hatte ich einen 3,5 mm Fräser, der genau für das Langloch (3,5 x 4 mm) der Achse passte. Zum Glück hatte ich mehr als 6 Knöpfe, so dass ich auch Ausschuss beim Bohren und Fräsen produzieren konnte (was denn auch geschehen ist). Jetzt weiss ich auch, warum Holzknöpfe für Mechaniken so teuer sind. Jede Mechanik hat nun einen Ebenholz-Knopf.
Ich hatte vor Jahren auf der Musikmesse mal 2-Wahl Holzknöpfe gekauft, bei denen entweder Fehler im Holz, die Form nicht ganz korrekt oder die Farbe (bei Ebenholz) nicht einheitlich war. Die ovalen Ebenholz-Knöpfe (nicht ganz schwarz) passten farblich und von der Form sehr gut.
Nun aber zum Problem: keiner dieser Knöpfe hatte eine Bohrung, was einerseits die Verwendung an unterschiedlichen Mechaniken ermöglicht, aber andererseits die Löcher erst gebohrt und gefräst werden müssen. Das hatte ich mir damals beim Kauf einfacher vorgestellt, denn jeder Knopf braucht eine durchgehende Bohrung mit entsprechender Ansenkung für die Schraube und auf der Gegenseite muss bis zur Hälfte ein Langloch für die Achse gefräst werden. Das natürlich alles genau in der Mitte bei einem ovalen Holzknopf. Zu Beginn habe ich es mit Messen versucht, aber dann war das Ausrichten nach Augenmaß die bessere Lösung. Praktischerweise hatte ich einen 3,5 mm Fräser, der genau für das Langloch (3,5 x 4 mm) der Achse passte. Zum Glück hatte ich mehr als 6 Knöpfe, so dass ich auch Ausschuss beim Bohren und Fräsen produzieren konnte (was denn auch geschehen ist). Jetzt weiss ich auch, warum Holzknöpfe für Mechaniken so teuer sind. Jede Mechanik hat nun einen Ebenholz-Knopf.
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Re: Bariton "Recycle"
Der Test mit den Tonabnehmern hat nicht stattgefunden, weil für zwei der zur Auswahl stehenden Tonabnehmer die Pickup-Fräsung zu groß ist. Die Mini-Humbucker aus China und die Gretsch sind beides Mini-Humbucker und brauchen deswegen auch nicht soviel Platz. Die Alumitone habe ich schon in einer anderen Gitarre, also bleiben die Häussel P90 im Humbucker-Format übrig.
- Yaman
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Re: Bariton "Recycle"
Hättest du nicht schreiben sollen, denn in der Tat ist mir noch etwas eingefallen.
Die P90-Tonabnehmer haben eine cremefarbene Abdeckung, die mir in der Gitarre nicht so ganz gefällt. Nachdem ich die Kappe vorsichtig entfernt habe (Löten und Heissluft, da gewachst), zeigt sich folgendes Bild: Die cremefarbene Abdeckung ist Teil des Pickups und kann nicht entfernt werden. Aber ich kann ja auf die Abdeckung etwas anderes kleben. Ich hatte noch einen kleinen Rest Wenge Decoflex-Furnier (Furnier auf einem Papierträger) von meinem letzten Besuch bei Modulor (https://www.modulor.de/decoflex-furnier.html). Zuerst den Abstand der Schrauben gemessen (9,5 mm) und dann die Löcher (5 mm) gebohrt. Damit die Löcher nicht ausbrechen, habe ich das Furnier beim Bohren zwischen zwei Holzstreifen gespannt. Die Abstände der Löcher habe ich mit dem Kreuztisch angefahren. Das Ergebnis: Der testweise zusammengesetzte Pickup im Rahmen: Das Wenge-Furnier muss ich noch festkleben und ölen.
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