Seite 52 von 192

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 27.12.2016, 11:11
von DoppelM
Moin Capricky, soweit ich verstanden habe ist schwarzer Schellack deckend durch die enthaltenen Pigmente, zusätzlich muss man für ein gleichmäßiges Finish weiter Ruß einpolieren. Ich will aber eben kein deckendes Klavierlack Finish, sondern die Riegelung des Holzes durchschimmern lassen. Damit es nicht grau wirkt, dann mit dunkelbrauner Grundlage unter dem Schwarz. Deshalb dunkelfastschwarz.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 27.12.2016, 12:00
von capricky
Ich glaube wenn man transparent schwarz lackieren will, sollte man schwarzen Schelllack nicht mit Ruß anreichern, sondern nach Geschmack und Tests mit klarem Schelllack mischen.
Wenn die gesuchte Wirkung auf dem Instrument erreicht ist, geht es mit dem klaren, farblosen Schelllack weiter. 8)

capricky

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 27.12.2016, 13:43
von kehrdesign
Dieser Hals als Beispiel fürs Färben mit getöntem Schellack wie folgt:

■ Schellackgrundierung (klar), Bimsmehlfüllung (sofern nötig) und feiner Zwischenschliff;
■ Beize in Spiritus gelöst und damit Schellack eingefärbt (es reicht meist weniger Beize, als man meint).
■ Einige Ballen davon nach Bedarf auftragen. Der dunkle Farbton wird schnell erreicht, Auftrag darüber hinaus reduziert nur die Transparenz.
■ Anschließend habe ich zur Versieglung noch zwei Ballen klaren Schellack aufgetragen. Ob das wirklich nötig ist, weiß ich nicht.
■ Klarlackierung und abschließende Politur (in diesem Fall 2K-PUR-Lack).

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 27.12.2016, 17:53
von DoppelM
capricky hat geschrieben:Ich glaube wenn man transparent schwarz lackieren will, sollte man schwarzen Schelllack nicht mit Ruß anreichern,
capricky
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Der handelsübliche schwarze Schellack enthält nach meinem Wissen bereits Ruß bzw etwas ähnliches - daher kommt der nicht in Frage als Grundlage, da prinzipiell eher Deckend als Transparent. Der zusätzliche Ruß soll nur ungleichmäßigkeiten / Durchgeschliffene Stellen übertünchen.

Kehrdesign, der Hals sieht gut aus, welche Spiritusbeize hast du da verwendet?

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 27.12.2016, 19:32
von kehrdesign
DoppelM hat geschrieben:... welche Spiritusbeize hast du da verwendet?
Diese und diese habe ich für den Hals verwendet. Mit #27 wird der Farbton etwas rotstichtiger.

Und Schellackgebinde hobbygerechter Größe und Preise in üblichen Farbnuancen gibt's dort übrigens auch.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 01.01.2017, 22:24
von derHimself
Wie würdet Ihr am besten Single-Bridges an einem Bass erden?

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 01.01.2017, 23:00
von Bermann
Am einfachsten:

Messing-Sattel und eine Single-Bridge erden.

Alternative:
Unter jeder Brücke ein 10mm (oder anderer passender Durchmesser) Loch ca. 10mm Tief Bohren und die Löcher durch 2 mm Bohrungen verbinden. Die Verbindung zur zentralen Masse im Elektrik-Fach erfolgt durch eine Bohrung vom Elektrik-Fach.

Gruß Hermann

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 01.01.2017, 23:20
von capricky
Schräge Bohrungen etwa 3mm (mit Führung) wechselseitig von den Auflageflächen der Einzelbrückchen bohren, so dass sie sich mittig zwischen den Brückchen treffen. Blanke Litzen durchfädeln.

capricky

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 03.01.2017, 13:35
von thoto
Hi,

ich würde mir gerne einen Dummy-Load bauen für meinen Marshall JCM2000 TSL 100. Hat 4, 8 und 16 Ohm-Ausgänge.
Was benötige ich denn dafür? Ich hatte gedacht, ein bspw. 8Ohm-Widerstand, der x(?)Watt verträgt wird mit den beiden Adern eines Lautsprecherkabels verbunden und per Klinkenbuchse in den 8Ohm-Amp-Ausgang gesteckt?

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 03.01.2017, 13:51
von Haddock
Hallo Thoto,

schau mal hier

https://www.tube-town.net/ttstore/Bausa ... 4_106.html

Gruss
Urs

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.01.2017, 13:09
von thoto
Ähm, ich habe mich wahrscheinlich nicht genau genug ausgedrückt, bzw. den Zweck unterschlagen.
Ich möchte einen reinen Dummy-Load haben,also diesen anstatt eines Lautsprechers anschließen.
Das genannte Gerät ist ja eigentlich zur Leisungsreduzierung gedacht, der Betrieb als reiner Dummy-Load ist nur möglich, wenn man wieder einen entsprechenden Widerstand als Last anschließt. Das erscheint mir dann eher wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen oder habe ich die Thematik falsch verstanden? (think)

Meine Denke war, dass ein Widerstand, der eine bestimmte Wattzahl haben muss (aber welche?) und evtl. auch gekühlt werden muss (passiv?) anstatt eines Lautsprechers angebracht wird.

Hintergrund: Ich würde gerne meinen Amp mal durchmessen und nicht gerade einen Lautsprecher anschließen, weil meine 4x12er-Box im Ü-Raum steht.

Oder gibt es andere Möglichkeiten? Im Netz finde ich immer nur Dummy-Loads für Funker und so... :cry:

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.01.2017, 13:16
von hatta
Hi torsten,

Der tube town tone hound ist ein reiner dummy load. Da brauchst du nixmehr anschließen!
Was du allerdings dann nicht brauchst, ist der di ausgang und die boxen simulation die da eingebaut sind.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.01.2017, 13:31
von capricky
Du kaufst 2 Stück davon, schraubst die auf ein Alublech, schaltest sie in Reihe (8Ohm). Dann bist von der thermischen Belastbarkeit her auf der sicheren Seite. Noch ein Klinkenkabel oder ein Klinkenbuchse angelötet - fertig!

https://www.tube-town.net/ttstore/Wider ... :2351.html

capricky

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.01.2017, 16:25
von 12stringbassman
Dann hat er aber keine reaktive Last, die den Impedanzverlauf des Lautsprechers simuliert.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.01.2017, 16:45
von thoto
hatta hat geschrieben:Hi torsten,

Der tube town tone hound ist ein reiner dummy load. Da brauchst du nixmehr anschließen!
Was du allerdings dann nicht brauchst, ist der di ausgang und die boxen simulation die da eingebaut sind.
Genau, ich meinte "rein" im Sinne von "ausschließlich". Aber du hast anscheinend Recht, die Variante für knapp 100EUR braucht einen entsprechenden Widerstand.
12stringbassman hat geschrieben:Dann hat er aber keine reaktive Last, die den Impedanzverlauf des Lautsprechers simuliert.
Aha, was genau bedeutet das? Ich möchte nur Spannungen messen, die sich in der Endstufe "aufhalten". Evtl. auch ein Sinussignal einspeisen zum Biasing.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.01.2017, 17:09
von 12stringbassman
thoto hat geschrieben:Aha, was genau bedeutet das? Ich möchte nur Spannungen messen, die sich in der Endstufe "aufhalten". Evtl. auch ein Sinussignal einspeisen zum Biasing.
Achso, ja dann gehen auch die von Capricky verlinkten Lastwiderstände.

Die Impedanz eines Lautsprechers ist frequenzabhängig, d.h. die Belastung der Endstufe ändert sich mit der Frequenz. Bei der Resonanz bei ca. 80-100Hz (Gitarrenlautsprecher) gibt's ein Maximum, dann sinkt die Impedanz auf ein recht breites Minimum und steigt dann wieder wg. der Schwingspulen-Induktivität.
Je nach Innenwiderstand der Endstufe findet sich dieser Verlauf im Schalldruck wieder. Es klingt bei reaktiver Last etwas bass- und höhenbetonter als bei rein ohmscher Last.

BTW:
In einer im Betrieb befindlichen 100W-Röhren-Endstufe zu messen, noch dazu unter Last und bei Vollaussteuerung, führt bei mir immer zu erhöhtem Puls und kaltem Angstschweiß.

Hier hast Du nicht nur die Betriebs-Gleichspannung von 400-500V, sondern an den Anoden der Endröhren u.U. das doppelte als Wechselspannung.

Also bitte mach das nur, wenn Du wirklich weißt, was Du da tust!!!! Kein Witz, wirklich!!! Diese Spannungen sind tödlich.

Unbedingt geeignetes, ausreichend spannungsfestes Messgerät samt Kabeln benützen, beim Oszi entsprechend spannungsfeste Tastköpfe mit 1:100-Teilung etc.
Am besten eine zweite Person mit im Raum haben, die im Falle eines Falles den Strom per Hauptschalter abdrehen und den Notarzt rufen kann.
Trenntrafo und FI bieten hier keinerlei Schutz!!
Capricky hat geschrieben:Liegt der Bastler tot im Keller, war die Anodenspannung schneller....
die Frau hat geschrieben:Kinder betet, Vati lötet!
Grüße

Matthias

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.01.2017, 17:39
von thoto
12stringbassman hat geschrieben: Hier hast Du nicht nur die Betriebs-Gleichspannung von 400-500V, sondern an den Anoden der Endröhren u.U. das doppelte als Wechselspannung.

Also bitte mach das nur, wenn Du wirklich weißt, was Du da tust!!!! Kein Witz, wirklich!!! Diese Spannungen sind tödlich.
Ja, der Gefahr bin ich mir bewusst. Im Moment lese ich auch nur viel über die Materie und fasse den Amp nicht an. Gleichzeitig will ich mir aber auch Infos einholen, was da an Vorbereitungs- und Finanzaufwand auf mich zukommen mag.
Bis ich den Amp auch nur aufschraube (Restladung in Hochvoltelkos) werden bestimmt noch Wochen vergehen.

Vielen Dank an alle für die Hilfe. SChade nur, dass die 8Ohm-Widerstände vergriffen sind, dann hätte ich gleich eine Box für 4, 8 und 16Ohm bauen können mit zwei von den Teilen :cry:

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.01.2017, 19:24
von hatta
Weil wir grad dabei sind:

Gibt es bei uns in europa einen attenuator / power breake mit reaktiver last?
Ich würde gerne meinen bad cat "the leash" ersetzen, man hört ihm sein alter an :roll:

Kennt den vom tube amp doctor? Der wird ja von vielen in den himmel gelobt, allerdings will ich nicht blind kaufen, weils viele sagen...

Danke und gruß
Harry

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 07.01.2017, 14:03
von capricky
hatta hat geschrieben:Weil wir grad dabei sind:

Gibt es bei uns in europa einen attenuator / power breake mit reaktiver last?
Ich würde gerne meinen bad cat "the leash" ersetzen, man hört ihm sein alter an :roll:

Kennt den vom tube amp doctor? Der wird ja von vielen in den himmel gelobt, allerdings will ich nicht blind kaufen, weils viele sagen...

Danke und gruß
Harry
Nein ich kenn den nicht aus eigner Ansicht, ich habe mir nur ein paar Bilder im Netz vom Innenleben angeschaut und muss sagen - der ist schon recht aufwändig gebaut.
Ich habe auch einen Attenuator mit "reaktiver" Last und zwar einen Weber Mass 100... es bleibt einfach dabei, egal was auch immer da in und an der Endstufe (ppimv) veranstaltet wird - ohne die Lautsprecher, die richtig angeblasen werden, klingt das anders als "geil, aber leiser"!

capricky

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 07.01.2017, 23:02
von hatta
Danke meister!

Klar klingt alles kacke ohne ordentlich angeblasene speaker.
Geht nur drum, dass mein attenuator beim drehen ordentlich knarzt. Weiters beeinflusst er den sound schon recht ordentlich.

So bis -50% funktioniert mit ihm jedenfalls live alles besser, da man die generelle lautstärke etwas zügeln kann. Der tontechniker dankt es 8)

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 08.01.2017, 00:46
von hatta
Hab wieder ne frage:

Weis jemand aus welchem material bei den gretsch double jet firebird die griffbrett "thumbnail" einlagen waren/sind?
Siehr nicht aus wie perloid oder MOP.

Wirkt eher gleichmäßig milchig weiss matt.

Danke!

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 08.01.2017, 01:26
von clonewood
hatta hat geschrieben:
Kennt den vom tube amp doctor? Der wird ja von vielen in den himmel gelobt, allerdings will ich nicht blind kaufen, weils viele sagen...
Ich benutze die Teile von TAD (ich habe einen in der 4Ohm und einen in der 8Ohm Ausführung)....

...auf der zweiten Raststufe, also nach der Loadstellung, da wo der Fineregler aktiv ist, ist der Sound mehr als bescheiden.....ich würde sagen, völlig unbrauchbar....

...auf den Stufen danach wird es dann immer brauchbarer (je nach Speakerauslastung....damit kann man ja herumspielen, indem man die Speakeranzahl, Belastbarkeit etc. verändert)....

.....es mag sein, dass es ohne Silencer besser klingt.....jedoch gibt es Geräte, die man einfach nicht voll ausfahren kann ohne das Gehör erheblich zu belasten.......dafür kann ich das Gerät uneingeschränkt empfehlen.....wenn ich z.B. den Dr103 englisch einstelle ist das nicht auszuhalten......mit dem Silencer heruntergeregelt ist es das pure Vergnügen......in dieser Beziehung meine uneingeschränkte Empfehlung und genau dafür gibt es ja diese Teile.....

....wer aber uneingeschränkten Soundgenuss verlangt bei einem aufgedrehten Röhrenverstärker >40 Watt auf Zimmerlautstärke heruntergewürgt, wird enttäuscht sein..........das ist mit einem kleineren Verstärker eher möglich.....,.wobei E-Gitarre und leise für mich einen Widerspruch in sich darstellt........dann doch besser eine Akustikgitarre bei vollem Soundgenuss in Zimmerlautstärke.........

ach ja.....der Fantaout an dem TADteil klingt meiner Ansicht nach grausam......

mich interessiert ob das www einen Schaltplan des TAD-Silencers bereithält.........ich würde gerne wissen, wie das mit der Impendanzanpassung geregelt ist.........und wenn möglich einen meiner beiden Teile auf 16Ohm umschaltbar zu machen.....

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 08.01.2017, 01:33
von hatta
Danke!

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 08.01.2017, 10:45
von capricky
clonewood hat geschrieben:
mich interessiert ob das www einen Schaltplan des TAD-Silencers bereithält....
Nicht wirklich, ich glaube es wäre auch nur bedingt eine Nachbauhilfe, denn er enthält viele Spulen, die nicht leicht nachzubasteln wären.
clonewood hat geschrieben:.....ich würde gerne wissen, wie das mit der Impendanzanpassung geregelt ist...
Wie immer mit Reihen- und Parallelschaltung von Leistungswiderständen
clonewood hat geschrieben:......und wenn möglich einen meiner beiden Teile auf 16Ohm umschaltbar zu machen.....

...dürfte mit einer Reihenschaltung eines 8 Ohm Leistungswiderstandes kein Problem sein. Allerdings wäre hier die Kenntnis der schematischen Aufbaus der Silencers nun doch von Vorteil, es muss aber nicht der exakte Schaltplan sein.

Ich habe auf Kundenwunsch mal ein 100Watt Transistorcombo mit einem "normalen" L-Regler aus dem Hifi-Bereich (?) gezähmt. Das ist eigentlich nur ein Doppeldrahtpoti, kostet so um die 20,-€. Das musste in diesem Fall allerdings mit einem Lüfter gekühlt werden.
Weil der Amp ja nachwievor an den gleichen Lautsprechern betrieben wird, braucht es auch keine "reaktive Last", das gilt auch für alle anderen Amp - Box Kombinationen, die gezähmt werden sollen. Dieses zusätzliche "Filtergerödel" in den käuflich zu erwerbenden Attenuatoren macht sie eigentlich nur profitabler statt besser. 8)
Im erwähntem Transistorcombo funktioniert die Leistungsbremse jedenfalls hervorragend, nach meiner und des Kunden Meinung.
Leider gibt es ja keine logarithmischen Potis, so ist klar zu sehen, das es etwa 80% des Potiregelweges braucht, um die Lautstärke gefühlt zu halbieren, das könnte sicher noch optimiert werden.

capricky

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 09.01.2017, 00:06
von zappl
Ich muss nochmal ein Thema aufgreifen...
kehrdesign hat geschrieben: Nicht nur der Preis ist gut, auch die Gebindegrößen sind hobby-freundlich, und das bei überzeugender Qualität - das widerstandsfähigste Zeug, was ich je verwendet habe.

Damit habe ich bisher zwei Gitarren lackiert, eine deckend (mit diesem) und eine transparent. Grundierung/Füllung jeweils mit Schellack/Bimsmehl und als Decklack eben diesen - trocknet zügig (unterm Heizstrahler 10 Min.) und lässt sich schon nach 24 h (bei Zimmertemparatur) ohne späteres Nachsacken perfekt polieren. Zum Reinigen der Geräte kann man preisgünstige Nitroverdünnung aus dem Baumarkt verwenden. Für High-Gloss-Finishs nehme ich nur noch diesen Lack.
Aus genannten Gründen möchte ich es gerne mal mit dem genannten PUR Buntlack versuchen. Ziel ist eine deckende Bodylackierung (Erle, RAL6027) mit matter Oberfläche, womit wir beim Thema wären.

Den Buntlack gibt es dort auch in mattem Glanzgrad. Andereseis wird ja bei matten Oberflächen empfohlen mit einem dafür geeigneten Klarlack abzuschließen, da sich ansonsten an häufig beanspruchten Stellen mit der Zeit wieder ein Glanz einstellt. Ich konnte aber in dem Sortiment nur einen Klarlack für Hochglanz finden. Anonsten ist da noch eine Croma Mattpaste zu finden, wobei ich aber gerade keinen Schimmer hab ob ich dieses Konzentrat benötige, noch um was es sich da genau handelt und wie es anzuwenden ist. Habe dazu mal den Kundenkontakt bemüht, warte aber noch ungeduldig auf eine Antwort. ;)

Wir würdet ihr da vorgehen, und wie sieht eigentlich die Abschlussbehandlung bei matten Oberflächen aus? Ich vermute mal das abschließende Polieren entfällt komplett, aber bis zu welchem Schleifgrad geht man hoch?

Vielen Dank im Voraus.

Noch was.. auf eine Grundierung darf ich im Fall von Erle wahrscheinlich getrost verzichten, oder?