Hallo miteinander,
ich will mir evtl. bald eine neue Lötstation zulegen und hab mal angefangen zu recherchieren. Anwendungsbereich ist vor allem natürlich Gitarrenelektronik, hin und wieder etwas CNC Elektronik löten. Bis jetzt hatte ich eine Ersa MS6000 mit der ich immer sehr zufrieden war.
Da hab ich natürlich auch als erstes nach Ersa Lötstationen (und dann nach Weller) geschaut. Wichtig ist mir auch eine gute Ersatzteilversorgung, das müsste bei Ersa und Weller ja eigentlich gegeben sein.
Ich vermute, der Nachfolger meiner Lötstation wird diese hier sein (analog): https://www.reichelt.de/ERSA-Loetstatio ... ARCH=%252A
Dann fand ich noch diese hier ganz interessant (digital): https://www.reichelt.de/ERSA-Loetstatio ... ARCH=%252A
Mich würde interessieren, was der Vor-/Nachteil von analogen/digitalen Lötstationen sind. Was nutzt ihr denn für Lötstationen, bzw. habt ihr gute Anregungen für mich?
Neue Lötstation - Kaufberatung
Moderator: jhg
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Re: Neue Lötstation - Kaufberatung
Guten Morgen Christian,
ich hab die Toolkraft ST-80D, also Digital von Conrad. Bin absolut zufrieden mit dem Teil. Bei dieser kannst Du 3 Temparaturen abspeichern und mit einem Knopfdruck abrufen. Das ist schon eine tolle Sache, Erdung an Potigehäuse löt ich immer mit 450 Grad, bei der normalen Verkabelung oder Platinen dann nur mit 380.
Gruss
Urs
ich hab die Toolkraft ST-80D, also Digital von Conrad. Bin absolut zufrieden mit dem Teil. Bei dieser kannst Du 3 Temparaturen abspeichern und mit einem Knopfdruck abrufen. Das ist schon eine tolle Sache, Erdung an Potigehäuse löt ich immer mit 450 Grad, bei der normalen Verkabelung oder Platinen dann nur mit 380.
Gruss
Urs
- capricky
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Re: Neue Lötstation - Kaufberatung
Die von Urs empfohlenen Lötstation erscheint mir wirklich gut, ich würde aber die leistungsstärkere Variante St-100D empfehlen. Gleich noch 2-3 Lötspitzen mit dazu kaufen, vor allem eine breite Meisselspitze (3,2mm) um Massedrähte an Potigehäuse löten zu können.
Ich habe eine Hochfrequenzlötstation von Xytronic LF3000 (Reichelt), das ist sowas wie das Induktionsherdprinzip, erreicht sehr schnell Betriebstemperatur. Kostet ~ 100€
Ich werde nie verstehen, warum man für eine Lötstation mehr als 150€ ausgeben sollte
capricky
Ich habe eine Hochfrequenzlötstation von Xytronic LF3000 (Reichelt), das ist sowas wie das Induktionsherdprinzip, erreicht sehr schnell Betriebstemperatur. Kostet ~ 100€
Ich werde nie verstehen, warum man für eine Lötstation mehr als 150€ ausgeben sollte
capricky
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Re: Neue Lötstation - Kaufberatung
Bei einer "digitalen" Lötstation wird dir die vorgewählte und die momentane Lötspitzentemperatur auf einem Display angezeigt, bei der "analogen" wählst du die Temperatur mit einem Drehknopf, gehalten, bzw. geregelt wird sie genau wie bei der digitalen. Bei der digitalen gibt es oft noch 3 Wahltasten, denen eine Temperatur zugewiesen werden kann, das stellt man aber bei der analogen aber genauso schnell mit Zeigerknopf und Skala ein.
capricky
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Re: Neue Lötstation - Kaufberatung
Vielen Dank schonmal! Gut an den digitalen ist wohl auch, dass man beim zurückdrehen direkt sehen kann, wann die niederere Temperatur erreicht ist - aber bisher bin ich ja auch ohne die Anzeige gut klargekommen
- bea
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Re: Neue Lötstation - Kaufberatung
Gibt es eigentlich auch Stationen, bei denen man die kompletten Lötkolben (also Spiten mitsamt der Heizungen) austauschen kann? Das mit den tauschbaren Lötspitzen mag ja prima sein, aber im Zweifelsfall hat man es eilig oder keinen Bock zu warten, bis die Spitze kalt ist und man sie austauschen kann, wenn man eine breitere benutzt.
LG
Beate
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- capricky
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Re: Neue Lötstation - Kaufberatung
Ja klar geht das, du brauchst einfach nur einen zweiten Lötkolben und Spitzen dazukaufen, macht je nach Modell 40 bis 70 und mehr Euro. Ich wechsle heiß, entweder mit Zange oder Handschuh die Überwurfhülse lösen und ebenso die Spitze tauschen. Inzwischen ist dann die Überwurfhülse soweit abgekühlt, dass man sie fast schon mit bloßen Fingern aufsetzen und festziehen kann.
capricky
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