Vier Paulas

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

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kehrdesign
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Re: Vier Paulas

#151

Beitrag von kehrdesign » 07.12.2014, 11:48

capricky hat geschrieben:...
Dann musst Du da auch die Saite über dem Steg "gerade" drücken.
Ja klar.
capricky hat geschrieben:...
Am 1.Bund macht es jetzt keinen Sinn. ...
Wieso? Die Genauigkeit der Mensurlinie erhöht sich bei meiner Methode um den Wert der späteren Sattelkompensation (gegenüber des provisorisch eingesetzten Nullbundes); bei der e-Saite erfahrungsgemäß 1 cent bis zu 4 cent bei g.
Zugegeben, die Position der Bridge kann ich dadurch nicht finden, da sie ja dafür schon montiert sein muss, also nur zum Überprüfen. Aber die Position der Reiter lässt sich exakter einstellen gegenüber Flageoletts auf der Leersaite und mit Sattel in Nullbundposition (immer unter Vorbehalt einer nachfolgenden Sattelkompensation gesehen).

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Re: Vier Paulas

#152

Beitrag von capricky » 07.12.2014, 12:30

kehrdesign hat geschrieben: Wieso? Die Genauigkeit der Mensurlinie erhöht sich bei meiner Methode um den Wert der späteren Sattelkompensation (gegenüber des provisorisch eingesetzten Nullbundes)...
Na weil der "Knick" ja jedesmal beim Spielen da sein wird, wenn Du eine Saite im 1. Bund (und allen anderen) greifen wirst, den kannst Du ja nicht jedesmal wegdrücken. Sattelkompensation soll den fehlenden Fingerdruck bei offenen Saiten kompensieren und bei frisch aufgezogenen und "eingespielten" Saiten ist eben am Sattel ein Unterschied von einigen cents, deshalb meine beschriebene "Drückerei".

capricky

PS: bevor wir hier aber zu "katholisch" werden, müsste man erstmal checken, wieviel cent denn der Unterschied am 1.Bund den real und "personengebunden" beträgt.

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Re: Vier Paulas

#153

Beitrag von sunrisebrasil » 18.12.2014, 22:57

In den letzten Tagen war ich beruflich ziemlich eingespannt, deshalb kam ich kaum zum Bauen.
Eine Frässchablone aus Plexiglas hats trotzdem gereicht.
Endlich eine brauchbare Humbucker Frässchablone ;-)
IMG_2523.JPG
Noch schnell die Humbucker-Ausfräsungen gemacht
IMG_2527.JPG
Und nun sind wir endlich mit der Nummer 1 "Ready for Feinschliff!
IMG_2533.JPG
IMG_2534.JPG

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Re: Vier Paulas

#154

Beitrag von Poldi » 19.12.2014, 05:32

Das sieht doch schon sehr gut aus.
Aber ich würd die HB-Rahmen umdrehen... :D
Soll das Cutaway so bleiben? Normalerweise bilden doch der Hals und das Cutaway eine Flucht, außer bei einer Junior.
Du hast da jetzt eine Kante.

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Re: Vier Paulas

#155

Beitrag von Haddock » 19.12.2014, 07:13

Guten Morgen Markus,

so langsam scheint sich die Bauphase wirklich dem Ende zu neigen, schön! Die von Poldi angesprochene Cutaway geschichte scheint noch nicht ganz so optimal zu sein. Ansonsten kommt es aber gut.

Zur Sustainer Geschichte, meine letzte Version kam von hier . Der Funktioniert auch ganz gut, aber für mich noch nicht wirklich befriedigend. G00gle einfach mal nach diy Fernandes sustainer oder ähnlich. Kannst auch gerne wieder nachfragen :D .

Gruss
Urs

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Re: Vier Paulas

#156

Beitrag von sunrisebrasil » 19.12.2014, 22:32

Der Hals ist natürlich noch nicht geleimt, nur reingelegt. Genauso wie die Humbucker
Trotzdem hast Du recht Poldi. So ganz gelungen ist mir die Halstasche nicht. Das muss bei den nächsten Dreien besser gehen. Der Tenon hat ca 2 mm Spiel in der Tasche. Dies kann ich zwar auch noch retten, aber nur mit Furnier oder Klebung mit Epoxy.

@ Urs, das mit dem Sustainer werde ich für eine der anderen nutzen, danke für Dein Angebot, ich werde drauf zurückkommen! (whistle) (whistle)

Grüße
Markus

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Re: Vier Paulas

#157

Beitrag von Bastelmann » 20.12.2014, 04:19

Woran liegt es denn, daß der Tenon soviel Spiel hat?
Die Bundesdoofenbeauftragte warnt: "Keine Macht den Doofen!"

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Re: Vier Paulas

#158

Beitrag von sunrisebrasil » 20.12.2014, 13:45

Das ist eine lange Geschichte:
Als Liebhaber ultrabreiter "Wurstfingergriffbretter" habe ich das Griffbrett 2mm dicker gemacht als am Original.
Das habe ich aber beim Anfertigen des Cutaway nicht bedacht (wall) (wall) (wall) (wall) ,
sodass sich hier bei perfekter Passung "Tenon zu Halstasche" eine leichte Stufe ergeben hätte (Hals zu breit), wenn ich die Tenonausfräsung nicht etwas "nachgearbeitet hätte. Habe aber nachgearbeitet...
Dadurch sitzt der Hals auch nicht ganz im 90 Grad-Winkel, sondern ca 1,0 Grad Schräg :cry: . Man sieht es nicht, aber is aber eben so. :x
Nun war das mit dem zu weit ausgearbeiteten Cutaway bei dieser Gitte am kritischsten. Die anderen 3 sind nicht so kritisch von der Maßkette her.
Dort wird es zwar auch knapp, passt aber noch. :roll: :roll:
Jedenfalls freu ich mich jetzt auf die nächsten drei, die will ich im Batch-Verfahren machen..... hoffentlich passsieren mir keine Flüchtigkeitsfehler (los) (los)

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Re: Vier Paulas

#159

Beitrag von sunrisebrasil » 21.12.2014, 15:38

Aber bevor es an die drei anderen geht muss ich ja noch das Elektrikfach "schrägfräsen".
Aber welcher Winkel ist der richtige? Wie messe ich, die verbleibende Deckenstärke....
bei meiner ersten Gitte war das ein Megastress, dauernd war ich zwischen "zu dick" und "jetzt ist gleich die Decke durch".
Also habe ich mir eine Dickenlehre gemacht
IMG_2546.JPG
Mit der lässt sich bequem die verbleibende Stärke ablesen. Eine andere Übersetzung (Auflösung) der Skala wäre mir zwar lieber als ein Mess-/Anzeigebereich von 7 cm, aber was soll's... schließlich will ich nicht auf den 1/10mm genau messen.
Messung läuft wie dargestellt
IMG_2540.JPG
Und siehe da: es läst sich die Steigung der Decke zwischen Elektronikfach "außen" und "innen" annähernd bestimmen
Außen ca 5 mm:
IMG_2544.JPG
und innen ca. 13 mm:
IMG_2543.JPG
Nu noch eben eine Frässchräge bauen, dann dürfte das passen

Grüße
Markus

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Re: Vier Paulas

#160

Beitrag von kehrdesign » 21.12.2014, 16:56

sunrisebrasil hat geschrieben: Wie messe ich, die verbleibende Deckenstärke....
bei meiner ersten Gitte war das ein Megastress, dauernd war ich zwischen "zu dick" und "jetzt ist gleich die Decke durch".
Also habe ich mir eine Dickenlehre gemacht.
Schöne, einfache Alternative für ne Messuhr mit U-Bügel bei wesentlich größerer Öffnungsweite.
Mir ist der Aufwand dennoch zu hoch - ich bohre einfach zur Restdicken-Kontrolle vorher ein oder mehrere Löcher an den Poti-/Switch-Positionen.

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Re: Vier Paulas

#161

Beitrag von Meik » 21.12.2014, 20:34

kehrdesign hat geschrieben:
sunrisebrasil hat geschrieben: Wie messe ich, die verbleibende Deckenstärke....
bei meiner ersten Gitte war das ein Megastress, dauernd war ich zwischen "zu dick" und "jetzt ist gleich die Decke durch".
Also habe ich mir eine Dickenlehre gemacht.
Schöne, einfache Alternative für ne Messuhr mit U-Bügel bei wesentlich größerer Öffnungsweite.
Mir ist der Aufwand dennoch zu hoch - ich bohre einfach zur Restdicken-Kontrolle vorher ein oder mehrere Löcher an den Poti-/Switch-Positionen.
Genau so mach ich es auch. Hat bisher immer geklappt (whistle)

aber viele wege führen nach rom :D

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Re: Vier Paulas

#162

Beitrag von sunrisebrasil » 21.12.2014, 22:39

Ja, das habe ich mir auch überlegt , aber ich wollte vor dem Bohren möglichst viel Materieal wegnehmen um "Paralaxefehler" auszugleichen.... (think) (think) (think) ich weiß jetzt nicht ob paralaxe der richtige Fachbegriff ist, aber ich hoffe Ihr wisst, was ich meine...

Grüße
Markus

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Re: Vier Paulas

#163

Beitrag von sunrisebrasil » 23.12.2014, 16:47

So, es geht weiter (ach ist das schön, wenn man Urlaub hat! :D )
Nach viel Rumprobieren habe ich nun den ultimativen "Potiebenenschrägfräsjig" gebaut..... (think)
Na ja, etwas viel Aufwand war's schon, aber wie sagt Thomas immer....:
"Hobby ist der größtmögliche Aufwand...." (whistle) (whistle) (whistle)

Und so sieht der Jig aus:
IMG_2552.JPG
IMG_2553.JPG
IMG_2555.JPG
Die Steigung (oder besser das Gefälle) habe ich vorher mit dem Dickenmessgerät ermittelt: 1 cm auf 8,5 cm Weg

Das Ergebnis ....geht so...
IMG_2556.JPG
Ich muss das beim nächsten Mal besser positionieren

Überhaupt werde ich bei den nächsten Drei einiges anders angehen :roll: , wichigste Lessons learned
(think) Erst mal den Hals in den Korpus einlassen, dann erst das Grifbrett draufleimen!
(think) Den Bindingkanal im Cutaway gleich mit dem Fräsjig machen, nicht mehr mit dem Stechbeitel rauslöfflen, das wird nichts

Morgen gehts los... (dance a) (dance a)

Grüße
Markus

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Re: Vier Paulas

#164

Beitrag von Nebelsberger » 23.12.2014, 17:24

Tolle Konstruktion um auf der schrägen Fläche zu fräsen. Sieht gut aus.

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Re: Vier Paulas

#165

Beitrag von sunrisebrasil » 27.12.2014, 17:49

Nicht vergessen, die Bohrung für die Saitenerdung.
IMG_2558.JPG
Ich habe dazu meinen verlängerten 2mm Bohrer benutzt und von der Humbucker-ausfräsung in die Bridge-Bohrung gebohrt.

So, aber nu:
Die Serienarbeit beginnt:
gestern wurden die Tenons der letzten drei Hälse angezeichnet:
IMG_2562.JPG
heute habe ich die drei Tenons gesägterst die Schräge mit dem Jig, dann den Zapfen, aber zuerst:
Halswinkel bestimmen: Zeichnerisch ermittelt sind es 5 Grad, mit dem Excel Halswinkelrechner ebenfalls....
IMG_2564.JPG
ist eher am oberen Ende, aber schließlich habe ich auch die Deckenstärke auf 19 mm gelassen, ich möchte ein etwas stärker profiliertes Deck... (think)

also los! Noch schnell die Rechtwinkligkeit prüfen, passt!
IMG_2565.JPG

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Re: Vier Paulas

#166

Beitrag von sunrisebrasil » 27.12.2014, 17:52

Die Präzision eines Schnittes mit der Japansäge überrascht mich jedesmal aufs Neue! Warum habe ich 48 Jahre lang auf so ein Zauberwerkzeug verzichtet und mich mit halbstumpfen Fuchsschwänzen herumgeärgert ?
IMG_2566.JPG
... Fertig!
IMG_2567.JPG
Morgen gehts weiter

Viele Grüße
Markus

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Re: Vier Paulas

#167

Beitrag von sunrisebrasil » 28.12.2014, 17:30

Nächste große Herausforderung sind die Bindings:

So solls mal später aussehen:
IMG_2597.JPG
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, also ersma üben.... Dazu wird ein "Opferholz" ausgefräst
IMG_2580.JPG
Der Kanal fürs "Purfling" wird gefräst: 3mm x1,5 (Höhe)
IMG_2582.JPG
Dann die Mittellinie und den Umriss für das "Bermudadreieck" einzeichnen
IMG_2585.JPG
Bermudadreieck mit Stechbeitel rausarbeiten
IMG_2586.JPG
und mit 180er Schleifpapier die "Härchen" entfernen
IMG_2588.JPG

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Re: Vier Paulas

#168

Beitrag von G.hard8 » 28.12.2014, 19:19

Schaut doch schon vielversprechend aus !

LG Gerhard
Achtung! Lesen kann die Dummheit gefährden!

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Re: Vier Paulas

#169

Beitrag von sunrisebrasil » 28.12.2014, 19:46

Ja, aber ich bin gar nicht zufrieden, nach dem guten Anfang kam ich schnell an die Probleme:
Das Ausarbeiten der zweiten Fläche macht Schwierigkeite, es ist schwer, beide Ebenen parallel zu bekommen
IMG_2590.JPG
Na ja, so weit so gut
IMG_2594.JPG
Was ganz gut funktioniert hat, war das Schneiden auf Gehrung an den normalen Ecken: Einfach Winkel der Ecke ausmesssen, und Winkelhalbierende schneiden...
Dann habe ich mich aber einmal verschnitten und wollte es nochmals übern, einfach PERFEKT machen.....

Sieht aber echt SCH...... aus :shock: , (think) , (think)
IMG_2598.JPG
Ich kann doch nicht meine schönen/teuren Kopfplatten ruinieren, nur weil ich das nicht prozesssicher hinbekomme, WINSEL!
Das größte Problem erscheint mir das Vorbereiten des Holzes im "Bermudadreieck" zu sein. Das klappt einfach nicht richtig.
Weitere Fragen sind:
- Soll ich die 0,5 mm dicken Streifen mit dem niedrigen Purfling-Material machen (1,5 mm hoch), oder besser auch 6 mm hohes Material nehmen (Vorteil: nur eine Fräsebene, nur einmal das Bermudadreieck ausschneiden)
- Erst die einzelnen Segmente mehrlagig fertig machen und dann Einsetzen oder Lage für Lage aufbauen.
- einen "PurflingvorbereitJig" bauen? Wenn ja, wie sieht der aus?
- mit Sekundenkleber oder Aceton Kleben (Aceton ist mir bei den kleinen Radien irgendwie zu langsam beim Abbinden)

Wie macht Ihr das? Bin dankbar für jeden Tip....

Grüße
der verzweifelte Markus

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Re: Vier Paulas

#170

Beitrag von Poldi » 28.12.2014, 20:11

Bin da auch mal auf gute Tipps gespannt, so was habe ich auch noch nicht gemacht.

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Re: Vier Paulas

#171

Beitrag von Gerhard » 28.12.2014, 20:14

Die Innengehrung zuerst machen, der Streifen ist dabei noch überlang. Die normale Ecke macht man danach.
Edit .. hast du ja gemacht, sehe ich gerade.

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Re: Vier Paulas

#172

Beitrag von Gerhard » 28.12.2014, 20:24

Was ist denn das für ein Kopfplattenfurnier, das sieht ja aus als ob die Faser quer liegen würde. Ist das Sperrholz? Gegen das Ausreissen kannst du von oben runter stechen. Die Kurven müssen aber schon harmonisch sein, sowas eckiges wie du produziert hast, wird nicht funktionieren (entschuldige bitte die harsche Ausdrucksweise)!
nimm möglichst niedrige Zierstreifen, kaum Übermaß! Und beim Abstechen der Gehrung musst du nicht nur auf den Gehrungswinkel achten, sondern dass du auch rechtwinklig zur Kopfplattenebene stichst. Mit einem polierten Spiegel am Stecheisen und etwas übung geht das sehr gut.

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Re: Vier Paulas

#173

Beitrag von sunrisebrasil » 29.12.2014, 12:00

Hi Liz,
vielen Dank für die guten Tips!
Im Nachbarforum hat man mir noch geraten ein Overlay anzufertigen.
Ich werde die tips aus beiden Foren beherzigen, dann wirds schon klappen!
Das Headstockfurnier ist Ebenholz, das was ich gepostet habe, war ein Probestück aus Sperrholz, aber Du hast recht: Von oben Stechen ist besser, als so, wie ich es gemacht habe.
Viele Grüße
Markus

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Re: Vier Paulas

#174

Beitrag von Gerhard » 29.12.2014, 16:47

was ist denn ein Overlay?

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Re: Vier Paulas

#175

Beitrag von tunes650 » 29.12.2014, 17:20


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