Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Hallo Michael,
das ist echt ärgerlich. Ich hab Dich gewarnt, Epoxy Harz ist ein Teufelszeug
Hoffe Du kriegst das hin.
Gruss
Urs
das ist echt ärgerlich. Ich hab Dich gewarnt, Epoxy Harz ist ein Teufelszeug
Hoffe Du kriegst das hin.
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Danke Jungs
Wie's aussieht, ist das Moosgummi kein Problem - es scheint nur oberflächlich zu sein und keine Pigmente tief in's Holz geschickt zu haben.
Aktuell werden gerade die Furnierkanten der Korpusrundung angepasst, dann wird zum ersten versiegeln mit Epox eingelassen.
Wie's aussieht, ist das Moosgummi kein Problem - es scheint nur oberflächlich zu sein und keine Pigmente tief in's Holz geschickt zu haben.
Aktuell werden gerade die Furnierkanten der Korpusrundung angepasst, dann wird zum ersten versiegeln mit Epox eingelassen.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Die Arbeiten an der erneuerten Decke schreiten langsam voran - ich muss mir für die Zukunft merken Materialkonstellationen zu meiden, bei denen Holz und Carbon gleichzeitig geschliffen werden müssen. Der Carbonstaub kontaminiert einfach alles.
Zwischenzeitlich habe ich schon mal den Straplock-Pin und die Klinkenbuchse eingepasst.
Ersterer ist in der Dicke seines Sockels im Carbon eingelassen -sieht einfach gefälliger aus und ich verspreche mir noch etwas mehr Stabilität. Befestigt wird mittels metrischer Schraube und Mutter - das sollte halten
Die Idee für die Buchse habe ich bei Yuriy (Jackhammer) gewildert, der wiederum bei Lee Sklar Ich dachte, da die Carbonita schon 1-2 non-vintage-Features enthält, würde so ein Teil gut passen. Die Arretierung des Klinkensteckers ist bei der herausgeführten Richtung eigentlich eher entbehrlich und grunsätzlich ist es mir lieber, dass der Stecker aus der Buchse flutscht als wenn ich den Amp mit dem Kabel runterreiße.
Weil ich den Aluklotz nicht allzu prominent auf der Zarge haben wollte, wird die Buchse von innen eingelassen. Da aber der Entriegelungshebel Betätigungsweg braucht, konnte ich zum Einen nicht komplett bündig einlassen (so spitze Finger hat keiner), zum Anderen musste dennoch dieZarge für den Hebel ausgespart werden. So in etwa wird das Ganze später einmal aussehen:
Zwischenzeitlich habe ich schon mal den Straplock-Pin und die Klinkenbuchse eingepasst.
Ersterer ist in der Dicke seines Sockels im Carbon eingelassen -sieht einfach gefälliger aus und ich verspreche mir noch etwas mehr Stabilität. Befestigt wird mittels metrischer Schraube und Mutter - das sollte halten
Die Idee für die Buchse habe ich bei Yuriy (Jackhammer) gewildert, der wiederum bei Lee Sklar Ich dachte, da die Carbonita schon 1-2 non-vintage-Features enthält, würde so ein Teil gut passen. Die Arretierung des Klinkensteckers ist bei der herausgeführten Richtung eigentlich eher entbehrlich und grunsätzlich ist es mir lieber, dass der Stecker aus der Buchse flutscht als wenn ich den Amp mit dem Kabel runterreiße.
Weil ich den Aluklotz nicht allzu prominent auf der Zarge haben wollte, wird die Buchse von innen eingelassen. Da aber der Entriegelungshebel Betätigungsweg braucht, konnte ich zum Einen nicht komplett bündig einlassen (so spitze Finger hat keiner), zum Anderen musste dennoch dieZarge für den Hebel ausgespart werden. So in etwa wird das Ganze später einmal aussehen:
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Jetzt hat mich das Lackproblem auch erwischt, obwohl es doch eigentlich gar nicht sein kann
Basis: Mit Epox auf Carbon geklebtes Ahorn-Furnier, mit Epox von oben durchtränkt, mit 240er geschliffen, penibel entstaubt und mit Aceton entfettet.
Alle Epox-Harze gleiches System (HarzL, Härter L), alle Reste im Becher einwandfrei glatt und glasklar ausgehärtet. (21°C, 55% rel. Luftfeuchte)
1 Stunde nach dem Auftrag war alles noch gut, heute morgen dann dieses Bild:
Ich frage mich, wass denn da wieder passiert ist. Die Oberfläche scheint auch nicht ausgehärtet zu sein, trotz nun 8 Stunden nachbehandlung mit ca. 32° C. Sieht so aus, als wäre die Oberfläche fettig gewesen - war sie aber nicht. Außerdem hätte der Effekt dann schon beim pinseln auftreten müssen und nicht über eine Stunde später. Ere betrifft auch die kleinen Bereiche, in denen nicht Holz sondern Carbon der Untergrund ist. Ich bin mal wieder verwirt - und ziemlich ratlos.
Ich werde jetzt erst mal versuchen, ob mit Aceton was geht, falls nicht ist ekliges, klebriges Schleifen angesagt.
Basis: Mit Epox auf Carbon geklebtes Ahorn-Furnier, mit Epox von oben durchtränkt, mit 240er geschliffen, penibel entstaubt und mit Aceton entfettet.
Alle Epox-Harze gleiches System (HarzL, Härter L), alle Reste im Becher einwandfrei glatt und glasklar ausgehärtet. (21°C, 55% rel. Luftfeuchte)
1 Stunde nach dem Auftrag war alles noch gut, heute morgen dann dieses Bild:
Ich frage mich, wass denn da wieder passiert ist. Die Oberfläche scheint auch nicht ausgehärtet zu sein, trotz nun 8 Stunden nachbehandlung mit ca. 32° C. Sieht so aus, als wäre die Oberfläche fettig gewesen - war sie aber nicht. Außerdem hätte der Effekt dann schon beim pinseln auftreten müssen und nicht über eine Stunde später. Ere betrifft auch die kleinen Bereiche, in denen nicht Holz sondern Carbon der Untergrund ist. Ich bin mal wieder verwirt - und ziemlich ratlos.
Ich werde jetzt erst mal versuchen, ob mit Aceton was geht, falls nicht ist ekliges, klebriges Schleifen angesagt.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Edit: Entwarnung - Auf Aceton hat das Zeug nicht mehr reagiert, aber wenigstens ließ es sich schleifen. Indasa 240, 320 und den 120er Schwämmen sei dank.
Jetzt noch eine dünne Beschichtung Epox, dann kann's hoffentlich al's lackieren gehen.
Jetzt noch eine dünne Beschichtung Epox, dann kann's hoffentlich al's lackieren gehen.
Liebe Grüße,
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Es sieht so aus, als wenn sich beim Trocknen die Oberfläche minimal verkleinert hat und dann Falten geworfen hat. Könnte es an der Reaktionstemperatur des Epoxys beim Auftragen liegen? Was ich meine, hat sich die Oberfläche beim Auftragen deutlich erwärmt und ausgedehnt und beim Trocknen wieder zusammengezogen? Ist nur eine wilde Vermutung.
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Wo die naheliegenden Erklärungsversuche völlig versagen, sind wilde Vermutungen die einzige Chance
Erwärmung kann ich mir aber nur schwer vorstellen: Die Schicht war sehr dünn, die Umgebungstemperatur optimal und im Becher gab's offenbar keine Probleme. Ich hab' auch keine Lampe zur Beschleunigung drübergestellt. Einen vergleichbaren Auftrag hatte ich auf dem alten und dem unteren Furnier schon bestimmt 10x gemacht - jeweils ohne die geringsten Probleme. Dennoch - ausschließen kann ich den genannten Zusammenhang jedenfalls auch nicht.
In einzelnen Bereichen sah es so auf, als würde man noch die Pinselstriche sehen - also die einzelnen Borsten, aber wie gesagt erst nach über einer Stunde - vorher war alles (soweit mit Pinsel möglich) glatt. Ein Aufsaugen kann ich mir aber auch kaum vorstellen, das 0,5 mm Furnier war ja schon gesättigt.
Seeeehr merkwürdig jedenfalls
Wahrscheinlich ist einfach nur der Wurm drin. Und weil der in diesem Fall zu wenig Holz zum fressen hat, hat er aus lauter Hunger, Frust und Verzweiflung halt das Epox verwüstet
Erwärmung kann ich mir aber nur schwer vorstellen: Die Schicht war sehr dünn, die Umgebungstemperatur optimal und im Becher gab's offenbar keine Probleme. Ich hab' auch keine Lampe zur Beschleunigung drübergestellt. Einen vergleichbaren Auftrag hatte ich auf dem alten und dem unteren Furnier schon bestimmt 10x gemacht - jeweils ohne die geringsten Probleme. Dennoch - ausschließen kann ich den genannten Zusammenhang jedenfalls auch nicht.
In einzelnen Bereichen sah es so auf, als würde man noch die Pinselstriche sehen - also die einzelnen Borsten, aber wie gesagt erst nach über einer Stunde - vorher war alles (soweit mit Pinsel möglich) glatt. Ein Aufsaugen kann ich mir aber auch kaum vorstellen, das 0,5 mm Furnier war ja schon gesättigt.
Seeeehr merkwürdig jedenfalls
Wahrscheinlich ist einfach nur der Wurm drin. Und weil der in diesem Fall zu wenig Holz zum fressen hat, hat er aus lauter Hunger, Frust und Verzweiflung halt das Epox verwüstet
Liebe Grüße,
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
War der Pinsel sauber?MiLe hat geschrieben: ↑25.11.2017, 16:53In einzelnen Bereichen sah es so auf, als würde man noch die Pinselstriche sehen - also die einzelnen Borsten, aber wie gesagt erst nach über einer Stunde - vorher war alles (soweit mit Pinsel möglich) glatt. Ein Aufsaugen kann ich mir aber auch kaum vorstellen, das 0,5 mm Furnier war ja schon gesättigt.
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
vermutlich. War neu, direkt aus der Packung und nirgendwo vorher abgelegt. Aber selbst wenn nicht, warum zeigen sich das Strichbild und die Verwerfungen erst nach über einer Stunde? Klarer Fall für Akte X
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Nächster kleiner Schritt: Die Deckel.
Aufgrund des Haufens an Elektronik und Batterien braucht's viel Platz und guten Zugang. Die Öffnungen müssen also so groß wie möglich werden und die Befestigung der Deckel darf nur wenig Platz in Anspruch nehmen.
Zuerst 10 kleine "Ohren" aus Carbon ausgesägt, gebohrt und geschliffen. Jedes Loch hat 3 mm Durchmesser und ist ca. 4 mm tief.
Der Plan: In jedes der Löcher wird ein 3x2 mm Neodym versenkt. Unter den Deckel kommen die gleichen Neo-Pillen mit umgekehrter Magnetlage, so dass ich auf kleinster Fläche möglichst viel Haltekraft erreiche. Dadurch, dass die Magnete am Deckel ebenfalls in die Löcher greifen (die darin befindlichen Neos werden versenkt) erhoffe ich mir noch eine zusätzliche mechanische Fixierung in der Ebene.
Gegebenenfalls muss ich dafür die Löcher oben etwas ansenken, damit es beim Öffnen keine blöde Hebelwirkung gibt.
Für die Eingriffe zum Öffnen musste das Meterial erst kräftig aufgedoppelt werden, 1 mm Wandstärke reichen sonst nicht aus.
Aufgrund des Haufens an Elektronik und Batterien braucht's viel Platz und guten Zugang. Die Öffnungen müssen also so groß wie möglich werden und die Befestigung der Deckel darf nur wenig Platz in Anspruch nehmen.
Zuerst 10 kleine "Ohren" aus Carbon ausgesägt, gebohrt und geschliffen. Jedes Loch hat 3 mm Durchmesser und ist ca. 4 mm tief.
Der Plan: In jedes der Löcher wird ein 3x2 mm Neodym versenkt. Unter den Deckel kommen die gleichen Neo-Pillen mit umgekehrter Magnetlage, so dass ich auf kleinster Fläche möglichst viel Haltekraft erreiche. Dadurch, dass die Magnete am Deckel ebenfalls in die Löcher greifen (die darin befindlichen Neos werden versenkt) erhoffe ich mir noch eine zusätzliche mechanische Fixierung in der Ebene.
Gegebenenfalls muss ich dafür die Löcher oben etwas ansenken, damit es beim Öffnen keine blöde Hebelwirkung gibt.
Für die Eingriffe zum Öffnen musste das Meterial erst kräftig aufgedoppelt werden, 1 mm Wandstärke reichen sonst nicht aus.
Liebe Grüße,
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
na - erst mal sehen, ob die 6 Magnetpunkte für den großen Deckel reichen
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Och davon kannst du aber ausgehen...
Dass die Magnete etwas herausstehen und in den Deckel reichen sollen gefällt mir. Aber wie stellst du sicher, dass die Bohrungen dafür jeweils exakt zueinander fluchten?
Dass die Magnete etwas herausstehen und in den Deckel reichen sollen gefällt mir. Aber wie stellst du sicher, dass die Bohrungen dafür jeweils exakt zueinander fluchten?
Gruß, Sebastian
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
nee - umgekehrt
Die Magnete werden deckelseitig auf den ca. 1 mm starken Deckel aufgeklebt - zum einsenken/bohren ist da nicht genügend Material.
Zuerst werden Magnete ohne Kleber in die Löcher der Ohren gesteckt (leichte Presspassung). Dann kommt auf jeden Magnet noch einer, der etwas nach oben heraussteht.
Da oben rauf dann ein Punkt Sekundenkleber, dann wird der Deckel aufgesetzt und klebt an den oberen Punkten fest, dadurch sollten die Punkte exakt übereinstimmen.
Nach dem Abnehmen des Deckels mit den dann angeklebten Magneten werden die Magneten in den "Ohren" mit Sekundenkleber fixiert - soweit zumindest der Plan
Die Magnete werden deckelseitig auf den ca. 1 mm starken Deckel aufgeklebt - zum einsenken/bohren ist da nicht genügend Material.
Zuerst werden Magnete ohne Kleber in die Löcher der Ohren gesteckt (leichte Presspassung). Dann kommt auf jeden Magnet noch einer, der etwas nach oben heraussteht.
Da oben rauf dann ein Punkt Sekundenkleber, dann wird der Deckel aufgesetzt und klebt an den oberen Punkten fest, dadurch sollten die Punkte exakt übereinstimmen.
Nach dem Abnehmen des Deckels mit den dann angeklebten Magneten werden die Magneten in den "Ohren" mit Sekundenkleber fixiert - soweit zumindest der Plan
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Na hoffentlich ist dann der Sekundenkleber stärker als der Magnet
Meine aktuellen Gitarrenbau-Projekte:
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
Mein Dosengitarren-Projekt:
Vorstellungsthread Online-Shop YouTube-Kanal
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
gutes Argument - daran hatte ich noch gar nicht gedacht
Liebe Grüße,
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Einfach an 'ner groben Schleifscheibe ein paar Riefen zum Formschluss einlassen.
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
äääähhhh - das versteh' ich jetzt gerade nicht
Liebe Grüße,
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Eine unebene Fläche, z.B. eine kerbige Mantelfläche eines zylindrischen Magneten hält in einem Klebstoffbett sicherer (durch zusätzlichen Formschluss) als durch die rein adhäsive Klebekraft an einer glatten Fläche.
Ergo: einfach die Mantelfläche der Magnete vorm Einkleben mit ein paar Kerben versehen.
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
hmm - mal sehen, ob ich Kerben in's Neodym bekomme. Grob angeschliffen und entfettet wird vorher sowieso.
Liebe Grüße,
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Sind die Magnete nicht vernickelt? Bei meinen platzte immer die Schicht ab, wenn ich sie angeschliffen habe.
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
sind sie. Mit abblätternder Nickelschicht hatte ich bisher allerdings noch nie Probleme, und ich habe, unter Anderem in den Pickups aber auch in Lautsprecher-Motoren schon reichlich Neodym verarbeitet. Da gibt's aber sicher auch diverse Qualitätsunterschiede - vielleicht hate ich mit einer Lieferquelle Glück...
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Oder ich Pech. Einmal klebte die Nickelschicht mit dem Sekundenkleber am Holz, nur der Magnet war nicht mehr da.
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Weiter gehts mit den Deckeln - was für eine Fummelei.....
Zuerst mal Trennlack auf die Ohren, damit nichts festklebt, was nicht festkleben soll
Dann in jedes Loch ein 2er Stapel Magnete - die sitzen mittelstramm drin
..auf jedes Köpfchen ein Tröpfchen - mittelviskoser Sekundenkleber
Dann Deckel drauf und vorsichtig andrücken. So sollen die Megnete in der richtigen Position am Deckel festgeklebt werden (was auch funktioniert hat
Nun das Ganze wieder vorsichtig per Plektrum nach oben abgehoben und die Löcher per Glasbohrer auf ca. 50% der Tiefe aufgeweitet, damit beim späteren Öffnen nicht die Deckel-Magnete in den engen Löchern abgehebelt werden.
Nun kam auf jeden der Magnete am Deckel sein Gegenpart, der im Korpus fixiert werden soll. Die Ohren wurden von unten mit 5 Min.-Epox so eingestrichen, dass auch etwas von unten in die Löcher eindringt. Dann den Deckel wieder vorsichtig bis zum Anschlag drauf - so sollen die Magneten im Body genau auf die richtige Tiefe kommen. Mangels Endoskopkamera gibt's von diesen Schrittel leider keine Fotos
Nun ja - es funktioniert hervorragend und die Haltekraft der 6 Magnete scheint mir optimal, aber so richtig Hardcore ist die Lösung natürlich nicht - dazu sind Klebeflächen und Materialstärken einfach zu gering.
Für den Eigengebrauch ausreichend, aber verkaufen könnte man das so wohl nicht. Kommt davon, wenn man in Miniatur arbeitet.
Auf den Nahaufnahmen sieht das auuch alles erschreckens aus, mit dem bloßen Auge aber gar nicht mehr so schlimm.
Zuerst mal Trennlack auf die Ohren, damit nichts festklebt, was nicht festkleben soll
Dann in jedes Loch ein 2er Stapel Magnete - die sitzen mittelstramm drin
..auf jedes Köpfchen ein Tröpfchen - mittelviskoser Sekundenkleber
Dann Deckel drauf und vorsichtig andrücken. So sollen die Megnete in der richtigen Position am Deckel festgeklebt werden (was auch funktioniert hat
Nun das Ganze wieder vorsichtig per Plektrum nach oben abgehoben und die Löcher per Glasbohrer auf ca. 50% der Tiefe aufgeweitet, damit beim späteren Öffnen nicht die Deckel-Magnete in den engen Löchern abgehebelt werden.
Nun kam auf jeden der Magnete am Deckel sein Gegenpart, der im Korpus fixiert werden soll. Die Ohren wurden von unten mit 5 Min.-Epox so eingestrichen, dass auch etwas von unten in die Löcher eindringt. Dann den Deckel wieder vorsichtig bis zum Anschlag drauf - so sollen die Magneten im Body genau auf die richtige Tiefe kommen. Mangels Endoskopkamera gibt's von diesen Schrittel leider keine Fotos
Nun ja - es funktioniert hervorragend und die Haltekraft der 6 Magnete scheint mir optimal, aber so richtig Hardcore ist die Lösung natürlich nicht - dazu sind Klebeflächen und Materialstärken einfach zu gering.
Für den Eigengebrauch ausreichend, aber verkaufen könnte man das so wohl nicht. Kommt davon, wenn man in Miniatur arbeitet.
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Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
moin Meister,
ich antworte mal im passenden Thread, sonst wirds hier unordentlich (und ich hab damit angefangen )
ich antworte mal im passenden Thread, sonst wirds hier unordentlich (und ich hab damit angefangen )
den hatte ich auch schon im Kopf weil schon mal verwendet. Nur lese ich immer wieder dass es keine sonderlich gute Idee ist, am Ende mit 2K-Lack auf Nitro zu gehen.capricky hat geschrieben: ↑14.01.2018, 22:55Nimm transparentschwarzen Seidenmattlack vom Gitarrenbastler...MiLe hat geschrieben: ↑14.01.2018, 18:17Das Top gefällt mir so wie es ist nicht wirklich. Zu unterschiedliche Maserung der beiden Hälften, zu goldiger Ton des Ahorns.
Ich überlege das transparent scheckig schwarz zu machen, wie ein Kohlenmädchen eben
Nur noch keine Ahnung, wie ich das auf dem epox-getränkten Furnier realisieren soll ohne dass es sch... aussieht
Beispiel:
Transparent schwarz.JPG
Transparent schwarz 2.JPG
capricky
Liebe Grüße,
Michael
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