Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#26

Beitrag von capricky » 25.11.2012, 10:56

Das ist doch "etwas" komplexer, als ich mir gewünscht hätte. Die Ferndiagnose und -reparatur wird wohl eher unwahrscheinlich. Das "expldierte" Teil sieht aus wie ein Gleichrichter (Graetzbrücke). Die könnte man jetzt ersetzen. Ob sie gleichzeitig auch Ursache für das Problem war, läßt sich nicht ohne weiteres sagen. Ich behaupte aber immer noch - da ist nichts größeres (teures) kaputt gegangen.
Gut wäre wirklich, wenn Du einen erfahrenen Elektriker aus dem Bekanntenkreis an die Maschine zerren könntest.

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#27

Beitrag von capricky » 25.11.2012, 11:00

Ganorin hat geschrieben:ok, dann wird nur eine Polung abgenommen...hast Du das genaue Model Deiner Maschine, dass man einen schaltpaln findet? Das koennte helfen...

Ja, + wird abgenommen, - aber nicht :shock: , seltsam! (think)

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#28

Beitrag von Herr Dalbergia » 25.11.2012, 11:11

Hab ich mir auch in etwa so vorgestellt, Softanlauf, Motorbremse, Automatischer Stern Dreick usw...allles dabei, sozusagen Vollausstattung....würde ich ertsmal alles umgehen und den Motor mit einem mechanischen Stern-Dreicek Schalter versuchen hochzufahren....was zu 99% funktionieren sollte. Interessant wäre noch zu wissen, ob dein Haus mit 3 Phasen, Nulleiter und Erde ausgestatte ist (modern) und da wo die Maschine stand evtl. Nur 3 Phasen , Nullleiter und erde jedoch das gleiche was (altmodisch, aber oft noch anzutreffen) Da hab ich schon lustiges Zeugs erlebt. Wenn der Motor nur 2,2 oder 3kw hat könnte man ausnahmsweise sogar direkt auf die Steckdose drauf, ohne Stern dreicke....aber mach das nur wenn du Ahnung von Strom hast!!!!!!!!

Gerne würde ich dir den Kasten durchemessen, aber wie schon gechrieben ist das aus der Ferne nicht möglich, und wenn du nicht weißt was du machst lass bitte die Finger raus......

Cheers, Alex

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#29

Beitrag von capricky » 25.11.2012, 11:59

Gut, es hat sich bestätigt, es ist ein Brückengleichrichter, leider nicht so preiswert
http://www.mercateo.com/p/115-602059/VB ... _31_A.html

Nur macht ein Gleichrichter ohen angeschlossenes "Minus" keinen Sinn und eigentlich kann er ohne dadurch fließenden Strom nicht überlastet werden. Die Spannungsfestigkeit hat mit 1700V auch ziemliche Reserven.
Mir fehlt da ein Kabel, danach würde ich erstmal suchen, ob es irgendwo herumhängt. (think)

capricky

edit: schon besser: http://de.rs-online.com/web/p/bruckengl ... r/0193026/

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#30

Beitrag von capricky » 25.11.2012, 12:30

Ich philosophiere und spekuliere mal "laut" weiter - nach einem "abpen" Kabel hast Du doch bestimmt gleich selbst geschaut. Wenn da wirklich keines ist, dann kann es sein, daß dieser Gleichrichter als Freilaufdiode(n) genutzt wird (vielleicht hatten die zuviel auf Lager und mussten weg). Dann steht die Chance wirklich gut, dass mit Ersatz dieses Teils die Maschine wieder läuft.

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#31

Beitrag von hansg » 25.11.2012, 13:13

Hmm,
Das Gerät ist eine Knapp AD410?
Ein Schaltplan wäre natürlich goldes wert, aber ist anscheinend in Netz nicht zu finden.

Laut Datenblatt hat die AD410 mindestens zwei Motoren.
Einen Hauptantrieb mit 3/4,5 KW und einen extra Vorschubmotor mit 0,18 KW.

Auf einen Foto sieht es so aus als ob im Schaltkasten oben drei Kabel weggehen.
Das müstte dann einmal zum Hauptmotor, einmal zum Voschubmotor, und einmal zum Schaltpanal
mit den drei Tastern und dem Not-Aus Taster gehen.

Sind die Motoren einigermaßen gut zugänglich?
Gehen die Kabel direkt in die Motoren hinein, oder sind da noch kleine Schaltlästchen angebaut?
Wenn ja wie sehen die aus? wie sind die Drähte da verklemmt, bzw ist da irgendwas locker/ lose?

Wie sieht es im Schaltpanel aus?
Hat sich da evtl irgendwo ein Draht gelöst und einen Kurzschluss verursacht?

Die Frage ist auch was der Gleichrichter und der Trafo (Prim.241V / Sec.230V) eigentlich
für eine Aufgabe haben?
Ist auf dem Vorschubmotor irgendwo eine Kennzeichnung was das Für ein Motor ist?

Ist erkennbau wo die Drähte vom Gleichrichter hingehen (Auf welche Klemmen/Schütze)?
Evtl mal bei ABGEZGENEM Netzkabel an den Dräten zupfen wo die genau hingehen.

Beste Grüße
Hans

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#32

Beitrag von Gerhard » 25.11.2012, 13:56

Ich antworte jetzt mal der Reihenfolge nach auf eure Posts:

Alex Dalbergia: Motorbremse hat sie nicht, beim ausschalten läuft die Welle noch eine gefühlte Minute lang nach. Den Motor mit eigenem Schalter anwerfen werde ich glaub ich nciht versuchen, zumal ich da garnicht hinkomme - wie es aussieht, ist der nur von unten zugänglich. Rundherum ist der Ständer verschweißt, also keine Chance. Man müsste eventuell die Maschine kippen oder aufbocken. Die Elektroinstallation in den Häusern dürfte ungefähr vom gleichen Uralten Schlag sein, obwohl die vom Vorbesitzer noch etwas älter sein dürfte. Bei mir ists aus den 60ern.

capricky: danke fürs raussuchen!
ich hab jetzt zwar ein apes Kabel lokalisiert, allerdings war es garantiert nicht an dem Gleichrichter angeschlossen. Es ist mit Isolierband umwickelt, also war es vorher auch nirgends angeschlossen. Außerdem ist es dünner als die anderen Kabel, die an dem Gleichrichter angeschlossen sind. Es verschwindet hinten in der Wand, wo es zum Schalter oder zum Motor geht.

hans: ja genau, die Maschine hat separate Motoren für Antrieb und Vorschub. Die Motoren sind leider nicht einfach zugänglich, siehe oben. Die Maschine wiegt aber auch um die 500 bis 600 Kg, da kann ich nicht mal so eben drunter schauen (whistle) Die Kabel von dem Gleichrichter gehen allesamt nach unten auf die untere Baugruppe, in den mitlleren grauen Teil. Wo hast du denn das Datenblatt gefunden?

Einen Schaltplan hätt ich auch gerne, aber bis jetzt leider Fehlanzeige. Anscheinend wurden die Knapps auch ohne ensprechende Dokumentationen ausgeliefert. Eine interessante Sache ist mir aber noch eingefallen, die Vorbesitzer meinten, dass vor einigen Jahren ein Elektriker einen Teil austauschen musste - sie werden morgen versuchen in Erfahrung zu bringen, was da genau gemacht wurde.

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#33

Beitrag von hansg » 25.11.2012, 16:00

liz hat geschrieben: Die Kabel von dem Gleichrichter gehen allesamt nach unten auf die untere Baugruppe, in den mitlleren grauen Teil. Wo hast du denn das Datenblatt gefunden?
Naja, ein Datenblatt ist das eigentlich nicht.
Eher ein Werbeblatt mit einigen wenigen Technischen Daten.
http://www.ettima.ch/PDF%20FILES/Knapp/ ... 10-410.pdf

Wobei das auch etwas verwirrend ist.
Motorleistung Hauptantrieb 3*400/415V 3KW S1 / OK, Dreieckschaltung S1= Dauerbetrieb
Motorleistung Hauptantrieb 3*400/415V 4,5KW S6 / Hmm, Dreieckschaltung S6= ununterbrochener periodischer Betrieb
Motorleistung Hauptantrieb 3*230V 3KW S1 / OK, Sternschaltung / Dauerbetrieb.
Motorleistung Hauptantrieb 1*230V 2,5KW S1 / Hmm, Steinmetzschaltung?, dann müßte aber irgendwo noch ein Kondensator sein.

Was die Drähte vom Gleichrichter auf dem mittleren grauen Teil machen ist auch etwas mysteriös.
Bei der klassischen Stern Dreieck Schaltung müßte der linke Schütz der für die Betriebsspannung sein. Kombiniert mit dem Motorschutz für die Dreieckschaltung.
Der rechte dann der für die Sternschaltung incl. Motorschutz Stern.
Das Siemens Relais ist die Zeitverzögerung für die Umschaltung Stern-Dreick.

und das letzte mittlere muss dann das Relais für die Sternbrücke sein.
Aber was hier ein Gleichrichter bewirken soll ?

Da würde ich an deiner Stelle gar nicht selbst rumbasteln.
Lass das einen Elektriker ansehen.

Gruss
Hans

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#34

Beitrag von zisoft » 25.11.2012, 16:17

Bei den recht dünnen Leitungsquerschnitten am Gleichrichter gehe ich mal davon aus, dass hier nicht unbedingt Spitzenströme verarbeitet werden. Zum Ausprobieren reicht daher vielleicht auch eine günstige Metallbrücke als Gleichrichter:

http://such001.reichelt.de/?SID=10ULI1O ... ACTION=446

Merkwürdig ist der fehlende Minusanschluß aber schon...

EDIT: Irgendwie funktioniert der Such-Link nicht richtig, also einfach bei http://www.reichelt.de "Metallbrücke" ins Suchfeld eingeben.

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#35

Beitrag von capricky » 25.11.2012, 16:22

hansg hat geschrieben: Aber was hier ein Gleichrichter bewirken soll ?


Schrub ich ja bereits, er gibt hier wahrscheinlich die Freilaufdiode(n), deshalb auch die Spannungsfestigkeit bis 1700V

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#36

Beitrag von hansg » 25.11.2012, 19:43

Stimmt, das hab ich ganz überlesen das du das bereits geschrieben hast. :(

Allderdings ist mir auch nicht so ganz klar was eine einzelne Freilaufdiode bei einem Wechsel(dreh)strommotor eigentlich bringen soll?
Die wäre dann ja bei jeder zweiten Halbwelle in Durchlassrichtung geschalten? (think)

Wenn die Drähte des Gleichrichters auf "die untere Baugruppe, in den mitlleren grauen Teil" geschalten sind dann kann das eigentlich nur das Relais für die Sternbrücke sein.
Damit wäre die Diode auch nur bei der Sternschaltung aktiv? (think)

Ich denke mal das das in dem Schaltkasten nicht nur eine Standard Stern-Dreieck Schaltung ist.
Da hängt noch irgendwas anderes mit dran.
Dafür sprechen auch die aufgesteckten Hilfskontakte auf den Schützen und der Trafo.

Gruss
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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#37

Beitrag von Gerhard » 25.11.2012, 19:53

hansg hat geschrieben: Was die Drähte vom Gleichrichter auf dem mittleren grauen Teil machen ist auch etwas mysteriös.
Bei der klassischen Stern Dreieck Schaltung müßte der linke Schütz der für die Betriebsspannung sein. Kombiniert mit dem Motorschutz für die Dreieckschaltung.
Der rechte dann der für die Sternschaltung incl. Motorschutz Stern.
Ich denke das kann ich erklären, denn die Vorbesitzer meinten jetzt, dass der Elektriker den/die Schütze austauschte. Da wurde dann wohl so verkabelt wie es ihm gerade besser passte ;)
hansg hat geschrieben: Da würde ich an deiner Stelle gar nicht selbst rumbasteln.
Lass das einen Elektriker ansehen.
Das mach ich sowieso, basteln tu ich da garnichts. Da drinnen habe ich eindeutig nichts verloren..

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#38

Beitrag von Gerhard » 25.11.2012, 20:03

hansg hat geschrieben: Ich denke mal das das in dem Schaltkasten nicht nur eine Standard Stern-Dreieck Schaltung ist.
Da hängt noch irgendwas anderes mit dran.
Keine Ahnung ob das was zu bedeuten hat, aber der Motor für den Vorschub ist separat einschaltbar - das heißt es gibt zwei Ein-schalter, einmal ohne Vorschub, zum Abrichten, einmal mit Vorschub, für die Dickte. Der Vorschub ist stufenlos regelbar, das geht aber denke ich mechanisch...

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#39

Beitrag von Herr Dalbergia » 25.11.2012, 22:32

mal was ganz anderes....TOPPPPPPP maschine...gute Wahl...was kostet sowas? Wie breit kann man abrichten? wo hast du sie her?

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#40

Beitrag von Gerhard » 25.11.2012, 22:47

oh.. danke, ja ich war auch sehr begeistert bis es geknallt hat :D War ein Privatverkauf, zufällig im Internet gefunden. Im Moment ist dort auch eine neuere zu haben (Baujahr 2006): http://www.number-1-mm.at/de/de_AT/hobe ... -7394.html um 4900€
Meine ist Baujahr 1996 und ich hab 3000€ auf den Tisch gelegt. Tiefer ließen sich die leider nicht handeln ;) Breite ist 410 mm, leider nur 2 Messer und keine dualen Tische, bisschen mehr Saft könnte der Motor auch vertragen (wenn er denn laufen würde :roll: )
Dafür ist sie wirklich stabil und sauschwer. Die Tische sind gehobelt und die allgemeine Verarbeitungsqualität ist wirklich top!

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#41

Beitrag von hansg » 25.11.2012, 22:49

liz hat geschrieben:Ich denke das kann ich erklären, denn die Vorbesitzer meinten jetzt, dass der Elektriker den/die Schütze austauschte. Da wurde dann wohl so verkabelt wie es ihm gerade besser passte ;)
Das die Schütze auf der linken Seite neuer als der Rechte sind ist gut zu sehen.
Der Rechte könnte evtl. noch der originale sein.
Auf der Klemmleiste befindet sich auch noch ein abgekniffene Rest von einem Blauen Draht.
Da wurde auch irgendwas geändert.
liz hat geschrieben:Keine Ahnung ob das was zu bedeuten hat, aber der Motor für den Vorschub ist separat einschaltbar - das heißt es gibt zwei Ein-schalter, einmal ohne Vorschub, zum Abrichten, einmal mit Vorschub, für die Dickte. Der Vorschub ist stufenlos regelbar, das geht aber denke ich mechanisch...
Gut möglich das der Trafo und der Gleichrichter zum Bereich des Vorschubmotors gehören.
Da ist jedoch eine Ferndiagnose recht schwer.
Das sollte jemand vor Ort ansehen Messen und reparieren.

Gruss
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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#42

Beitrag von Gerhard » 25.11.2012, 22:55

hansg hat geschrieben: Auf der Klemmleiste befindet sich auch noch ein abgekniffene Rest von einem Blauen Draht.
Da wurde auch irgendwas geändert.
Meinste den auf der Nr. 10? Ne das täuscht auf dem Foto, der Draht ist schwarz und nicht abgezwickt..

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#43

Beitrag von hansg » 25.11.2012, 23:02

Ja genau den meinte ich.
Auf dem Bild 5 sieht der irgendwie blau und abgezwickt aus.

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#44

Beitrag von Gerhard » 25.11.2012, 23:06

ne der is noch ganz ;)
DSC08070.JPG

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#45

Beitrag von hansg » 25.11.2012, 23:11

Ja OK, aus dem Blickwinkel sieht das ganz anders aus. :D

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#46

Beitrag von Gerhard » 26.11.2012, 20:56

Juhu, anscheinend wurde ein Schaltplan gefunden. Ich werde berichten!

Heute hab ich mal das Schaltpanel vorne ausgebaut und nach losen Kabeln gesucht, da sitzt alles fest. Bleiben nur noch die Motoren nachzuchecken...

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#47

Beitrag von capricky » 26.11.2012, 21:17

liz hat geschrieben: Bleiben nur noch die Motoren nachzuchecken...
...und den Gleichrichter zu ersetzen! Manchmal war das Kaputtgegangene auch Ursache des Problems. ;)

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#48

Beitrag von Gerhard » 27.11.2012, 07:34

capricky hat geschrieben:
liz hat geschrieben: Bleiben nur noch die Motoren nachzuchecken...
...und den Gleichrichter zu ersetzen! Manchmal war das Kaputtgegangene auch Ursache des Problems. ;)

capricky
Jo das soll der Elektriker machen. Außerdem wärs interessant, ob der Gleichrichter nicht wirklich als Freilaufdiode fungiert. Dann wäre es doch sinnvoller, ihn gleich gegen das richtige Bauteil zu ersetzen oder? Das sieht man ja dann im Schaltplan denke ich mal.
Falls ich doch so einen Gleichrichter bestelle, auf welche Werte soll ich dann aufpassen? Genau den gleichen scheint es ja nicht zu geben.
Danke, lg Gerhard

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#49

Beitrag von Gerhard » 27.11.2012, 08:20

Und weiter geht die Geschichte.. Gestern habe ich zwecks Motorensuche die Abdeckungen für die Ketten- und Riementriebe abgenommen. Pfui deibel, wie es da drunter aussieht! Ich denke ich muss zumindest den Keilriemen für die Hobelwelle austauschen, der sieht schon sehr verschlissen aus, unter der Abdeckung ist alles voll mit Abrieb. Da hat noch nie irgendwer sauber gemacht drin. Auch der Kettentrieb vom Vorschub ist voll mit schwarzem Gummizeuch. Ich spekuliere jetzt mal wild weiter, und behaupte dass die Lager wahrscheinlich auch noch nie nachgeschmiert wurden. Irgendwie hätte die Maschine mal ein ordentliches Service verdient.. armes Teil.

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Re: Anschlussprobleme einer Hobelmaschine

#50

Beitrag von irgendwer » 27.11.2012, 09:54

liz hat geschrieben:Da hat noch nie irgendwer sauber gemacht drin. Auch der Kettentrieb vom Vorschub ist voll mit schwarzem Gummizeuch. Ich spekuliere jetzt mal wild weiter, und behaupte dass die Lager wahrscheinlich auch noch nie nachgeschmiert wurden. Irgendwie hätte die Maschine mal ein ordentliches Service verdient.. armes Teil.
Ich verbiete mir solche Anschuldigungen.

Ansonsten hat das gute Stück jetzt ja Dich.

Es bringt viel, so ne gebrauchte Maschine zu säubern und ne Wartung zu machen.
Hinterher kennst Du die Maschine dann nämlich schonmal in- und auswendig, was sich manchmal ja auch in der Arbeitsweise wiederspiegelt. Für mich persönlich bin ich der Meinung, besser mit einer Maschine zu arbeiten wenn ich sie kenne.
Wer das ganze als Hobby betreibt, darf gern auch eine persönliche Beziehung zu seinem Werkzeug haben ;)

Gruss, Max
Irgendwer wird irgendwann irgendwo die Weltherrschaft an sich reissen. Irgendwie klappt das schon. Irgendwelche Leute gibt's irgendwie überall. Irgendeine Idee hat irgendwer schon.

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