numbypumby hat geschrieben:Hi Capricky,
bitte den Teil zum TremkingwennesschnellgehensollFräser nicht vergessen!
Ähh ja, klar...ist aber nichts "sensationelles"...
Also Teil 3
Der Tremking braucht eine verdeckte Fräsung, eine Tasche, Höhle, Pocket muss in das Holz "gegraben" werden. Dazu wird dieser Fräser empfohlen: Schaftdurchmesser 6,35mm (1/4"), Fräserdurchmesser ~19mm (3/4").
Eigentlich ein ordinärer Falzfräser, aber den hat man nun nicht unbedingt im Inventar und die Baumärkte der Umgebung auch nicht, Fräser mit 6mm Schaft sind ein wenig aus der "Mode" gekommen. Bestellen im Netz...40,-€...aber ich will ja noch was verdienen...und dann ist da noch ne dead line... , also Werkzeug selber machen, mal wieder...
Auf Flohmärkten kaufe ich regelmäßig für kleines Geld kleine brauchbare Metallfräser, entgegen der hier häufig geäußerten Meinung - "damit kann man kein Holz fräsen", funktionieren die sehr gut. Natürlich nicht bei den "Mörderdrehzahlen" einer Oberfräse, sondern in der Standbohrmaschine, bzw Metallfräse. Problem hier - der Schaft ist zu dick, solche T-Nutfräser beginnen mit Schaftdicken von 10mm. Also schlanker machen:
Abdrehen auf der Drehbank geht nicht, das Material ist selbst für Hartmetall zu hart, also schleifen.
Flugs eine Vorrichtung gebastelt, dann geht es auch auf der Standbohrmaschine/Fräse.
Dauer des Schleifens "schlanke" 3,5 Stunden
Das eigentliche "Taschefräsen" dauerte dann nur 2 Minuten.
Dank der niedrigen Drehzahl , etwa 1500 u/min kann die vorhandene Fräsung als Template genutzt werden, ohne das die Ränder verbrennen. Das "schöne" an diesen Metallfräser ist, dass sie nicht so ruppig und aggressiv wie Holzfräser agieren.
Das ist natürlich kein "Unbedingtsonachmachenpost", sondern einfach nur ein Beispiel dafür, was man mit gegebenen Mitteln so machen kann und Metallfräser besser sind als ihr Ruf hier. Die nicht zu nutzen, sind vergebene Chancen.
capricky