Gitarren-Body

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

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Häh???
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Re: Gitarren-Body

#26

Beitrag von Häh??? » 26.03.2015, 22:32

Jetzt muss ich mich doch nochmal zu Wort melden.

Mein Dank an alle, die sich beteiligt haben. Ich glaube jetzt auch, dass der Einfluß des Holzes auf den - elektrischen - Sound einer Gitarre doch nicht so groß ist, wie ich angenommen habe.

Was mir aber immer noch nicht klar ist: warum habe ich durch meinen Umbau keine größere Änderung im Sound erreicht? Ich habe ja sogar die Masse des Bodies verändert... wenn ich auch nicht sagen kann in welchem Maße, da ich weder das Top noch die Gitte selbst gewogen habe.

Ihr habt bestimmt gemerkt, dass ich vom Gitarrenbau wirklich noch nicht viel Ahnung habe. Wie sollte ich auch - als Elektroniker, der sich ausser mit dem Setup von Gitarren (ich stelle meine seit ca. 40 Jahren selbst ein) noch nicht intensiver mit dem Bauen beschäftigt hat - von den Eigenschaften des Werkstoffes Holz ganz zu schweigen.

Aber was ich noch nicht weiß, kann ich ja noch lernen. :)

Ich klinke mich jetzt erstmal für 'ne Weile aus, werde wieder nur lesenderweise - wie seit etwa 6 Monaten - hier verweilen und melde mit zu gegebener Zeit mit einem Bauthread wieder. Die erste Eigene ist in der Planungsphase.

@ helferlain: die Sucht hat mich seit der Fertigstellung meines Umbaus bereits gepackt. ;)

Viele Grüße, Häh???

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Re: Gitarren-Body

#27

Beitrag von thoto » 27.03.2015, 13:17

capricky hat geschrieben:...die ... Geometrie des Holzes macht den Unterschied, nicht ...seine Optik! ...
Kannst du mir bei Gelegenheit mal schreiben, wie ich bei meiner Gitarre die Optik von der Geometrie soundverbessernd trennen kann? Dann könnte ich meiner Gitarre (die echt gut aussieht) geometrisch einen besseren Klang verleihen :badgrin:

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Re: Gitarren-Body

#28

Beitrag von capricky » 27.03.2015, 13:27

thoto hat geschrieben:
capricky hat geschrieben:...die ... Geometrie des Holzes macht den Unterschied, nicht ...seine Optik! ...
Kannst du mir bei Gelegenheit mal schreiben, wie ich bei meiner Gitarre die Optik von der Geometrie soundverbessernd trennen kann? Dann könnte ich meiner Gitarre (die echt gut aussieht) geometrisch einen besseren Klang verleihen :badgrin:
Mit Geometrie meinte ich etwas unglücklich formuliert die Form des Bodys/Korpus. Ansonsten hat Holz schon eine gewisse "Geometrie", es ist nämlich anisotropisch, d.h. es hat jeweils in seinen Wuchsrichtungen radial, axial und tangential unterschiedliche Eigenschaften.

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Re: Gitarren-Body

#29

Beitrag von thoto » 27.03.2015, 13:33

@capricky: Ah! Du meintest die Charakteristik des Holzes in Bezug auf das individuelle Einzelstück!
(tut mir leid, dass ich das nicht gleich kapiert habe, ich bin nur einfach manchmal öfters mal dumm auf einer Gehirnhälfte :lol: )

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Re: Gitarren-Body

#30

Beitrag von Aranox » 21.08.2015, 01:10

Krass ich hab ja das mit dem Tonholz voll missverstanden :// dabei hatte ich mir extra einen schönen Ahornstamm getöpfert..... naja...

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Re: Gitarren-Body

#31

Beitrag von capricky » 21.08.2015, 09:15

Aranox hat geschrieben:Krass ich hab ja das mit dem Tonholz voll missverstanden :// dabei hatte ich mir extra einen schönen Ahornstamm getöpfert..... naja...
Es kommt dabei wirklich auf die Brenntemperatur an! 8)

capricky

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Re: Gitarren-Body

#32

Beitrag von DoubleC » 21.08.2015, 13:58

capricky hat geschrieben:
Aranox hat geschrieben:Krass ich hab ja das mit dem Tonholz voll missverstanden :// dabei hatte ich mir extra einen schönen Ahornstamm getöpfert..... naja...
Es kommt dabei wirklich auf die Brenntemperatur an! 8)

capricky
Yup!

Terracotta ist auf Grund der Brenntemperatur von knapp 900°C erheblich obertonärmer, als Keramik, das bei ca. 1.400°C gebrannt wird. Auch die Dicke der Glasur hat erhebliche Auswirkungen auf den "tone" → s.a. U. Pipper

Der LesPaul Korpus besteht aus einer 4.5 cm dicken Terracottabasis, auf welche eine ca. 1.5cm dicke ausgeformte Keramik-Schicht aufgebracht wird.............

Der typische Fendersound endsteht durch die Verwendung handselektierter Keramikbohlen, die das drahtige Attack auf das feinste unterstützen. Nur Vintitsch mit einer hauchdünnen Salzglasur.........

Ein weites Feld.


Die Lage der Tongrube (Les ClayPool) und die Mineralzusammensetzung nehmen letztendlich einen starken EInfluss auf den Sound..........kein Ton gleicht dem Anderen.........deshalb sind Studiomusiker, ähnlich wie Pornodarsteller, Mitmenschen mit einer sog. Inselbegabung. Wo der Eine den aussergewöhnlichen Erregungszustand des paarungsbereiten Primaten auf das Geräusch der Klappe erreicht, gelingt es dem Anderen, auf das Einzählen einen Ton wie den Anderen klingen zu lassen → s.a. Steve Lukather vs. Ron Jeremy

Also: Der Ton steckt nicht nur in der Erde, sondern auch in den Gliedern ;)


Gruss


DoubleC A.K.A. Harald Töpfer (Harry Potter, der Mann, mit dem magischen Ton)

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Re: Gitarren-Body

#33

Beitrag von pinacoco » 21.08.2015, 14:48

Dann spiel ich ab jetzt nur noch mit dem Pimmel :-)
Gruß
Uli

-------------------
Hör nie auf anzufangen, fang nie an aufzuhören.

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Re: Gitarren-Body

#34

Beitrag von DoubleC » 21.08.2015, 15:17

pinacoco hat geschrieben:Dann spiel ich ab jetzt nur noch mit dem Pimmel :-)
Stairway to Peaven!

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Re: Gitarren-Body

#35

Beitrag von aljosha » 21.08.2015, 18:06

hairway to steven...

meine Meinung hab ich in diesem (auch aktuellen) Thema geschrieben

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