Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

Dies und das
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DasRocka
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Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#1

Beitrag von DasRocka » 07.01.2015, 11:36

Hallo liebe Gemeinde,

ich frage mich momentan, welche Preise würdet ihr für eure Gitarren festlegen, wenn ihr sie verkaufen würdet und wo sind eigentlich noch die Unterschiede (vorteile/nachteile) zu den großen Marken Firmen die Gitarren für x tausend € verkaufen?

Vielleicht mag ja der ein oder andere ein Bild seiner Werke zeigen und kurz was dazu schreiben. :)


Habe so zu diesem Thema hier noch nichts gefunden.


Grüße

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jhg
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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#2

Beitrag von jhg » 07.01.2015, 12:58

Ich zeige jetzt keine meiner Gitarren. Wenn ich davon leben müsste und sehe, was die Industrie so abliefert und welche Aufpreise wofür abgerufen werde, dann müsste ich so im Preisbereich von 2500€ - 5000€ arbeiten. Das Problem ist: Ich kann auf meine Gitarren nicht Martin, Gibson, Breedlove, PRS oder sonst was drauf schreiben. Du bezahlst bei den großen das Marketing, die Geschichte und jede menge Voodoo. Was hier von einigen Leuten abgeliefert wird, ist deutlich über dem, was du im Laden bekommen kannst. Und wenn dir jemand eine Gibson anbietet, dann bist du bereit dafür einen gewissen Preis zu zahlen - weil es ja eine G****; F**** etc. ist. Wenn ich dir eine meiner Gitarren anbiete, bezweifle ich, ob du bereit wärst dafür 3000€ zu zahlen - auch wenn sie besser ist.

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#3

Beitrag von Poldi » 08.01.2015, 05:53

Wenn ich zuviele Gitarre habe verschleuder ich schon mal eine in der Bucht.
Da kommen dann Preise zwischen 200 und 600 Euro raus.
Das ist mit Sicherheit zu wenig für die Handarbeit die da drin steckt.
Aber wer gibt schon viel Geld für eine Gitarre aus dessen Hersteller er nicht kennt und wo die gleichen Modelle von
z.B. Squie.., etc. preislich unter dem liegen.
Anders sieht es aus wenn jemand auf mich zu kommt, mit festen Ideen und Vorschlägen was er haben möchte.
Dann sag ich ihm nach einer groben Kalkulation einen Preis, entwender ist er damit einverstanden oder er läßt es.
Ich muß zum Glück nicht davon leben. Es ist ja nur ein Hobby.

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#4

Beitrag von Alex » 08.01.2015, 16:12

Ich kann nur unterstreichen was Poldi und Joerg geschrieben haben...
Wenn ich eine Gitarre auf Wunsch baue ist das fuer Freunde und da wird dann verrechnet was angefallen ist.
Vieles hier hat mehr wert als das Zeug von G***, andererseits durfte ich jetzt auch schon Teuffel, Huber oder Hartung life in action sehen und zumindest hier sehe ich noch einen Unterschied zu uns, sprich die sind nochmal ne Schippe besser (letzteres beziehe ich auf mich), ergo auch mehr Wert....

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#5

Beitrag von the bird » 08.01.2015, 17:01

Was mich betrifft (und eventuell auch andere, die als Hobby Gitarren bauen) lässt sich der Wert einer selber gebauten Gitarre nur sehr schwer in Geld umrechnen. Eine Intention für mich ist trotzdem, etwas von Wert zu schaffen. Nur liegt der Wert hierbei eher im ideellen. Das Gefühl, eine schwierige Aufgabe gemeistert zu haben, spezielle Klangvorstellungen zu verwirklichen, das Design ausgereizt zu haben und auch die Möglichkeit, über die eigenen handwerklichen Grenzen hinaus zu gehen oder zumindestens diese auszuloten stellen für mich den eigentlichen Reiz dar.

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#6

Beitrag von Oscar » 08.01.2015, 19:09

Guten Tag Freunde,
Hier in Brasilien geschieht dasselbe mit den handmande Gitarren im Vergleich zu den bekannten Marken.

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#7

Beitrag von Bastelmann » 09.01.2015, 06:44

Ganorin hat geschrieben:Ich kann nur unterstreichen was Poldi und Joerg geschrieben haben...
Wenn ich eine Gitarre auf Wunsch baue ist das fuer Freunde und da wird dann verrechnet was angefallen ist.
Vieles hier hat mehr wert als das Zeug von G***, andererseits durfte ich jetzt auch schon Teuffel, Huber oder Hartung life in action sehen und zumindest hier sehe ich noch einen Unterschied zu uns, sprich die sind nochmal ne Schippe besser (letzteres beziehe ich auf mich), ergo auch mehr Wert....
Alex, das interessiert mich. Was genau können bzw. machen Huber & Co. besser?
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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#8

Beitrag von sunrisebrasil » 09.01.2015, 09:39

Interessante Diskussion!
Die Frage nach dem Wert/erzielbaren Preis (was nicht immer das Gleiche sein muss) stelle ich mir auch immer mal wieder..... Bei 100-200 h Arbeitszeit pro Gitarre kommt schon etwas an Aufwand zusammen. Allerdings muss man sich natürlich auch fragen ob die Gitte danach echt fehlerfrei ist, was dann einen Preis in der Region 3.000-5.000 Euro rechtfrertigen könnte.

@ Alex: Ansonsten habe ich die gleiche Frage wie Bastelmann: Wo sind die Großen unter den Kleinen spürbar besser, bzw. woran machst Du das fest? Ich frage das, nachdem ich Deine professionell eingerichtete Werstatt schon bestaunen durfte, nicht etwa weil ich mit meiner Garagenbastelbude semiprofessionelle Ansprüche erheben möchte.
;)
Grüsse
Markus

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#9

Beitrag von jhg » 09.01.2015, 10:12

Ich denke es sind eben die kleinen Details.
- Eine 100% gute Hochglanzlackierung hinzubekommen ist halt nicht so einfach.
- Eine hohe Konstanz in der Qualität hinzubekommen - auch nicht immer so leicht. Da muss eben ein Instrument wie das andere werden.
- Gute Qualität in kürzerer Zeit abzuliefern (damit lässt sich dann eben Geld verdienen. Wenn du 100h für eine Gitarre brauchst, macht der es eben in 50h !)

Interessanterweise sind oft bei Serieninstrumenten aus den großen Firmen auch Fehler drin. Ich denke aber an Manufakturinstrumente werden höhere Ansprüche angelegt.

Ich würde auch einen kleinen Unterschied zwischen elektrischen und akustischen Isntrumenten machen. Bei elektrischen Gitarren sind die Komponenten von der Stange. Die machen den Sound. Da kann man eigentlich nur über die Holzauswahl, persönlichen Geschmack, Lackierung etc. punkten.
Bei einer akustischen Gitarre zählt eben in erster Linie mal der Klang - und der unterscheidet sich dann doch oft positiv von der Massenware. Leider wirkt sich das nicht unbedingt in der Bereitschaft einen höheren Preis dafür zu bezahlen aus ....

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#10

Beitrag von Trollo » 09.01.2015, 10:21

Tja... wer von uns hätte sich diese Frage nicht schon'mal selber gestellt...
Ich hab' das irgendwann 'mal grob durchgerechnet, mit Materialkosten und
Arbeitsstunden, und bin dann am Ende auch irgendwo bei 2500,- bis 3000,-
raus gekommen. Leider glaube ich nicht, dass irgendjemand auf der Welt
so einen Preis für eine Gitte aus Trollos Bastelbude tatsächlich bezahlen
würde. So bleibt das Hobby Hobby, und meine Schätzchen bleiben vorerst
hier. :)
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.
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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#11

Beitrag von Alex » 09.01.2015, 12:28

Hi
Im grunde hat Joerg es schon geschrieben, bei den Manufakturen ist einfach alles perfekt. Vll an einem Beispiel zu erklaeren das uns Nik Huber per Zufall life gezeigt hatte. Ein Kunde kaufte einen Prototyp der Rietbergen, das ist eine Semiakustische...(an sich fuer Sammler sicher sehr wertvoll). Durch einen kleinen Designfehler sitzt die Huelse der TOM nur zu 85% bei diesem prototyp im Holzblock, ganze wenig ist die Bohrung daneben und man sieht etwas der Huelse...mit einem Zahnarzt Spiegel kann man das mit Muehe und Not erkennen....kein Thema, der Kunde bekommt eine neue Gitarre!!! Wow

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#12

Beitrag von Bastelmann » 09.01.2015, 13:42

Das heißt also, die kochen auch nur mit Wasser, bzw. basteln auch nur mit Holz und Fehler passieren da genauso wie bei uns Hobbybastlern. Aber sie bieten dem Kunden im Falle eines Falles eine kompromisslose Garantie.
Die Bundesdoofenbeauftragte warnt: "Keine Macht den Doofen!"

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#13

Beitrag von Alex » 09.01.2015, 14:22

Das ist richtig, natuerlich koennen sie Fehler auch besser kompensieren...
Das mit der Garantie sollte nur zeigen welches Level sie auch an sich setzen. Warum sollte ein Nik Huber oder einer seiner Leute talentierter sein als Du, aber durch Erfahrung und angeeignetem Koennen sind deren Werke nochmal besser was (Zitat Joerg) Konstanz und Qualitaet angeht... (Du wirst in Deinem Job sicher frisch von der Uni auch nicht das Level gehabt haben, das Du jetzt hast...)

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#14

Beitrag von kehrdesign » 09.01.2015, 14:54

Bastelmann hat geschrieben:Das heißt also, die kochen auch nur mit Wasser, bzw. basteln auch nur mit Holz und Fehler passieren da genauso wie bei uns Hobbybastlern. Aber sie bieten dem Kunden im Falle eines Falles eine kompromisslose Garantie.
Andreas, ich fürchte das ist nicht unbedingt das Typische und Alex wollte damit lediglich auf die kompromisslosen Qualitätsansprüche der genannten Manufakturen hinweisen. Aber das weißt Du auch ohne meinen Kommentar. ;)

Der wesentliche Unterschied besteht mE. darin, dass unsere Instrumente in aller Regel den Reifestatus von Prototypen haben. Und Prototypen werden üblicherweise gebaut, um eventuelle, sonst nicht vorhersehbare Schwachpunkte in Konstruktion, Hilfsmitteln und Herstellungsweise offenzulegen. Die Ursachen solcher Mängel bzw. Schwachpunkte können dann bei der manufakturmäßigen Fertigung von Klein- und Kleinstserien grundlegend beseitigt werden (ich denke, auch Du wirst beim Bau eines zweiten, ähnlichen Exemplars Einiges anders machen). Sollte trotz ausgereifterer Herstellungsweise mal etwas durchrutschen, ist dann die im Huber-Beispiel erwähnte Kulanz nur konsequent. Und wenn es wie in diesem Fall einen Prototypen betrifft, ist es Zeichen des Anspruchs des Herstellers bzgl. Kundenzufriedenheit und Ruf.
Meinem Neffen ist Ähnliches vor geraumer Zeit mit einem Bogart-Bass passiert, leider erst nach einigem Hin und Her.

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#15

Beitrag von Alex » 09.01.2015, 15:23

Hi, super gesagt!!

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#16

Beitrag von DasRocka » 09.01.2015, 15:42

kehrdesign hat geschrieben:Andreas, ich fürchte das ist nicht unbedingt das Typische und Alex wollte damit lediglich auf die kompromisslosen Qualitätsansprüche der genannten Manufakturen hinweisen. Aber das weißt Du auch ohne meinen Kommentar. ;)

Der wesentliche Unterschied besteht mE. darin, dass unsere Instrumente in aller Regel den Reifestatus von Prototypen haben. Und Prototypen werden üblicherweise gebaut, um eventuelle, sonst nicht vorhersehbare Schwachpunkte in Konstruktion, Hilfsmitteln und Herstellungsweise offenzulegen. Die Ursachen solcher Mängel bzw. Schwachpunkte können dann bei der manufakturmäßigen Fertigung von Klein- und Kleinstserien beseitigt werden (ich denke, auch Du wirst beim Bau eines zweiten, ähnlichen Exemplars Einiges anders machen). Sollte trotz ausgereifterer Herstellungsweise mal etwas durchrutschen ist dann die im Huber-Beispiel erwähnte Kulanz nur konsequent. Und wenn es wie in diesem Fall einen Prototypen betrifft ist es Zeichen des Anspruchs des Herstellers bzgl. Kundenzufriedenheit und Ruf.
Meinem Neffen ist Ähnliches vor geraumer Zeit mit einem Bogart-Bass passiert, leider erst nach einigem Hin und Her.

Hallo, dieser Prototyp ansatz ist wirklich sehr treffend finde ich.

Die meisten Leute fühlen sich aber mit dem G*** oder F*** Logo auf dem Headstock wohler.
Dies kenne ich von mir selber, befinde mich gerade im ersten selbstbau und freue mich schon wie blöd auf diese Gitarre, aber im Hinterkopf ist dann doch noch immer das Verlangen nach einer G*** Les Paul.

Dies wird sicherlich erst mit dem Kauf einer solchen enden... Oder mit ausreichend Voodoo meines eigenbaus :D
Zumal ich mir mittlerweile selbst die Preise erklären kann, und weiß was Hardware und Holz Kostet.

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#17

Beitrag von gitabou » 10.01.2015, 23:17

Bastelmann hat geschrieben: Alex, das interessiert mich. Was genau können bzw. machen Huber & Co. besser?
Ob besser oder nicht lässt sich, ohne alle Instrumente in der Hand gehabt zu haben, nicht beurteilen. Man kann aber schon sagen, dass man hier im Forum unter anderem auch wirklich sehr gute Instrumente bewundern kann, die sicher keinen Vergleich scheuen müssen.

Was die Instrumente der genannten Gitarrenbauer angeht: Wenn man bei Uli Teuffel mal in der Werkstatt vorbeischaut und mitbekommt, wie er arbeitet und mit welcher Akribie er an allen Details arbeitet und wenn man dann seine Instrumente spielt, hat man schon das Gefühl, dass seine Instrumente von der Verarbeitung nahe an der Perfektion sind. Man bekommt den Eindruck, dass er dabei nahezu wissenschaftlich vorgeht. Aber ich bin da natürlich auch etwas befangen, da Uli ja hier quasi ums Eck wohnt und arbeitet.

Alles in Allem finde ich aber, dass wir uns in Deutschland glücklich schätzen können, so viele gute Gitarrenbauer zu haben.
http://www.gitabou.de | Zeichnungen und Schablonen für den E-Gitarrenbau

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Re: Was würde deine Gitarre im Laden kosten?

#18

Beitrag von gitabou » 10.01.2015, 23:25

Einen Gedanken möchte ich noch einbringen:
Ein weiterer Unterschied besteht natürlich auch in der Werterhaltung was den Wiederverkaufswert angeht. Auch wenn das jetzt für Musiker unromantisch klingt, ist das schon für den ein oder anderen ein Kriterium. Die G***** und F****** Gitarren haben einen relativ stabilen Gebrauchtmarktpreis und lassen sich ohne Schwierigkeiten wiederverkaufen - seltene Sammlerinstrumente dabei noch nicht mitgerechnet.
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