Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

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Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#1

Beitrag von Yaman » 22.11.2017, 20:23

Beim Zerlegen einer Epiphone Explorer mit Halsbruch bin ich auf diese Halsverbindung zum Korpus gestossen. Da wundert es doch, dass der Hals überhaupt hält.
Hals.JPG

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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#2

Beitrag von AsturHero » 22.11.2017, 20:27

das sind Leimkanäle ;)...echt krass..und ich dachte ich mache schon derbe Spaltmasse als ANfänger, aber das.....
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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#3

Beitrag von Poldi » 22.11.2017, 20:57

So einen Pfusch sieht man öfters auch bei GibSohn. Echt traurig.

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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#4

Beitrag von AsturHero » 22.11.2017, 21:08

das hätte man doch spielend angleichen können mit 1-3 Lagen Furnier oder?
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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#5

Beitrag von clonewood » 22.11.2017, 22:07

es ist doch trotzdem neben den Leimstellen gebrochen, die Schwachstelle war also eher das Bodyholz

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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#6

Beitrag von Yaman » 23.11.2017, 06:44

clonewood hat geschrieben:
22.11.2017, 22:07
es ist doch trotzdem neben den Leimstellen gebrochen, die Schwachstelle war also eher das Bodyholz
Nein, das war meine Säge. Da habe ich den gebrochenen Hals vom Korpus gelöst.

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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#7

Beitrag von Drifter » 23.11.2017, 07:41

AsturHero hat geschrieben:
22.11.2017, 20:27
das sind Leimkanäle ;)...echt krass..und ich dachte ich mache schon derbe Spaltmasse als ANfänger, aber das.....
Amerikaner haben anscheinend immer Probleme mit den Spaltmaßen, nicht nur bei den Autos!

lG

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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#8

Beitrag von jhg » 23.11.2017, 08:15

Das ist doch völlig normale gibsonsche Verarbeitungsqualität! Bei der Firma wundert mich nichts - außer dem Preis!

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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#9

Beitrag von Yaman » 23.11.2017, 08:35

Die Verleimung des Griffbretts war auch nicht viel besser.

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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#10

Beitrag von clonewood » 23.11.2017, 12:47

wo war der Hals denn gebrochen?....Halsbruch hört sich irgendwie komisch an und ich hätte bis vor kurzem gesagt sowas gibt es nicht.....ich kenne Kopfplattenbrüche und Brüche an der Halskorpusverbindung....aber ich kenne erst einen Halsbruch (also mittendrin)

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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#11

Beitrag von Yaman » 23.11.2017, 13:20

clonewood hat geschrieben:
23.11.2017, 12:47
wo war der Hals denn gebrochen?....Halsbruch hört sich irgendwie komisch an und ich hätte bis vor kurzem gesagt sowas gibt es nicht.....ich kenne Kopfplattenbrüche und Brüche an der Halskorpusverbindung....aber ich kenne erst einen Halsbruch (also mittendrin)
Da habe ich mich wohl nicht ganz korrekt ausgedrückt, es war am Ende des Halses am Beginn der Kopfplatte.

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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#12

Beitrag von gitarrenmacher » 24.11.2017, 08:34

Yaman hat geschrieben:
23.11.2017, 13:20
clonewood hat geschrieben:
23.11.2017, 12:47
wo war der Hals denn gebrochen?....Halsbruch hört sich irgendwie komisch an und ich hätte bis vor kurzem gesagt sowas gibt es nicht.....ich kenne Kopfplattenbrüche und Brüche an der Halskorpusverbindung....aber ich kenne erst einen Halsbruch (also mittendrin)
Da habe ich mich wohl nicht ganz korrekt ausgedrückt, es war am Ende des Halses am Beginn der Kopfplatte.
Und zur Reparatur baust du den Hals aus?
Nebenbei bemerkt . Ich hatte gerade eine Gibson LH auf dem Tisch. ist ne kleine L-00 in Sonderausstattung.
Die Fertigungsqualität hat meine künsten Erwartungen noch unterboten.
Munterbleiben
Chrischan
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Re: Qualität einer Epiphone Explorer Halsverbindung

#13

Beitrag von Yaman » 24.11.2017, 08:44

gitarrenmacher hat geschrieben:
24.11.2017, 08:34
Und zur Reparatur baust du den Hals aus?
Nein, ich habe sie neu für sehr wenig Geld gekauft, nur um die Tonabnehmer, Mechaniken, etc. weiter zu verwenden. Der Bruch war so glatt, da wäre eine Reparatur sehr schwierig geworden und hätte sich, wie sich ja beim Zerlegen zeigte, auch nicht wirklich gelohnt. Da baue ich mit der Hardware doch lieber eine neue Gitarre in besserer Qualität.
Der Musicstore in Köln verkauft ab und zu im Lagerverkauf Transportschäden günstiger, da lohnt wegen der Hardware manchmal der Kauf. Die haben auch schon mal palettenweise defekte Akustikgitarren verkauft: Deckenrisse, defekte Zargen, krumme Hälse usw. Davon läßt sich dann einiges noch verwenden. Ein Beispiel dafür ist der Hals von Jupp (http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=9&t=7012).
Ich werde meine erste Akustikgitarre zum Üben mal aus solchen Teilen "zusammenstückeln".

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