Kurze Frage kurze Antwort Thread

[AsturHero]

ich habe mir einen sogenannten moxon schraubstock gebaut : http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?p=119746#p119746
ist dann so geworden : http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?p=120234#p120234

wenn du die bezeichnungen der diversen vorder/hinter/seitenzangen wissen möchtest dann schau mal bei feinewerkzeuge vorbei : https://www.feinewerkzeuge.de/werkstatt.html
die haben alles recht gut erklärt und dann hast du einen anhaltspunkt mit dem du z.b. bei youtube suchen kannst

[Arsen]

Bin mir auch nicht sicher was genau du meinst...
Schau dich doch mal bei Dieter Schmid um, was es an Möglichkeiten gibt.
Ansonsten gibt es natürlich auch die (günstigere) Möglichkeit sich Spannmöglichkeiten selbst zu bauen, einfach mal bei Youtube rein schauen. Zum Beispiel:hier oder hier

Edit: Upps, Seite 77 mit Docwaggons Beitrag übersehen...

[Docwaggon]

zur grossen moxon vise hätte ich inzwischen ein paar optimierungsvorschläge
wenn es fragen gibt einfach anschreiben.

[Docwaggon]

ich habe für meine gitarre einen schönen korpus aus korina / hellen limba bekommen.
normalerweise hätte ich den korpus schwarz lasiert aber die farbe gefällt mir sehr gut und
deshalb möchte ich sie gerne erhalten.

die eschen-decke der gitarre wird gebeizt und mit clou aqua klarlack seidenmatt lackiert.
diese haptik und der glanz gefallen mir schon beim prototyp, ich brauche also nicht unbedingt eine geölte oder gewachste haptik.

spricht etwas dagegen den ganzen korpus einfach zusammen mit der decke klar zu lackieren ?
wie kann ich verhindern, dass das holz durch oberflächenbehandlung oder alterung zu gelb oder braun wird.
womit fülle ich die poren bei diesem holz am besten ?

[Simon]

ich habe bisher die Poren von Limba immer mit Epoxi von R&G gefüllt,.....

[Docwaggon]

einfach weil du das da hattest oder weil es für dieses holz notwendig ist ?

[AsturHero]

ich habe mir einen sogenannten moxon schraubstock gebaut : http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?p=119746#p119746
ist dann so geworden : http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?p=120234#p120234

wenn du die bezeichnungen der diversen vorder/hinter/seitenzangen wissen möchtest dann schau mal bei feinewerkzeuge vorbei : https://www.feinewerkzeuge.de/werkstatt.html
die haben alles recht gut erklärt und dann hast du einen anhaltspunkt mit dem du z.b. bei youtube suchen kannst

genau so was suche ich, diese Schraubstöcke aus Holz !

lieben Dank jetzt weiss ich wo ich suchen muss

Bin mir auch nicht sicher was genau du meinst...
Schau dich doch mal bei Dieter Schmid um, was es an Möglichkeiten gibt.
Ansonsten gibt es natürlich auch die (günstigere) Möglichkeit sich Spannmöglichkeiten selbst zu bauen, einfach mal bei Youtube rein schauen. Zum Beispiel:hier oder hier

Edit: Upps, Seite 77 mit Docwaggons Beitrag übersehen...

Dank auch DIr nu hab ich MAterial zum sichten und zu schauen

und den/die Begriffe dich ich suchte waren: Vorderzange und Hinterzange

[Docwaggon]

bei meiner bank würde ich zumindest momentan gerne die breite zange gegen spannmöglichkeiten auf der platte (z.b. mit niederhaltern) und einen grossen grünen schraubstock tauschen

[DoppelM]

Vielleicht eine Dumme Frage: Sind lange, wirklich gerade Schnitte mit einer guten Ryoba und nem Anschlag realistisch (Halsrohling auftrennen), oder muss ich das auf ner Kreissäge machen lassen? Würde nur ungern 3-4mm für den Schnitt opfern.

[capricky]

Vielleicht eine Dumme Frage: Sind lange, wirklich gerade Schnitte mit einer guten Ryoba und nem Anschlag realistisch (Halsrohling auftrennen), oder muss ich das auf ner Kreissäge machen lassen? Würde nur ungern 3-4mm für den Schnitt opfern.

Nimm doch einfach das Beste aus beiden Welten, eine westliche Gestellsäge mit einem japanischem Sägeblatt:
https://www.feinewerkzeuge.de/gestell.html

Ich habe zwar schon mal einen 18cm Ahornkantel mit der Ryoba aufgetrennt, aber wenn ich das nochmal machen müsste, dann mit der Gestellsäge (die Bandsäge des kleinen Mannes )

capricky

[DoppelM]

Ich ralls gerade nicht. Das ding ist 3cm dick, aber 75 lang. Da stoss ich doch mit ner Gestellsäge mit den enden an?

[thoto]

Bei einer Gestellsäge ist das Sägeblatt drehbar. Somit kannst du die Oberseite kippen und am Hals vorbeikommen.

[DoppelM]

Ah, ich glaub ich verstehe. Guck ich mal ob wir sowas in der Werkstatt haben, da jetzt extra für 3 Schnitte nochmal so viel Geld auszugeben ist gerade nicht drin. Danke

[hatta]

+1 für die gestellsäge!

Hab damit schonal von nem 2 meter langen buchenholzkantel ein 3cm dickes brett runtergeschnitten mit dem japanblatt.
Das geht wunderbar und recht präzise

[KNGuitars]

gestellsägen findet man recht häufig bei alten (nicht mehr gebrauchten) werkzeugen ... zwar noch mit Hanfschnur zum spannen, aber mit neuem sägeblatt ist die funktion einwandfrei

die amis verwenden zum händischen auftrennen sogenannte "Rahmensägen" damit gets noch etwas einfacher, da du beidhändig ziehen kannst

[Sidonie]

Hallo
Was ist der Unterschied zwischen les Paul Standard und Studio? Nur die Lackierung?
Friedrich

[capricky]

Hallo
Was ist der Unterschied zwischen les Paul Standard und Studio? Nur die Lackierung?
Friedrich

Studios haben kein Bindig, weder am Hals, noch am Body.

capricky

[clonewood]

Die Studios aus den 80ern haben im Griffbrett Dot- statt Trapezeinlagen......

[capricky]

...und es gab (gibt?) Studios ohne Ahorndecke.

capricky

[Simon]

einfach weil du das da hattest oder weil es für dieses holz notwendig ist ?

sorry hab es überlesen; erstens weil ich generell Poren mit Epoxi fülle, und zweitens, weil Limba doch sehr weich ist, und ich denke das ich durch die Epoxischicht und spätere Lackierung Dellen ein bisschen vorbeugen kann...

[frama78]

Tach zusammen, ich spiele gerade mit dem Gedanken, mit eine Gitarre in Richtung Gretsch/ES335 zu bauen. Sprich Hollowbody mit Sustain-Block und gewölbter Decke. Ich spiele mit dem Gedanken, mir da was aus Furnier zusammen zu leimen, was bei Zargen ja theoretisch relativ leicht zu machen sein sollte ( Formverleimen, bzw vorbiegen und in Form pressen). Hat jemand eine Tip, wie ich das mit einer Decke&Boden machen könnte?
Ich hab jetzt zwei Hirnfürze: 1. flache Form mit Wölbung in pos. und neg. Richtung und flach verpressen oder aber Die Wölbung an den Zargen und dem Sustainblock anbringen und dann einfach die Decke mit reichlich Zwingen "runter ziehen"; das ganze dann entsprechend der Furnierdicke mehrfach.

Beim schreiben fällt mir auf, dass ich wohl bei der 2. Variante auch Lotto spielen kann, ob das Furnier dann auch überall gleich anliegt.... Also doch eher die Nr-1 und dann den Rest am Ergebnis anpassen? Hat jemand eine bessere oder sogar einfachere Idee?

[kehrdesign]

Eine Decke/Boden in Form zu pressen ist vermutlich mehr Aufwand schon durch den Bau von diversen Pressbeilagen/Pressformen, als die Wölbung auf dem üblichen Weg herzustellen, wobei noch Ausgang und Haltbarkeit der Pressung und der Verleimung der Furnierschichten äußerst ungewiss ist.

Der übliche Weg, nämlich aus einem massiven Deckenstück Stufen schichtweise herauszufräsen und anschließend diese "Terrassenstufen" zu glätten (Hobeln, Ziehen, Schleifen) wird hier im Forum in etlichen Bau-Threads beschrieben. Bspw. in LesPaule-Bauthreads wirst Du sicher fündig werden. Eine innere (konkave) Wölbung lässt sich auch auf die selbe bzw. ähnliche Weise herstellen. Wenn Du dann Deinen Bauthread startest, wird Dir jeweils bei konkreten Fragen und Problemen auch sicher geholfen werden. Wichtig dabei ist, die Probleme genau zu schildern, möglichst mit Bildern.

[frama78]

Deinen Hirnfürze sind beides durchaus gängige Varianten, Gibson macht Variante 1, Gretsch bei manchen Gitarren Variante 2 (siehst du hier im Forum bei Hatta‘s ACDC Doublecut Nachbau)

Allerdings wie Kehrdesign schon sagt: Variante 1 ist sehr aufwändig. Da brauchst du die Richtige Form, die Richtige Temperatur, die richtige Feuchtigkeit, den richtigen Druck. Gibt aber einige Youtubevideos dazu.
Variante 2 dürfte nur in engen Grenzen praktikabel sein.

Weitere Optionen wurden hier schonmal diskutiert: viewtopic.php?f=38&t=6855&hilit=Es+korpus

[frama78]

Eine Mischvariante hatte ich mal mit 5 mm Buchen-Sperrholz getestet, aber nie fertig gebaut:
2 Spanplatten rechteckig, auf allen Seiten >10 cm mehr als Außenform. In der einen die 335 als Loch ausgesägt, auf die andere ein Holzstückchen 10-15 mm (weiß nicht mehr genau) in ovaler Tropfenform etwa in Bierdeckelgröße mittig befestigt. Korpusform mit reichlich Überstand aus dem Sperrholz ausgesägt und 15 min in der Duschwanne in anfangs kochendes Wasser gelegt. Dann zwischen den Platten verzwingt und 2 Tage trocken lassen. Ergebnis war besser als erwartet, relativ gleichmäßig gewölbt aber keine Wölbung in den Ohren.

Furniere schichtverleimen hatte ich auch mal versucht: Nicht schön! Gar nicht schön! Nie wieder!

[frama78]

In diesem Channel findet man viel Info dazu: https://youtu.be/VUL7JSc0vYU
Er verleimt zum beispiel nicht alles auf einmal.

Und hier eine etwas andere Methode mit Vakuum, für die man nur eine Innenform braucht. Allerdings handelt es sich dabei um eine Verbundwerkstoff „Double Plate“ für Akustische Jazzgitarren mit Wabenstruktur zwischen zwei dünnen Fichten-Furnieren. Die Stabilität der Decke und der Verleimung basiert da glaube icj auf komplett anderen Prinzipien. Vermute ein klassishes Ahorn - Nuss - Ahorn 3ply ist dafür zu steif.
https://youtu.be/evWjUvVjtNs