Lichtbogenschweißen

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Re: Lichtbogenschweißen

#26

Beitrag von bigherb » 28.05.2012, 10:34

Es gibt sehr kleine Autogen-Spitzen. Dann wäre es bestimmt gut sich so einen Winzling zu besorgen. Ich gebe zu, ich spekukiere auch schon länger mit der Anschaffung solch eines Klein Sets (Gas/Sauerstoff). Das große Geraffel mit den dicken Schläuchen und Griffstück ist für Kleinkram einfach zu unhandlich.
Um Kleinstahlteile zu löten (Im Schraubstock) wird es ohne Zimmerbrand gelingen. Schon manch eine erhaltenswerte Karosse ist abgeflammt vor der Massenverbreitung der kompakten Schutzgas Systeme..;-)

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Re: Lichtbogenschweißen

#27

Beitrag von multistring systems » 28.05.2012, 11:50

moin,
Es gibt sehr kleine Autogen-Spitzen
die Spitzen sind die "Düsen" ? Bei dem von Cappy Set sind scheinbar drei Stück mit dabei. Wird in so einem Set eine "kleine Spitze" dabei sein, oder ist das Standard-Zeug da noch zu groß?

Ich hoffe auch, dass es ohne Zimmerbrand geht (whistle) ...die Sauerstoffflasche wird nur kurzzeitig reinkommen dürfen....vor der hab ich schißßß (auch deshalb hat mir die Idee mit dem Lichtbogen gefallen :roll: )

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Re: Lichtbogenschweißen

#28

Beitrag von capricky » 28.05.2012, 12:48

multistring systems hat geschrieben:... Ein Liegeradrahmen wollte ich noch vor meinem Ableben umgesetzt haben, das wird aber eher was einmaliges...
Dann bau doch lieber gleich einen Rollator.... ;)

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Re: Lichtbogenschweißen

#29

Beitrag von capricky » 28.05.2012, 13:11

multistring systems hat geschrieben:
...die Spitzen sind die "Düsen" ? Bei dem von Cappy Set sind scheinbar drei Stück mit dabei. Wird in so einem Set eine "kleine Spitze" dabei sein, oder ist das Standard-Zeug da noch zu groß?

"Kleine" oder "große" (Schweiß-)Spitze, alles relativ...ich habe im Rahmen meiner Lehrzeit mal Hartlöten und Autogenschweißen gelernt. Da galt mehr oder weniger "one size fits all". Man kann über die Ventile am Brenner auch die Größe der Flamme einstellen (in gewissem Rahmen), so daß es zum eigenen Selbstbewusstsein, Geschick und zur Größe der zu fügenden Stücke passt. Das heißt also üben und Erfahrungen sammeln. Beispiel: beim Weichlöten von el. Bauteilen merkt man doch auch recht schnell, wenn die Leistung des Lötkolbens (Temperatur und Wärmefluss) nicht zu den Teilen passt

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Re: Lichtbogenschweißen

#30

Beitrag von bigherb » 28.05.2012, 14:03

Im Prinzip hast du recht. Aber der "Düvel stich em Detai" sagt der Rheinländer. In unserem Großbetrieb ist es mir öfter möglich unserem Feinmechaniker über die Schulter schauen zu dürfen. Natürlich kann man selbst mit einer großen "Spitze" (Jargon unserer Schweißer) eine ganz "weiche" Flamme über die Ventile am Handstück einstellen. Doch wird der Flammkegel sehr groß im Vergleich zum Werkstück sein. Ich erwähnte ja bereits die Gefahr des Verziehens am Werkstück. Der zitierte Feinmechanikus hat eine wirklich niedliche Spitze, die er auch individuell zurechtbiegen kann. Um kleine Dinge zu löten stellt er den innen liegenden hellblauen Sauerstoffkeil der gelben Flamme recht lang ein. (Damit die Temperatur nicht zu hoch wird) zum Schweißen ist der Sauerstoffkeil recht kurz einzuregeln(mehr Sauerstoff). Ein beliebter Gag unserer "Stifte" ist es, mit einer großen Spitze das Mischungsverhältnis beim Zünden falsch zu dosieren (passiert Laien sehr schnell) und der Rückschlag der Flamme erzeugt einen Kanonenschlag ähnlichen Knall----- :x
Wo ich dir wieder recht gebe, ist die Aussage zu den persönlichen Erfahrungen, die sind nämlich unerlässlich. So wie ich als 8 jähriger unter Anleitung meines Onkels an einer leeren Kondensmilchbüchse die eingestanzten Löcher wieder zulöten durfte.....(Lötkolben)
Wer noch nie mit einem Autogengerät gearbeitet hat sollte schon ein wenig üben, am besten im Freien.

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Re: Lichtbogenschweißen

#31

Beitrag von multistring systems » 28.05.2012, 14:27

Aber ein Rollator sieht so unkuhl aus :lol: ...ganz daneben isses aber auch nicht, evtl. wirds ein Dreirad (whistle)
"Kleine" oder "große" (Schweiß-)Spitze, alles relativ...ich habe im Rahmen meiner Lehrzeit mal Hartlöten und Autogenschweißen gelernt. Da galt mehr oder weniger "one size fits all". Man kann über die Ventile am Brenner auch die Größe der Flamme einstellen (in gewissem Rahmen), so daß es zum eigenen Selbstbewusstsein, Geschick und zur Größe der zu fügenden Stücke passt. Das heißt also üben und Erfahrungen sammeln. Beispiel: beim Weichlöten von el. Bauteilen merkt man doch auch recht schnell, wenn die Leistung des Lötkolbens (Temperatur und Wärmefluss) nicht zu den Teilen passt.
auch da hast Du mal wieder recht. Ich musses wohl jetzt einfach ausprobieren.

Wer noch nie mit einem Autogengerät gearbeitet hat sollte schon ein wenig üben, am besten im Freien.
Ich hab schon, allerdings gute 22Jahre her. Ich werd einfach mein Ego runterschrauben, bevor ich das Ventil aufdrehe...und der Sommer ist ja Ideal fürs "draußen" üben.

Leute, vielen Dank fürs Teilen eurer Erfahrungen!

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