Sustainblock mal anders

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

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Sustainblock mal anders

#1

Beitrag von capricky » 23.04.2014, 16:03

Häwie Mettel is Kacke, Leichtmetall ruhlz:
DSC02808 (Mittel).JPG
DSC02809 (Mittel).JPG
DSC02807 (Mittel).JPG
DSC02812 (Mittel).JPG
DSC02805 (Mittel).JPG
Der Besitzer braucht kein Tremolo. Holzklotz ala Claptons Blacky ist langweilig, also Alu und zwar richtig viel. Ergebnis - weniger Attack, dafür aber "definierteres" und längeres, "sauberes" Ausschwingen. Einfache Sache, gutes Ergebnis.

Das ist in 22 Jahren jetzt meine dritte Renovierung dieser Gitarre.

capricky

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Re: Sustainblock mal anders

#2

Beitrag von Max Mauluff » 23.04.2014, 16:13

Vor allem die Bill Lawrence L-250 sind richtig geile Pickups für ne Strat. Neid ;-)
My own place to show my gear
http://www.maxmauluff.de.tl

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Re: Sustainblock mal anders

#3

Beitrag von capricky » 23.04.2014, 17:03

Max Mauluff hat geschrieben:Vor allem die Bill Lawrence L-250 sind richtig geile Pickups für ne Strat. Neid ;-)
Ja. Ich habe eigentlich richtig Arbeit hier zu liegen, aba wat mach ick? Ick "klimpere"! :roll:

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Re: Sustainblock mal anders

#4

Beitrag von capricky » 24.04.2014, 00:04

So nun isse abjeholt und ick bin traurig - schon die zweite Gitarre diese Woche, die ich gerne behalten hätte! :cry:
DSC02838 (Mittel).JPG
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Re: Sustainblock mal anders

#5

Beitrag von Gerhard » 24.04.2014, 00:09

Hauptsache das Bier hat seinen eigenen Platz ^^

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Re: Sustainblock mal anders

#6

Beitrag von Poldi » 24.04.2014, 05:34

Wer braucht schon ein Trem...
Dafür brauchst Du wohl mehr Platz, das ist ja enger als in meinem Bastelkeller.

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Re: Sustainblock mal anders

#7

Beitrag von capricky » 24.04.2014, 09:32

Poldi hat geschrieben:Wer braucht schon ein Trem...
Dafür brauchst Du wohl mehr Platz, das ist ja enger als in meinem Bastelkeller.
Der is länger, als man denkt! ;)

Viermeterfuffzich mal zweemeterzwanzich...der Arbeitstisch ist 75cm tief und geht über die gesamte Länge durch. Alle wesentliche Werkzeuge, Materialien und Meßmittel liegen unmittelbar griffbereit. Dazu gehört noch ein Lagerraum 3 x2,50m. Außerdem habe ich noch den Luxus einer Zweit- und Drittwerkstatt für's Grobe, die sind allerdings nicht fußläufig zu erreichen.
Dem beschäftigten Personal ist übrigens der Genuss von Alkohol untersagt... das gilt aber nicht für Gäste. 8)

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Re: Sustainblock mal anders

#8

Beitrag von Trisman » 24.04.2014, 09:41

Soll das ein versteckter Hinweis sein, dass wir alle mal auf ein Bierchen vorbei kommen sollen? ;-)

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Re: Sustainblock mal anders

#9

Beitrag von capricky » 24.04.2014, 09:49

Trisman hat geschrieben:Soll das ein versteckter Hinweis sein, dass wir alle mal auf ein Bierchen vorbei kommen sollen? ;-)
Dann würde es aber doch eng werden! :lol:

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Re: Sustainblock mal anders

#10

Beitrag von Poldi » 24.04.2014, 12:07

capricky hat geschrieben:Dem beschäftigten Personal ist übrigens der Genuss von Alkohol untersagt... das gilt aber nicht für Gäste. 8)
capricky
Deshalb stehen da auch zwei angefangene Flaschen... 8) (whistle) :D

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Re: Sustainblock mal anders

#11

Beitrag von Gerhard » 24.04.2014, 12:39

Hast du den Aluklotz eigentlich geschraubt oder geklebt? Oder hält der von selbst durch den Saitenzug?

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Re: Sustainblock mal anders

#12

Beitrag von capricky » 24.04.2014, 13:04

liz hat geschrieben:Hast du den Aluklotz eigentlich geschraubt oder geklebt? Oder hält der von selbst durch den Saitenzug?
Geschraubt, quer nach hinten wie sonst bei dem Federhalteblech auf der anderen Seite der Kammer. Der Block ist nicht ganz bündig mit der Oberseite des Bodys, vielleicht so 0,3 - 0,5mm Unterstand. Das gibt beim Aufschrauben der Bridge noch mal richtig Druck durch die Vorspannung. Das Ergebnis beim Spielen ist dramatisch besser als erwartet. Meine Fender 57er Hot Rod Strat (die ist gut!) klingt daneben wie ein nasser Scheuerlappen :( ...vielleicht sollte ich mal neue Saiten raufmachen (think) ;)

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Re: Sustainblock mal anders

#13

Beitrag von thoto » 16.06.2014, 12:43

Interessant!
Das bringt mich auf Ideen für meine "Fender". Ich benutze das Tremolo nämlich auch nicht.
Und bei dem Bild von der Werkstatt kribbelt es mir gleich in den Fingern, meine müsste auch mal durchorganisiert werden.
Und dann muss ich meiner Frau noch stecken, dass eine Kiste Bier U-N-B-E-D-I-N-G-T zu einer gut ausgerüsteten Werkstatt dazugehört. Sie wollte mir das ja bisher nicht glauben... :roll: (whistle) :D

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Re: Sustainblock mal anders

#14

Beitrag von thoto » 16.06.2014, 12:45

Ah, das fällt mir gleich noch ne Frage ein.
Wie machst du das mit der Staubentwicklung und den Verstärkern/Boxen? Werden die irgendwie abgedeckt/geschützt? Wenn ja, wie? ich würde meinen Zimmer-Amp auch gerne in der Werkstatt unterbringen, aber so, dass man weiterhin "normal" arbeiten kann.

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Re: Sustainblock mal anders

#15

Beitrag von capricky » 16.06.2014, 13:57

thoto hat geschrieben:Ah, das fällt mir gleich noch ne Frage ein.
Wie machst du das mit der Staubentwicklung und den Verstärkern/Boxen? Werden die irgendwie abgedeckt/geschützt? Wenn ja, wie? ich würde meinen Zimmer-Amp auch gerne in der Werkstatt unterbringen, aber so, dass man weiterhin "normal" arbeiten kann.
Na wenn es staubige Arbeiten gibt, ist parallel dazu der Staubsauger an. Richtige Drecksarbeiten mache ich vor der Tür oder in anderen Werkstätten, ich habe Auswahl. Verstärker abdecken ist ja auch keine schlechte Idee.

Ansonsten gilt bei mir strenges Alkoholverbot für Werktätige, Gäste sind von dieser Regelung befreit! 8)

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Re: Sustainblock mal anders

#16

Beitrag von thoto » 18.06.2014, 12:04

capricky hat geschrieben:...Holzklotz ala Claptons Blacky ist langweilig, also Alu und zwar richtig viel. Ergebnis - weniger Attack, dafür aber "definierter" und längeres, "sauberes" Ausschwingen.
Ist der erwähnte Holzklotz auf die gleiche Art und Weise da rein gesetzt?
Wie wird der denn am trem festgemacht? Mit Holzschrauben oder sind da dann Maschinenschraubengewindehülsen in das Holz eingelassen?
Würde das einen Unterschied machen?
Welches Holz verbaut man denn am besten? Hartes oder eher weiches (oder sind das wieder eigene Vorlieben)?
Wie wirkt sich denn welches Holz (im Vergleich zu dem Alu) auf den Klang aus?

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Re: Sustainblock mal anders

#17

Beitrag von capricky » 18.06.2014, 16:33

thoto hat geschrieben: Ist der erwähnte Holzklotz auf die gleiche Art und Weise da rein gesetzt?
Wie wird der denn am trem festgemacht? Mit Holzschrauben oder sind da dann Maschinenschraubengewindehülsen in das Holz eingelassen?
Würde das einen Unterschied machen?
Welches Holz verbaut man denn am besten? Hartes oder eher weiches (oder sind das wieder eigene Vorlieben)?
Wie wirkt sich denn welches Holz (im Vergleich zu dem Alu) auf den Klang aus?
Der erwähnte Holzklotz ist ein einfacher Keil zwischen "Sustainblock" des Trems und der hinteren Kante der Tremfräsung. Damit er nicht rausfällt, ist er wohl festgeklebt. Der Effekt ist ziemlich undramatisch, um es mal vorsichtig zu sagen.
Damit so ein Block was bringt, muss er Masse haben, damit er nicht so schnell beschleunigt, also "Schwingen" kann und er muss direkt mit dem Trem/der Bridge verschraubt sein. Das macht sich dann im Einschwingvorgang der Saite nach dem Anschlag, dem Attack bemerkbar. Es "knallt" weniger, der Ausschwingvorgang dauert auch länger und wirkt bei allen Saiten insgesamt ausgeglichener, balancierter. Das ist besonders bei cleanem und angezerrtem Spiel zu hören. Bei "voller Lotte" kommt dann die "Attacke" und das "Sustain" eh aus dem Amp, ersteres sind dann die Transienten. Da sind dann schon eher wieder weichere, leichtere Materialien von Vorteil, deshalb waren/sind viele Mättelgeigen auch aus Linde geschnitzt und können sich Flatterhälse in Linealstärke leisten... 8)

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Re: Sustainblock mal anders

#18

Beitrag von thoto » 19.06.2014, 12:16

capricky hat geschrieben: Damit so ein Block was bringt, muss er Masse haben, damit er nicht so schnell beschleunigt, also "Schwingen" kann und er muss direkt mit dem Trem/der Bridge verschraubt sein. Das macht sich dann im Einschwingvorgang der Saite nach dem Anschlag, dem Attack bemerkbar. Es "knallt" weniger, der Ausschwingvorgang dauert auch länger und wirkt bei allen Saiten insgesamt ausgeglichener, balancierter. Das ist besonders bei cleanem und angezerrtem Spiel zu hören. Bei "voller Lotte" kommt dann die "Attacke" und das "Sustain" eh aus dem Amp, ersteres sind dann die Transienten. Da sind dann schon eher wieder weichere, leichtere Materialien von Vorteil, deshalb waren/sind viele Mättelgeigen auch aus Linde geschnitzt und können sich Flatterhälse in Linealstärke leisten... 8)
Kommt es da nur auf die Masse an? Oder auch auf die Dichte? Oder auf die Härte?
Wäre bspw. Blei besser als Alu wegen des höheren Gewichts bei gleichem Volumen?
Also, jetzt mal bezogen auf besseren Klang im Cleanen und angezerrten...

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Re: Sustainblock mal anders

#19

Beitrag von sunrisebrasil » 23.06.2014, 10:35

Ich glaube es kommt auch auf die Schwingungsfähigkeit an.

Insofern vermute ich mal ist (Glocken-) bronze sicherlich kein schlechter Kandidat, Blei ist jedoch zu weich.

Viele Grüße
Markus

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Re: Sustainblock mal anders

#20

Beitrag von capricky » 26.06.2014, 09:45

sunrisebrasil hat geschrieben:Ich glaube es kommt auch auf die Schwingungsfähigkeit an.

Insofern vermute ich mal ist (Glocken-) bronze sicherlich kein schlechter Kandidat, Blei ist jedoch zu weich.
Nein, es kommt ausdrücklich nicht auf die "Schwingungsfähigkeit" und "Schwingungsübertragung" an, genau die will ich ja unterdrücken. Blei wäre schon ein guter Kandidat auf Gund seiner Dichte, nur Gewinde im Blei halten nicht besonders lange. 8) Aber man könnte ja ein Alugehäuse mit Blei ausgiessen, wenn es denn wirklich auf einen kleinen, kompakten "Sustainblock" auf Grund beengter Verhältnisse ankommt.
Finanziell besser gestellte Gitarrenbastler können ja Gold oder Platin verwenden und die haben gegenüber Blei den Vorteil der Ungiftigkeit. Allerdings sind sie unlegiert auch sehr weich. ;)

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Re: Sustainblock mal anders

#21

Beitrag von Izou » 26.06.2014, 11:51

Wie wäre den Messing? Würde das funktionieren, oder wäre das auf Dauer auch zu weich?

Gruss
Marcel
Gruss Marcel

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Re: Sustainblock mal anders

#22

Beitrag von capricky » 26.06.2014, 12:38

Izou hat geschrieben:Wie wäre den Messing? Würde das funktionieren, oder wäre das auf Dauer auch zu weich?

Gruss
Marcel
Du kannst nehmen was Du willst. Wesentlich ist nur, dass es eine höhere Dichte hat als Holz. Die eingebrachte Menge hängt von Deinen (noch zu gewinnenden) Erfahrungen, Deinem "Geschmack", dem insgesamt "zumutbarem" Gewicht und von Deinen handwerklichen Fähigkeiten ab, den "Sustainblock" mit Body und Brücke fest zu verbinden. Es würde also auch Granit, Marmor, Terrazzoplatte oder Beton funktionieren.

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Re: Sustainblock mal anders

#23

Beitrag von thoto » 26.06.2014, 12:51

Izou hat geschrieben:Wie wäre den Messing? Würde das funktionieren, oder wäre das auf Dauer auch zu weich?

Gruss
Marcel
Messing ist ja auch nur eine Kupfer-Legierung, wie Bronze auch. Das wird wieder schwingen, denke ich.

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Re: Sustainblock mal anders

#24

Beitrag von thoto » 26.06.2014, 13:00

capricky hat geschrieben:Du kannst nehmen was Du willst. Wesentlich ist nur, dass es eine höhere Dichte hat als Holz.
In der Standardgitarre wird doch aber (z.B. Hollowbodies) immer noch ein Holzblock als "Sustainblock" verbaut, oder?
Jedenfalls wird das so genannt. Aber laut deinen Ausführungen würde Holz eher die Schwingungen aufnehmen und dämpfen, während deine Intention ein möglichst langes Erhalten der Schwingungen ist. Oder habe ich das falsch verstanden?
Demnach würde der Begriff doppekt und gegensätzlich verwendet.

Ist denn ein möglichst schwingungserhaltender Block (Blei, etc.) nicht auch irgendwann kontraproduktiv, weil er bei entsprechend starker Verzerrung am Amp die Gefahr der Rückkopplung birgt, weil (im Idealfall) gar keine Dmpfung mehr stattfindet? (think)
Wenn ja, habe ich es verstanden, glaube ich! :) 8)

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Re: Sustainblock mal anders

#25

Beitrag von capricky » 26.06.2014, 13:12

thoto hat geschrieben:
Izou hat geschrieben:Wie wäre den Messing? Würde das funktionieren, oder wäre das auf Dauer auch zu weich?

Gruss
Marcel
Messing ist ja auch nur eine Kupfer-Legierung, wie Bronze auch. Das wird wieder schwingen, denke ich.
Ich kann mich kaum noch gegen die Assoziation "rechter Schwinger" wehren" :badgrin:
Es geht nicht um Körperschallübertragung, es geht dabei um die Veränderung von Einschwingvorgängen (und nebenbei von Ausschwingvorgängen)! Hüllkurve, Envelope, die Lautstärkekurve und das Tonspektrum über die Zeit.

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edit: meine Antwort und Dein letztes post haben sich nun leider etwas überschnitten, ich lass das aber hier erstmal so stehen

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