Gem Baustelle

Amp / Effektgeräte selbst bauen oder reparieren
Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#226

Beitrag von clonewood » 13.02.2017, 14:15

Die Mittelanzapfung
jetzt muss ich noch wissen / herausfinden welche der beiden.....

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#227

Beitrag von clonewood » 13.02.2017, 14:31

hier ein Blick auf in den Amp

die langen schwarzen Pfeile zeigen die von mir wieder zurückgebauten Masseverbindungen

links im Bild die 2 schwarzen kleinen Pfeile zeigen auf die sekundärseitigen Mittelanzapfungen des Netztrafos.....
gemasse.JPG

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#228

Beitrag von capricky » 13.02.2017, 15:55

Du mußt eine Mittelanzapfung ablöten, dann kannst Du mit dem Ohmmeter bestimmen, was was ist. Von der abgelöteten Mittelanzapfung zu einem Heizpin einer Röhre messen - zeigt es wenige Ohm an = Mittelanzapfung der Heizwicklung. Zeigt es einige Kiloohm an = Mittelanzapfung der Anodenwicklung.

capricky


...es versteht sich selbstverständlich ohne anliegende Betriebsspannung zu messen!? :shock:

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#229

Beitrag von clonewood » 13.02.2017, 18:39

Sicherung eingebaut (160 mA T)......logischerweise ohne dass da Betriebsspannung drauf war und auch die Elkos sind stets entladen wenn ich da rumwerke
sicherung.JPG

allerdings konnte ich zu einem Heizpin nur 0,4 Ohm messen.....,.das sind wenige Ohm

das andere Kabel zeigte dann keinen Widerstand zum Heizpin an.........

dieses Kabel zu den Anodenanschlüssen gemessen 225 bzw. 254 Ohm........keine Kiloohm

also ist wohl letzteres jenes welches zur Sicherung führen sollte.....

ich habe noch nicht wieder angeschaltet

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#230

Beitrag von clonewood » 13.02.2017, 18:54

nun bleibt im Deluxe 10 noch das Tremolo, dem ich mich nochmal widmen möchte.....

mit dem Oszi brauche ich da ja gar nicht mehr zu suchen, denn als das Tremolo abgeklemmt war, war kein Motorboot zu hören.......jetzt wo es angedockt ist.....das Motorboot.......

ich werde da jetzt einfach nochmal sorgfältig neu beschalten (was ja eigentlich schon geschehen war)
noch eine Signalleitung gegen eine geschirmte tauschen

ich kann dort auch einfach nochmal andere Kondensatoren einbauen

sonst fällt mir nichts ein

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#231

Beitrag von capricky » 13.02.2017, 19:55

Eigentlich hatte ich auf das vorletzte post schon geantwortet... wohl vergessen abzuschicken... ich sitze gerade an einem anderen Rechner... auch das wird unübersichtlich...

capricky

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#232

Beitrag von capricky » 13.02.2017, 20:04

clonewood hat geschrieben:
13.02.2017, 18:54
nun bleibt im Deluxe 10 noch das Tremolo, dem ich mich nochmal widmen möchte.....

mit dem Oszi brauche ich da ja gar nicht mehr zu suchen, denn als das Tremolo abgeklemmt war, war kein Motorboot zu hören.......jetzt wo es angedockt ist.....das Motorboot.......

ich werde da jetzt einfach nochmal sorgfältig neu beschalten (was ja eigentlich schon geschehen war)
noch eine Signalleitung gegen eine geschirmte tauschen

ich kann dort auch einfach nochmal andere Kondensatoren einbauen

sonst fällt mir nichts ein
Mach mal in die Tremolosignalleitung zwischen Fußschalter und 220k Widerstand einen 0,1µ bis 0,47µ Kondensator.
Auch scheint mir die Biasspannung an der Endröhre ein bißchen niedrig zu sein...wie hoch ist die genau, wenn Du zwischen Gitter und Masse misst?

capricky (...die Antwort zur Mittelanschlußfrage sende ich ab, wenn ich wieder vor dem anderen Rechner sitze)

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#233

Beitrag von capricky » 13.02.2017, 20:52

Der "Nachtrag"

clonewood hat geschrieben:
13.02.2017, 18:39
...allerdings konnte ich zu einem Heizpin nur 0,4 Ohm messen.....,.das sind wenige Ohm
Das ist der Mittelabgriff der Heizwicklung. Hier also keine Sicherung.
clonewood hat geschrieben:
13.02.2017, 18:39
das andere Kabel zeigte dann keinen Widerstand zum Heizpin an.........

dieses Kabel zu den Anodenanschlüssen gemessen 225 bzw. 254 Ohm........keine Kiloohm

also ist wohl letzteres jenes welches zur Sicherung führen sollte.....
Das ist richtig!

Ich hatte im Kopfkino allgemein Kathoden und Heizwicklung im Blick, da ist der Widerstand im genannten Bereich, aber bei Gleichrichterröhren gehen die Trafowicklungen an die Anoden, da ist der Widerstand unendlich, also nicht messbar.

Ein paar hundert Ohm sind der Wicklungswiderstand der Anodenspannungswicklung, also alles korrekt.

capricky

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#234

Beitrag von clonewood » 13.02.2017, 22:18

Amp angeschaltet....die Anodensicherung 160 mA fliegt nicht.....
Auch scheint mir die Biasspannung an der Endröhre ein bißchen niedrig zu sein...wie hoch ist die genau, wenn Du zwischen Gitter und Masse misst?
Schirmgitter (Pin 9) zu Masse 260V
Mach mal in die Tremolosignalleitung zwischen Fußschalter und 220k Widerstand einen 0,1µ bis 0,47µ Kondensator.
ein antiquitiertes, blassgrünes 0,22µ Zäpfchen habe ich gefunden, innerhalb der Toleranz gelesen, kein Widerstand messbar.....das Teil baue ich dann ein......die Spannungsfestigkeit von 160V sollte hier ja 3mal reichen.....

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#235

Beitrag von clonewood » 14.02.2017, 12:08

gute Nachrichten ..... er läuft nun rund........das Tickern ist weg

Veränderungen waren:

Einbau des 0,22µ
Sockel nochmal neu beschaltet ..... ich habe einfach den alten Tremoloklumpatsch (alte Kondensatoren aber neue Widerstände) genommen weil das noch so schön auf der Lötleiste war und mir am einfachsten erschien....
die letzten Zentimeter Signalleitung durch geschirmtes Kabel ersetzt.....
die Leitungen mit Anodenspannung soweit es geht von den Signalleitungen / Frontblende weggelegt........(nur so zur Sicherheit)
Auch scheint mir die Biasspannung an der Endröhre ein bißchen niedrig zu sein...wie hoch ist die genau, wenn Du zwischen Gitter und Masse misst?
das interessiert mich nun aber noch..........

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#236

Beitrag von capricky » 14.02.2017, 12:16

clonewood hat geschrieben:
14.02.2017, 12:08

Auch scheint mir die Biasspannung an der Endröhre ein bißchen niedrig zu sein...wie hoch ist die genau, wenn Du zwischen Gitter und Masse misst?
das interessiert mich nun aber noch..........
Ich dachte, ich hätte darauf schon geantwortet (das post klemmt jetzt wohl im anderen Rechner... :roll: )

Also - Pin 9 ist das Schirmgitter, Pin 2 ist das Steuergitter der EL84

capricky

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#237

Beitrag von clonewood » 14.02.2017, 12:22

Steuergitter -0 VDC (ich war aber noch im 1000 VDC Bereich des Multimeters)

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#238

Beitrag von capricky » 14.02.2017, 12:34

clonewood hat geschrieben:
14.02.2017, 12:22
Steuergitter -0 VDC
Im Gleichspannungsbereich gegen Masse gemessen? :shock:
Halt... mess mal das Steuergitter Pin 2 gegen Pin 3, die Kathode!

cathody

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#239

Beitrag von capricky » 14.02.2017, 12:43

Da sollte jetzt die Gleiche Spannung anliegen, wie zwischen Masse und Kathode, weil Du ja den Kondensator 0,22µ eingefügt hattest. Somit scheint da vorher noch ein Gleichspannungsanteil von der Gittervorspannung abgeleitet worden sein, denn jetzt funktioniert es .

capricky

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#240

Beitrag von clonewood » 14.02.2017, 14:08

Im Gleichspannungsbereich gegen Masse gemessen?
oh....ich war unkonzentriert......zwischen Tür und Angel.....


Steuergitter zu Kathode 7,24V
über den Kathodenwiderstand 7,44V

hm...die Differenz in Volt 0,2 entspricht etwa dem Wert des eingebauten Kondensators 0,22 in µ

ich muss mir noch ein paar (viele) Grundlagen draufschaffen.....ich arbeite daran.....das dauert.....

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#241

Beitrag von clonewood » 14.02.2017, 14:45

Ich habe gerade gesehen, dass für die Russen EL84 (6P14P-EV) 14W angegeben werden. Wahrheit, Lüge, Tippfehler?

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#242

Beitrag von clonewood » 14.02.2017, 15:08

Steuergitter zu Kathode 7,24V
über den Kathodenwiderstand 7,44V
mit gebrücktem 0,22 µ messe ich

Steuergitter zu Kathode 7,01V
über den Kathodenwiderstand 7,11V

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#243

Beitrag von capricky » 14.02.2017, 15:35

clonewood hat geschrieben:
14.02.2017, 14:45
Ich habe gerade gesehen, dass für die Russen EL84 (6P14P-EV) 14W angegeben werden. Wahrheit, Lüge, Tippfehler?
Das Datenblatt sagt auch 14 Watt und dann hat das richtig zu sein. Dadurch wird sie aber nicht lauter, hält nur länger.

capricky

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#244

Beitrag von clonewood » 14.02.2017, 15:43

Dadurch wird sie aber nicht lauter, hält nur länger.
das ist gut.......... nur müsste ich dann nicht für die Kathodenwiderstandsermittlung eher 14W / etwa 253V ....also rund 55 mA als 100% ansehen?

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#245

Beitrag von capricky » 14.02.2017, 17:49

clonewood hat geschrieben:
14.02.2017, 15:43

das ist gut.......... nur müsste ich dann nicht für die Kathodenwiderstandsermittlung eher 14W / etwa 253V ....also rund 55 mA als 100% ansehen?
Das ist ja kein muss, sondern ein kann.
Ich habe mir das vorhin das Datenblatt der Röhre angeschaut. Laut Kennlinienfeld ist Deine Röhre optimal eingestellt.

http://www.tubes.ru/techinfo/HiFiAudio/6p14pev.html

capricky

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#246

Beitrag von clonewood » 14.02.2017, 19:07

OK......Danke!

und eine Abweichung von 0,2 Volt zwischen Steuergitter - Kathode und Kathode - Masse kann als gleiche Spannung angesehen werden?

dann schliesse ich die Baustelle Gem deluxe 10 hiermit ab.......

und weiter geht es dann auf der Baustelle Gem deluxe 20.... (whistle)

auch hier baue ich erstmal eine Anodensicherung ein.......2 Wiederstände zwischen EZ81 und Netztrafo sekundär.........neue EZ81 stecken.......meine talentfreie Masseführung muss ich natürlich auch überprüfen....naja erstmal verschnaufen und dann in den Gegentakter denken......

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#247

Beitrag von capricky » 14.02.2017, 19:47

clonewood hat geschrieben:
14.02.2017, 19:07
OK......Danke!

und eine Abweichung von 0,2 Volt zwischen Steuergitter - Kathode und Kathode - Masse kann als gleiche Spannung angesehen werden?
Das ist absolut im grünen Bereich!

capricky

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#248

Beitrag von clonewood » 14.02.2017, 22:50

Halt, ich muß das genauer erklären, mit den "Schutzwiderständen", das war bisher missverständlich, denn das ist ein komplexer Widerstand, zusammengesetzt mit dem Gleichstromwiderstand der entsprechenden Trafowicklung. Wenn also im Datenblatt 150 Ohm angegeben sind und die Wicklung schon 80 Ohm hat, dann braucht nur noch 70 Ohm dazu in Reihe geschaltet werden. Mehr macht aber auch nichts, der Spannungsabfall und damit "Sag" sind größer (mehr Kompression).

Wie berechne oder messe ich diesen Innenwiderstand?

Oder ist das die Messung der Wicklung zum Mittelabgriff (da messe ich jeweils um 130 Ohm) am ausgeschalteten Gerät?
Ich schätze so einfach ist das nicht...

es wird wohl mit R=U/I berechnet werden ...... U und I müsste ich dazu messen ..... U habe ich schon oft gemessen..... I noch nie

dazu muss das Ganze ziemlich sicher unter Last laufen......

das wäre nun aber etwas zu einfach.....

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Gem Baustelle

#249

Beitrag von capricky » 15.02.2017, 09:07

clonewood hat geschrieben:
14.02.2017, 22:50


Wie berechne oder messe ich diesen Innenwiderstand?

Oder ist das die Messung der Wicklung zum Mittelabgriff (da messe ich jeweils um 130 Ohm) am ausgeschalteten Gerät?
Ich schätze so einfach ist das nicht...

es wird wohl mit R=U/I berechnet werden ...... U und I müsste ich dazu messen ..... U habe ich schon oft gemessen..... I noch nie

dazu muss das Ganze ziemlich sicher unter Last laufen......

das wäre nun aber etwas zu einfach.....
Diese Schutzwiderstände dienen dem Schutz der Gleichrichterröhre vor Überspannung und Überstrom. Die Berechnung ist ziemlich Komplex, aber in dieser Genauigkeit gar nicht erforderlich. Den größten Teil macht wirklich schon der gemessene jeweilige Wicklungswiderstand aus. Wenn man (Draht-)Widerstände zwischen 100 und 150 Ohm verwendet ist man auf der sicheren Seite. Es macht keinen Sinn, um das letzte Ohm, Volt oder Milliampere zu kämpfen.
Steuergitter zu Kathode 7,24V
über den Kathodenwiderstand 7,44V

hm...die Differenz in Volt 0,2 entspricht etwa dem Wert des eingebauten Kondensators 0,22 in µ
Das ist ein Zufall, dass der Zahlenwert des Kondensators etwa dem der Spannungsdifferenz entspricht. Der Kondensator trennt nur die Wechselspannungen (Signalspannung und Tremolo - Modulationsspannung von Gleichspannungen ab, die den Arbeitspunkt der Röhre verschieben könnten und wohl auch hatten.

capricky

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Gem Baustelle

#250

Beitrag von clonewood » 16.02.2017, 17:06

weiter geht es.....

hier nun der aktuelle Stand am Deluxe 20
gemspannungen.jpg
ich müsste eigentlich noch 2 Schalter einzeichnen und eine Stereobuchse als Fussschalterbuchse und die Anodensicherung, Anodenwiderstände.....

die Ünbersicht

1. EZ81 ist ersetzt......Leistung ist da.....Hurra!
2. Zuschaltung des 50uF zum Kathodenwiderstand geht immer noch nicht.......die Schalterfunktionen habe ich natürlich geprüft....der zu/abschaltbare Masseweg funktioniert.....der Elko ist richtig herum eingebaut.......verstehe ich (noch) nicht warum es nicht geht
3. Spannungen gemessen (im Bild grün) ................................ was ich nicht verstehe: am Gitter V2 A messe ich 25V und hinter dem 1 uF 0-25V pulsierend.....die Spannung ist an diesen Stellen doch nicht richtig.....weder Röhrentausch noch Kondensatorentausch bringen eine Veränderung
4. Der 47K vor dem Fussschalter ist richtig? am Deluxe 10 ist dort 470K verbaut......
5. Kathode V2 B hat keinen Widerstand auf Masse. Richtig?
6. Ein Tonestack wie beim Deluxe 10 ist eingebaut.
7. Ich habe auch hier ähnliche Effekte wie beim Deluxe 10 ....Schwingungen ab 3/4 Stellung Tone oder Volumen......

ich überarbeite nachher nochmal den Schaltplan und zeichne auch die realen Verbindungen zum zentralen Massepunkt ein

Antworten

Zurück zu „Amp-/Effektgerätebau“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 36 Gäste