Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

Dies und das
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Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#1

Beitrag von vrooom » 07.10.2017, 14:04

Hat schonmal jemand schlechte Erfahrungen mit Musikalienversandhandel gemacht?
Ich habe eine Telecasterkopie bestellt. Als ich an der Originalverpackung zwei alte aufgeschnittene Klebestreifen neben einem neuen sah, war mir klar, dass dieses Paket bereits geöffnet wurde. Als ich das Instrument dann auspackte, war ein Dong im Lack auf der Oberseite und Kratzer beim Pickupumschalter. Ich habe die Gitarre genauer unter die Lupe genommen und auch angeschlossen. Sie klang apart und ließ sich spielen, bis auf den zehnten und zwölften Bund, hohe E-Saite. Von der Seite betrachtet konnte man dann sehen, dass die Bundschlitze aufs Geratewohl und lustig durcheinander mal vier, mal fünf Millimeter tief eingesägt waren und vor allem die genannten Bundschäfte deswegen gar nicht ganz eingepasst werden konnten. Die Bundköpfe hingen gut einen halben Millimeter oder sogar mehr in der Luft :shock:

In meinem Fall wurde offenbar ein fehlerhafter Rückläufer erneut versendet. Kann natürlich auch ein Versehen eines einzelnen Verkäufers und kein allgemeines Geschäftsgebahren gewesen sein. Man müsste mal herausfinden, wie oft solche Versehen passieren, um das angemessen beurteilen zu können.

Edit - Habe das Thema neutraler formuliert.

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#2

Beitrag von penfield » 07.10.2017, 14:44

Ja, das ist sehr ägerlich!

Ich ziehe den Rest des Beitrages als uninteressant für die Nachwelt zurück.
Sorry dafür.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#3

Beitrag von capricky » 07.10.2017, 15:03

...fängt der Name des Versenders mit T an? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, ich kann nur von positiven Beispielen berichten ...und ich kaufe da sehr viel ein, trotz "persönlich großer Nähe" zu einem anderen Musicshop... 8)

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#4

Beitrag von vrooom » 07.10.2017, 15:48

Ein berliner Musikshop ist es jedenfalls nicht.
Ich muß das mal zum Thema machen, um zu schauen, wievielen anderen Versandkunden hier im Forum es ähnlich ging.
Ausserdem wollte ich auf dieses Indiz der alten aufgeschnittenen Klebestreifen hinweisen. Wer noch etwas unerfahren ist, sollte das kennen und darauf achten.

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#5

Beitrag von capricky » 07.10.2017, 19:01

Nochmal, ist es einer aus dem Frankenland?

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#6

Beitrag von bea » 07.10.2017, 19:40

Von Big T habe ich das bisher nicht erlebt.

Aber ich habe dort schon mehrfach als B-Ware gekauft, die als solche deklariert war und gute Erfahrungen gemacht.
LG

Beate

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#7

Beitrag von hatta » 07.10.2017, 19:41

Ich hatte vor jahren beim großen T einen (meinen ersten richtig großen) röhrenamp als b ware ausgeschrieben geordert.

Kam bei mir an, gitte eingesteckt, kein tönchen.
Zurückgesendet, 4 wochen später als instandgesetzt und geprüft zurückbekommen.
Nen 100w marshall im schlafzimmer auf volume 8 spielen zu können wäre wohl ein toller traum...

Jedenfalls war die röhre im pi deffekt.

Auf die anfrage, wie man den amp geprüft, aber das nicht bemerkt haben kann, bekam ich nichtmal mehr eine antwort.

Sonsten kann ich allerdings nur gutes berichten vom T
Gruß
Harald

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#8

Beitrag von capricky » 07.10.2017, 20:25

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich dort sogar meinen Kemper als B-Ware gekauft, keine Probleme.

Also wenn schon ein "Aufregerthread", dann bitte etwas konkreter den Schurken definieren, damit wir ihn gemeinsam besser anhassen können!

capricky 8)
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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#9

Beitrag von 100WChris » 08.10.2017, 00:54

Servus,
ohne jetzt den Sachverhalt genau zu kennen… Geöffnete Umverpackung bei Instrumenten kann ja auch bedeuten: Da hat jemand das Instrument ausgepackt und durchgecheckt, was ja eher für den zweiten Klebestreifen spräche.
Ein Instrument ungeprüft vom (von-der-Stange-)Hersteller würd ich nie kaufen, dazu hab ich zu lange im Musikgeschäft gejobt.
Grüße
Chris
PS: Es wäre interessant zu wissen um was für ein Instrument es sich handelt?
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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#10

Beitrag von hatta » 08.10.2017, 09:31

100WChris hat geschrieben:
08.10.2017, 00:54
Servus,
ohne jetzt den Sachverhalt genau zu kennen… Geöffnete Umverpackung bei Instrumenten kann ja auch bedeuten: Da hat jemand das Instrument ausgepackt und durchgecheckt, was ja eher für den zweiten Klebestreifen spräche.
Ein Instrument ungeprüft vom (von-der-Stange-)Hersteller würd ich nie kaufen, dazu hab ich zu lange im Musikgeschäft gejobt.
Grüße
Chris
PS: Es wäre interessant zu wissen um was für ein Instrument es sich handelt?
Da hast du recht!
Außer ich kaufe was gebrauchtes das zuweit weg ist zum anschauen.
Da kauft man ja sowieso die katze im sack.
Gruß
Harald

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#11

Beitrag von vrooom » 08.10.2017, 09:39

Erste Prüfung: China. Wenn in Deutschland eine Zweitprüfung stattgefunden hätte und ein so fehlerhaftes Instrument danach noch in den Verkauf geht, dann ist das ebenfalls als unkorrektes Verhalten zu werten.
Ich kann hier keine Namen nennen und war stinkwütend und impulsiv, weshalb dieser Thread anfangs nur eine irrationale Meckerei war.
Die Grundidee eines solchen Threads - in einer vernünftigen und bedächtigeren Weise präsentiert - ist aber vielleicht nicht schlecht.

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#12

Beitrag von AsturHero » 08.10.2017, 09:49

also in Thema Kulanz oder richtige Deklaration als B Ware , bzw. B-Ware NICHT als Neuware verkaufen, hab ich bisher beim großen T niemals schlechte Erfahrung gehabt...
zB. einmal eine B-Ware Warwick-Combo bestellt, angekommen und hatte Tonaussetzer, angerufen, und bevor mein defekter Combo versickt war, habe ich schon einen nagelneuen versiegelten Combo erhalten....

selbst bei fehlenden Kleinteilen oder so, macht T kein Bohei drum sondern ersetzt ohne Murren und Klagen....

dagegen beim Kölner Musikstore ist mir schön häufiger B Ware, bzw. Retourenware als Neuware angedreht worden....

was ich bei vielen Händlern nicht verstehe ist, das bei empfindlichen Kleinteilen wie Bridges, Mechaniken, PU-Covern etc. oft auf Schaumstoff oder sonstiges Polstermatertial verzichtet wird...da liegne manchmal Schrauben mit der Bridge zusammen ungeschützt im selben Beutel...da hat dann die Neuware direkt schon vor Nutzung Kratzer etc....sowas lasse ich dann direkt wieder Retour gehen...bei Neuware erwarte ich einfach ein makelloses Erscheinungsbild und nicht schon Kratzer bevor man es benutzt..

auch gerne: es steht NICHT explizit dabei ob zum jeweiligen Teil nun Schrauben dabei sind oder nicht.....tw. sind die Minischräubchen oder verchromte Schrauben im normalen Einzelhabndel dann nicht zu bekommen...also dann wieder ne Bestellung...so etwas nerft...
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lg Antonio

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#13

Beitrag von KNGuitars » 09.10.2017, 09:02

Auch ich hab bei Th...... schon einige B-Ware Instrumente gekauft, manche sogar ohne groben erkennbaren fehler, bzw würden bei den meisten händlern als tolerierbare verarbeitungsspuren durchgehen ...
hab auch schon 2 gitarren mit macken/defekt bekommen, 1 wurde problemlos umgetauscht, bei der anderen hab ich einen preisnachlass rausgehandelt ( war mir in dem fall lieber).

also zurückschicken und das einfordern für das du bezahlt hast
lg klaus

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#14

Beitrag von vrooom » 09.10.2017, 11:42

Zurückschicken ist kein Problem. Mache ich bei jeder vierten, fünften Bestellung.
Auch wenn man mal fehlerhafte Neuware, die noch sichtbar neu- und originalverpackt ist retournieren muß, ist das kein Problem. Man kann immer mal ein Montagsgerät erwischen.
Das Problem ist, dass von Anfang an fehlerhafte B-Ware als neu verkauft wird. Da das Paket schon einmal geöffnet war, drängt sich der Verdacht auf, dass ein Rückläufer, der als fehlerhaft bekannt war, erneut versendet wurde. Es ist aber nur ein Verdacht, weil man ohne weitere Erfahrungsberichte von anderen Musikalienversendern nicht sagen kann, ob das tolerierte Firmenpolitik oder die Einzeltat oder das Einzelversehen eines einzelnen Verkäufers ist. - Ich nenne daher keine Namen und mache auch keine Andeutungen, um welchen Versandhändler es sich in meinem Fall handelt.

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#15

Beitrag von AsturHero » 09.10.2017, 12:58

ich sags mal vorsichtig so, bei kleineren Läden bis mittelgroße Läden ist natürlich so eine Umtausch/Rückgabekulanz wie bei den großen Playern natürlich sehr kostenintensiv und zeitfordernd...
Ich vermute einfach mal, das manche kleine Fehler/Dings/DOngs die dem einem auffallen, dem nächsten unbedarften NICHT auffallen, bzw. er/sie damit toleranter umgeht als andere.
Somit umgeht der kleinere Händler zum einem den Preisnachlass, den er normal geben müsste bei offizieller "B" Ware und zum anderen kompensiert er durch die weiterhin als Neuware deklarierte Ware die von ihn ungedecten Kosten der vorangegangenen Rücksendung des reklamierten Produktes ;)

wenn ich seh, das zB beim Musicstore inzwischen schon gar kein Mindestbestellwert nötig ist, damit kostenfrei gesendet wird sieht man schon wie hart gekämpft wird...
Mal eben Kleinteile oder Saiten für nen 10ner geordert und nix für Versand zahlen ist schon krass..sebst wenn die großen natürlich günstiger Versenden können als andere...letztenendes zahlt der Händler bei so kleinen Mini-Bestellunge drauf.....
lg Antonio

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Re: Fehlerhafte B-Ware in bereits geöffneter Verpackung als Neuware erhalten

#16

Beitrag von DoubleC » 09.10.2017, 13:18

vrooom hat geschrieben:
09.10.2017, 11:42
.................................Da das Paket schon einmal geöffnet war, drängt sich der Verdacht auf, dass ein Rückläufer, der als fehlerhaft bekannt war, erneut versendet wurde. Es ist aber nur ein Verdacht, weil man ohne weitere Erfahrungsberichte von anderen Musikalienversendern nicht sagen kann, ob das tolerierte Firmenpolitik oder die Einzeltat oder das Einzelversehen eines einzelnen Verkäufers ist. - Ich nenne daher keine Namen und mache auch keine Andeutungen, um welchen Versandhändler es sich in meinem Fall handelt.
Es können auch Schertzkekse in der Versandabteilung sein.......... (think) Als ich vor Jahrhunderten mal einen Schülerjob bei einem namhaften Blumenzwiebelversand hatte, haben wir mal ein- oder zwei Päckchen mit Eierkohle 'rausgeschickt, bevor wir die echten Bestellungen versandt haben.......... (think)

Gruss


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