Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)

[bea]

So ganz ohne Holz wäre mir die Carbonita dann aber auch doch etwas zu rabenschwarz, das sähe dann eher aus wie eine Kohlenschaufel

Du könntest aber eine Decke und einen Boden aus Plexiglas spendieren....

[aljosha]

http://www.sandberg-guitars.de/basscat- ... customthin

bez. des furnier "einlegens"

[bea]

Ich dachte, bei diesem Bass sei die Ahorneinlage teilweise schwingfähig...

[Poldi]

Schau mal hier, die sind recht klassisch gehalten: http://www.kieselguitars.com/catalog/guitars/v6

[crackout]

Hm, ich fänd's geiler wenn der Body auch komplett Carbon ist.

[MiLe]

Danke für die Vorschläge!!

Du könntest aber eine Decke und einen Boden aus Plexiglas spendieren....

Ach - Plexi ist ja schon drin, und innen gibt es nichts, was einer genaueren Betrachtung von Außen wert wäre. Dazu die Kratzanfälligkeit...und einen ordentlichen Kontrast bringt das auch nicht

http://www.sandberg-guitars.de/basscat- ... customthin

bez. des furnier "einlegens"

So in der Art meine ich das, wobei die Carbonstruktur in der Mitte dieses Mal sichbar bleiben soll und die Armschräge dafür auch furniert werden soll.

Schau mal hier, die sind recht klassisch gehalten: http://www.kieselguitars.com/catalog/guitars/v6

Das ist mit dann irgendwie wieder an den Kanten zu eckig und an den Hörnern zu spitz

Hm, ich fänd's geiler wenn der Body auch komplett Carbon ist.

Das sehe ich momentan (in der Phantasie) noch anders, aber zunächst entstehen ja mal die Flügel aus Carbon. Wenn's mich umhaut, kommen eben statt dem Furnier noch 2 Lagen UD-Carbon drauf Falls nicht als Trost: die Rückseite bleibt ja komplett carbon

Wie gesagt, der Body wird aufgrund des späten Hals-Korpus-Übergangs seeeehr kurz. Mit traditionellen Formen könnte das merkwürdig aussehen und auch irgendwie nicht zur "Philosophie" hinter dem Projekt passen.
Daher tendiere ich momentan mehr in Richtung Designansätze wie die Fleur de Lys von Rick Toone, die AsturHero gerade in Arbeit hat (vorher kannte ich das Teil gar nicht) oder die Strandberg Masvidalien https://strandbergguitars.com/product/m ... re-guitar/. Wenn ich die Kohle hätte (war der gut?? ) und eine Headless kaufen wollte, wäre die wohl mein Obkjekt der Begierde gewesen.

Wie gesagt - diese Ansätze sind nur Inspiration, wie man's machen kann, ich will da nix kopieren.
Ich mach's also erst mal nach der klassischen Methode "form follows function": Zuerst werden alle späteren Anbauteile auf die Platten gepappt um die endgültige Gewichtsverteilung zu erhalten, damit werden dann die Gurt-Punkte und der Aufsatzpunkt auf dem Bein sowie die technisch notwendigen Mindestmaße festgelegt. Und dann werde ich wohl mal in mich gehen und sehen, ob mir dafür eine passende Verpackung einfällt

[AsturHero]

ihihihihihihi..kleine Richtigstelllung: Fleur de Lys ist mein Name, dem ich dem Toonschen ABkömmling gegeben habe Das Original vom Rick Toone heisst: Orchid

[MiLe]

Nix da - Du hast mich drauf gebracht, also bleibt's bei Deinem Namen

[bea]

Gut, aber das Design ist ein Bass und deshalb geometrisch anders. Schau Dir doch mal andere ergonomische Entwürfe an - Steve Klein oder die paar Instrumente, deren Bau hier im Forum dokumentiert worden sind.

Du kennst sicher auch diesen (stillgelegten) Blog: http://buildingtheergonomicguitar.com/

Neben der fast schon Einheitskost der Klein- und Forshage-Gitarren, Bereichten aus der Entstehungszeit der Strandbergs und frühen Toones (Orchid und Dove als Gitarren-Gegenstück) sieht man da auch die Mutter aller Ergo-Klampfen, die Ovation Deacon:
http://www.doremi.co.uk/breadwinner/models.html

und ein paar interessante Exoten wie

http://buildingtheergonomicguitar.com/2 ... uitar.html

oder die Kramer-Turbulence / Delta Wing : http://buildingtheergonomicguitar.com/2 ... uitar.html

Oder die Gibson Corvus:

http://shop.guitarpoint.de/media/images ... tura_2.jpg

[MiLe]

Hi Bea,

Danke - das ist eine super Sammlung an Links, von denen ich die meisten noch nicht kannte - das werd' ich mal ausgiebig stöbern
Z.B. gefällt mir beim Padilla Style Torzal Twist Bass zwar nicht die äußere Form, aber die Idee, die Bedienelemente in der Zargen-Abrundung unterzubringen, hat was. Damit könnte mein Body dünner werden (wegen dem hohen Raumbedarf des 25-fach-Switches) - mal sehen, ob ich so was sinnvoll integrieren kann
Übrigens sind die Carbonita und ein Bass geometrisch gar nicht so weit auseinander: Weit herausstehender Hals, weit nach hinten versetzte Bridge.....vielleicht ist das einer der Gründe, warum mir Bässe oft besser gefallen als Gitarren

[bea]

Übrigens sind die Carbonita und ein Bass geometrisch gar nicht so weit auseinander: Weit herausstehender Hals, weit nach hinten versetzte Bridge....

Hier ein Ja Aber: wegen der kürzeren Mensur liegt der Auflagepunkt für den Oberschenken bei einem Bass anders als bei einer Gitarre. Vergleiche z.B. mal Orchid bzw. Klein KX und die Gitarrenentwürfe. Weil das optisch markant ist, beeinflusst das die Gestaltung erheblich.

[Simon]

Hm, ich fänd's geiler wenn der Body auch komplett Carbon ist.

+1

[MiLe]

+1

Ich find's aber lieb, dass Ihr mir Arbeit sparen wollt

[AsturHero]

hmmmm...das ist doch auch Carbon oder?

[MiLe]

[hatta]

Da kannst du dann sogar grillen mit der klampfe

[bea]

Aber höchstens zwei Mal.

[zappl]

Wie dann erst die Lagerfeuerakkorde erklingen müssen.

[MiLe]

heiß und glühend!

[bea]

Du könntest aber auch Diamanten nehmen. Die brennen auch...

[MiLe]

näää - da wird der sound zu brillant - so viele Lastkondensatoren wie dann nötig wären passen nicht rein

[bea]

Och, wenn Du bipolare Elkos nähmst, gäbe das doch ein nettes Feuerchen...

[AsturHero]

sogar dann mit Knall und Ploppeffekt!

[MiLe]

Spass beiseite, Ernst komm raus

Es wird endlich Zeit, mal einen Schwerpunkt zu setzen

Die nachgemessen Gewichte aller Teile, die noch montiert werden, wurden grammgenau in Knetmasse nachgebildet und auf den Platten da positioniert, wo sie später hin sollen. Etwas Trimm-Möglichkeiten habe ich später ja noch, weil ich z.B. schwere Teile wie Batterien (immerhin 2x 9C und 2x 1,5V) in den Hohlräumen strategisch günstig platzieren kann.
Für das Laminat/Furnier habe ich nach Konsultation des Laminatrechners 200 Gramm angesetzt, die von 4 an den ungefähren späteren Eckpunkten angebrachten 50-Gramm-Knödeln repräsentiert werden.

Die Schwerpunkte auf dem Bein und am Gurt wurden danach in aufwändigen Versuchsreihen experimentell ermittelt und rot markiert
Da die Positionen zwar nah dran, aber eben nicht endgültig sind, ist das fotografierte Ergebnis natürlich noch etwas unscharf

[AsturHero]

des wird ja immer besser....von Carbon zu Briketts und nun kommt die Knetmännchenvariante raus.....
aber der ERNST:
find ich klasse wie penibel und pragmatisch du das ganze planst und so gut wie NIX dem Zufall überlässt