Hallo,
durch eine glückliche Fügung habe ich nun diverse Raummeter Pflaumenholzbohlen auf dem Stapel.
Da meine Vorräte am trockenem Holz leider sehr begrenzt sind überlege ich, ob und wie man zumindest einige Bohlen etwas beschleunigt trocknen kann, ohne das Holz zu versauen. Dummerweise habe ich keinerlei Erfahrung, wie eine Trockenkammer beschaffen sein muß und ob man das Holz ähnlich gleichmäßig und spannungsfrei trocken bekommt, wie beim jahrelangen Ablagern.
Momentan stelle ich mir das so vor: Eine geschlossene Kiste, die einen Stapel Holz fassen kann bekommt zwecks gleichmäßiger Erwärmung einen Boden aus Fußbodenheizungsschlangen, die sie auf 20...40°C erwärmen. Seitlich unten sind Zuluftlöcher verteilt. Oben unter dem Deckel sitzt ein Luftfeuchtigkeitssensor, der ab einem bestimmten Schwellwert die Abluftöffnung freigibt bzw. einen PC-Lüfter ansteuert. So könnte man theoretisch die Feuchte kontrolliert herunterfahren.
Könnte das funktionieren bzw. sinnvoll sein?
Der Energieverbrauch spielt eine untergeordnete Rolle, da ich mit Holz heize und die Abwärme ohnehin in der Werkstatt landet. Die eingebrachte Feuchtigkeit spielt in dem staubtrockenen Raum ebenfalls keine Rolle.
Bin gespannt auf Eure Meinungen.
beste Grüße
Peter
Trockenkammer frickeln
- Sven
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Re: Trockenkammer frickeln
Hallo Peter,
Glückwunsch zu Deiner "Beute"!
Aber Vorsicht. Obsthölzer neigen zur Drehwüchsigkeit, daher solltest du das Trocknen eher nicht beschleunigen.
Beim Espen kann man zur Pflaume folgendes lesen:"[...]Stark schwindend mit Neigung zum Reißen und Verdrehen; nach der Trocknung jedoch mit gutem Stehvermögen.[...]"
(https://www.espen.de/en/hoelzer-im-uebe ... 16-pflaume)
Vielleicht kannst Du mal bei Holz Karle um Rat fragen?
Sven
Glückwunsch zu Deiner "Beute"!
Aber Vorsicht. Obsthölzer neigen zur Drehwüchsigkeit, daher solltest du das Trocknen eher nicht beschleunigen.
Beim Espen kann man zur Pflaume folgendes lesen:"[...]Stark schwindend mit Neigung zum Reißen und Verdrehen; nach der Trocknung jedoch mit gutem Stehvermögen.[...]"
(https://www.espen.de/en/hoelzer-im-uebe ... 16-pflaume)
Vielleicht kannst Du mal bei Holz Karle um Rat fragen?
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Re: Trockenkammer frickeln
Du brauchst da keine Heizschlangen, eine 25 Watt Glühlampe reicht. Die Trockenkiste sollte möglichst luftdicht sein (Folienauskleidung), sonst trocknest du die Raumluft mit. Dann brauchst du noch einen kleinen Luftentfeuchter ohne Kompressor, sondern einen mit Peltierelement, die sind leise und kosten um die 100€. Das reicht völlig aus, um die Luftfeuchte dauerhaft in der Kiste auf 40% zu senken. Abhängig von der Lufttemperatur und der Zeit, kannst Du so die Holzfeuchte auf 8 - 10% bringen.
Stirnenden der Bretter und Bohlen in jedem Fall versiegeln.
http://www.aktobis.de/Mini-Entfeuchter- ... gI3-_D_BwE
capricky
edit: ich habe dein obiges post nun zu Ende gelesen... ...wenn deine Werkstatt beheizt wird und staubtrocken ist, müsstest du ja eher die Raumluft anfeuchten, damit das Holz nicht zu schnell trocknet...
Stirnenden der Bretter und Bohlen in jedem Fall versiegeln.
http://www.aktobis.de/Mini-Entfeuchter- ... gI3-_D_BwE
capricky
edit: ich habe dein obiges post nun zu Ende gelesen... ...wenn deine Werkstatt beheizt wird und staubtrocken ist, müsstest du ja eher die Raumluft anfeuchten, damit das Holz nicht zu schnell trocknet...
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Re: Trockenkammer frickeln
Hm. Nun habe ich einfach mal ein paar Bohlen in die Werkstatt geholt. (Natürlich nicht die wertvollsten)
Ich beobachte die Sache. Falls es schief geht nehme ich sie eben zum Grillen.
beste Grüße
Peter
Ich beobachte die Sache. Falls es schief geht nehme ich sie eben zum Grillen.
beste Grüße
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