Stratähnliches Erstlingswerk

Das Board für eure Bauberichte!

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Jona
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Stratähnliches Erstlingswerk

#1

Beitrag von Jona » 27.04.2016, 18:47

Hallo!

nach langer Zeit des Mitlesens will ich nun auch meine erste E-Gitarre zusammen zimmern.
Erstmal zu mir: Ich heiße Jona und habe soeben mein Abitur fertiggemacht, nun wollte ich mich an eine neue Herausforderung wagen 8)
Das Design wird eine Mischung aus dem was mir allgemein gefällt, einer Ibanez 540P und einer PRS.

Korpus: Erle
Decke: Riegelesche, dazwischen kommt ein dunkles Trennfurnier
Hals: 5- teilig, Mahagoni-Ahorn-Mahagoni-Ahorn-Mahagoni
Griffbrett: Wird bei Armin Dreier geordert, wahrscheinlich Ziricote
Sontiges: Kluson Mechanicken und ein Wilkinson Vintage Tremolo


Bei der PU- Bestückung bin ich mir noch nicht so sicher, entweder kommen die aktiven Blackouts rein, oder aber ich baue einen Singlecoil und einen Humbucker rein.

Genaueres zum Finish überlege ich mir noch, werde aber die Decke wohl beizen und das ganze mit dem Clou-Nitroholzlack lackieren.

Den Body habe ich schon mit der Gestellsäge um ca. 7mm seiner höhe Beraubt, aus den abgesägten "Brettern" werde ich die E-Fachdeckel und den Tremolodeckel herstellen
Das Holz liegt schon zuhause herum, ich muss es aber noch schön abrichten, das kommt die Tage.
Danach wird dann richtig losgelegt :)
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jjjjj 008.JPG
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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#2

Beitrag von hatta » 27.04.2016, 19:07

Ja hallo erstmal 8)

Das klingt doch nach nem plan :)
Die geställsägen funktionieren einwandfrei mit ordentlichen blättern. Die japanischen blätter funzen da wunderbar und präzise.

Bin gespannt auf den baufred ...hau rein

Gruß
Gruß
Harald

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#3

Beitrag von Simon » 27.04.2016, 20:10

Na dann: herzlich willkommen, und viel Spaß und Erfolg beim Bau!! :)

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#4

Beitrag von Jenser » 27.04.2016, 22:58

Hallo hallo,

interessante Kombi! Allerdings würde ich mir an deiner Stelle noch mal überlegen, das Griffbrett vielleicht doch selber zu machen.
Hast du schon mal was beim Dreier machen lassen? Ich ja und ohne ihn all zu schlecht machen zu wollen...in der Zeit, in der du dann WIRKLICH dein Griffbrett bekommst, kannst du auch selber 4 Stück machen...
Macht sowieso mehr Spaß ;)
Ansonsten schöner Anfang!
Grüßle Jens


Dumm ist der, der dummes tut...

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#5

Beitrag von Poldi » 28.04.2016, 05:40

Hallo und willkommen.
Das Ganze hört sich doch schon mal gut an.
Erst mal ein gutes Gelingen und viel Erfolg beim Bau.

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#6

Beitrag von Haddock » 28.04.2016, 06:56

Guten Morgen,

das klingt doch super, bin gespannt. (dance a)

Gruss
Urs

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#7

Beitrag von thoto » 28.04.2016, 12:39

Hallo und Herzlich Willkommen!
Bin schon gespannt auf deinen Bericht.

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#8

Beitrag von Nymphetamine » 28.04.2016, 15:18

Sehr schöne Decke :)

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#9

Beitrag von Dali » 28.04.2016, 21:03

Herzlich willkommen und viel Erfolg

Gruß Markus

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#10

Beitrag von gitabou » 01.05.2016, 09:15

Klingt doch nach einem spannenden Projekt! :)

Herzlich Willkommen!
http://www.gitabou.de | Zeichnungen und Schablonen für den E-Gitarrenbau

...

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#11

Beitrag von Jona » 13.05.2016, 17:11

So hier bin ich wieder :)

habe jetzt vor einigen Tagen das Holz abgerichtet und anschließend verleimt.
Die Bilder die ich gemacht habe seht ihr weiter unten.

Wie ihr vielleicht erkennen könnt, habe ich wohl bei der Verleimung des Bodys etwas geschlammt, eine Hälfte steht etwas über.
Da muss ich wohl noch per Hand ran. Könnt ihr da irgentwas empfehlen? ich bin doch mit der Handhobel, schleifpapier und stecheisen ganz gut beraten oder?
da wollte ich mich noch morgen dranwagen, danach bin ich erstmal im Urlaub :)
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Die Schablone mit dem aktuellen Design
Die Schablone mit dem aktuellen Design
Hier habe ich geschlampt
Hier habe ich geschlampt
Halsrohling
Halsrohling
ggggg 061.JPG
Verleimung der decke
Verleimung der decke
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ggggg 059.JPG
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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#12

Beitrag von thoto » 13.05.2016, 17:15

Ich würde versuchen, die Leimfuge mit Wärme vorsichtig wieder zu lösen, die Leimstellen mit dem Hobel wieder sauber zu machen und dann neu zu verleimen. Wenn du Titebond, Knochenleim oder so genommen hast, müsste das gehen.

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#13

Beitrag von Jona » 13.05.2016, 17:17

ich muss noch dazusagen ich habe titebond 3 benutzt und die eine hälfte steht nur zur hälfte ca 1mm über. also nur ein Ende steht etwas über
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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#14

Beitrag von Nymphetamine » 13.05.2016, 18:36

Hatte ich auch schon, hab das bisschen dann abgehobelt. Alternativ kannst es auch nochmal Abrichten, aber soviel Material verlierst du dadurch ja auch nicht.

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#15

Beitrag von Jona » 14.05.2016, 13:10

Also ich habe es jetzt mit Hobel und Schleifpapier versucht.

Ich habe dazu zuerst alles grob gehobelt und danach eine Wasserwage entsprechend hergerichtet.

zuerst mit Tape beklebt, danach ein schleifband von einem Bandschleifer in der Mitte aufgeschnitten und danach auf das an der Wasserwage befestigte Tape geklebt. Hält Bombenfest.
jw 006.JPG
jw 005.JPG
Mittlerweile ist der Body so gut wie eben, nur noch etwas feintuning ist nötig.
jw 008.JPG
Ich habe nun auch das Walnuss furnier zugeschnitten, welches ich zwischen dem Erle Korpus und der Decke kleben möchte.
jw 009.JPG
Das ganze soll dann ungefähr so aussehen:
jw 011.JPG
Ein Blatt hat hierbei eine Stärke von 0,6mm, ich muss mir noch überlegen ob ich 2 Blätter oder doch 3 benutzen möchte

Eine kurze Frage an die "Furnierer" unter euch ;)
Wie würdet ihr vorgehen?
Mein Plan sieht bisher so aus, das ich auf den Body Leim auftragen würde und dann das Furnier mit Backpapier und einem Bügeleisen grob fixiere. danach wird das Furnier natürlich noch mit den Schraubzwingen und einer Auflage (HDF-Reststück) fest fixiert.
Von dem Bügeleisen erhoffe ich mir, das sich das Furnier nicht zu sehr wellt.
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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#16

Beitrag von Jona » 25.05.2016, 23:51

Noch eine Frage zum Furnieren.

Wenn ich mich für zwei Furniere entscheide, sollte ich diese dann kreuzweise verleimen oder passt das auch wenn ich sie in Längsrichtung parallel verleime?

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#17

Beitrag von Poldi » 26.05.2016, 11:23

Geht beides.

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#18

Beitrag von Gerhard » 29.05.2016, 11:16

also. wenn du mehr als ein Furnier nimmst, dann sollte die Mittellage zumindest aus einem kontrastierenden Holz sein. (Ahorn etc.) Die Richtung ist dabei egal. Drei Lagen Nuss zu verwenden macht für mich keinen Sinn, da wäre es doch einfacher, ein dickeres Nussfurnier zu nehmen. Zum verleimen: am einfachsten und sichersten ist es, das ganze Korpussandwich inklusive der Decke auf einmal zu verleimen. Dann wird nix wellig und es verzieht sich nichts und man erlebt keine unangenehmen Überraschungen. Bei nur einem Furnier kannst du das noch mit Holzleim machen (kein Titebond, bindet zu schnell ab), bei mehreren Furnierlagen würde ich das mit Laminierharz machen (z.B. R&G Harz und Härter L). Das ganze Paket sollte man vorher mit Positionsdübeln oder Schrauben versehen, damit beim Leimen nichts verrutscht.

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#19

Beitrag von Jona » 29.05.2016, 13:27

Daran habe ich ja noch gar nicht gedacht, aber das macht ja schon Sinn mit der Sandwich- bauweise und den Schrauben, dann verrutscht da auch nichts.

So werde ich das machen, aber erstmal muss ich jetzt noch vor der Verleihung die korpusrückseite eben abrichten, dass kommt aber jetzt die Tage

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#20

Beitrag von Jona » 30.05.2016, 22:15

Es hat sich einiges getan! Zumindest was das Design und die holzwahl betrifft.

Eben habe ich bei Karlheinz ein sehr geiles walnuss Top und ein riegelahorn Griffbrett geordert, da ich den Body doch stärker shapen will, in etwa so wie eine ibanez 540P. Dafür war allerdings die Esche Decke zu dünn aber keine Sorge, ich plane nebenher schon das nächste Projekt wo die alte Decke Verwendung findet.

Zudem habe ich angefangen mit dem forstner Bohrer etwas das Gewicht zu reduzieren, nichts ist schlimmer als ein krümmer Rücken :)

Bilder werden noch hinzugefügt, mit dem verleimen muss ich mich gedulden bis die bodyrückseite abgerichtet ist und ich Rock im Park überlebt habe :) danach werde ich das dann mit der dübelmethode machen. Eine frage am Rande: Mann kann doch ein Ahorn Griffbrett auch mit Danish Oil Ölen oder? Lackieren würde ich es nur ungern.

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#21

Beitrag von Magfire » 30.05.2016, 23:28

Hallo Jona,

Erlaubt ist, was gefällt.
Viele beschreiben eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber ¨Siff¨, das konnte ich bisher nicht beobachten.

Ich lasse meinen Ahorn zunächst mit 50%Leinöl / 50% echtem Terpentin ein (relativ dünne Mischung, die daher gut und tief einzieht) ABER: Achtung wegen Selbstentzündung der Lappen!!!! Außerdem gibt das Leinöl einen leichten Gelbstich.

Danach dann ein Hartöl/Hartwachsöl nach Wahl (meine Wahl ist nach wie vor Osmo Hartwachsöl seidenmatt), welches ich aber schichtbildend auftrage.
So bekomme ich eine strapazierfähige Oberfläche, auch ohne Lack.

Nachmachen auf eigene Gefahr ;) !!

Viele Grüße,
Philip

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#22

Beitrag von hatta » 31.05.2016, 09:06

Ich hab das letzte Griffbrett mit Danish Oil geölt und bin begeistert 8)

Insgesamt 3 Schichten und dann mit der Stahlwolle Mattiert, sowie auch die Restliche Gitarre behandelt wurde.
Das Ganze hat eine sehr tolle Haptik und lässt sich echt leicht reinigen.

Gruß
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Harald

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#23

Beitrag von Simon » 31.05.2016, 11:23

Ahorn sollte mit Danish Oil schon gehen.... hab es selber nie verwendet (ich lackiere Ahorn Griffbretter immer), aber ich habe einige so behandelte Griffbretter gesehen!

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#24

Beitrag von Jona » 22.06.2016, 16:18

Es hat sich einiges getan! Vorallem bei der Wahl des Holzes!
2016-06-08 12.45.01.jpg
Das sind noch die Hölzer welche ich mir noch beim Karlheinz geordert hatte da mir die alte Decke zu dünn war für das Shaping das ich vor habe. Mittlerweile hat sich das momentan angestrebte Design doch ziemlich festgesetzt in meinem Kopf :D

Den Erlenbody habe ich leider verunstaltet^^ aber learning by doing :) Als ich es dann irgentwann aufgegeben hatte den Body noch zu retten habe ich mir dann bei einem netten und kompetenten Schreiner ein schönes Stück Esche abrichten, verleimen und auf Dicke hobeln lassen. Im Nachhinein bin ich fast schon froh das ich die Erle versaut habe, denn Esche ist einfach viel schöner als Erle!
2016-06-20 12.46.51.jpg
Hier kann man auch schon das Design erahnen, mit welchem ich momentan sehr zufrieden bin! (dance a)

Elektronik wird so angeordnet wie bei ner Les Paul, bei mir jedoch 2 Volume, 1 Toggle und einen EMG Afterburner anstatt der üblichen besetzung. Bevor ich das Top aufleime werde ich noch einen Verbindungskanal zwischen den Tonabnehmern, einen von Bridge PU zum E-Fach und einen von E-Fach zur Klinke fräsen. Mit langen Bohren bin ich nicht gut ausgestattet, ich hoffe das Fräsen schafft da Abhilfe :) Wie man vielleicht erkennen kann werde ich bei der Klinke die Ibanez JEM nachahmen, bei der mir die Position der Klinke optisch gefällt und für mich auch technisch, bzw aus Sicht des Spielers am besten erscheint

2016-06-20 17.48.13.jpg
Dann habe ich mich ans Weight reliefen gemacht und den Body sowie das Top ausgesägt. Auch hier war die Gestellsäge wieder mein bester Freund! Mit einem scharfen Blatt geht das echt fix! Beim Ausbohren und Forstnern ist mir ein paar Mal etwas Holz ausgerissen - selber schuld! Vorbohren und die ersten paar Millimeter Tiefe langsam arbeiten und alles ist tip top :)

Irgentwelche Anregungen bzw Kritikpunkte bezüglich meines Weight Relief? Das nächste mal kommt bestimmt ^^


Und nun abschließend noch ein Foto von dem provisorisch aufgesetzten Top. Ich bin ziemlich happy mit der Maserung und wie ich sie in Szene gesetzt habe
2016-06-21 17.00.38.jpg
lange habe ich überlegt ob ich einen Carbonstab benutzen soll oder nicht und sicher bin ich mir immer noch nicht...
Ich mag eher dünnere Hälse, mit flachem D Profil. In der Dicke etwa wie die von Charvel oder ESP. und die benutzen ja meine ich zumindest auch keinen Carbonstab.... Zudem ist mein hals material ja uralt (Nachkriegsmahagoni) bzw gut abgelagert (der Ahorn), von dem her denke ich das ich auf die zusätzliche Arbeit gut verzichten kann.

Werde mir jetzt die Tage die noch fehlenden Werkzeuge beim Rall bestellen und dann weiterbauen!
Abitur ist ja jetzt geschafft (dance a) (clap3) und Zeit habe ich jetzt ohne Ende ;)

Jona
VG Jona

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Re: Stratähnliches Erstlingswerk

#25

Beitrag von Jona » 26.06.2016, 22:21

So, wieder ein Stück weiter.
2016-06-25 17.03.02.jpg
Hier habe ich wie angekündigt mal grob eine Verbindung zwischen den PU´s gefräst sowie eine Verbindung welche vom E-Fach bis zur angestrebten Position der Klinke reicht.

Daraufhin habe ich dann mit der Dübelmethode den Korpus mit einem Furnier und der Decke verleimt
2016-06-25 17.02.46.jpg
und draufhin fixiert.
2016-06-25 17.02.42.jpg
Auch ein alter Schraubstock musste zum fixieren herhalten 8) :D zwar nicht optimal, aber hat seinen Job gemacht.
Im Nachhinein hätte ich vieleicht ein paar Zwingen mehr benötigt, aber mit dem ergebniss bin ich im großen und Ganzen zufrieden.

Im Laufe der kommenden Woche sollte dann auch das Werkzeug vom Rall eintrudeln, dann kann es ans ausfräsen gehen.

Die Inlays für das Griffbrett werde ich wohl auch selber machen, natürlich auch aus Walnuss. Das würde dann zur Decke sowie zur Kopfplatte passen.

Abschließend noch eine Frage:
Meine Masterschablone ist aus 8mm starkem HDF, reicht das aus oder sollte ich noch eine dickere Schablone anfertigen?


Beste Grüße
Jona
VG Jona

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