Jackhammer's #0

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Re: Jackhammer's #0

#101

Beitrag von MiLe » 11.05.2017, 11:25

Stimmt schon: Der Punkt der Saite, der aus dem Achsenloch kommt und da einen Knick hat, ist direkter belastet als bei normalen Mechaniken.
Besonders das Lösen und wieder Einklemmen führt dabei gelegentlich zum Saitenbruch, bei mir allerdings immer nur an den hohen Saiten 10-13.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Jackhammer's #0

#102

Beitrag von Jackhammer » 11.05.2017, 12:51

Ich glaube, ich schnappe mir 2 Sperrholzpatten, einen Gitarrenmechaniken-Satz (habe ich leider nur in Chrom, deswegen kann ich hier nicht verwenden), 6 Bassmechaniken (habe ich noch 2 billige und wacklige China-Sätze, wegen schlechter Verarbeitung werde ich die nicht in einen Instrument verbauen) und mache mir 2 Schablonen...
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#103

Beitrag von Jackhammer » 13.05.2017, 13:14

So, die letzten Tage habe ich mit Vorbereitung der Laminieraktion. Also den Skunkstripe an die Fräsung anpassen, alles abkleben. Unglaublich, wie viel Zeit die ganze Vorbereitungen brauchen. Heute morgen war der Tag X. CFK mir Schleifpapier angeschliffen, alles mit Aceton entfettet. Dummerweise habe ich nur 14g Harz angerührt, vom Volumen her schien es mir genau passend. Aber etwas ist an den Glaswänden hängen geblieben, einiges ist ins Holz eingezogen. Also für den Rohr hats gereicht, für den Skunkstripe war es ganz knapp. Notfalls muss ich die (eventuell vorhandene) Spalten mit Sekundenkleber füllen... Morgen werden wir es erfahren.

Sonst habe ich versucht, die Kopfplatte zu zeichnen. Zusätzlich noch meine Mechaniken gewogen, Gitarrenteile wiegen 37g pro Stück, für den Bass 60g. Ich tendiere eher zu Gitarrenmechankien, wegen dem Gewicht.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#104

Beitrag von Jackhammer » 13.05.2017, 19:24

Show must go on! :D
Um meinen lieben Leserinnen und Lesern etwas zu zeigen, habe ich ein Bild von meiner abenteuerlichen Gerade-Biegen-Halte-Balansier-Laminierkonstruktion gemacht:
IMG_20170513_142808~2.jpg
Auf einer Leimholzplatte steht auf der schmalen Kante ein Stück Multiplex, auf dem wiederrum mein mit Tesa abgeklebter Hals mit dem Skunkstripe nach oben liegt. Das Ganze ist mit Paar Zwingen zusammen gezwungen.


Notiz an mich: Ich brauche eine stabile und gerade Werkbank.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#105

Beitrag von Jackhammer » 13.05.2017, 22:04

Noch eine offene Frage ist hoffentlich geklärt: ich habe in der Bucht Planet Waves Mechanken für einen akzeptablen Preis gefunden. Endgültiges Kopfplattenshaping wird gemacht, sobald ich die Mechaniken bekomme.

Es bleibt noch eine noch nicht geklärte Frage: Tonabnehmer-Bestückung. Ursprünglich wollte ich zwei identische EMG 40HZ verbauen und dann mit dem 5 Wege Schalter noch innere und äußere Spulen als Humbucker zu schalten. Eins davon ist bereits vorhandenen, ich habe aber noch einen HB in Singlecoil Form, soll ich vielleicht diesen als Neck (naja, es wird eher in der Mittelposition verbaut) TA verwenden?
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#106

Beitrag von MiLe » 13.05.2017, 22:19

Hi Yuriy,

kannst Du den Gleichstrom-Widerstand der einzelnen Spulen (EMG + HB ind SC-Form) messen. Noch besser wäre die Induktivität. Dann hätte man zumindest ein Indiz, ob die beiden lautstärkemäßig zusammen passen.

Falls sie sehr unterschiedlich sind kann es sein, dass sie bei Zusammenschaltung eben nicht 50/50 am Klang beteiligt sind, sondern einer deutlich überwiegt. Bei meiner MW ist der Neck deutlich lauter als die Bridge. Zusammenschaltungen klingen nur wenig anders als der Neck alleine.

Blöderweise spielt nicht nur der Pickup mit in die Frage, sondern auch seine Position an der Saite. Näher am Hals = mehr Schwingung = mehr Output.
Im Elektronik-Bereich hab' ich genau wegen dieser Problematik eine Frage laufen, jedoch noch ohne endgültige Klärung. Du könntest zum Ausgleich aber immer noch mir dem Abstand PU-Saite spielen, diese Möglichkeit habe ich leider nicht.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Jackhammer's #0

#107

Beitrag von Jackhammer » 14.05.2017, 00:05

MiLe hat geschrieben:
13.05.2017, 22:19
Hi Yuriy,

kannst Du den Gleichstrom-Widerstand der einzelnen Spulen (EMG + HB ind SC-Form) messen. Noch besser wäre die Induktivität. Dann hätte man zumindest ein Indiz, ob die beiden lautstärkemäßig zusammen passen.

Falls sie sehr unterschiedlich sind kann es sein, dass sie bei Zusammenschaltung eben nicht 50/50 am Klang beteiligt sind, sondern einer deutlich überwiegt. Bei meiner MW ist der Neck deutlich lauter als die Bridge. Zusammenschaltungen klingen nur wenig anders als der Neck alleine.

Blöderweise spielt nicht nur der Pickup mit in die Frage, sondern auch seine Position an der Saite. Näher am Hals = mehr Schwingung = mehr Output.
Im Elektronik-Bereich hab' ich genau wegen dieser Problematik eine Frage laufen, jedoch noch ohne endgültige Klärung. Du könntest zum Ausgleich aber immer noch mir dem Abstand PU-Saite spielen, diese Möglichkeit habe ich leider nicht.
Hallo Michael,

ich habe die Widerstände vor einiger Zeit schon gemessen, und die deckten ziemlich gut mit eingegeben Werten:
EMG 40HZ: 9,6KOhm, 3,15H (das sind die Herstellerangaben, die EMG ist da sehr vorbildlich, die geben auch Resonanzfrequenzen für 2 Szenarien).
DiMarzio Satch Track Neck: 7,02KOhm, Induktivität ist unbekannt.

Eigentlich wollte ich den DiMarzio in meine Ibanez in die Neckposition einbauen, aber jetzt habe ich eine passende Humbuckervariante gefunden (die Ibby ist HSH).

Womit misst Du Induktivität? Mein Multimeter kann es leider nicht.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#108

Beitrag von MiLe » 14.05.2017, 10:34

moin Yuriy,

9,6 Bridge und 7,02 Neck sollten eigentlich ganz gut zusammenpassen. Ich gehe davon aus, dass beides seriell geschaltete 2Spuler sind, so dass für eine Spue jeweils die halben Werte gelten sollten.

Die Induktivität messe ich mit einem LCR-Meter Monacor LCR-4000, es gibt wohl kaum Multimeter, die das können. Mein Multi kann noch Kapazität, aber auch keine Induktivität.
CR-Meter hab' ich schon für 13.- € gesehen, kann aber nicht sagen, ob deren Anzeigen auch nur halbwegs zuverlässig sind. Meins hat bei PUs schon Schwierigkeiten mit der Induktivität, oft muss ich mehrere Male die Verbindungen neu stecken, bis eine stabile Anzeige kommt.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Jackhammer's #0

#109

Beitrag von Jackhammer » 14.05.2017, 13:58

MiLe hat geschrieben:
14.05.2017, 10:34
moin Yuriy,

9,6 Bridge und 7,02 Neck sollten eigentlich ganz gut zusammenpassen. Ich gehe davon aus, dass beides seriell geschaltete 2Spuler sind, so dass für eine Spue jeweils die halben Werte gelten sollten.

Die Induktivität messe ich mit einem LCR-Meter Monacor LCR-4000, es gibt wohl kaum Multimeter, die das können. Mein Multi kann noch Kapazität, aber auch keine Induktivität.
CR-Meter hab' ich schon für 13.- € gesehen, kann aber nicht sagen, ob deren Anzeigen auch nur halbwegs zuverlässig sind. Meins hat bei PUs schon Schwierigkeiten mit der Induktivität, oft muss ich mehrere Male die Verbindungen neu stecken, bis eine stabile Anzeige kommt.
Genau, beide sind seriellgeschaltete HBs. Wenn ich etwas Zeit haben werde, werde ich alle Spulen auch einzeln vermessen (mich interessieren schon Fertigungstoleranzen)
Ein LCR-Messgerät muss ich mir irgendwann mal besorgen. Da habe ich an einen PeakTech 2175 gedacht. Mit meinem Multimeter von diesem Hersteller bin ich sehr zufrieden.

Das einzige, was mich etwas bei dieser PU Kombi stört, ist der kleine Abstand zwischen Klingen bei dem DiMarzio. Dann erscheien mir die Kombinationen "nur äußere Spulen" und "nur innere Spulen" wenig sinnvoll, vermutlich würde nur eine Variante reichen.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#110

Beitrag von MiLe » 14.05.2017, 14:34

Stimmt, beim DiMarzio dürfte der Unterschied zwischen nur eine Spule und parallel deswegen auch nicht sehr groß sein.

Du könntest natürlich mit einem Push-Pull-Poti jeweils eine Spule jedes PU stummschalten und beide PUs mit einem Schaller Megaswitch M verschalten:
- Bridge
- Bridge + Neck parallel oop
- Bridge + Neck parallel in Phase
- Bridge + Neck seriell
- Neck

Die Schaltung habe ich in etwa bei der Maple Walnut, die bringt eine enorme Variabilität bei einem Schalter + einem "unsichtbaren", weil Du dann 10 Kombinationsmöglichkeiten hast ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Jackhammer's #0

#111

Beitrag von Jackhammer » 15.05.2017, 00:03

Die Schaltung, die ich im Kopf habe, soll folgendermaßen aussehen:
(zur Klarheit werden einzelne Spulen mit Buchstaben bezeichnet, von dem Steg zum Hals aufsteigend, also [AB] und [CD], Parallelschaltung wird mit || und Reihenschaltung mit + bezeichnet.)
1: A+B, also klassische serielle HB Schaltung
2: A||D, die Positionen beiden aktiven Spulen sollten in etwa denen eines Jazz Basses entsprechen.
3: A+B || C+D, also beide HBs zusammen, klassische Mittelstellung einer HH Gitarre
4: B||C, würde in etwa dem Stingray entsprechen, wenn es einen 30 Zoll Stingray gebe...
5: C+D, klassischer Neck TA.

Für PP Potis habe ich keine freie Potis: Volumepoti ist mit dem Killswitch kombiniert (ich wollte es ausprobieren) und der Tonpoti-PushPull wird Volume- und Klangregler-Überbrückung schalten.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#112

Beitrag von Jackhammer » 15.05.2017, 08:58

Gestern habe ich den geklebten Streifen auf richtige Hohe gehobelt und dabei eine Stelle bemerkt, die höher war, aber sich nicht runterhobeln ließ. Die war einfach nicht geklebt, wenn ich mit dem Hobel rüberfuhr, drückte sich der Streifen an dieser Stelle nach unten, und danach hebte er sich wieder hoch. Also diese Stelle mit CA aufgefüllt und Zwingen angesetzt. Es gab auch an anderen Stellen Spalten.
IMG_20170515_074640~2.jpg

Das schlimmste ist, es gibt immer noch Frontbow, etwa 5mm bei 1m Länge. Ob des Halsstab dies noch ausgleichen kann?
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#113

Beitrag von MiLe » 15.05.2017, 11:20

5 mm auf 1 Meter Länge finde ich schon heftig :shock:
Bevor ich da weitermachen würde, würde ich erst mal austesten, ob der Trussrod das schafft. Eigentlich muss er noch mehr bringen, denn der Saitenzug kommt ja auch noch dazu.

Zur Schaltung:
Klingt interessant, aber hast Du denn schon einen Schalter gefunden, mit dem sich das so auch realisieren lässt?
Mir fehlt das Schaltungs-Gen völlig, deswegen bin ich auf Anleitungen zu bestimmten Schalt-Konstellationen angewiesen. Für einen 5-Stellungs-4-Ebenen-Schalter selbst eine Schaltung zu entwickeln liegt weit außerhalb meiner kognitiven Möglichkeiten :oops:
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Jackhammer's #0

#114

Beitrag von Jackhammer » 15.05.2017, 11:32

Eigentlich muss ich dafür den Trussrod einbauen und das GB aufleimen. Oder ich zwinge einfach​ den TR an zwei oder drei Stellen an den Hals...

Für diese Schaltung (eigentlich eine relativ einfache Variante für HH Gitarren) gibt es einen Schaltplan für den Megaswitch, entweder von Eyb oder von DiMarzio. Und als Schalter habe ich den Drehschalter von Göldo mit 4 Ebenen.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#115

Beitrag von Jackhammer » 16.05.2017, 06:54

Gestern habe ich den Trussrod mit Zwingen an TR-Enden und in der Mitte befestigt, damit der Trussrod arbeiten kann, und diese Konstruktion für einige Stunden in Ruhe gelassen. Manchmal können diese paar Stunden verdammt lang werden, davon hängte doch ab, ob meine Idee mit dem Multiplexhals funktioniert oder nur reine Zeitverschwendung ist... Den Hals waagerecht plaziert, einen Stahllineal drauf und:
IMG_20170516_001903~2.jpg
Nochmal mit einer Taschenlampe hinter dem Lineal, um den (eventuell vorhandenen) Spalt besser zu sehen:
IMG_20170516_001943~2.jpg
Also dieses Mal hat es tatsächlich geklappt und es geht weiter.
Ich habe noch aus einer 10 mm starken Pappelsperrholzplatte (mein Body wird aus 4 solchen zusammengeklebt) die Korpusschablone ausgesät, aber noch nicht fertig geschliffen. So soll später die Gitarre aussehen (die Ohren für Kopfplatte werde ich erst nach dem Griffbrett aufleimen):
IMG_20170516_002211~2.jpg
Was meint ihr?
Viele Grüße
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#116

Beitrag von wasduwolle » 16.05.2017, 07:30

Hi Yuriy,
Ich denke ja, wenn schon Multiplex, dann um 90 Grad gedreht, also Schichten stehend, nicht liegend, dann wird das ein sehr stabiler Hals
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
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Re: Jackhammer's #0

#117

Beitrag von Jackhammer » 16.05.2017, 08:18

wasduwolle hat geschrieben:
16.05.2017, 07:30
Hi Yuriy,
Ich denke ja, wenn schon Multiplex, dann um 90 Grad gedreht, also Schichten stehend, nicht liegend, dann wird das ein sehr stabiler Hals
Grüsse
Wasduwolle
Hallo WDW!
Daran habe ich auch gedacht, aber dann könnte Stabilität in der Querrichtung nicht garantiert werden...
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#118

Beitrag von wasduwolle » 16.05.2017, 10:47

Da wirken aber kaum Kräfte, quer zur Längsachse, und die Halsbreite ist mit einer Breite von ca 56 zu 42 mm sehr stabil, kein Grund zur Sorge hier, wohingegen der Hals höhere Kräfte aufnehmen muss und dabei mit 25 zu 21 doch nur die Hälfte der Dicke hat
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
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Re: Jackhammer's #0

#119

Beitrag von MiLe » 16.05.2017, 11:45

Ist denn tatsächlich MPX quer stabiler/steifer als MPC längs? (think)
Ich meine - vom ersten Bauchgefühl her ja, aber wieso eigentlich?
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Jackhammer's #0

#120

Beitrag von Jackhammer » 16.05.2017, 12:30

MiLe hat geschrieben:
16.05.2017, 11:45
Ist denn tatsächlich MPX quer stabiler/steifer als MPC längs? (think)
Ich meine - vom ersten Bauchgefühl her ja, aber wieso eigentlich?
Faserverlauf?
Stehende MPX-Schichten könnten aber Probleme bei der Halsunterseite machen, und zwar an der Stelle, wo das GB in den Hals übergeht. Da wird die äußerste Schicht zu schmal und zu dünn und wird sehr wahrscheinlich splitten.

Also meine Erfahrung, die ich bereits jetzt mit MPX gemacht habe, sagt, dass ich kein zweites Mal MPX für Gitarre verwenden würde, den Body ausgenommen.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Jackhammer's #0

#121

Beitrag von Jackhammer » 16.05.2017, 23:24

Heute noch meine Bodyschablone fertiggeschliffen. Erstmal meinen Bandschleifer eingeschaltet und sofort wieder ausgeschaltet, das Billigding ist unerträglich laut. Danach meinen Bosch Exzenterschleifer geholt und damit etwas gearbeitet, obwohl deutlich besser, aber bei solchen Teilen kann ich den schlecht kontrollieren. Am Ende einen Hammerstiel mit Schleifpapier umgewickelt und in Ruhe alles per Hand fertig gemacht. Eine Kurve im Cutaway gefällt mir noch nicht ganz, aber ich kann damit leben. Hier hat Sperrholz sein wahres Gesicht gezeigt, und oberste Schicht hat in Kurven schön gesplittet.

Danach habe ich so was wie eine Hobellade improvisiert und habe angefangen mein Griffbrett auf entgültige Breite zu hobeln. Und da stellt sich folgende Frage:
Die Breite am Sattel soll 48 mm werden, mein Binding ist 1,5mm stark. Soll ich mein Griffbrett auf 45 mm bringen, oder auf 46 mm und vom Binding nach der Verklebung von jeder Seite 0,5mm wegschleifen?



Notiz an mich: Neue Werkbank soll vernünftige Möglichkeit bieten, Werkstücke in unterschiedlichen Richtungen zu spannen.
Viele Grüße
Yuriy

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#122

Beitrag von MiLe » 16.05.2017, 23:27

Wie breit willst Du denn Dein Binding haben? 50% ist ja schon 'n Unterschied. Aber 0,1-0,2 würde ich auf jeden Fall als Schleifreserve einplanen.
Also Kompromiss: 45,5 am Sattel ;)
Liebe Grüße,
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#123

Beitrag von Jackhammer » 16.05.2017, 23:41

Gerade an meiner Ibby nachgemessen, oder eher geschätzt: es ist zwischen 1,2 und 1,3mm. Wenn ich zum Verkleben Aceton nehmen würde, wird ein Teil davon vom Aceton aufgelöst und das Binding wird etwas dünner? Oder ist es zu vernachlässigen?
Viele Grüße
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Re: Jackhammer's #0

#124

Beitrag von Poldi » 17.05.2017, 05:44

Das ist ehr zu vernachlässigen.

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#125

Beitrag von Jackhammer » 17.05.2017, 06:36

Poldi hat geschrieben:
17.05.2017, 05:44
Das ist ehr zu vernachlässigen.
OK, danke Micha.
Viele Grüße
Yuriy

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