Headless Viper

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Re: Headless Viper

#26

Beitrag von bea » 30.04.2017, 10:27

MiLe hat geschrieben:
30.04.2017, 09:12
moin,

seid Ihr am Sonntag aus dem Bett gefallen? :lol:
Nö, aber nach der Frauenmusikwoche war musste ich so früh in die Federn, dass ich auch früh wach wurde...

Ein Trimmer ist übrigens ein Poti, das man mit einem Schraubendreher bedient.

Zum Thema Singelkeul ist mir übrigens noch was eingefallen: der SC der Gibson Melody Maker - ganz eng mit dem Lipsick verwandt, aber meist auf DCR=7 kOhm gewickelt:

Bild
LG

Beate

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Re: Headless Viper

#27

Beitrag von Maanowar » 03.05.2017, 13:41

Moin,
ich habe eine Frage an die Experten:
Um die Handlichkeit zu erhöhen, würde ich die Mensur auf 590-600 mm verkürzen. Dadurch ergiben sich kürzere Bundabstände, das ist mir bewusst. Aber stimmt das wirklich, dass durch die geringere Saitenspannung, die Gitarre öfter gestimmt werden muss und die Spielweise (Fingerdruck auf Saite) dabei eine große Rolle spielt? Gibts ein Verlust in der Lautstärke (geringere Amplitude der Saiten)?
Ich benutze immer gerne die guten Elixir Naboweb light (10-46). Hat jemand Erfahrung mit dünnen Saiten im Zusammenhang mit kürzerer Mensur?

Gruß,
Maan

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Re: Headless Viper

#28

Beitrag von Jackhammer » 03.05.2017, 15:39

Maanowar hat geschrieben:
03.05.2017, 13:41
Moin,
ich habe eine Frage an die Experten:
Um die Handlichkeit zu erhöhen, würde ich die Mensur auf 590-600 mm verkürzen. Dadurch ergiben sich kürzere Bundabstände, das ist mir bewusst. Aber stimmt das wirklich, dass durch die geringere Saitenspannung, die Gitarre öfter gestimmt werden muss und die Spielweise (Fingerdruck auf Saite) dabei eine große Rolle spielt? Gibts ein Verlust in der Lautstärke (geringere Amplitude der Saiten)?
Ich benutze immer gerne die guten Elixir Naboweb light (10-46). Hat jemand Erfahrung mit dünnen Saiten im Zusammenhang mit kürzerer Mensur?

Gruß,
Maan
http://stringtensionpro.com
Da kann man eigene Mensur und die Saitenstärke eintragen, und die Änderung der Saitenspannung berechnen. 10-46 sind nach meinem persönlichen Empfinden gar nicht dünn (für eine E-Gitarre), eher mittelstark.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Headless Viper

#29

Beitrag von Maanowar » 05.05.2017, 14:19

Moin,

heute ging es mit der Hals/Korpus-Verbindung weiter. Bedingt durch die Tune’o matic-Brücke muss ein Halswinkel hergestellt werden. Gemessen habe ich 2,3°. Also habe ich einen Halswinkel von 2,5° am Halsende ausgefräst. Dann die fünf Durchgangsbohrungen für M5 in den Korpus gebohrt. Da hätten bestimmt 4 gereicht, so wie Micha bereits vorgeschlagen hat aber ich finde, die Asymmetrie hat was.
Ich hatte überlegt wie ich die Bohrungen für die Gewindeeinsätze im Hals unter 2,5° Neigung am besten bohren kann und habe mich entschieden, den Hals in der Korpustasche zu fixieren und die Korpusbohrungen als Zentrierung zu nehmen:
WP_20170505_13_01_43_Pro.jpg
Jetzt kommt die Frage auf, wie kann ich die Gewindeeinsätze schräg (2,5°) in die Halsbohrungen einschrauben? Kommt man da um eine Vorrichtung nicht rum? wie macht ihr das?

Ich habe das Gefühl, dass die Wurmlöcher immer mehr werden (think). Der scheint sich da richtig wohl zu fühlen.....oder er zieht öfter wegen des Lärms um....

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Re: Headless Viper

#30

Beitrag von Maanowar » 08.05.2017, 20:13

So am Wochenende war es so weit. Ich musste natürlich wieder richtig Mist bauen und habe Beim Body shaping voller Elan zu viel Material weggenommen bis ich von oben ins E-Fach blicken konnte. Das sieht richtig übel aus (igitt) :
WP_20170506_20_04_13_Pro.jpg
WP_20170506_19_26_14_Pro.jpg
Als verzweifelter Rettungsversuch, habe ich ein Stück Nussbaum zurecht gesägt und aufgeleimt. Hilft natürlich nicht viel. Dient nur als Auflage für den Deckel.
WP_20170506_19_26_01_Pro.jpg
Manchmal läufts einfach nicht. Die Motivation ist mittlerweile begrenzt. Hätte ein schönes Ding werden können.

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Re: Headless Viper

#31

Beitrag von bea » 09.05.2017, 00:37

Kopf hoch, das wird trotzdem.
Maanowar hat geschrieben:
05.05.2017, 14:19
Ich habe das Gefühl, dass die Wurmlöcher immer mehr werden (think). Der scheint sich da richtig wohl zu fühlen.....
Um eine Hitzebehandlung wirst Du wohl nicht herumkommen. Passt der Korpus noch in den Backofen? Eine Stunde bei 100° sollte doch ausreichen... (die Kerntemperatur sollte 73° überschreiten. Danach hast Du eine pasteurisierte Gitarre - hat nicht jeder...
(und wenn das familiär nicht darstellbar ist, besorg Dir einen billigen Uralt-Backofen und schließ den temporär an)

Zum Einschrauben der Rampamuffen würde ich einen 87.5°-Winkel bauen und die 90° in der anderen Dimension als Hilfslinien aufzeichnen.

Die Fehlerstelle reparierst Du am besten, indem Du ein Stück Holz aus dem gleichen Brett in der korrekten Maserrichtung einpasst, das Du dann sorgfältig von Hand an die bestehenden Konturen anpasst. Mit ein wenig Glück wird man davon nachher kaum etwas sehen.

Aber zuallererst solltest Du den Wurm bekämpfen. Wirklich.
LG

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Re: Headless Viper

#32

Beitrag von Poldi » 09.05.2017, 05:23

Ich sehe das genau so wie Bea. Noch ist doch alles gut und zu retten.

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Re: Headless Viper

#33

Beitrag von Maanowar » 09.05.2017, 08:57

Danke für die ermutigenden Worte.
bea hat geschrieben:
09.05.2017, 00:37
Passt der Korpus noch in den Backofen?
Danke für den Tipp Bea. Ja wir haben hier auf der Arbeit einen großen Ofen. Ich werde dann mal in der Pause eine wurmfreie Gitarre backen gehen.
bea hat geschrieben:
09.05.2017, 00:37
Zum Einschrauben der Rampamuffen würde ich einen 87.5°-Winkel bauen und die 90° in der anderen Dimension als Hilfslinien aufzeichnen.
Ich habe mir eine ähnliche Vorrichtung gebastelt. Die Einsätze sind drin.
bea hat geschrieben:
09.05.2017, 00:37
Die Fehlerstelle reparierst Du am besten, indem Du ein Stück Holz aus dem gleichen Brett in der korrekten Maserrichtung einpasst, das Du dann sorgfältig von Hand an die bestehenden Konturen anpasst. Mit ein wenig Glück wird man davon nachher kaum etwas sehen.
Das wird für mich eine riesen Herausforderung, die Kurve passgenau hin zu kriegen. Zudem muss das "Reperatur-Stück" dann ja auch zweiteilig sein (unten Mahagoni/ oben Nussbaum).

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Re: Headless Viper

#34

Beitrag von Zexion » 09.05.2017, 09:03

Maanowar hat geschrieben:
09.05.2017, 08:57
bea hat geschrieben:
09.05.2017, 00:37
Die Fehlerstelle reparierst Du am besten, indem Du ein Stück Holz aus dem gleichen Brett in der korrekten Maserrichtung einpasst, das Du dann sorgfältig von Hand an die bestehenden Konturen anpasst. Mit ein wenig Glück wird man davon nachher kaum etwas sehen.
Das wird für mich eine riesen Herausforderung, die Kurve passgenau hin zu kriegen. Zudem muss das "Reperatur-Stück" dann ja auch zweiteilig sein (unten Mahagoni/ oben Nussbaum).
Das kriegst du hin, sowas ähnliches hab ich auch schon mal geschafft :-)
Dass es zweiteilig ist, ist kein Problem, du wirst wohl noch Reststücke haben, so groß ist die Stelle ja nicht :)
Was du auch machen kannst, das ganze als Feature zu verkaufen und dir was komplett anderes einfallen lassen dafür, z.B. komplett anderes Holz rein und dein Logo drauf oder ähnliches. Die bestehenden Konturen nachzubauen (auch die Kurve), ist wohl die leichteste Übung davon :D

Du schaffst das!
Grüße
Bernhard

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Re: Headless Viper

#35

Beitrag von bea » 09.05.2017, 10:36

Maanowar hat geschrieben:
09.05.2017, 08:57
Ich habe mir eine ähnliche Vorrichtung gebastelt. Die Einsätze sind drin.
Wenn Du kannst, schraub sie wieder raus, vor dem Backen. Nicht, dass sie durch thermische Ausdehnung das Holz sprengen.
LG

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Re: Headless Viper

#36

Beitrag von Maanowar » 09.05.2017, 10:40

bea hat geschrieben:
09.05.2017, 10:36
Wenn Du kannst, schraub sie wieder raus, vor dem Backen. Nicht, dass sie durch thermische Ausdehnung das Holz sprengen.
Hatte ich vor. Als Versuchsingenieur habe ich schon einiges erlebt.

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Re: Headless Viper

#37

Beitrag von Maanowar » 14.05.2017, 22:04

Guten Abend zusammen,

hier gehts auch munter weiter. Heute habe ich die Bundschlitze gesägt. Wie breits erwähnt, habe ich mich für eine kurze Mensur entschieden 590mm. Mit Hilfe vom Fret-Calculator von Martin Koch konnte auch die Abstände schnell berechnet werden:
WP_20170514_11_34_14_Pro.jpg
Zur Kontrolle beim Sägen habe ich immer die Abstände gemäß Tabelle nachgeprüft. Bei der Mensur ist ab dem 15. Bund für Wurstfinger Feierabend. Ich stell mir ein Paar Solos so schwieriger vor. Aber gut, man kann nicht alles haben. Das wird sich noch zeigen.
Die Taschen für die Tonabnehmer habe ich auch bereits gefräst. Ich habe mich am Ende für die Halsposition für einen günstigen Humbucker in Singlecoil-Format entschieden. Den gibts es bei ML-Factory für 30 Euro:
WP_20170514_21_25_41_Pro.jpg
WP_20170514_21_37_04_Pro.jpg
Bin gespannt was man für das Geld fürn output bekommt. Da besteht auch die Möglichkeit zu splitten, was ich bei einer Expermentiergitarre für wichtig halte. Ein singlecoil ohne Pickguard war für mich auch was völlig neues. Wie werden die Tonabnehmer am Korpus befestigt ohne Rahmen? mit zwei Schraube im Taschengrund?

Danach gehts weiter mit dem Griffbrett. Ich hatte vor eine Schlange ins Griffbrett zu platzieren. Da war mir aber die Platte Perlmut (120x60) bei Rall für 45 € zu teuer. Die Dots/dots, die ich bei der Explorer gemacht habe, finde ich beim Spielen sehr praktisch und optisch ist das Cocobolo Griffbrett auch sehenswert. Bin kurz davor sie noch mal einzusetzen.

Bis demnächts und schöne Grüße,
Maan

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Re: Headless Viper

#38

Beitrag von Simon » 14.05.2017, 22:46

Der Singlecoil wird genau so angeschraubt wie du gesagt hast: mit zwei Federn und 2 Schrauben auf dem Grund der Fräsung :)

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Re: Headless Viper

#39

Beitrag von MiLe » 14.05.2017, 23:38

Hi Maan,

wenn ich das richtig sehe, ist der Doppelklinger ein halber Viva HB04. Den hatte ich schon für die Pickup-Datenbank vermessen und auch gleich eine Messung für nur eine Doppelspule durchgeführt.
Da sieht Du gleich, was Du hast ;) viewtopic.php?f=32&t=4199&p=99143#p99142

Auf jeden Fall ein sauber aufgebauter Pickup. Stratiges darf man allerdings in Standardschaltung nicht erwarten, dafür aber eben auch deutlich mehr Output als ein normaler Singlecoil.
Interessant könnte es bei dem Teil sein, neben der normalen seriellen auch eine parallele Schaltung vorzusehen. Dann dürfte die Resonanzfrequenz bei grob 4 KHz liegen, die Responanzüberhöhung wird auch deutlich mehr und wegen des geringen Klingenabstandes sollte das dann tatsächlich schon stark in Richtung Strat gehen. Auf jeden Fall eine schöne zusätzliche Alternative zur seriellen Schaltung - und auch brummfrei ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Headless Viper

#40

Beitrag von Maanowar » 15.05.2017, 08:47

filzkopf hat geschrieben:
14.05.2017, 22:46
Der Singlecoil wird genau so angeschraubt wie du gesagt hast: mit zwei Federn und 2 Schrauben auf dem Grund der Fräsung :)
Ok. Wird so gemacht.
MiLe hat geschrieben:
14.05.2017, 23:38
wenn ich das richtig sehe, ist der Doppelklinger ein halber Viva HB04. Den hatte ich schon für die Pickup-Datenbank vermessen und auch gleich eine Messung für nur eine Doppelspule durchgeführt.
Danke Michael für die Auskunft. Das stimmt. Das ist der Viva aber HB103. Was ist das denn bitte für eine geile Datenbank? Der Hammer (danke1) . Da muss ich mich in Ruhe einlesen. Ich habe eine Idee im Kopf bezüglich eines Tonabnehmers. Da werde ich noch mal auf dich zu kommen.

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Re: Headless Viper

#41

Beitrag von Jackhammer » 15.05.2017, 09:05

Viele Grüße
Yuriy

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Re: Headless Viper

#42

Beitrag von MiLe » 15.05.2017, 10:59

nee Yuriy, der Link von Dir führt nur zum Vorgeplänkel- und Diskussionthread ;)

Die eigentliche Datenbank ist hier: http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php? ... 199#p67164
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Headless Viper

#43

Beitrag von Jackhammer » 15.05.2017, 11:19

Stimmt, sorry
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Headless Viper

#44

Beitrag von Maanowar » 15.05.2017, 11:31

Danke euch. Ich hatte sie schon gefunden. Die Frage war eher eine rhetorische Frage, als Zeichen meiner Bewunderung.

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Re: Headless Viper

#45

Beitrag von Maanowar » 17.05.2017, 11:06

Moin zusammen,

gestern ging es mit dem Griffbrett weiter. Ich habe mich für die seitlichen Einlagen entschieden. Da ist schlicht und praktisch für eine Übungsgitarre. Erst habe ich im CAD-Modell die genauen positionen eingezeichnet und ausgedruckt:
WP_20170516_09_14_51_Pro.jpg
Danach ging es mit der Fräse weiter. Mit einem 4mm Fräser immer kurz eingetaucht:
WP_20170516_16_38_40_Pro.jpg
Die Einlage zu recht geschnitten und gegfeilt:
WP_20170517_08_13_34_Pro.jpg
Eingeklebt und Raduis geschliffen:
WP_20170517_09_38_10_Pro.jpg
WP_20170517_10_44_03_Pro.jpg
Jetzt kommt bei mir immer diese Frage: lieber erst die Bünde einschlagen, denn jetzt habe ich noch eine flache Auflagefläche. Dann habe ich allerdings bei Leimen die Bünde drauf und die Kraft wird nicht gleichmäßig auf die Leimfläche verteilet . Oder erst Griffbrett drauf und dann bundieren ohne vernünftige Auflagefläche (Halsprofil). Wie macht ihr das?

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Re: Headless Viper

#46

Beitrag von Titan-Jan » 17.05.2017, 11:24

Erst Griffbrett auf den Hals, dann Bundieren und erst zum Schluss das Halsprofil formen. So ist jedenfalls meine Reihenfolge ;-)

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Re: Headless Viper

#47

Beitrag von Poldi » 17.05.2017, 11:57

Titan-Jan hat geschrieben:
17.05.2017, 11:24
Erst Griffbrett auf den Hals, dann Bundieren und erst zum Schluss das Halsprofil formen. So ist jedenfalls meine Reihenfolge ;-)
dito.

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Re: Headless Viper

#48

Beitrag von Maanowar » 17.05.2017, 12:05

:idea: Macht Sinn.

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Re: Headless Viper

#49

Beitrag von Maanowar » 23.05.2017, 22:25

Hallo zusammen,

hier ist auch ordentlich was passiert. Leider habe ich momentan viel zu tun und konnte immer flüchtig was machen. Die Dokumentation hat darunter gelitten. Ein Paar Bilder habe ich aber trotzdem anzubieten. Ich habe dann tatsächlich erst das Griffbrett bundiert dann auf den Hals drauf geleimt. Ging ganz gut ohne Zwischenfälle.
Den Korpus habe ich auch fertig gestellt bis auf die feinen Schleifarbeiten und Kosmitek. Die Elektonrik Probe montiert, um zu sehen, ob der Plan auf geht:
WP_20170523_21_23_49_Pro.jpg
Dadrin sieht es aus, wie vorm Bäcker am Sonntag morgen. Ich bin MiLes Rat gefolgt (vielen Dank Michael an dieser Stelle (danke1)) und die folgende Schaltung vorgesehen:
- Pusch/Pull poti für Volume und Schaltung zwischen Humbucker und Singlecoil (parallel geschaltet, danke noch mal Michael)
- Switch zum Schalten zwischen internem Verstärker oder externer Buchse.
- Die drei original Potis der Paltine (Mode, volume und Tone).
Etwas Kollision besteht noch zwischen Baterrie und Klinkenbuchse. An einer Lösung wird gearbeitet.

Von vorne sieht sie dann so aus:
WP_20170523_21_28_23_Pro.jpg
Die Reparturstelle habe ich überigens so weit geschliffen, dass man von vorne keine Lücke mehr sieht (durch das geleimte Nussbau-Stück). Den Deckel würde ich dann auch dementsprechend formen/anpassen. Von Hinten sieht es meiner Meinung nach nicht mehr stimmig aus, durch diesen tiefen Tal auf der linken Seite sehen die Höhenverhältnisse zwischen links und rechts sehr groß aus. Wieder kommt mein Motto "erst überlegen dann das Werkzeug in die Hand nehmen".

Das wars auch schon mal von mir.
Bis demnäcsht.

Gruß,
Maan

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Re: Headless Viper

#50

Beitrag von Poldi » 24.05.2017, 05:46

Nicht schlecht, ich glaube so eine Gitarre brauch ich auch noch.

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