Potiknöpfe auf gewölbter Decke
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Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Hab schon wieder mal 'ne Frage:
Wie macht ihr das denn mit den Potiknöpfen auf einer gewölbten Decke? Setzt ihr die senkrecht zur Decke oder senkrecht zum Boden (also versenkt in die Decke)? Wie sieht das z. B. bei einer Paula aus?
Hab bie jetzt viel gegoogelt aber nicht viel gefunden .....
Wie macht ihr das denn mit den Potiknöpfen auf einer gewölbten Decke? Setzt ihr die senkrecht zur Decke oder senkrecht zum Boden (also versenkt in die Decke)? Wie sieht das z. B. bei einer Paula aus?
Hab bie jetzt viel gegoogelt aber nicht viel gefunden .....
Gruß Oliver
- bigherb
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Paulas haben in der Regel Potis mit überlangen Gewindeschäften um die Wölbung zu "durchdringen" Dabei ist die Achse senkrecht zum Boden. Sie folgen nicht der Wölbung.
Weil mir diese Potis zu teuer sind taste ich mich mit einem Forstnerbohrer langsam an die Oberfläche ran um dann normale Potis nutzen zu können.
Weil mir diese Potis zu teuer sind taste ich mich mit einem Forstnerbohrer langsam an die Oberfläche ran um dann normale Potis nutzen zu können.
- bigherb
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
ach ja....ob das mit den Senkmulden bei einer an sonsten recht nah am Original gehaltenen Paula gut ausschaut.....? ich bin da eher traditionell.
- bigherb
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
ja, genau das meine ich. Hier sind den senkrechten Potiachsen Tribut gezollt worden. Damit der Knopf rundum den gleichen Abstand zur Decke aufweist hat man dies Mulden gefräst. Bei einer Paula ist das traditionell nicht der Fall. Aber "Why Not". Man kann als Selbermacher doch auch einen Bierbauchspoiler rückseitig ausfräsen ala Strat. Dies potthässlichen Nighthawks haben das glaube ich auch. Aber das ist mein persönlicher Geschmack und der ist nicht bindend.
Drum "Feuer frei" . Ich habe mir auch eine Tele gebaut mit den Stratshapings und was soll ich sagen.....warum Fender das nicht macht verstehe wer will. Diese geshapte Tele besitzt nun einen deutlich besseren Tragekomfort als das olle "Brett".
Drum "Feuer frei" . Ich habe mir auch eine Tele gebaut mit den Stratshapings und was soll ich sagen.....warum Fender das nicht macht verstehe wer will. Diese geshapte Tele besitzt nun einen deutlich besseren Tragekomfort als das olle "Brett".
- M5PM
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Würde ja heißen, dass die Potiknöpfe mit unterschiedlichem Abstand zur Decke stehen (s. A im Bild). Das kann ich mir nicht wirklich schön vorstellen. Ich dachte an Lösung B (alles mal etwas übertrieben dargestellt). Die PRS-Methode kannte ich auch, finde ich aber nicht so gut.bigherb hat geschrieben:Paulas haben in der Regel Potis mit überlangen Gewindeschäften um die Wölbung zu "durchdringen" Dabei ist die Achse senkrecht zum Boden. Sie folgen nicht der Wölbung.
Gruß Oliver
- capricky
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Bist Du sicher?bigherb hat geschrieben:Paulas haben in der Regel Potis mit überlangen Gewindeschäften um die Wölbung zu "durchdringen" Dabei ist die Achse senkrecht zum Boden. Sie folgen nicht der Wölbung.
capricky
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Danke. Solche Bilder habe ich gesucht. Gibt meiner angedachten Lösung eine Grundlage.
Gruß Oliver
- bigherb
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Mea Culpa...
Der große Maitre hat recht. ich habe schuldbewußt und total verunsichert sofort meine olle Custom aus dem Schrank gekramt.....und tatsächlich.......Die Potis stehen definitiv nicht senkrecht zum Boden. Auch wenn die Fotos etwas durch die Paralaxe die Perspektive verzerren (es scheint, sie ständen sehr schräg) auf meiner Custom stehen sie auch nicht senkrecht. Um ehrlich zu sein stehen sie recht wirr. Es kommt mir vor als hätte jedes Poti eine andere Stellung.
Ohne mich verteidigen zu wollen. Auf meiner selbstgebauten stehen sie kerzengrade. Allerdings sind die Knöpfe recht tief und decken die Muttern stark ab. Das sieht für meinen Geschmack besser aus.......aber leider ist es so wohl nicht richtig.
Der große Maitre hat recht. ich habe schuldbewußt und total verunsichert sofort meine olle Custom aus dem Schrank gekramt.....und tatsächlich.......Die Potis stehen definitiv nicht senkrecht zum Boden. Auch wenn die Fotos etwas durch die Paralaxe die Perspektive verzerren (es scheint, sie ständen sehr schräg) auf meiner Custom stehen sie auch nicht senkrecht. Um ehrlich zu sein stehen sie recht wirr. Es kommt mir vor als hätte jedes Poti eine andere Stellung.
Ohne mich verteidigen zu wollen. Auf meiner selbstgebauten stehen sie kerzengrade. Allerdings sind die Knöpfe recht tief und decken die Muttern stark ab. Das sieht für meinen Geschmack besser aus.......aber leider ist es so wohl nicht richtig.
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Kein Problem. Ich hab es jetzt auch so gemacht, wie es auf caprickys Bildern zu sehen war:bigherb hat geschrieben:Mea Culpa...
Auch bei mir stehen sie "recht wirr" aber eben korrekt auf der Decke. Ich find's gut so. Danke trotzdem für die Tipps.
Gruß Oliver
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Ich finde es auch so besser, sieht nicht so "preussisch" aus, eher "organisch"M5PM hat geschrieben: Auch bei mir stehen sie "recht wirr" aber eben korrekt auf der Decke. Ich find's gut so. Danke trotzdem für die Tipps.
@bigherb
In meinen Bildern parallaxt mal gar nichts, man sieht doch ganz deutlich wie die Hypothenuse in der Demenzion reponsiert!
capricky
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Was ist der Unterschied zwischen einer PRS und meinem Auto mit Hagelschaden? Die Oberfläche ist genauso verdellt, aber die Reparatur des Hagelschadens zahlt die Versicherung.Balthasar hat geschrieben:Bei PRS sitzen die Potiknöpfe in kleinen Kuhle und das schaut dann so aus:
Da sieht doch M5PMs Lösung tausendmal besser aus.
Grüße
Rüdiger
Liebe Grüße
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"Blues players don't mess around with the guitar, they hit the bloody thing." (Rory Gallagher)
…m;les to go before I sleep…
Für Eile hab ich keine Zeit.
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
ich überlege schon die ganze Zeit wie ich das bei meinem aktuellen Projekt so hinbekommen wie es sein soll......
z.Z. shape ich die Decke und habe an der großen Rundung die Wölbung fast fertig. Wenn ich nun mit einem dünnen Bohrer von oben (der Wölbung folgend) durch die Decke bohre .....grübel.......könnte man dann rückseitig .....?
Das E-Fach ist bereits im "Unterbau aus dem verbotenen Material" ausgeschnitten. Darauf wurde die Decke aus Ahorn aufgeleimt. Diese ist noch komplett geschlossen. Wie findet der 35mm Forstnerboher schräg im richtigen Winkel seinen Weg im Ahorn ? Ich möchte die teueren langgeschäfteten Potis vermeiden.
z.Z. shape ich die Decke und habe an der großen Rundung die Wölbung fast fertig. Wenn ich nun mit einem dünnen Bohrer von oben (der Wölbung folgend) durch die Decke bohre .....grübel.......könnte man dann rückseitig .....?
Das E-Fach ist bereits im "Unterbau aus dem verbotenen Material" ausgeschnitten. Darauf wurde die Decke aus Ahorn aufgeleimt. Diese ist noch komplett geschlossen. Wie findet der 35mm Forstnerboher schräg im richtigen Winkel seinen Weg im Ahorn ? Ich möchte die teueren langgeschäfteten Potis vermeiden.
- capricky
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Du musst einen "Rückwärtsbohrer" kaufen oder basteln. Der Schaftdurchmesser ist in diesem Fall günstigerweise gleich dem Durchmesser des Potigewindes, die Zentrierspitze des Bohrers wurde abgedremelt. Vorgebohrt wird also im gewünschten Winkel mit 8mm, dann der "Rückwärtsbohrer" von unten mit dem Schaft durch die Vorbohrung gesteckt, dann im Bohrfutter befestigt und beim Bohren wird gezogen. So fräst du Dir eine passende Senkung. Das geht u.U. auch mit einem entsprechend großen Nutfräser, da ist das Problem meist der kurze Schaft des Fräsers.bigherb hat geschrieben: Wie findet der 35mm Forstnerboher schräg im richtigen Winkel seinen Weg im Ahorn ? Ich möchte die teueren langgeschäfteten Potis vermeiden.
So ein Teil kann man auch leicht selbst anfertigen, eine Metallstange, ein Blech, eine Bohrung, ein Schlitz, eine Schraube...
capricky
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Rückwärtsbohrer .....
OK, das macht dann wohl den Unterschied zwischen "Erste-Gitarre-Bauen" und Erfahrung.
Ich hab meinen Body auf eine weiche möglichst kleine Unterlage unter den Bohrständer gelegt und versucht die gewölbte Decke auf dieser Unterlage "potilochgerade" zu positionieren. Dann rein mit dem Forstnerbohrer!
Hat funktioniert
OK, das macht dann wohl den Unterschied zwischen "Erste-Gitarre-Bauen" und Erfahrung.
Ich hab meinen Body auf eine weiche möglichst kleine Unterlage unter den Bohrständer gelegt und versucht die gewölbte Decke auf dieser Unterlage "potilochgerade" zu positionieren. Dann rein mit dem Forstnerbohrer!
Hat funktioniert
Gruß Oliver
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Klar, mit Mut geht das auch!M5PM hat geschrieben:Rückwärtsbohrer .....
OK, das macht dann den Unterschied zwischen "Erste-Gitarre-Bauen" und Erfahrung.
Ich hab meinen Body auf eine weiche möglichst kleine Unterlage unter den Bohrständer gelegt und versucht die gewölbte Decke auf dieser Unterlage "potilochgerade" zu positionieren. Dann rein mit dem Forstnerbohrer!
Hat funktioniert
Aber mit der Erfahrung kam bei mir so eine gewisse "Versicherungsmentalität" auf, es sollte immer funktionieren, denn manchmal habe ich Mut auch mit Leichtsinn und dem dann entsprechendem Ergebnis verwechselt.
capricky
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Ja, da ist er wieder....der Tip mit dem Rückwärtsbohrer, genial. Der übliche Forstnerbohrer sollte aber ein plane Fläche zum Ansatz haben damit er nicht "mäandert".....geil wah, Capricky.. In meinem Fall wäre das genau das Problem, weil ich von der Rückseite aus in die Ahorndecke "forstnern" müßte und zwar (35mm Durchmesser) schräg !
Dieses Rückwärtsbohr-Teil werde ich mir bauen. Dazu wird ein "Flachfräsbohrer" geopfert......
Dieses Rückwärtsbohr-Teil werde ich mir bauen. Dazu wird ein "Flachfräsbohrer" geopfert......
- hansg
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Zur Not funktioniert es auch mit billigen Fräsern vom Baumarkt.
Aber das Spezialwerekzeug von Capricky ist mit Sicherheit besser geeignet.
Allein schon wegen dem längeren Schaft.
Gruss
Hans
Aber das Spezialwerekzeug von Capricky ist mit Sicherheit besser geeignet.
Allein schon wegen dem längeren Schaft.
Gruss
Hans
- bigherb
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
....und schon wieder eine Idee. Diesen Fräser hab ich auch. War der nicht in der praktischen "Norma" Box im Silberköfferchen ? da wird die "Jugend" wieder forschen müssen. Um die Potilöcher in meine Ahorndecke zu "friemeln" sollte der Schaft lang genug sein.
Leider ruht zur Zeit mein Projekt. Meine betagte historische Droscke schwächelt momentan etwas. Eine Einspritzdüse ist hin.......und das schon nach 24 Jahren....tztztztztztz...
Leider ruht zur Zeit mein Projekt. Meine betagte historische Droscke schwächelt momentan etwas. Eine Einspritzdüse ist hin.......und das schon nach 24 Jahren....tztztztztztz...
- hansg
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Naja,
das Loch im weichen Fichtenbrett war recht schnell gefräst.
Aber wenn es Hartholz ist und mehrere Löcher notwendig sind ist der Rückwärtsbohrer vom Meister bestimmt die bessere Lösung.
Der Fräser kommt übrigends vom orangen Biber. Die haben vor ca 1 Jahr mal eine Sperrholzbox mit 12 Fräsern für knappe 20 Euronen verkauft.
@Bigherb
Die Probleme mit der Droschke kenne ich.
Bei meinem Moped ist nach 29 Jahren der Auspuff durchgerostet, und es gibt bei den Japanern keine Ersatzteile mehr dafür
Gruss
Hans
das Loch im weichen Fichtenbrett war recht schnell gefräst.
Aber wenn es Hartholz ist und mehrere Löcher notwendig sind ist der Rückwärtsbohrer vom Meister bestimmt die bessere Lösung.
Der Fräser kommt übrigends vom orangen Biber. Die haben vor ca 1 Jahr mal eine Sperrholzbox mit 12 Fräsern für knappe 20 Euronen verkauft.
@Bigherb
Die Probleme mit der Droschke kenne ich.
Bei meinem Moped ist nach 29 Jahren der Auspuff durchgerostet, und es gibt bei den Japanern keine Ersatzteile mehr dafür
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- M5PM
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Da gehört dann aber mindestens genauso viel Mut dazu wie bei meiner Methode, oder? Einmal zu viel gezogen, durch! Ich hatte wenigstens einen voreingestellten Anschlag. Das stell ich mir beim Ziehen recht schwierig vor, oder nicht?capricky hat geschrieben:dann der "Rückwärtsbohrer" von unten mit dem Schaft durch die Vorbohrung gesteckt, dann im Bohrfutter befestigt und beim Bohren wird gezogen
Gruß Oliver
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Re: Potiknöpfe auf gewölbter Decke
Nee nee, der "Rückwärtsbohrer" geht keinesfalls aggressiv zu werke, ihm fehlen ja die Schraubspitzen der Holzbohrer oder die Spiralnuten, die sich in das Holz ziehen, das ist mehr ein Schaben als Bohren. Und gegen eine Markierung am Bohrerschaft die signalisiert, "wann gut ist", ist ja auch nichts einzuwenden.M5PM hat geschrieben:Da gehört dann aber mindestens genauso viel Mut dazu wie bei meiner Methode, oder? Einmal zu viel gezogen, durch! Ich hatte wenigstens einen voreingestellten Anschlag. Das stell ich mir beim Ziehen recht schwierig vor, oder nicht?capricky hat geschrieben:dann der "Rückwärtsbohrer" von unten mit dem Schaft durch die Vorbohrung gesteckt, dann im Bohrfutter befestigt und beim Bohren wird gezogen
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