Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Moderatoren: clonewood, wasduwolle
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
naja - das finde ich jetzt eigentlich naheliegend. Wenn ich schon was (für mich) völlig Neues baue und nix altbekanntes kopieren muss, warum sollte ich dann ausgerechnet die Balance, für die es ja bei dem Teil keine Referenzwerte gibt, dem Zufall überlassen?
Zum einen steht der Hals sehr weit raus, zum anderen wird der Body sehr leicht, und das Ganze in headless ohne Kopfplatte, aber mit schwerwer Bridge-Einheit. Ohne Knetmasse oder andere Gewichtsimulationen wüsste ich ja gar nicht, wo ich da ansetzen soll
Zum einen steht der Hals sehr weit raus, zum anderen wird der Body sehr leicht, und das Ganze in headless ohne Kopfplatte, aber mit schwerwer Bridge-Einheit. Ohne Knetmasse oder andere Gewichtsimulationen wüsste ich ja gar nicht, wo ich da ansetzen soll
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- AsturHero
- Zargenbieger
- Beiträge: 1706
- Registriert: 10.01.2017, 01:46
- Hat sich bedankt: 217 Mal
- Danksagung erhalten: 164 Mal
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
nimm doch einfach ein Kompliment an
lg Antonio
Meine neue Webseite: Antalo-Bass
Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll
Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???
Meine neue Webseite: Antalo-Bass
Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll
Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Na gut - ich sag' ja schon nix mehr
doch:
Danke
doch:
Danke
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Auch wenn Ihr mich jetzt (mal wieder) für völlig bekloppt haltet:
Ich hab mangels Anhaltspunkten erst mal mit so einer Metallstift-Kopierschablone meinen Oberschenkel vermessen und die Kurve so auf das Board übertragen, dass der Scheitel ca. 9 cm von der e-Saite entfernt im unteren Schwerpunkt liegt. (OK - Zunehmen ist ab jetzt definitiv keine Option mehr )
Entsprechend ausgeschnitten, fühlt sich das auf dem Schenkel auch richtig gut an, jedoch wandert durch diese Schwerpunkt-Lage die rechte Hand recht weit nach hinten und der Sattel rückt recht nah.
Ich bin nicht sicher, ob das zum Spielen ideal ist
Ich hab mangels Anhaltspunkten erst mal mit so einer Metallstift-Kopierschablone meinen Oberschenkel vermessen und die Kurve so auf das Board übertragen, dass der Scheitel ca. 9 cm von der e-Saite entfernt im unteren Schwerpunkt liegt. (OK - Zunehmen ist ab jetzt definitiv keine Option mehr )
Entsprechend ausgeschnitten, fühlt sich das auf dem Schenkel auch richtig gut an, jedoch wandert durch diese Schwerpunkt-Lage die rechte Hand recht weit nach hinten und der Sattel rückt recht nah.
Ich bin nicht sicher, ob das zum Spielen ideal ist
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Die Sache mit der eigenen Formgebung ist gar nicht so einfach
Ich gehe erst mal nach der subtraktiven Methode vor: Alles, was beim Spielen, halten oder Stimmen stört, wird grob weggesäbelt. Und zwar ganz unabhängig von gewohnten Proportionen und Konventionen.
Aus dem, was nach diesem Schritt noch übrig bleibt, muss ich dann irgendwie eine halbwegs gefällige Form extrahieren.
Um z.B. den durch den Hals möglichen ultraleichten Zugang zu den hohen Lagen nicht zu behindern, ist das e-seitige cutaway extrem tief angesetzt. Sieht erst mal komisch aus, aber damit greift sich z.B. die g-Saite am 22. Bund praktisch genauso ohne Verrenkungen wie am 5. Bund. Ziemlich ungewohnt. Klar ist auch, dass der Neck-Pickup,wenn er denn ganz am Hals steht, etwas über die Fläche hinausragen wird.
Egal - Form follows function wird jetzt ohne Rücksichtz auf Verluste durchgezogen
Ich gehe erst mal nach der subtraktiven Methode vor: Alles, was beim Spielen, halten oder Stimmen stört, wird grob weggesäbelt. Und zwar ganz unabhängig von gewohnten Proportionen und Konventionen.
Aus dem, was nach diesem Schritt noch übrig bleibt, muss ich dann irgendwie eine halbwegs gefällige Form extrahieren.
Um z.B. den durch den Hals möglichen ultraleichten Zugang zu den hohen Lagen nicht zu behindern, ist das e-seitige cutaway extrem tief angesetzt. Sieht erst mal komisch aus, aber damit greift sich z.B. die g-Saite am 22. Bund praktisch genauso ohne Verrenkungen wie am 5. Bund. Ziemlich ungewohnt. Klar ist auch, dass der Neck-Pickup,wenn er denn ganz am Hals steht, etwas über die Fläche hinausragen wird.
Egal - Form follows function wird jetzt ohne Rücksichtz auf Verluste durchgezogen
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Hilfe - ich baue einen Zwerg
Hilft ja nix: Ausgehend von den ergonomischen Aspekten/Vorgaben bleibt einfach nicht mehr Material in der Länge stehen. Der aktuelle Stand ist mir allerdings am Hintern noch zu breit, da muss also auch noch was weg. Das rechte Horn ist auch noch arg knubbelig.
Und wenn am Ende die Kanten stark verrundet sind, wird's nochmal etwas zierlicher wirken. Als ich eben mit dem Modell aus dem Keller kam, hat sich die beste aller Ehefrauen fast schlappgelacht und meinte nach dem Lachkrampf: "Die ist ja süss!!!
Als ob man diesen Kommentar bei einer E-Gitarre hören wollte
Hilft ja nix: Ausgehend von den ergonomischen Aspekten/Vorgaben bleibt einfach nicht mehr Material in der Länge stehen. Der aktuelle Stand ist mir allerdings am Hintern noch zu breit, da muss also auch noch was weg. Das rechte Horn ist auch noch arg knubbelig.
Und wenn am Ende die Kanten stark verrundet sind, wird's nochmal etwas zierlicher wirken. Als ich eben mit dem Modell aus dem Keller kam, hat sich die beste aller Ehefrauen fast schlappgelacht und meinte nach dem Lachkrampf: "Die ist ja süss!!!
Als ob man diesen Kommentar bei einer E-Gitarre hören wollte
Liebe Grüße,
Michael
Michael
-
- Ober-Fräser
- Beiträge: 954
- Registriert: 05.06.2015, 08:41
- Hat sich bedankt: 114 Mal
- Danksagung erhalten: 34 Mal
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
OT
Sind das die Sidewinder an der rechten Gitte?
/OT
Sind das die Sidewinder an der rechten Gitte?
/OT
Viele Grüße
Yuriy
Yuriy
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
moin Yuriy,
Sind sie: Oben der 2Spuler ser/par/SC, unten der 4Spuler ser/par/1SC.
Die beiden Schaltungen laufen dank eines genialen 8poligen on-on-on-Switch von Capricky parallel über einen Schalter, so dass man quasi die Charakteristik der gesamten Pickup-Bestückung mit einem Miniswitch gemeinsam 3stufig umschaltet.
Das Konzept finde ich ungemein praktisch und will es ja auch bei der Carbonita, da allerdings 5stufig, umsetzen.
Sind sie: Oben der 2Spuler ser/par/SC, unten der 4Spuler ser/par/1SC.
Die beiden Schaltungen laufen dank eines genialen 8poligen on-on-on-Switch von Capricky parallel über einen Schalter, so dass man quasi die Charakteristik der gesamten Pickup-Bestückung mit einem Miniswitch gemeinsam 3stufig umschaltet.
Das Konzept finde ich ungemein praktisch und will es ja auch bei der Carbonita, da allerdings 5stufig, umsetzen.
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- Haddock
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5149
- Registriert: 11.12.2012, 13:15
- Wohnort: Schweiz
- Hat sich bedankt: 603 Mal
- Danksagung erhalten: 446 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Guten Morgen,
schau mal hier rein, könnte vieleicht inspirierend sein.
https://m.facebook.com/feathertoneguita ... ale2=de_DE
Gruss
Urs
schau mal hier rein, könnte vieleicht inspirierend sein.
https://m.facebook.com/feathertoneguita ... ale2=de_DE
Gruss
Urs
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
moin moin
Danke! Ich hatte mir im Netz alle möglichen Bilder von Headless-Gitarren- und Bässen kopiert, alle auf die gleiche Größe zugeschnitten, nebeneinander ausgedruckt und einige Stunden darüber gebrütet.
Was mir gefallen hat, hat ergonomisch nicht gepasst und was halbwegs gepasst hat, hat mit nicht gefallen Eigentlich würde ich optisch z.B. einen schrägen Hintern mögen, aber ich hasse es z.B. , wenn eine Gitarre nicht ohne Hilfsmittel senkrecht auf dem Boden steht. Das Problem hat auch das Feathertone-Design. Aber inspirierend ist das Design auf alle Fälle und es trifft auch weitgehend meinen Geschmack.
Ich mag auch diese frei abstehenden Segmente und Durchbrüche, allerdings widerspricht da meine Raumbeadarf für die ganze Elektronik.
Mein unterer Cutaway ist auch extrem und die Schwerpunkt-Lagen sind auch nicht unbedingt standard. Kopflastigkeit ist keine Option. Der Rahmen ist also eng gesteckt, und entweder fehlt mir unter Berücksichtigung der ergonomischen und technischen Vorgaben die Phantasie oder der Mut für eigene ausgefallene Formen. Ich lande irgendwie immer bei der eher traditionellen.
Momentan ist das ja auch eher eine Designstudie. Wenns am Ende nicht gefällt, kommen halt 2 neue Hartschaum-Bretter dran und es geht von vorne los, ohne wertvolles Holz zu schänden
Danke! Ich hatte mir im Netz alle möglichen Bilder von Headless-Gitarren- und Bässen kopiert, alle auf die gleiche Größe zugeschnitten, nebeneinander ausgedruckt und einige Stunden darüber gebrütet.
Was mir gefallen hat, hat ergonomisch nicht gepasst und was halbwegs gepasst hat, hat mit nicht gefallen Eigentlich würde ich optisch z.B. einen schrägen Hintern mögen, aber ich hasse es z.B. , wenn eine Gitarre nicht ohne Hilfsmittel senkrecht auf dem Boden steht. Das Problem hat auch das Feathertone-Design. Aber inspirierend ist das Design auf alle Fälle und es trifft auch weitgehend meinen Geschmack.
Ich mag auch diese frei abstehenden Segmente und Durchbrüche, allerdings widerspricht da meine Raumbeadarf für die ganze Elektronik.
Mein unterer Cutaway ist auch extrem und die Schwerpunkt-Lagen sind auch nicht unbedingt standard. Kopflastigkeit ist keine Option. Der Rahmen ist also eng gesteckt, und entweder fehlt mir unter Berücksichtigung der ergonomischen und technischen Vorgaben die Phantasie oder der Mut für eigene ausgefallene Formen. Ich lande irgendwie immer bei der eher traditionellen.
Momentan ist das ja auch eher eine Designstudie. Wenns am Ende nicht gefällt, kommen halt 2 neue Hartschaum-Bretter dran und es geht von vorne los, ohne wertvolles Holz zu schänden
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- crackout
- Halsbauer
- Beiträge: 354
- Registriert: 15.03.2015, 20:18
- Wohnort: Augsburg
- Hat sich bedankt: 24 Mal
- Danksagung erhalten: 18 Mal
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Ich finde besonders wichtig ist der Cutout am Korpus, der bei klassicher Spielposition zwischen den Beinen liegt.
Der ist bei Strandbergs etwas zu drastisch wie ich mittlerweile finde, aber prinzipiell super ergonomisch.
Der ist bei Strandbergs etwas zu drastisch wie ich mittlerweile finde, aber prinzipiell super ergonomisch.
Say my name.
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
na der ist ja schon schwerpunktmäßig an der richtigen Stelle und vom Radius genau auf meinen rechten Oberschenkel eingemessen
Oder falls du den Cutout am Griffbrett meinst: Ich schaffe es nicht, den beim Greifen mit der Hand zu berühren, egal welche Spielhaltung und Lage. Die benötigten Freiräume für die Hand hatte ich ja zunächst eingezeichnet und alles in dem Bereich großzügig weggesäbelt.
Selbst bei Strandberg kann ich mir nicht vorstellen, dass die Außenseite Hand/kleiner Finger beim Spielen in den obersten Lagen nicht an den Korpus stößt. Dafür sieht das Ganze bei mir mit der extrem tief geschnittenen Aussparung halt gewöhnungsbedürftig aus
Oder falls du den Cutout am Griffbrett meinst: Ich schaffe es nicht, den beim Greifen mit der Hand zu berühren, egal welche Spielhaltung und Lage. Die benötigten Freiräume für die Hand hatte ich ja zunächst eingezeichnet und alles in dem Bereich großzügig weggesäbelt.
Selbst bei Strandberg kann ich mir nicht vorstellen, dass die Außenseite Hand/kleiner Finger beim Spielen in den obersten Lagen nicht an den Korpus stößt. Dafür sieht das Ganze bei mir mit der extrem tief geschnittenen Aussparung halt gewöhnungsbedürftig aus
Liebe Grüße,
Michael
Michael
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 36
- Registriert: 22.04.2017, 08:19
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita) - Langzeit-Projekt
Zum Pickup:
Sowas schwebt mir für einen Bass vor. Verstärkung ist ja heute nichtmal mehr ein finanzielles Problem (OPA2314). Hast Du eine Idee, wo man mehr darüber erfahren könnte?MiLe hat geschrieben: ↑21.03.2017, 18:34Ich könnte auch mit 0,2 mm wickeln, dann sollte es hier kein Problem mehr geben, aber dann geht der Output in den Keller denn bei den Teilen zählt jeder 1/10 mm und viel mehr als 100 Umdrehungen werden nicht gehen. Dann wird wohl die Spannungsverstärkung des Pres nicht mehr ausreichen, den Output eines seriellen SH4 mit nur einer Sidewinder-Doppelspule zu erzeigen
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Von Elektronik hab ich aber sowas von gar keine Ahnung So was hol ich mir fertig, höchstens als Bausatz.
Bei Lemme (Forumsmitglied, www.gitarrenelektronik.de) gibts die Auswahl zwische 4 verschiedenen Preamps: Impedanzwandler, Spannungsverstärkung 3fach, 2-6 fach und 15-60fach. Bei der Quelle gehe ich auch fest davon aus, das bezüglich Rauscharmut alles Mögliche getan wurde.
Ich bin nun am Ende auf 0,15 mm Draht gekommen. Der erste PU war mit 2x 220 Wicklungen etwas überwickelt(zu groß), muss ich neu machen.
2x 150 Wicklungen werden platzmäßig gehen und mit Faktor 60 bin ich locker noch auf der sicheren Seite was den Output angeht.
Die alte Variante mit dünnerem Draht und mehr Wicklungen liegt spannungsmäßig ntürlich bei der 15-60fach-Variante erst Recht im grünen Bereich, ist jedoch gemessen am Eingangswiderstand ders Preamps von 10KOhm noch zu hochohmig, wordurch die Resonanzspitze ziemlich flöten geht. Die 2-6fach-Variante hat zwar 1 MOhm Eingang, aber dafür dann wieder etwas zu wenig Spannungsverstärkung.
So gesehen war für mich am Ende die 2x150U seriell- Variante mit dem 0,15er Draht der sinnvollste Weg, um bei der Micro-Bauform Pegel und Resonanzspitze unter einen Hut zu bringen.
Bei Lemme (Forumsmitglied, www.gitarrenelektronik.de) gibts die Auswahl zwische 4 verschiedenen Preamps: Impedanzwandler, Spannungsverstärkung 3fach, 2-6 fach und 15-60fach. Bei der Quelle gehe ich auch fest davon aus, das bezüglich Rauscharmut alles Mögliche getan wurde.
Ich bin nun am Ende auf 0,15 mm Draht gekommen. Der erste PU war mit 2x 220 Wicklungen etwas überwickelt(zu groß), muss ich neu machen.
2x 150 Wicklungen werden platzmäßig gehen und mit Faktor 60 bin ich locker noch auf der sicheren Seite was den Output angeht.
Die alte Variante mit dünnerem Draht und mehr Wicklungen liegt spannungsmäßig ntürlich bei der 15-60fach-Variante erst Recht im grünen Bereich, ist jedoch gemessen am Eingangswiderstand ders Preamps von 10KOhm noch zu hochohmig, wordurch die Resonanzspitze ziemlich flöten geht. Die 2-6fach-Variante hat zwar 1 MOhm Eingang, aber dafür dann wieder etwas zu wenig Spannungsverstärkung.
So gesehen war für mich am Ende die 2x150U seriell- Variante mit dem 0,15er Draht der sinnvollste Weg, um bei der Micro-Bauform Pegel und Resonanzspitze unter einen Hut zu bringen.
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- DoppelM
- Zargenbieger
- Beiträge: 2162
- Registriert: 12.07.2015, 23:46
- Hat sich bedankt: 356 Mal
- Danksagung erhalten: 371 Mal
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
vergiss den Gurtlnopf nicht. wenn der auf der oberen Hälfte richtig angebracht ist, steht die Klampfe mit passend schrägem Po genau dadurch richtig stabil.
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 36
- Registriert: 22.04.2017, 08:19
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Na, mehr erfahren tust Du: Hier!!
Es gibt hier im Forum einen Unterbereich Gitarren- und Bass-Elektronik, da steht schon einiges, auch zu den Pickup-Grundlagen.
Dann gibt's im Unter-Unterbereich Pickup-Bau auch noch sackweise Informationen aus der Praxis.
Wenn das nicht reicht, helfen die Bücher von Lemme (siehe oben), die Seite vom Onkel (guitar-letter.de) und, wenn Du's Dir richtig geben wilst, das >1300 Seiten-Werk von Prof. Manfred Zollner https://gitec-forum.de/GitecWP/downloads/
Für den Anfang ist vielleicht die Pickup-Datenbank hier im Forum interessant und der Thread Pickup-Grundlagen.
Es gibt hier im Forum einen Unterbereich Gitarren- und Bass-Elektronik, da steht schon einiges, auch zu den Pickup-Grundlagen.
Dann gibt's im Unter-Unterbereich Pickup-Bau auch noch sackweise Informationen aus der Praxis.
Wenn das nicht reicht, helfen die Bücher von Lemme (siehe oben), die Seite vom Onkel (guitar-letter.de) und, wenn Du's Dir richtig geben wilst, das >1300 Seiten-Werk von Prof. Manfred Zollner https://gitec-forum.de/GitecWP/downloads/
Für den Anfang ist vielleicht die Pickup-Datenbank hier im Forum interessant und der Thread Pickup-Grundlagen.
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Das verstehe ich noch nicht: Ein Gurtknopf verschärft das Problem doch eher, die Schräge müsste doch umgekehrt sein, um das Problem per Gurtpin zu entschärfen. Der Gurtpin müsste unter diesem Aspekt eher auf die Seite der e-Saite, aber das würde am Gurt wohl tendeziell kippelig werden.
Bei Strandberg genau das Gleiche, nur noch extremer. Oder hab ich da jetzt gerade einen Denkfehler?
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- DoppelM
- Zargenbieger
- Beiträge: 2162
- Registriert: 12.07.2015, 23:46
- Hat sich bedankt: 356 Mal
- Danksagung erhalten: 371 Mal
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Nee. Der Korpus ist Rechts, bei der e-Saite etwas Länger. Der Knopf wird dann nach links verstzt, bei der E-Saite so positioniert dass er den Unterschied in etwa ausgleicht. Ergebnis sind zwei gleich hohe Auflagepunkte, statt eines mittigen bei herkömmlichen Gitarren.
- bea
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 6006
- Registriert: 06.05.2011, 11:28
- Hat sich bedankt: 164 Mal
- Danksagung erhalten: 377 Mal
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Ok, Du hast dann 300 Windungen. Das sollte doch für einen Mikrofon-Preamp locker ausreichen. Oder einen nahezu beliebigen Opamp. Oder einen zweistufigen diskreten Verstärker. Oder, wenn Du es ganz dolle treiben willst, einer Breakoutbox mit einer ECC83 oder ECC88 und pseudosymmetrischem Eingang ...MiLe hat geschrieben: ↑22.04.2017, 15:23...
Die alte Variante mit dünnerem Draht und mehr Wicklungen liegt spannungsmäßig ntürlich bei der 15-60fach-Variante erst Recht im grünen Bereich, ist jedoch gemessen Am Eingangswiderstand ders Pres von 10KOhm noch zu hochohmig, wordurch die Resonanzspitze ziemlich flöten geht. Die 2-6fach-Variante hat zwar 1 MOhm Eingang, aber dafür dann wieder etwas zu wenig Spannungsverstärkung.
So gesehen war für mich am Ende die 2x150U seriell- Variante mit dem 0,15er Draht der sinnvollste Weg, um bei der Micro-Bauform Pegel und Resonanzspitze unter einen Hut zu bringen.
Die Resonanzspitze im Ultraschallbereich willst Du je eigentlich nicht haben. Hast Du schon mal über den Einsatz eines SVF im Vorverstärker nachgedacht, wie ihn der Hias bei seinen Bässen verwendet? Ein sparsamer und rauscharmer 4-fach-Opamp, wenig Außenbeschaltung und Schaltplan irgendwo hier im Forum....
LG
Beate
Beate
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
@ DoppelM: Sorry - ich raff's nicht. Auf dem Bild ist der Korpus doch definitiv auf der E-Saite schon länger, oder hab ich einen dermaßenen Knick in der Optik?
@ Bea: Wie ich schon oben schrob: Ich kann kaum 'nen Widerstand von 'nem Kondensator unterscheiden, von daher bleibe ich lieber bei bewährten Lösungen von Leuten, die wiesen was sie tun.
Und klar will ich keine Resonanzspitze bei 60 KHz (und da liegt sie in etwa ohne Last). Aber, wie weiter vorne schon geschrieben: Ich will den kleinen Scheisserchen ja je 5 verschiedene Charakteristika mittels (mit dem Schaller Megaswitch mechanisch kombinierten) 5fach C-Switch verpassen: Von +0 dB@ 18 KHz (Basis für Acoustic-Sims) bis +2 dB @ 1,6 KHz (Seymour SH4 mit 5 Meter Kabel und 2x 500 KOhm Last).
Die Roh-Resonanzfrequenz ergibt sich mehr zufällig aus dem zur Verfügung stehenden Wickelraum und der Drahtstärke und ist in der Praxis bedeutungslos, weil die Sache ja nicht ohne entsprechende Last betrieben wird.
@ Bea: Wie ich schon oben schrob: Ich kann kaum 'nen Widerstand von 'nem Kondensator unterscheiden, von daher bleibe ich lieber bei bewährten Lösungen von Leuten, die wiesen was sie tun.
Und klar will ich keine Resonanzspitze bei 60 KHz (und da liegt sie in etwa ohne Last). Aber, wie weiter vorne schon geschrieben: Ich will den kleinen Scheisserchen ja je 5 verschiedene Charakteristika mittels (mit dem Schaller Megaswitch mechanisch kombinierten) 5fach C-Switch verpassen: Von +0 dB@ 18 KHz (Basis für Acoustic-Sims) bis +2 dB @ 1,6 KHz (Seymour SH4 mit 5 Meter Kabel und 2x 500 KOhm Last).
Die Roh-Resonanzfrequenz ergibt sich mehr zufällig aus dem zur Verfügung stehenden Wickelraum und der Drahtstärke und ist in der Praxis bedeutungslos, weil die Sache ja nicht ohne entsprechende Last betrieben wird.
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- bea
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 6006
- Registriert: 06.05.2011, 11:28
- Hat sich bedankt: 164 Mal
- Danksagung erhalten: 377 Mal
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Die Eigenresonanz des Tonabnehmers meiner Stormy Monday liegt bei ca. 37 kHz (500 Windungen 0.2 auf Tele-Neck-Spule). Für den akustischen Sound reicht es vollkommen aus, diese so zu bedämpfen, dass kein Hochtöner Schaden nimmt. Also irgendwas um die 2.5 kOhm des verwendeten Lautstärkepotis. Sonst nix.
Und dann brauche ich nicht mehr als zwei oder vielleicht drei zusätzliche Stellungen im C-Switch. Im Moment hat sie eine Stellung für "Tele-Twäng" und eine etwas fettere. Und da entscheiden die Ohren; Rechnungen liefern nicht mehr als einen ersten Anhaltspunkt!!!
Viel dunkler als das klingt in der gewählten stegnahen Tonabnehmer-Position seltsam. Einen Halstonabnehmer würde ich anders abstimmen, als erste Hausnummer mit verdoppelten Kapazitäten (wie im Blacky VI).
Mit dem Ding kann man problemlos den Mikrofoneingang eines Mischpults ansteuern - da wünsche ich die Parallelkondensatoren allerdings etwas größer als über die Gitarrenanlage.
Und dann brauche ich nicht mehr als zwei oder vielleicht drei zusätzliche Stellungen im C-Switch. Im Moment hat sie eine Stellung für "Tele-Twäng" und eine etwas fettere. Und da entscheiden die Ohren; Rechnungen liefern nicht mehr als einen ersten Anhaltspunkt!!!
Viel dunkler als das klingt in der gewählten stegnahen Tonabnehmer-Position seltsam. Einen Halstonabnehmer würde ich anders abstimmen, als erste Hausnummer mit verdoppelten Kapazitäten (wie im Blacky VI).
Mit dem Ding kann man problemlos den Mikrofoneingang eines Mischpults ansteuern - da wünsche ich die Parallelkondensatoren allerdings etwas größer als über die Gitarrenanlage.
LG
Beate
Beate
- MiLe
- Luthier
- Beiträge: 2809
- Registriert: 28.12.2013, 13:51
- Wohnort: Fasnia - Tenerife
- Hat sich bedankt: 130 Mal
- Danksagung erhalten: 177 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Ich werde das recht flexibel gestalten, und: Ich rechne wenig, ich messe mehr
Jeder Pickup wird einzeln in 5 Stufen umgeschaltet. Dabei führt je ein Kabel zu einem entsprechend vorbeschalteten IC-Sockel, in den ich dann Kondensatoren, Widerstände und Trimmer nach Belieben einstecken kann. So dürfte es relativ einfach sein, gehörmäßig die besten Werte zu ermitteln, und messen kann ich's ja auch
Dabei sollen die beiden Einzelspulen eher ähnlich abgestimmt werden, weil sie ja verschiebbar sind und somit auch als Hamburger-Apertur eingesetzt werden können. Zu stark unterschiedliche Abstimmungen würden den Auslöschungs-Effekt durch die Apertur ja reduzieren.
Eine Gesangsanlage habe ich nicht, also muss ich auch keine ansteuern, auch wenn's mit der Ausgangsimpedanz des Pres gehen sollte. Die Gitarre soll ja recht universell einsetzbar sein, überwiegend wird sie wohl über einen Line6 Helix und einen FRFR-Monitor gespielt. Deswegen kann ich auch den flachen FGang für die Akustic-Simulation recht gut nutzen, mit einem Gitarrenamp/-Speaker würde das schwieriger.
Sie soll aber auch an einem Gitarrenamp noch funktionieren - soll also nicht zu speziell werden.
Jeder Pickup wird einzeln in 5 Stufen umgeschaltet. Dabei führt je ein Kabel zu einem entsprechend vorbeschalteten IC-Sockel, in den ich dann Kondensatoren, Widerstände und Trimmer nach Belieben einstecken kann. So dürfte es relativ einfach sein, gehörmäßig die besten Werte zu ermitteln, und messen kann ich's ja auch
Dabei sollen die beiden Einzelspulen eher ähnlich abgestimmt werden, weil sie ja verschiebbar sind und somit auch als Hamburger-Apertur eingesetzt werden können. Zu stark unterschiedliche Abstimmungen würden den Auslöschungs-Effekt durch die Apertur ja reduzieren.
Eine Gesangsanlage habe ich nicht, also muss ich auch keine ansteuern, auch wenn's mit der Ausgangsimpedanz des Pres gehen sollte. Die Gitarre soll ja recht universell einsetzbar sein, überwiegend wird sie wohl über einen Line6 Helix und einen FRFR-Monitor gespielt. Deswegen kann ich auch den flachen FGang für die Akustic-Simulation recht gut nutzen, mit einem Gitarrenamp/-Speaker würde das schwieriger.
Sie soll aber auch an einem Gitarrenamp noch funktionieren - soll also nicht zu speziell werden.
Liebe Grüße,
Michael
Michael
- bea
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 6006
- Registriert: 06.05.2011, 11:28
- Hat sich bedankt: 164 Mal
- Danksagung erhalten: 377 Mal
Re: Headless woodless Vollcarbon (Carbonita)
Die Gitarre spiele ich übrigens gerne mal ins Mischpult und höre das über Kopfhörer ab. Oder spiele sie in mein Zoom R8.
Die Idee ist ganz einfach: die Resonanz wird elektronisch nachgebildet, mit einem Tiefpass 2. Ordnung entsprechender Güte. Dessen Frequenz ist stufenlos einstellbar. (und das heißt natürlich, dass man auch schaltbare Stufen haben kann).
Ansonsten: weniger ist mehr; die 5 Stufen meines ersten C-Switches habe ich nie gebraucht. 2-3 Stufen geschickt abgestimmt, vielleicht auch nur eine einzige, halte ich für vollkommen ausreichend. Weniger ist da mehr.
Und genau deshalb hab ich Dir die Lösung vom Hiasl ans Herz gelegt: der weiß, was er tut, und bewährt ist das auch. Sowas findet sich zum Bleistift bei Alembic, in den WAL-Bässen und ich glaube, auch der Lemme hat so ein Ding im Programm.
Die Idee ist ganz einfach: die Resonanz wird elektronisch nachgebildet, mit einem Tiefpass 2. Ordnung entsprechender Güte. Dessen Frequenz ist stufenlos einstellbar. (und das heißt natürlich, dass man auch schaltbare Stufen haben kann).
Ansonsten: weniger ist mehr; die 5 Stufen meines ersten C-Switches habe ich nie gebraucht. 2-3 Stufen geschickt abgestimmt, vielleicht auch nur eine einzige, halte ich für vollkommen ausreichend. Weniger ist da mehr.
LG
Beate
Beate
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 52 Gäste