Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge, freut mich!
Poldi hat geschrieben: ↑29.05.2017, 05:32
Kannst Du bitte mal ein Bild von dem Führungsring/Unterseite der Fräsvorrichtung machen.
Aber sicher doch! Beim Streifzug durch den Baumarkt bin ich auf eine Verschlusskappe gestoßen, die den Anschein machte sich nach kürzen und aufbohren ganz gut dafür zu eignen. Aufgeklebt wurde der Ring einfach mit Sekundenkleber. Ich weiß garnicht wofür diese Kappen eigentlich gedacht sind. Ich glaub es ist etwas aus dem Heizungsbau...
Für die Vertikalführungen habe ich übrigens kugellagergeführte Schubladenscharniere verwendet.
MiLe hat geschrieben: ↑29.05.2017, 12:37
naja - die schöne Decke entschädigt zumindest zum Teil dafür, dass sie das grandiose chambering versteckt
Danke.
Ein paar Feilenhübe mehr und das Chambering wäre zumindest von der Rückseite wieder sichtbar geworden.
MiLe hat geschrieben: ↑29.05.2017, 12:37
Ich hatte beim Wickeln auch schon selbstgebaute Bobbins regelrecht gesprengt. Grund waren wohl etwas zu viele Wicklungen im Randbereich mit zu viel Zug - dadurch hat sich der Draht wie ein Keil verhalten und an den Umlenkpunkten ungeahnte Kräfte freigesetzt
Joa... 6000 mal eine kleine Krafteinwirkung gibt in Summe dann auch ordentlich Power. Wozu würdest du raten? Weniger Wicklungen? Da könnte ich ggf. noch etwas runtergehen. Bei zu hoher Resonanzfrequenz könnte man ja nachhelfen. Wie es mit dem Output aussieht müsste ich am vorliegenden Exemplar mal horschen, um einen Eindruck zu bekommen. Oder einfach weniger Zugkraft? Aber eine lockere Wicklung ist ja auch nicht gerade wünschenswert... und wenn ich so stramm gewickelt hätte, dann wäre mir doch wohl ständig der Draht gerissen.
Nun zur Beize... all euren Bedenken kann ich nur zustimmen. Heute habe ich mir mal wieder bewiesen, dass Vorstellung und Realität weit auseinander driften können.
Gedacht war: Beize Eiche dunkel 165, größtenteils abschleifen, dann Beize Gelb R 152, fertig. Das Ergebnis erinnerte mich aber spontan leider sehr an eine Nahaufnahme von Abe Simpson's ungewaschenem Hinterteil.
Meine ursprüngliche Vorstellung habe ich dann schließlich erreicht mit einer stark gestreckten Mischung von Gelb R 152 (ca. 1:6 mit Wasser) und einer noch stärker gestreckten Mischung von Eiche dunkel 165 (ca. 1:8) nass in nass aufgetragen. So gefällt es mir schon ganz gut. Es könnte eventuell noch einen Hauch dezenter ausfallen. Die eigentliche Holzfarbe soll hier nur etwas stärker und kontrastreicher herauskommen.
Im folgenden Bild Von links nach rechts:
- ursprüngliche Idee (links)
- unbehandelt, angefeuchtet (linke Seite am rechten Probestück)
- beide Beizen verdünnt, nass in nass (rechte Seite am rechten Probestück)
Dann habe ich noch begonnen die Poren des Mahagoni's mit 2K-Epoxidharz zu füllen. Dabei bin ich ganz ähnlich wie beim Ölen vorgegangen: Epoxi mit einem Lappen einmassiert und nach kurzer Zeit den Überstand abgenommen. Nach einem Zwischenschliff werden aber sicher noch 1-2 weitere Aufträge nötig sein.
Ich hatte mal wieder viel zu viel Epoxi angemischt (hier 60 Gramm). Benötigt hätte ich hier für alles vielleicht gerade mal 10 Gramm. Wie auch immer, man bekommt schonmal einen groben Eindruck wie das Holz nach der Lackierung ungefähr aussehen wird:
filzkopf hat geschrieben: ↑29.05.2017, 16:09
Natur und Alu Pickguard..... klingt super
Wenigstens einer versteht mich diesbezüglich.