Vor Jahren habe ich mir die POF1100 im Baumarkt gekauft und naja... Sie fräst halt. Für den wirklich günstigen Preis kann mann sicherlich nicht mehr erwarten. Was mich allerdings schon immer wirklich geärgert hat, war die Arretierung der Höhenverstellung.
Die Höhenverstellung läuft auf zwei recht soliden Metallstangen, arrtiert wird allerdings nur auf einer Seite mit dem roten Hebel.
Die Folge davon - das kann sich eigentlich jeder denken - ist dass auch bei festgestellter Höhenverstellung das Ganze durch das unvermeidbare Spiel immer noch ein wenig wackelt, mit entsprechenden Ungenauigkeiten im Fräsergebnis.
Ich habe mit heute ein Herz genommen, das Ding zerlegt und Mal geschaut, was ich da machen kann...
Bewusst einen Totalverlust in Kauf nehmend...
Mein Wunsch war eine zweite Arretierung einzubauen, um die andere Seite der Führung auch feststellen zu können. Das hat sich dann auch als gar nicht so schwer herausgestellt...
Ich habe einfach ein Loch in das Gehäuse gebohrt durch das ich mit einer Schraube den zweiten Fuß ebenfalls arretieren kann. Da das Material (Zinkdruckguss?) nicht wirklich vertrauenserweckend ist, habe ich ein kleines Einlegeteil angefertigt, in dem das Gewinde für die Feststellschraube sitzt. Wenn ich entsprechendes Material (Stahl, Messing) gehabt hätte, wäre es Metall geworden. So habe ich ein Stück Ahorn aus der Restkiste mit einer M5er Einschlagmutter genommen, funktioniert auch gut.
Wieder zusammengebaut sieht das Ganze dann so aus:
Das schwierigste war das Zerlegen der Maschine (hätte da noch ein paar Bilder...)
Erste Tests waren positiv. Die andere Seite der Führung lässt sich jetzt auch arretieren, die Fräse kriegt noch ne Chance
Guten Rutsch ins neue Jahr
Christian
Was mich an meiner POF 1100 Oberfräse geärgert hat...
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Was mich an meiner POF 1100 Oberfräse geärgert hat...
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Re: Was mich an meiner POF 1100 Oberfräse geärgert hat...
Hallo Christian,
Daumen hoch!!!!
Ich hab mir die POF 1400 letzten Monat gekauft, sobald da Spiel drin und die Garantie weg ist, weiß ich ja, was ich machen kann =)!
Aber ich hoffe, dass das nicht zu schnell der Fall sein wird! Aber ganz optimal gelöst finde ich die Arretierung auch nicht...
Viele Grüße und einen guten Rutsch,
Philip
Daumen hoch!!!!
Ich hab mir die POF 1400 letzten Monat gekauft, sobald da Spiel drin und die Garantie weg ist, weiß ich ja, was ich machen kann =)!
Aber ich hoffe, dass das nicht zu schnell der Fall sein wird! Aber ganz optimal gelöst finde ich die Arretierung auch nicht...
Viele Grüße und einen guten Rutsch,
Philip
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Re: Was mich an meiner POF 1100 Oberfräse geärgert hat...
Au ja! Bilder!
Bin seit einigen Jahren im Besitz einer POF 1400 ACE (was auch immer das heissen mag) und habe mir dank der unzuverlässigen Arretierung der Höhenverstellung schon einiges vergeigt. Momentan halte ich beim Fräsen immer den roten Hebel fest, was zu einer merkwürdig verkrampften Fräshaltung und damit zu Kreuzschmertzen führt...........
Gruss
DoubleC
Bin seit einigen Jahren im Besitz einer POF 1400 ACE (was auch immer das heissen mag) und habe mir dank der unzuverlässigen Arretierung der Höhenverstellung schon einiges vergeigt. Momentan halte ich beim Fräsen immer den roten Hebel fest, was zu einer merkwürdig verkrampften Fräshaltung und damit zu Kreuzschmertzen führt...........
Gruss
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Re: Was mich an meiner POF 1100 Oberfräse geärgert hat...
Also gut, hier noch ein paar Bilder vom Zerlegen und Zusammenbau...
Wichtig ist, die Kohlen auszubauen, BEVOR man das grüne Gehäuse vom Metallsockel trennt, sonst knirschts eventuell...
Die vier Schrauben vom oberen Deckel lösen, dann hat man Zugang zu den Kohlen. Als Nächstes schraubt man die Kohlen ab und entfernt sie von Ihren Sockeln: Die beiden Griffschalen braucht man NICHT abzuschrauben (das wusste ich aber erst, nachdem sie bereits ab waren )
Es müssen aber die zwei inneren Schrauben gelöst werden, die Linke ist unter der Beschriftungsfolie versteckt. In die Folie habe ich mit dem Cutter ein Loch geschnitten. Als nächstes sind die vier unteren Schrauben dran, mit denen das Kunststoffgehäuse am Metallsockel befestigt ist. Dann konnte ich die beiden Teile trennen. Auf die Rückstellfeder ist beim Auseinandernehmen zu achten... Beim Bohren des Lochs darauf achten, dass es nicht zu tief sitzt, wie mein erster Versuch... sonst erreicht die Schraube den Stahlfuß erst gar nicht... Die Achse der Schraube läuft nicht senkrecht zur Gehäuseoberfläche. Das muss man bei der Herstellung des Holzteils unbedingt berücksichtigen. Die Schraube muss die Stahlstange des Fußes mittig treffen. Ach ja... das alles hier ist natürlich ohne Gewähr.
Jeder bastelt auf eigene Verantwortung an seinen Elektrogeräten herum und tut das nur dann, wenn er weiß was er tut...
(Ich persönlich bin da beruflich vorbelastet)
Frohes Neues
Christian
Wichtig ist, die Kohlen auszubauen, BEVOR man das grüne Gehäuse vom Metallsockel trennt, sonst knirschts eventuell...
Die vier Schrauben vom oberen Deckel lösen, dann hat man Zugang zu den Kohlen. Als Nächstes schraubt man die Kohlen ab und entfernt sie von Ihren Sockeln: Die beiden Griffschalen braucht man NICHT abzuschrauben (das wusste ich aber erst, nachdem sie bereits ab waren )
Es müssen aber die zwei inneren Schrauben gelöst werden, die Linke ist unter der Beschriftungsfolie versteckt. In die Folie habe ich mit dem Cutter ein Loch geschnitten. Als nächstes sind die vier unteren Schrauben dran, mit denen das Kunststoffgehäuse am Metallsockel befestigt ist. Dann konnte ich die beiden Teile trennen. Auf die Rückstellfeder ist beim Auseinandernehmen zu achten... Beim Bohren des Lochs darauf achten, dass es nicht zu tief sitzt, wie mein erster Versuch... sonst erreicht die Schraube den Stahlfuß erst gar nicht... Die Achse der Schraube läuft nicht senkrecht zur Gehäuseoberfläche. Das muss man bei der Herstellung des Holzteils unbedingt berücksichtigen. Die Schraube muss die Stahlstange des Fußes mittig treffen. Ach ja... das alles hier ist natürlich ohne Gewähr.
Jeder bastelt auf eigene Verantwortung an seinen Elektrogeräten herum und tut das nur dann, wenn er weiß was er tut...
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