Fügen an der Abrichthobelmaschine....

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Walterson
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Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#1

Beitrag von Walterson » 20.09.2013, 16:34

Moin zusammen,

was mache ich falsch, wenn meine "gefügten" Bretter immer leicht konvex von der Maschine kommen? In der Teorie müsste ich den Abnahmetisch auf der Messerwellen abgewandten Seite etwas nach unten kippen? Ist das das richtig? Leider ist der am Anschlag....

Tips?
VG
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#2

Beitrag von Bastelmann » 20.09.2013, 18:13

Hm ... vielleicht ist der Abnahmetisch verzogen??
Die Bundesdoofenbeauftragte warnt: "Keine Macht den Doofen!"

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#3

Beitrag von capricky » 20.09.2013, 18:32

Walterson hat geschrieben: In der Teorie müsste ich den Abnahmetisch auf der Messerwellen abgewandten Seite etwas nach unten kippen? Ist das das richtig?
Also "kippen" sollte da nichts, meine Abrichte war korrekt eingestellt, wenn der hintere Tisch auf die Höhe der Messerwelle gestellt und der vordere Tisch parallel dazu um die gewünschte Spandicke abgesenkt war. Das müsste an jeder Abrichte/Dickte einzustellen sein

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#4

Beitrag von aljosha » 20.09.2013, 20:14

hy,

die Tische muessen zueinander parallel sein, und der Abnahmetisch auf Flugkreishoehe des Messers

mit konvex meinst du ne Spitzfuge, also zwei gefuegte Bretter liegen nur Mittig aneinander, oder
das heisst das mindestens einer der Tische nach aussen hin ansteigt

stelle erst den Abnahmetisch in Messerhoehe, und richte dann dazu den Aufgabetisch parallel
wenn der Abnahmetisch zu hoch liegt, auf die schneidenden (!) Messer, stehst du entweder an der Kante an oder machst ne art Hohlfuge rein, wenn er zu niedrig liegt gibts gegen Ende ne Stufe (wenn du auf das niedrigere Niveau faellst) oder ne "Spitzfuge"

zum einstellen stellst du ihn im ausgeschaltenen Zustand uebers Messerflugkreisniveau, Maschine einschalten, gerade Leiste mit Bleistift schwaerzen am ende, und nun vorsichtig(!) im Gleichlauf ueber die Welle fahren
nur soweit dass du uebers Messer bist, nicht das Teil rueberschieben...
das wiederholst du bei staendigem Tischnachstellen bis die hoehe gerade passt, der Bleistift hilft dabei

dann den Aufgabetisch einstellen indem du ein Teil so oft rueberschiebst bis es gerade ist...

je nach zustand deiner Maschine kann es sein, dass du nur bei einer bestimmten Spanabnahme parallel liegst...frag nicht woher ich das kenne

best
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#5

Beitrag von Walterson » 23.09.2013, 08:23

aljosha hat geschrieben: die Tische muessen zueinander parallel sein, und der Abnahmetisch auf Flugkreishoehe des Messers

mit konvex meinst du ne Spitzfuge, also zwei gefuegte Bretter liegen nur Mittig aneinander, oder
das heisst das mindestens einer der Tische nach aussen hin ansteigt.
Mit parallel meinst Du wahrscheinlich in einer Ebene? Das ist der Fall, zumindest so weit ich das beurteilen kann... ich werd mir wohl mal einen besser geeignetes Präzisions Flachlineal hohlen müssen. :?

So ist es, das gegenteil einer Hohlfuge, die Bretter "kippeln".
aljosha hat geschrieben: stelle erst den Abnahmetisch in Messerhoehe, und richte dann dazu den Aufgabetisch parallel
wenn der Abnahmetisch zu hoch liegt, auf die schneidenden (!) Messer, stehst du entweder an der Kante an oder machst ne art Hohlfuge rein, wenn er zu niedrig liegt gibts gegen Ende ne Stufe (wenn du auf das niedrigere Niveau faellst) oder ne "Spitzfuge"

zum einstellen stellst du ihn im ausgeschaltenen Zustand uebers Messerflugkreisniveau, Maschine einschalten, gerade Leiste mit Bleistift schwaerzen am ende, und nun vorsichtig(!) im Gleichlauf ueber die Welle fahren
nur soweit dass du uebers Messer bist, nicht das Teil rueberschieben...
das wiederholst du bei staendigem Tischnachstellen bis die hoehe gerade passt, der Bleistift hilft dabei
Die Messer habe ich nach der Betriebsanleitung eingestellt, hier wird die Methode recht anschaulich beschrieben. das ist auch die gleiche Maschine:
http://www.youtube.com/watch?v=1uXh1fx6JE0

Das soll deutlich präziser sein, als mit sämlichen Hilfsmitteln und Lehren die dafür angeboten werden.
aljosha hat geschrieben: dann den Aufgabetisch einstellen indem du ein Teil so oft rueberschiebst bis es gerade ist...

je nach zustand deiner Maschine kann es sein, dass du nur bei einer bestimmten Spanabnahme parallel liegst...frag nicht woher ich das kenne
Leider lässt sich der Aufgabetisch nicht bzw. nur in der Höhe verstellen. Den Muss ich als Referenz nehmen und den Abnahmetisch dazu parallel einrichten, zu diesem dann den Flugkreis der Messer. (so weit richtig?)

Ich gucke mir die Tische noch mal genau an, vielleicht ist ja wirklich etwas verzogen, das will ich nicht von vornherein ausschließen, ist ein gebrauchtes Geräte...
VG
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#6

Beitrag von capricky » 23.09.2013, 09:16

Walterson hat geschrieben: Mit parallel meinst Du wahrscheinlich in einer Ebene? Das ist der Fall, zumindest so weit ich das beurteilen kann... ich werd mir wohl mal einen besser geeignetes Präzisions Flachlineal hohlen müssen. :?
Nein, in unterschiedlichen, aber parallelen Ebenen, planparallel. Der Abnahmetisch auf Höhe der Schneiden, der Aufgabetisch tiefer um die gewünschte Spanabnahme.
Bei einfachen Maschinen kann es notwendig werden, daß man auch die Messer versetzen muss, um nicht nur Planparallelität sondern auch Rechtwinklichkeit der Tische zu den Messern herzustellen. Bei den Tischen sind auch Unterlegkeile, Keilscheiben und Justierscheiben Mittel zum genauen Einstellen. Das habe ich alles durch... :?

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#7

Beitrag von Walterson » 23.09.2013, 11:33

capricky hat geschrieben:Nein, in unterschiedlichen, aber parallelen Ebenen, planparallel. Der Abnahmetisch auf Höhe der Schneiden, der Aufgabetisch tiefer um die gewünschte Spanabnahme.
Ja, das war was ich meinte. Angenommen die Tische (Aluminium) sind wirklich verzogen, hat man eine Chance die abzurichten bzw. abrichten zu lassen? Gibt es Metallverarbeiter, die so etwas schnell und einfach machen können?

Es sollte allerdings weniger als 150EUR kosten, denn das ist der Preis für neue Tische....
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#8

Beitrag von Poldi » 23.09.2013, 13:47

Ich frag morgen mal nach ob wir auf unserer Schleifbank (mit den vorhandenen Schleifsteinen) Alu schleifen können.

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#9

Beitrag von capricky » 23.09.2013, 14:55

Poldi hat geschrieben:Ich frag morgen mal nach ob wir auf unserer Schleifbank (mit den vorhandenen Schleifsteinen) Alu schleifen können.
Fräsen wäre angesagt, mit einem großen Planmesserkopf, der auch Zylinderköpfe richtet. Aber ich glaube das ist hier nicht notwendig. Das kann ja auch leicht überprüft werden, mit etwas, das als Richtscheit taugt, zur Not eine Wasserwaage.
Ich denke es gibt hier zuerst ein Verständnisproblem, dann ein Einstellproblem.

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#10

Beitrag von Walterson » 23.09.2013, 15:18

Poldi hat geschrieben:Ich frag morgen mal nach ob wir auf unserer Schleifbank (mit den vorhandenen Schleifsteinen) Alu schleifen können.
Das wäre super! Google meint, dass manche Leute so etwas mit auf polierten Granitplatten geklebtem Schleifleinen hinbekommen haben (wollen)....
capricky hat geschrieben:Ich denke es gibt hier zuerst ein Verständnisproblem, dann ein Einstellproblem.
Dem Verständnisproblem möchte ich widersprechen. Ich habe alles genau so eingestellt, wie hier noch einmal dargestellt wurde... das ganze in Worte zu fassen ist noch etwas anderes. ;)

Mal gucken, was der anständige Richtscheit und die Fühlerlehren zu meiner Einstellerei und der Planheit der Tische sagt... Dieter Schmid verschickt ja meist schneller als sein Schatten - oder so.
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#11

Beitrag von Poldi » 24.09.2013, 12:32

Wie groß sind den die Teile? Von wegen der Spannmöglichkeit bei uns.
Mit dem Messerkopf kann ich die Teile natürlich auch fräsen (lassen).

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#12

Beitrag von Walterson » 05.12.2013, 08:26

Morgen zusammen!

Das Projekt hatte ich mangels Zeit erstmal auf die lange Bank geschoben. Inzwischen bin ich ein Stück weiter: die Tische sind nicht verzogen (nochmal vielen Dank an Poldi für das Angebot!) und nach einigen Versuchen und viel Einstellerei bekommen ich auch eine Kante hin, die sich fast ohne Nachbehandlung verleimen lässt.

Jetzt hab ich das nächste Problem: die Tische sind parallel zueinander, die Messer sind auf den Abgabetisch eingestellt. So weit so gut. Wenn ich jetzt aber den Dickenhobel benutze, ist ein 25cm breites Brett links ~1mm dicker, als auf der rechten Seite. Die Einstellung des Messers zum Tisch des Dickenhobels passt also nicht mehr.
Das korreliert ziemlich genau mit der Einstellung des Messer im Verhältnis zur Achse gesehen. Auf der rechten Seite musste ich es ca. 1mm weiter herausdrehen.

und nun? ist die ganze Kiste in sich verzogen? Der Aufnahmetisch lässt sich nicht seitlich kippen... der ist der "Master" für die Einstellung des Abgabetisches, der wiederum fürs Messer und damit bin ich jetzt bei o.g. Problem....

Hat jemand eine Idee?
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#13

Beitrag von Alex » 05.12.2013, 09:19

Also ist die Welle zum Abgabetisch schief oder? Bei mir kann ich die ganze Welle einstellen, geht das bei Dir auch?

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#14

Beitrag von Walterson » 05.12.2013, 09:32

Ganorin hat geschrieben:Also ist die Welle zum Abgabetisch schief oder? Bei mir kann ich die ganze Welle einstellen, geht das bei Dir auch?
Ja, die Welle ist in der Höhe schief zum Aufnahmetisch und der Abgebetisch passend zum Aufnahmetisch eingestellt.
Ob ich die Welle verstellen kann muss ich mal gucken, sonst müsste ich wohl versuchen den Aufnahmetisch mit Blechstreifen oder Unterlegscheiben an die Welle anzupassen.... :?

Irgendwie hatte ich mir das alles etwas einfacher vorgestellt. Gerät kaufen, anschließen und ab dafür.... :lol:
Naja, so entwickele ich wenigstens ein tieferes Verständnis für die Einstellung des Gerätes....... :cry:
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#15

Beitrag von Herr Dalbergia » 05.12.2013, 18:55

STOP GEFÄHRLICH!!!!!!!!

wenn ich dich richtig versteh, stehen deine Messer an einem ende der Messserwelle ca, 1mm höher als am anderen? heißt das , sie stehen an einem ende 2mm hoch hinaus und am anderen 1mm, oder laufen sie auf 0 hinaus??? was ist daß für eine schrott maschine? daten?

wenn das messer 2mm hoch raus setht hast du eine sehr viel höhere chance einen rückschlag zu erleiden, dann wird es sehr schnell sehr gefährlich. bei einer abrichte stehen die messer max. 1mm weit raus, zum feinen fügen auch gerne nur 0,7 oder so.

blechstreifen oder unterleg-vorrichtung für den dickentisch sind auch nicht mit vorsicht zu genießen....

cheers, alex

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#16

Beitrag von Walterson » 06.12.2013, 07:42

Alex: es ist eine Electra Beckum HC260 in der Drehstrom Ausführung... nach dem Zerlegen und Reinigen des Verstellmechanismus und der Führung des Aufgabetisches (da war ordenlich verbackener, harziger Holzstaub drunter) bin ich jetzt bei 0,25mm, die der Aufgabetisch schräg zur Messerwelle steht. :roll:

Das ist auch der Betrag, den ich das Messer schief stellen müsste und um den meine Bretter dann anschließend nicht parallel aus dem Dickenhobel kommen würden....

Da bin ich jetzt ehrlich gesagt schon versucht unter der Befestigung des Aufnahmtisches ein entsprechendes Blech zu legen... das würde mit zwei Schrauben gehalten werden. Alex, ich höre da bedenken?

Ach: die Messerachse ist übrigens nicht verstellbar.
VG
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#17

Beitrag von capricky » 06.12.2013, 10:04

Es ist völlig normal, dass man Maschinen "einrichten" muß, Dazu gehört auch die Feinjustage. Nicht nur bei Hobelmaschinen, auch bei Fräsmaschinen und Drehmaschinen beispielsweise. Dazu gibt es verschiedene Hilfsmittel, hier wäre eine Richtwaage (Maschinenwaage, Maschinenwasserwaage) und Beilagenbleche/-folien zu empfehlen. Letztere gibts es als Sätze in verschiedenen Stärken und als Folien von der Rolle extra für diese Zwecke zu kaufen. (Suchworte: shim(s), Justierbeilagen/-bleche/-folie, Unterlagsfolie, Lehrenband, Fühlerlehrenband). Der Begriff "Fühlerlehrenband" bringt bei ebay die meisten Treffer.

http://www.electronic-things.de/shop/Re ... hims-.html

http://www.hasberg-schneider.de/

http://www.georg-martin.de/produkte/m-t ... lagen.html

https://www.foerch.de/product.aspx?p=ca ... 69ce0373ea

capricky

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#18

Beitrag von Walterson » 06.12.2013, 14:48

capricky hat geschrieben:....
Danke für den Tip, hab etwas passendes gefunden....
VG
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#19

Beitrag von Herr Dalbergia » 08.12.2013, 21:34

Ok, 0,25 mm ist zu vernachlässigen. Streifen unter den tisch baue ist völlig legitim, ich meinte her irgendwelche bretter auf den dickentisch zu montieren muß gut durchdacht werden. Wichtig war mir nur mitzuteilen, daß ein Messer niemlas mehr als 1mm über der Messerwelle herausstehen dürfen, sonst erhebliche Rückschlaggefahr. Und da mußte ich schon sachen sehen, die möchte ich euch ersparen....

cheers, alex

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#20

Beitrag von Alex » 08.12.2013, 22:04

ganz doofe frage ich weiss...bitte auch keine plastischen Bilder...aber was passiert beim Rueckschlag bzw wenn die Messer zu weit rausstehen?

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#21

Beitrag von Herr Dalbergia » 08.12.2013, 23:04

wenn du glück hast haut es dir das werkstückk auf die Finger / Hände und bricht sie dir ordentlich. wenn du pech hast ist deine hand über der messerwelle und das werkstück wird dir von der maschine entrissen und nach hinten weg geschossen, deine reaktionszeit ist zu lange um den druck von der hand auf das werkststück zu reduzieren, und ohne werkstück, weil es ja auf einmal weg ist, gerät die hand in / auf die messerwelle. Der Rest dürfte kalr sein.....


IMMER OBACHT GEBEN!!!!!!!

cheers, alex

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#22

Beitrag von Walterson » 09.12.2013, 08:43

Das Video fand ich ganz gut, da wird das von Alex beschriebene Verhalten gut gezeigt - keine Angst, es ist animiert und ohne Blut!

http://www.youtube.com/watch?v=oupkmBRci3k
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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#23

Beitrag von capricky » 09.12.2013, 12:20

Ganorin hat geschrieben:...aber was passiert beim Rueckschlag bzw wenn die Messer zu weit rausstehen?
Der Messerüberstand über die Welle ist, so glaube ich mich zu erinnern, auf maximal 1,1mm vorgeschrieben. Das dient der Spandickenbegrenzung und somit primär der Verringerung möglicher Verletzungsfolgen, im Falle des Unfalles. Ein Messerüberstand über die Höhe des Abnahmetisches, hobelt Dir das Werkstück konkav und am Ende meistens noch eine Stufe in das Holz. Wenn dann versehentlich das Werkstück kurz rückwärts über die Messerwelle geführt wir, was durchaus mal in der Realität passiert, fräst die Messerwelle nicht mehr im Gegenlauf, sondern im Gleichlauf. Dann wird die Abrichte plötzlich zum Katapult, mit den Folgen, wie sie Alex schon beschrieb. Diese Gefahren kann man also minimieren, indem man die Maschine korrekt einstellt, wie ich schon beschrieben hatte und sich bei der Spanabnahme für weniger als 0,5mm entscheidet. Das bedeutet zwar längere Bearbeitungszeit, ist aber sicherer.

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#24

Beitrag von Haddock » 09.12.2013, 16:35

Hallo,

Dein Wissen in aller Ehren Capricky aber, bei einer absolut Top eingestellten Hobelmaschine, Abnahmetisch und Messerwelle differenz 0,0mm und Scharfen Messern, ist eine Spanabnahme von 3-4mm ohne Bedenken möglich. Vorausgesetzt mann weiss was man macht und die Hände in der richtigen Haltung und am Richtigen Ort sind!
Hoffe habe jetzt nichts falsch verstanden oder überlesen.

Gruss
Urs

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Re: Fügen an der Abrichthobelmaschine....

#25

Beitrag von 12stringbassman » 09.12.2013, 17:56

Puuuhoah!!! :shock: :shock: :shock:

Ich bin ja so froh, dass ich in meiner Werkstatt keine solche Höllenmaschine habe und alles mit der Hand hobele. Dauert zwar länger, macht aber mehr Spaß und gibt Muckies ;) Geld verdienen kann ich damit natürlich nicht, muss ich aber auch nicht.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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