Oszilloskop

Welche Software hilft mir beim Planen?
Womit kann ich den Abstand der Bundstäbchen berechnen?
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vrooom
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Oszilloskop

#1

Beitrag von vrooom » 08.03.2011, 11:13

Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich verstanden, weshalb man dieses Oszilloskop benötigt. Ich habe so etwas noch nie verwendet. Aber das bedeutet ja nichts. Jedenfalls ist das hier...

http://betabugs.de/oszillos_mega_scope/

...ein VST für frei und scheint ganz gut zu sein.

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Seaman
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Re: Oszilloskop

#2

Beitrag von Seaman » 12.03.2011, 22:31

Hallo Vrooom,

was willst du überhaupt mit dem Oszilloskop machen?
Ein Oszilloskop kann man für viele Sachen verwenden. Meistens wird es benutzt um Schwingungen anzuzeigen. Wenn du diese Schwingungen mit Oberschwingungen analysieren willst, brauchst du einen Frequenzanalysator.

Erzähl doch mal, was du vor hast und Stell deine Fragen zum Thema Oszilloskop. Ich als Elektrotechniker hoffe, dass ich dir helfen kann.

Grüße
Christian
Alles wird gut...

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vrooom
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Re: Oszilloskop

#3

Beitrag von vrooom » 14.03.2011, 07:40

Hi und Danke,
wie gesagt, ich weiss selber nicht, wozu man so etwas braucht. Ich bin bei meinen aktuellen Suchen nach neuen und interessanten VSTs dort hängen geblieben und konnte mir für mich nicht einen einzigen sinnvollen Anwendungsfall für ein Oszilloskop vorstellen. - Es muss etwas für Fachleute sein, die irgendetwas Spezielles genau wissen wollen, ist mithin für mich ganz und gar unwichtig. Ich hatte nur den Eindruck, dass man das hier mal posten könnte, weil das VST nichts kostet und möglicherweise für den, der sowas braucht, gut sein könnte.
Es gab auch im alten Gearbuilderforum schon solche Klanganalyse-Threads, wo ich eine Software namens "Prisma" anpries. Das war ein pfiffiges Analysetool (aus der Schweiz), das man für kurze Zeit frei downloaden konnte. Ich hoffte damals, dass man mithilfe eines solchen Tools "Sounds" eindeutig erfassen kann und nicht mehr auf Beschreibungen wie "Fleischig und satt in den Mitten. Rauh und etwas dünn im leichten Zerrbereich." usw. angewiesen ist. - Ist aber ganz unbedeutend für mich. Ich kenne meine Sounds auch ohne Worte (und Werte) :)

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Re: Oszilloskop

#4

Beitrag von 12stringbassman » 14.03.2011, 08:15

vrooom hat geschrieben:(...) dass man mithilfe eines solchen Tools "Sounds" eindeutig erfassen kann und nicht mehr auf Beschreibungen wie "Fleischig und satt in den Mitten. Rauh und etwas dünn im leichten Zerrbereich." usw. angewiesen ist.
Naja, mit etwas Übung und Erfahrung kann der Ämp-Entwickler (oder -Bastler) auf dem Oszilloskop schon ablesen, ob.z.B diese oder jene Zerrstufe so oder so klingen wird. Anhand der Symmetrie (oder eben Asymmetrie) der Begrenzung und der Art der Verformug des Testsignales kann durchaus auf das Obertonspektrum geschlossen und so der Klang interpretiert werden. Dann kann ich entscheiden, ob z.B. der Kathodenwiderstand noch ein bissl kleiner werden soll oder ob es jetzt genug ist.

Das trockene Gitarren-(oder Bass-)Signal kann man sich mal auf dem Oszi anschauen, um rauszukriegen, wie hoch die Spannungsspitzen sind und ob damit z.B. bereits die erste oder erst die zweite Verstärkerstufe in die Begrenzung gerät.

Ein fertiges Musiksignal mit seinem komplexen Frequenzspektrum und der ganzen Dynamik kann man sich allerdings eher zur Belustigung anschauen, als dass daraus klangliche Schlüsse gezogen werden könnten ;)

Für mich ist das Oszi ein unabdingbares Messinstrument beim Elektronikbastelen und bei der Fehlersuche.
Dann aber bitte was "g'scheid's" und nicht so ein Software-Dingsbums. Ich hab ein altes Hameg HM204, voll-analog und noch mit einer echten Braun'schen Röhre als Anzeigemedium. Da wird das Messsignal direkt und ohne Umwege über AD-Wandler, Software, DSP und so neumodisches Glump auf dem Schirm angezeigt.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Oszilloskop

#5

Beitrag von vrooom » 15.03.2011, 20:29

Interessant. Wusste ich doch, dass ich auch den Rest meines Lebens ohne Oszillator auskommen werde.
Besonders hübsch: Das Wort "Glump" :lol:

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Re: Oszilloskop

#6

Beitrag von capricky » 15.03.2011, 20:57

vrooom hat geschrieben:Interessant. Wusste ich doch, dass ich auch den Rest meines Lebens ohne Oszillator auskommen werde.
Besonders hübsch: Das Wort "Glump" :lol:
In dem nun leider nicht mehr funktionierendem link war eigentlich auch nachzulesen, wozu man dieses "Oszilloskop" studiotechnisch verwendet - als Einstellhilfe für Kompressoren. Ein durchaus seriöses Helferlein, dieses VST plugin

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Re: Oszilloskop

#7

Beitrag von vrooom » 15.03.2011, 21:15

Er hat vermutlich seine Seite neu organisiert. Ich fand es jetzt hier

http://betabugs.de/products/oszillos-me ... downloads/

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Re: Oszilloskop

#8

Beitrag von Outromatik » 10.06.2011, 12:45

Könnte man so ein Oszilloskop vielleicht als ultra-präzises Stimmgerät benutzen? Bzgl. Der 440Hz...

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Re: Oszilloskop

#9

Beitrag von capricky » 10.06.2011, 15:50

Outromatik hat geschrieben:Könnte man so ein Oszilloskop vielleicht als ultra-präzises Stimmgerät benutzen? Bzgl. Der 440Hz...
Eher nicht. Darüber musst Du auch nicht traurig sein, denn Stimmgeräte sind eigentlich ausreichend genau.

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Re: Oszilloskop

#10

Beitrag von Outromatik » 16.06.2011, 22:30

Wie der zufall es so will, wurde heut in meiner firma oszilloskop ausgemustert.

weil ich aus der schulzeit noch wusste, wie die dinger funktionieren, konnte ich es gleich mal an diversen instrumenten ausprobieren.

Tatsächlich würde ich die praxistauglichkeit im reinen instrumentenbau als eher experimentell bzw. Mit forschungshintergrund bezeichnen.
Es ist interessant, wie sich die saiten auf- bzw. Ausschwingen, welche unruhe sie dabei entwickeln und wann die gleichförmige schwingung einsetzt. Es ist interessant zu sehen, wie ein flagolet aussieht und welche parallelen zum grundton existieren.
mit etwas fantasie ergeben sich sogar praxistaugliche werte....es ist unheimlich genau für die einstellung der oktavreinheit :D .... Braucht allerdings kein mensch so genau und man neigt eher zum verzweifeln mit den einstellschrauben.

zusätzlich ließ sich eine leichte kompression an nem sandberg-california ausmachen. woran das allerdings liegt lässt sich damit nicht erforschen.

es war auch interessant die zerreraktivität eines big-muffs zu sehen...schön weich... Das hört allerdings auch das ohr.

im großen und ganzen also ein ganz hübsches und interessantes gerät im gitarrenbau....wenn man es umsonst bekommt :D - sparrt euch euer geld!

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Re: Oszilloskop

#11

Beitrag von Outromatik » 17.06.2011, 10:32

Mit nem angeschlossenem piezo-element kann man auf dem korpus auch stetoskop-ähnlich auf schwingungssuche gehen.

interessant fand ich dabei die unterschiede zwischen brücke, korpus und einzelnen korpus-teilen.

wenn man einigermaßen saubere obertonbilder findet, lassen sich auch frequenzen berechnen (wellenlänge/zeit).

einen praxiswert konnte ich aber immernoch nicht ausmachen.... Es bleibt vorerst forschung.

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