Hohner Orgaphon Baustelle

Amp / Effektgeräte selbst bauen oder reparieren
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Hohner Orgaphon Baustelle

#1

Beitrag von clonewood » 19.01.2017, 19:17

So...nun steht er bei mir, der Hohner Orgaphon SR62....... gar nicht so klein, die Kiste ...........erstmal nur geparkt.....
..er stand um die 30 Jahre ungenutzt im Keller und wurde nun kurz angestellt......er läuft, aber macht laute Knallgeräusche (so wie mir übermittelt wurde) .....
Ich dachte auf folgender Seite finde ich den Schaltplan http://www.el-me-se.de/old/index.html ....tue ich aber leider nicht

hier müsste man sich anmelden um den Schaltplan zu erhalten..... http://www.radiomuseum.org/r/hohner_org ... 2sr_6.html

naja .... ich muss noch mal suchen.....

so sieht er aus ....
hohner1.JPG
Hohner2.JPG

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#2

Beitrag von capricky » 19.01.2017, 19:22

Sieht ja erstmal ganz ordentlich aus!

capricky

edit: einen Schaltplan für einen Orgaphon 60mh habe ich. Hoffen wir auf starke Ähnlichkeiten.

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#3

Beitrag von clonewood » 19.01.2017, 19:44

Der SR62 hat wohl Transistoren eingebaut......

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#4

Beitrag von clonewood » 19.01.2017, 19:47

ach ja, ich weiss noch gar nicht ob ich ihn einfach mal anschalten soll....oder ob ich ihn zuerst aufschraube......

einen Kondensatorenwechsel (Elkos) werde ich wohl ohnehin einplanen können.......

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#5

Beitrag von clonewood » 19.01.2017, 20:04

schön....ich habe den Schaltplan gefunden...

http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... n_SR62.jpg
Orgaphon_SR62.jpg
hm.....die kleingerechneten, eigentlich grösser hochgeladenen Bilder finde ich hier recht unpraktisch

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#6

Beitrag von capricky » 19.01.2017, 20:17

clonewood hat geschrieben:
19.01.2017, 20:04

hm.....die kleingerechneten, eigentlich grösser hochgeladenen Bilder finde ich hier recht unpraktisch
Rechtsklick "Grafik anzeigen"

capricky

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#7

Beitrag von clonewood » 19.01.2017, 20:32

ja .....klar...

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#8

Beitrag von clonewood » 19.01.2017, 22:59

die Kiste ist hinten aufgeschraubt

4 Isophon Alnico-Lautsprecher 10" dahinter eine fiese Draht- (Brösel)Schaum-Komposition
1.JPG
Das Chassis habe ich kaum herausheben können, so fest klemmte es im Gehäuse.....dabei hat sich der beleuchtete Powerschalter "zerlegt" ........zumindest weiss ich momentan nicht wie ich ihn wieder festbekomme......das Glimmlämpchen ist irgendwie mit einer Feder unter dem Schalter montiert ....durch die Schalterbewegung bewegt sich das Lämpchen und berührt dabei den An-Aus-Taster.....die beim Schaltvorgang mitbewegten Lötanschlüsse befinden sich sehr nah an der Gehäusemasse....... :shock:

der dürftige Blick ins innere lässt "böses" erahnen......total zugebaut ist das Chassis....puh.....das ist eine Aufgabe......wartungsunfreundlich würde ich sagen......um weiter ins Innere schauen zu können muss der als untere Verdeckelung fungierende Halltank abgeschraubt werden....
2.JPG
oben drauf eine genagelte Blende, welche 3 Potis verdeckt
3.JPG
externe Speakeranschlüsse lassen sich leicht lösen...
4.JPG
die Kiste mit dem Netzanschluss kann ich nicht lösen........da muss ich nochmal suchen....sie ist bestimmt von unten geschraubt........
5.JPG

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#9

Beitrag von clonewood » 21.01.2017, 19:16

...dabei hat sich der beleuchtete Powerschalter "zerlegt" ........zumindest weiss ich momentan nicht wie ich ihn wieder festbekomme......das Glimmlämpchen ist irgendwie mit einer Feder unter dem Schalter montiert ....durch die Schalterbewegung bewegt sich das Lämpchen und berührt dabei den An-Aus-Taster.....die beim Schaltvorgang mitbewegten Lötanschlüsse befinden sich sehr nah an der Gehäusemasse.......
Was passiert denn wenn die 6,3V Lampenversorgung mit der Gehäusemasse in Berührung kommt.......? Mein Bauchgefühl sagt mir, ich sollte diesen Schalter einfach durch etwas konventionelles (wie so einen beleuchteten Marshallnetzschalter) ersetzen. Das Original aber natürlich für spätere Generationen saven.

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#10

Beitrag von capricky » 21.01.2017, 21:07

clonewood hat geschrieben:
21.01.2017, 19:16

Was passiert denn wenn die 6,3V Lampenversorgung mit der Gehäusemasse in Berührung kommt.......?
Dann fängt es an zu brummen, weil die Heizspannung nicht mehr symmetriert ist.

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#11

Beitrag von clonewood » 22.01.2017, 00:11

ok....dann fällt das als Ursache für Knallgeräusche aus

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#12

Beitrag von capricky » 22.01.2017, 10:36

Knallgeräusche können von Überschlägen in den Röhren kommen...

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#13

Beitrag von clonewood » 22.01.2017, 11:10

Das hört sich in Bezug auf die selteneren und deshalb kostspieligeren Röhren nicht so gut an.

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#14

Beitrag von capricky » 22.01.2017, 12:27

clonewood hat geschrieben:
22.01.2017, 11:10
Das hört sich in Bezug auf die selteneren und deshalb kostspieligeren Röhren nicht so gut an.
Ja das wäre schade. Mir gefällt vor allem das Design der Endstufenschaltung, da haben wirklich Leute daran gesessen, die davon was verstanden. Allein schon der geniale Standby, mutet das Signal und legt die Biasspannung hoch... so muß das sein, findet man nicht mal in den heutigen sauteuren Budikenämps... na gut, standby "klingt" ja auch nicht... 8)

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#15

Beitrag von clonewood » 22.01.2017, 14:04

ok....wie teste ich das am besten? ....... einfach anschalten.....ich habe dabei ein ungutes Bauchgefühl

oder besser erstmal weiter aufschrauben....und eine Sichtprüfung der Elkounterseiten vornehmen?

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#16

Beitrag von capricky » 22.01.2017, 16:26

clonewood hat geschrieben:
22.01.2017, 14:04
ok....wie teste ich das am besten? ....... einfach anschalten.....ich habe dabei ein ungutes Bauchgefühl

oder besser erstmal weiter aufschrauben....und eine Sichtprüfung der Elkounterseiten vornehmen?
Anschalten mit Röhren drin ist jetzt noch keine gute Idee. Irgenwo wurde glaube ich erwähnt, dass der Amp 30 Jahre unbenutzt rumstand!? Dann sind die Elkos fertig, weil sie solange keine Spannung mehr sahen, die brauchen sie aber ab und an, um ihre Formierung zu behalten. Ich will nicht entscheiden, ob es Sinn macht zu versuchen, sie wieder zu formatieren (langsam an die entsprechende Spannung zu gewöhnen). Es wäre in dem Zusammenhang auch notwendig, dass Du über eine RLC-Meßbrücke verfügst, die den ESR messen kann, das ist der Innenwiderstand der Elkos. Weiter brauchst Du eine regelbare (Hoch-)Gleichspannungsquelle um die Elkos zu behandeln. Klingt nach großem Aufwand, mit geringer Aussicht auf Erfolg? Stimmt, neue Elkos sind preiswerter. 8)

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Re: Hohner Orgaphon Baustelle

#17

Beitrag von clonewood » 22.01.2017, 16:34

klar.....die neuen Elkos sind eingeplant (die alten Becher muss man ja nicht wegwerfen, die lege ich dann zum noch auszutauschenden Netzschalter).......ja, 30 Jahre unbenutzt, dann angeschaltet....Knallgeräusche.....schnell wieder ausgeschaltet......so die Info

die Telefunken ECC-83 aus dem Hohner habe ich mir gerade zum Spass in den Gem gesteckt......die funktioniert jedenfalls....die anderen Röhren kann ich mangels passender Verstärker nicht testen......

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