"unsichtbare" Hals- Korpus Schraubverbindungen
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- thoto
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Hi zusammen!
Mir war so, als hätte ich mal neben den üblichen Halsbefestigungen auch über eine Methode gelesen, die eine nahezu unsichtbare Verbindung zwischen Hals und Korpus zu Schrauben ermöglicht.
Leider habe ich im Forum den Beitrag nicht gefunden (war es hier? ).
Irgendwie wurde der Hals durch eine Schraube in der PU-Tasche rangezogen und gegen das Nach-Oben-Kippen durch den Saitenzug durch eine spezielle Holzverbindung (Zunge, Schwalbenschwanz, ...?) gehindert.
Kann mir jemand da weiterhelfen? Ich würde das gerne für mein nächstes Projekt ausprobieren.
Was ich mir erhoffe: Einen möglichst weichen/unauffälligen Übergang zwischen Hals und Korpus (ähnlich wie beim Neck-through-Verfahren) ohne Leimen zu müssen.
Mir war so, als hätte ich mal neben den üblichen Halsbefestigungen auch über eine Methode gelesen, die eine nahezu unsichtbare Verbindung zwischen Hals und Korpus zu Schrauben ermöglicht.
Leider habe ich im Forum den Beitrag nicht gefunden (war es hier? ).
Irgendwie wurde der Hals durch eine Schraube in der PU-Tasche rangezogen und gegen das Nach-Oben-Kippen durch den Saitenzug durch eine spezielle Holzverbindung (Zunge, Schwalbenschwanz, ...?) gehindert.
Kann mir jemand da weiterhelfen? Ich würde das gerne für mein nächstes Projekt ausprobieren.
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- Izou
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Sowas in die Richtung?
http://www.stewartguitars.com/clipjoint.html
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Gruss Marcel
"You Can'T Fix Stupid, not Even with Duct Tape!"
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- thoto
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Interessant, aber das meinte ich nicht.
Was ich im Kopf habe ist eine Konstruktion, die äußerlich keine sichtbaren Verschraubungen hat. Die einzige Schraube wird nachher vom Hals-PU verdeckt.
Was ich im Kopf habe ist eine Konstruktion, die äußerlich keine sichtbaren Verschraubungen hat. Die einzige Schraube wird nachher vom Hals-PU verdeckt.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
wow, das ist mal n schlechtes patent...
und das einzige was dafuer spricht ist dass man keinen Schraubenzieher im Koffer haben muss wenn man die Klampfe auseinander nehmen will...
ich kenns sonst noch mit ner Schwalbenschwanzverbindung von Hals und Tasche, die aus Messingprofilen gemachyt wird, fuer bessere Stabilitaet und einfacheres Auseinandernehmen
aber wenns nur um den Uebergang geht nimm Pitten, schraub in an und form in dann nach belieben aus
die paar Schrauben fallen nachher eh nur optisch auf
und das einzige was dafuer spricht ist dass man keinen Schraubenzieher im Koffer haben muss wenn man die Klampfe auseinander nehmen will...
ich kenns sonst noch mit ner Schwalbenschwanzverbindung von Hals und Tasche, die aus Messingprofilen gemachyt wird, fuer bessere Stabilitaet und einfacheres Auseinandernehmen
aber wenns nur um den Uebergang geht nimm Pitten, schraub in an und form in dann nach belieben aus
die paar Schrauben fallen nachher eh nur optisch auf
- wasduwolle
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Da gobts wenn ich mich recht erinnere ein Patent von Siggi Braun, das heisst CNS, das mcht das.
Hoffe das hilft
Grüsse
Wasduwolle
Hoffe das hilft
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
Wolle
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- thoto
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ja, so stelle ich mir das Ergebnis vor. Aber es wird (verständlicherweise) nicht gezeigt, wie es gehtwasduwolle hat geschrieben:Da gobts wenn ich mich recht erinnere ein Patent von Siggi Braun, das heisst CNS, das mcht das.
Hoffe das hilft
Grüsse
Wasduwolle
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
also wenn ich das jetzt recht sehe ist das nix andres als ein Fender Schraubhals, nur dass der Hals um den Halsfuss dicker ist, oben ausgeklinkt und dann eben andersrum eingschraubt wird, also durch den Hals in den Korpus...
schaut ohne Frage speziell aus, aber bringt im Endeffekt nix, du hast v.a. neben den Schrauben auch noch die Fuge um den Hals im Korpus...
vom Marketingstandpunkt aus sicher genial
mit dem Deckel drauf ists dann einfach nur ein eingeleimter Hals...
schaut ohne Frage speziell aus, aber bringt im Endeffekt nix, du hast v.a. neben den Schrauben auch noch die Fuge um den Hals im Korpus...
vom Marketingstandpunkt aus sicher genial
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- capricky
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß man selbst auf akustischen Gitarren mit ein, zwei Schrauben einen Hals befestigen kann, dann ist es schon gar kein Problem bei einer Brettgitarre. Es geht auch ohne den Schwalbenschwanz- T-Nutenkram. Zum Möbelbau gibt es doch wunderbare Keilverbinder, von Ikea lernen, heißt siegen lernen!headstock hat geschrieben:Moin,
nee Capricky, wir reden glaube ich gerade an einander vorbei.
Ich bin bei seinem Projekt von einer E - Gitarre ausgegangen
Ich hab mir sowas hier ausgedacht. Ich weiß nicht mehr, ob es auf meinem Mist gewachsen ist, oder ob ich sowas schon mal gesehen habe...
Hier die Schnellschußskizze Gruß Martin
https://www.groheshop.com/shop/befestig ... howTiles=0
capricky
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
bez. der Halsbefestigung wird das aus Holz nicht zum oefteren auseinanderbauen, aber das waere ja eh nicht ziehl der Uebung, wenn ich dich recht verstehe
wobei du da mMn drueber nachdenken solltest, dann muesstests hald mit Metallprofilen loesen
das Hauptproblem sehe ich im Festschrauben durch die Pickupfraesung, da muss noch genug (stabiles) Material fuer stehen bleiben und man kommt nur bedingt an die Schraube, im Gegensatz zu ner acoustic
wobei du da mMn drueber nachdenken solltest, dann muesstests hald mit Metallprofilen loesen
das Hauptproblem sehe ich im Festschrauben durch die Pickupfraesung, da muss noch genug (stabiles) Material fuer stehen bleiben und man kommt nur bedingt an die Schraube, im Gegensatz zu ner acoustic
- thoto
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ich habe da schon eine Idee, aber ich bin noch nicht zur Umsetzung eines Prototypen gekommen.
Es wird eine Metalllösung sein. Wegen des Zugangs der Schraube über die PU-Tasche: Da sehe ich eigentlich keine Probleme, weil man da ja eh nur alle Jubeljahre ran muss. Saiten müssen dann eh runter und dann muss nur der PU oder das Pickguard runter.
Ich werde mal nen Prototypen machen und in eiem Thread vorstellen, falls es funktioniert. Müsste aber.
Es wird eine Metalllösung sein. Wegen des Zugangs der Schraube über die PU-Tasche: Da sehe ich eigentlich keine Probleme, weil man da ja eh nur alle Jubeljahre ran muss. Saiten müssen dann eh runter und dann muss nur der PU oder das Pickguard runter.
Ich werde mal nen Prototypen machen und in eiem Thread vorstellen, falls es funktioniert. Müsste aber.
- kehrdesign
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Re: "unsichtbare" Hals- Korpus Schraubverbindungen
Bei formschlüssigen Fügungen, fürchte ich, muss wegen der Stimmstabilität unbedingt jegliches Spiel vermieden werden. Darum erwarte ich bei steckbaren Body-Halsverbindungen einen in Saitenzug-Richtung wirksamen Keil. Die einfacher herstellbare T-Nut bspw. ist aus o.gen. Grund ohne zusätzlichen Kraftschluss (Verschraubung, Klemmung) weniger geeignet.
- thoto
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Re: "unsichtbare" Hals- Korpus Schraubverbindungen
Unsichtbare Halsbefestigung (Prototyp)
So, ich war in den letzten Tagen in meiner Werkstatt nicht untätig und habe mich an die Umsetzung des im Kopf gegährten Konzepts gemacht.
Das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten.
Basis war die Idee einer Schwalbenschwanzverbindung, allerdings aus Metall.
Die selbst gesetzten Vorgaben waren folgende:
Danach wurden Fasen angebracht, sodass durch Nebeneinanderlegen der drei Stücke eine Schwalbenschwanzverbindung entsteht.
Auch Löcher wurden noch gebohrt.
Die beiden äußeren Stück wurden noch ein wenig schmaler gemacht (ich hatte meinen Sägekünsten etwas misstraut und sehr großzügig bemessen), sodass sie in die Halstasche der Modellgitarre passten UND seitlich noch Platz war, damit das Holz der Halstasche den Stahl später verdecken kann.
Im Anschluss wurde per Oberfräse eine weitere Tasche in die Halstasche gefräst (sollte der Dicke des Stahls entsprechen, was ich etwas vermasselt habe, weil meine Fräseunterlage wohl hinten einige Zentel höher war als vorne).
Nun habe ich die drei Stücke nebeneinandergelegt, sodass sie passgenau waren und die äußeren Stücke angeschraubt.
Dann wurde das mittlere Stück eingeschoben und ein Stück doppelseitiges Klebeband aufgebracht.
Die äußeren Teile wurden soweit gelockert, dass die mittlere Schiene nicht seitlich verrutschen, aber einigermaßen leicht verschoben werden konnte.
Jetzt konnte der Hals aufgelegt und ausgerichtet werden. Nachdem die korrekte Flucht zur Korpusmitte ermittelt war, kurz und kräftig andrücken und dann vorsichtig MIT der mittleren Schiene herausziehen. Die Position der Bohrlöcher konnten dann leicht übertragen und die Schiene angeschraubt werden. Fertig.
Ich habe die äußeren Teile woeder fester gezogen und war erstaunt über die Haltkraft. Deshalb habe ich mich entschlossen, auf eine zusätzliche Schraube von der Hals-PU-Tasche in den Halsfuß zu verzichten. In der gegenwärtigen Einstellung kann der Hals selbst bei abgenommenen Saiten nicht einfach herausgleiten, tatsächlich musste ich etwas Kraft aufwenden, um den Hals für die Fotos wieder herauszubekommen.
Ich kann es gar nicht erwarten, das Konzept bei der nächsten Gitarre zu erproben!
Jetzt sollt ihr aber noch ein paar Bilder bekommen, damit das anschaulicher wird:
So, ich war in den letzten Tagen in meiner Werkstatt nicht untätig und habe mich an die Umsetzung des im Kopf gegährten Konzepts gemacht.
Das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten.
Basis war die Idee einer Schwalbenschwanzverbindung, allerdings aus Metall.
Die selbst gesetzten Vorgaben waren folgende:
- Feste, aber reversible Verbindung zwischen Hals und Korpus
- Keine sichtbaren Schrauben für die Befestigung
- Formen eines fließenden Übergangs von Halsfuß zu Korpus soll möglich sein
- Kein seitliches Spiel, das den Hals aus der Flucht bringt
- Einfache, kostengünstige Herstellung
- Einfache Montage
Danach wurden Fasen angebracht, sodass durch Nebeneinanderlegen der drei Stücke eine Schwalbenschwanzverbindung entsteht.
Auch Löcher wurden noch gebohrt.
Die beiden äußeren Stück wurden noch ein wenig schmaler gemacht (ich hatte meinen Sägekünsten etwas misstraut und sehr großzügig bemessen), sodass sie in die Halstasche der Modellgitarre passten UND seitlich noch Platz war, damit das Holz der Halstasche den Stahl später verdecken kann.
Im Anschluss wurde per Oberfräse eine weitere Tasche in die Halstasche gefräst (sollte der Dicke des Stahls entsprechen, was ich etwas vermasselt habe, weil meine Fräseunterlage wohl hinten einige Zentel höher war als vorne).
Nun habe ich die drei Stücke nebeneinandergelegt, sodass sie passgenau waren und die äußeren Stücke angeschraubt.
Dann wurde das mittlere Stück eingeschoben und ein Stück doppelseitiges Klebeband aufgebracht.
Die äußeren Teile wurden soweit gelockert, dass die mittlere Schiene nicht seitlich verrutschen, aber einigermaßen leicht verschoben werden konnte.
Jetzt konnte der Hals aufgelegt und ausgerichtet werden. Nachdem die korrekte Flucht zur Korpusmitte ermittelt war, kurz und kräftig andrücken und dann vorsichtig MIT der mittleren Schiene herausziehen. Die Position der Bohrlöcher konnten dann leicht übertragen und die Schiene angeschraubt werden. Fertig.
Ich habe die äußeren Teile woeder fester gezogen und war erstaunt über die Haltkraft. Deshalb habe ich mich entschlossen, auf eine zusätzliche Schraube von der Hals-PU-Tasche in den Halsfuß zu verzichten. In der gegenwärtigen Einstellung kann der Hals selbst bei abgenommenen Saiten nicht einfach herausgleiten, tatsächlich musste ich etwas Kraft aufwenden, um den Hals für die Fotos wieder herauszubekommen.
Ich kann es gar nicht erwarten, das Konzept bei der nächsten Gitarre zu erproben!
Jetzt sollt ihr aber noch ein paar Bilder bekommen, damit das anschaulicher wird:
- headstock
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Re: "unsichtbare" Hals- Korpus Schraubverbindungen
Moin Thoto,
sehr gut umgesetzt einfach und doch haltbar. Ich hätte die Bleche warscheinlich etwas dicker gemacht - aus Angst das die Auflagefläche der Flanken zu klein wird - aber du wirst ja sicher berichten ob es auch so hält.
Welchen Winkel hast du für die Schrägen gewählt?
Gruß Martin
Ach so, falls Capricky hier reinschaut -- guck dir mal die Arbeitsunterlage an - Klasse setzt sich durch---
sehr gut umgesetzt einfach und doch haltbar. Ich hätte die Bleche warscheinlich etwas dicker gemacht - aus Angst das die Auflagefläche der Flanken zu klein wird - aber du wirst ja sicher berichten ob es auch so hält.
Welchen Winkel hast du für die Schrägen gewählt?
Gruß Martin
Ach so, falls Capricky hier reinschaut -- guck dir mal die Arbeitsunterlage an - Klasse setzt sich durch---
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Re: "unsichtbare" Hals- Korpus Schraubverbindungen
Winkel müsste ich ausrechnen...leider habe ich meine Mathe-Brille vergessen
Ich habe von der oberen Kante 2,5mm nach unten abgemessen und dann die Fase von dieser Linie bis zur hinteren oberen Kante des Blechs gefeilt.
Zuerst hatte ich eine solche Fase mit nur 2mm hergestellt, aber das erschient mir bei der Anprobe zu steil.
Ich habe von der oberen Kante 2,5mm nach unten abgemessen und dann die Fase von dieser Linie bis zur hinteren oberen Kante des Blechs gefeilt.
Zuerst hatte ich eine solche Fase mit nur 2mm hergestellt, aber das erschient mir bei der Anprobe zu steil.
- kehrdesign
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Re: "unsichtbare" Hals- Korpus Schraubverbindungen
Das ist sicher (ungeachtet der Sinnhaftigkeit) ein praktikabler Weg.
Wie ich oben schonmal schrub, wäre die Ausführung mit leicht keilförmigem Verlauf der Führungsflanken zueinander noch spielfreier zu gestalten als bei einer Parallelführung. Einfach auf der gesamten Länge die Führung um weniger als einen Millimeter keilförmig zulaufen lassen und dann so ausrichten, dass am Endanschlag des Halsfußes in der Halstasche die Keil-Führungsflanken auf leichte Pressung zueinander sitzen, dann sollte das völlig spielfrei ausgehen.
Wie ich oben schonmal schrub, wäre die Ausführung mit leicht keilförmigem Verlauf der Führungsflanken zueinander noch spielfreier zu gestalten als bei einer Parallelführung. Einfach auf der gesamten Länge die Führung um weniger als einen Millimeter keilförmig zulaufen lassen und dann so ausrichten, dass am Endanschlag des Halsfußes in der Halstasche die Keil-Führungsflanken auf leichte Pressung zueinander sitzen, dann sollte das völlig spielfrei ausgehen.
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Re: "unsichtbare" Hals- Korpus Schraubverbindungen
Sach ma, sieht das nur so aus, oder ist der Hals etwas hoch? Denke da kommt ja noch das Griffgrett drauf, und dann wirds schon mächtig hoch.
Gruss Marcel
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Re: "unsichtbare" Hals- Korpus Schraubverbindungen
Du HÄTTEST Recht, wenn man ein Griffbrett draufpacken WÜRDE!
Das, was du da siehst wird keine "echte", fertige Gitarre. Da kommen erstmal noch nicht einmal Bundstäbchen drauf. Die Kontruktion ist auch nur quick'n'dirty zusammengehauen, denn es handelt sich dabei um eine Experimentierplattform, die mir für verschiedene Dinge dienen soll.
Deshalb auch kein geformter Hals, kein Trussrod, keine Bridge-PU-Tasche, etc.
Kann aber alles noch kommen, außer Schönheit...
Das, was du da siehst wird keine "echte", fertige Gitarre. Da kommen erstmal noch nicht einmal Bundstäbchen drauf. Die Kontruktion ist auch nur quick'n'dirty zusammengehauen, denn es handelt sich dabei um eine Experimentierplattform, die mir für verschiedene Dinge dienen soll.
Deshalb auch kein geformter Hals, kein Trussrod, keine Bridge-PU-Tasche, etc.
Kann aber alles noch kommen, außer Schönheit...
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Re: "unsichtbare" Hals- Korpus Schraubverbindungen
Sehr gut, dann hast du ja noch "Spielraum"
Gruss Marcel
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