Gem Baustelle

Amp / Effektgeräte selbst bauen oder reparieren
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Re: Gem Baustelle

#101

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 09:44

Sieht doch alles ganz gut aus.... bis auf den erwähnten 100k Widerstand in Reihe mit dem 150 Ohm.... der macht wirklich keinen Sinn, der schwächt nochmal das Signal vom Phaseninverter. Nimm den mal raus, es kann nichts passieren oder instabil werden. Wenn dann die Parallelschaltung des Elkos zum 150 Ohm immer noch nichts bringt, ist entweder der Schalter defekt, oder der Elko.

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Re: Gem Baustelle

#102

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 12:16

den 100K herausnehmen oder brücken?....wahrscheinlich durch eine Brücke ersetzen.............

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Re: Gem Baustelle

#103

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 12:34

clonewood hat geschrieben:
02.02.2017, 12:16
den 100K herausnehmen oder brücken?....wahrscheinlich durch eine Brücke ersetzen.............
Um jotteswillen.... nee, nur rausnehmen, abknipsen... erst mal nur einseitig.

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Re: Gem Baustelle

#104

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 12:44

ok...ich habe ihn rausgenommen....nach dem Einschalten ist es ruhig.....bzw. kommt ein leichtes Knattern aus dem Lautsprecher

ich prüfe das jetzt nochmal genau, ich hatte parallel eine Masseleitung umverlegt.....nicht dass ich dort einen Fehler eingebaut

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Re: Gem Baustelle

#105

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 13:48

an der Beschaltung des 5uf, parallel zu 1K5 an V1 scheint etwas faul zu sein........ich hatte gerade alles nochmal geprüft und keinen Fehler gesehen.....dann habe ich den Amp nochmal angeschaltet.....aber den 5uF abgeschaltet......Ton kommt.....5uF zugeschaltet und der Ton war weg .........Knattergeräusche und Brummen folgte....

es ist doch richtig, dass ich am 5uF Masse zu- oder abschalte?

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Re: Gem Baustelle

#106

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 14:04

Knattergeräusche heißen unter uns Amp Gurus "Motorboating", ich bitte die Fachterminologie unbedingt einzuhalten! 8)
Der 5µF Elko wird ein Macke haben.
Das hatte Alex sein Bassman (zu dem ich auch endlich den Bericht schreiben sollte) als letztes Problem auch,- motorboating durch defekten bypass Elko.

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Re: Gem Baustelle

#107

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 14:28

ok....ich habe nun aber festgestellt, dass der Schalter der den 5uF geschaltet hat wohl auch eine Macke hat

ich habe dann den 5 uF ohne Schalter wieder angeklemmt und es schien zunächst, das alles gut ist.....bis ich dann das Vibrato aktiviert habe....mit steigender Vibratointensität kamen diese Knattergeräusche wieder (ich habe alle Vibratokondensatoren getauscht)

die Zuschaltung des 50uF Kathodenelkos funktioniert immer noch nicht....dass 2 neue Elkos unterschiedlicher Hersteller gleichzeitig defekt sind, ist ja eher unwahrscheinlich.....also liegt der Fehler wohl in meiner Beschaltung......um das zu testen baue ich nun den 50uF fest ein, also ohne Zu- und Abschaltungsoption......

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Re: Gem Baustelle

#108

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 15:11

Die Kondensatoren im Tremolo haben damit nichts zu tun.
Die Elkos im Netzteil sind neu?

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Re: Gem Baustelle

#109

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 15:16

der 50uF ist nun parallel zum 150R fest eingebaut .......ich kann ja nun nicht mehr umschalten....aber ich meine es ist kein Unterschied zu vorher.......
der Verstärker ist und bleibt wesentlich leiser als der Deluxe 10.....,..erst im letzten Volumenregelbereich beginnt die Übersteuerung.....diese ist weniger harmonisch (kratzig, schrill) im Gegensatz zum warm klingenden Deluxe 10

100uF habe ich noch liegen....ausprobieren?

nun kommt mir noch in den Sinn mal die Endstufenröhren zu tauschen....
Die Kondensatoren im Tremolo haben damit nichts zu tun.
Die Elkos im Netzteil sind neu?
Ja 3 nagelneue 47uF, 33 uF und 22uF....es ist bald alles neu im Verstärker (ausser Trafos, Röhrensockel und Röhren.......)

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Re: Gem Baustelle

#110

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 15:30

Frische Röhren auszuprobieren ist eine gute Idee (wenn man keinen Röhrentester besitzt, so wie ich 8) )
...aber eigentlich hätte auch bei verbrauchten Röhren ein Kathodenelko deutlichen Schub bringen müssen. Vielleicht ist auch eine Endröhre defekt. Die Teile laufen eingeschränkt auch mit nur einer intakten Röhre.

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Re: Gem Baustelle

#111

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 16:41

Frische Endstufenröhren habe ich eingebaut.......kein grosser Unterschied....aber ein zu vernachlässigender kleiner.......nur etwas runder und bassiger....ich würde sagen an den Endstufenröhren liegt es nicht.......

wenn ich nun die gemmessen 11,2Volt durch den mit 148Ohm gemessenen 150R teile lande ich bei 37,8 mA

zwischen Anode und Kathode messe ich 330V ......... also 12 / 330 entspricht maximal 36,3mA (100%)
oder muss ich 12 / (330-11,2) = 37,6mA rechnen?

aber egal wie ich nun rechne der Widerstand dürfte leicht höher sein.......ich habe einen 150R den ich mit 155 Ohm messe .....damit wird es etwas gesünder für die Röhren sein.........aber das ist nur Feintuning und hat mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun

edit: ich messe nicht -11,2 V sondern ich meine es sind +11,2V......das prüfe ich nochmal

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Re: Gem Baustelle

#112

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 17:52

clonewood hat geschrieben:
02.02.2017, 16:41

oder muss ich 12 / (330-11,2) = 37,6mA rechnen?
Ganz genau, beim automatischem Bias wie hier, muß die Biasspannung von der Betriebsspannung der Endröhren abgezogen werden. Von dem errechneten Ruhestrom kannst Du aber auch rund 10% abziehen, also 3,5mA, das ist der Schirmgitterstrom, der ist da nämlich auch mit drin, nur wird der meistens ignoriert.
clonewood hat geschrieben:
02.02.2017, 16:41
edit: ich messe nicht -11,2 V sondern ich meine es sind +11,2V......das prüfe ich nochmal
... die Messschnüre vom Multmeter vertauscht?

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Re: Gem Baustelle

#113

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 17:58

ich habe es geprüft....die Messschnüre sind nicht vertauscht.......

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Re: Gem Baustelle

#114

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 18:20

Wo misst Du das, zwischen Masse und Gitter der EL84?

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Re: Gem Baustelle

#115

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 18:44

Zwischen Masse und Kathoden der El84.....

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Re: Gem Baustelle

#116

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 18:55

clonewood hat geschrieben:
02.02.2017, 18:44
Zwischen Masse und Kathoden der El84.....
Ja, muss so sein!
Mess mal zwischen Kathode und Gitter, das Gitter wird negativ sein.

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Re: Gem Baustelle

#117

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 19:04

Zwischen Gitter (Pin 2) und Masse messe ich gar nichts (0).......

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Re: Gem Baustelle

#118

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 19:13

clonewood hat geschrieben:
02.02.2017, 19:04
Zwischen Gitter (Pin 2) und Masse messe ich gar nichts (0).......
Die Kathode ist ja auch durch den Widerstand spannungstechnisch hochgelegt, das Gitter ist dadurch um diese Spannung negativ gegenüber Masse und alles ist gut.

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Re: Gem Baustelle

#119

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 19:44

ok...danke.....

jetzt geistert mir noch im Kopf herum ob die Anschlüsse zum AÜ primär richtig sind, also Anode (Pin 7) jeweils zum AÜ

den AÜ habe ich ja auch versetzt....aber die Beschaltung so wie sie war übernommen (extra alles gekennzeichnet)

primär 3 Kabel blau, rot, schwarz

rot, ging und geht zur EZ81....blau und schwarz zu den Anoden.....es sieht richtig aus, aber wie prüfe ich ob es wirklich richtig beschaltet ist?

Ich frage mich immer noch warum die Leistung des Verstärkers im Gegensatz zum Deluxe 10 so gering ist.

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Re: Gem Baustelle

#120

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 21:07

Ich habe nun noch einen 5uF Elko gefunden .... den alten getauscht......kene Veränderung....

mit zunehmender Lautstärke tuckert es im Hintergrund aus den Lautsprechern.....ich bin mir nicht sicher ob es das klassische "Motorboating" ist..........ich habe nun mal Volumen voll aufgemacht, das klingt nur im Ansatz gut.......eher kratzig....das fieseste ist dabei ein nicht zu gutes Geräusch aus den Lautsprechern.....das anfängt im Ton mitzuschwingen und dann etwas abgewürgt kratzend nachhallt.....im Cleanbetrieb unauffällig.....

doch wieder den 100K zuschalten?

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Re: Gem Baustelle

#121

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 21:35

Das ist jetzt der Moment, wo man langsam ein Oszilloskop braucht, um zu sehen, ob da was schwingt. Bei den EL84 sind auch keine Gridstopper verbaut, da neigen die schon zum mal zum hochfrequenten Schwingen. An dem fehlenden 100k Widerstand liegt es bestimmt nicht. Motorboating ist auch mal ein alter Dampfer, wenn es tuckert. Das passiert, wnn eine Spannungsquelle nicht richtig liefern kann. Das kann aber auch ein Masseproblem sein, dass man mit dem Widerstandsmesser überprüfen kann. Den Trafo kannst Du auch mit dem Widerstandsmesser testen, zwischen dem Mittelanschluß (der von der Gleichrichterröhre kommende Anschluß) müssen zu den Anodenanschlüßen etwa die gleichen Widerstände zu messen sein (selbstverständlich wenn keine Spannungen mehr am Amp anliegen).
Ansonsten zur Fehlerortung wieder Vor- und Endstufe trennen und einzeln abhören, um abzuklären welcher Teil den Ärger macht.

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Re: Gem Baustelle

#122

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 21:46

ok....das ziehe ich nun noch durch bevor ich erstmal resigniere....

Gridstopper baue ich ein....also jeweils von Pin 2 zu 220K

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Re: Gem Baustelle

#123

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 22:00

den AÜ habe ich mit 101,5 und 91,5 Ohm gemessen (ist das im Toleranzbereich?).....aber alles an den Sockeln gemessen.....oder besser direkt am AÜ messen?

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Re: Gem Baustelle

#124

Beitrag von capricky » 02.02.2017, 22:16

clonewood hat geschrieben:
02.02.2017, 22:00
den AÜ habe ich mit 101,5 und 91,5 Ohm gemessen (ist das im Toleranzbereich?).....aber alles an den Sockeln gemessen.....oder besser direkt am AÜ messen?
Ist eigentlich noch im grünen Bereich.

Als Gridstopper nimm 1k Widerstände, 1/10Watt ist ausreichend.
Hattest Du auch mal die Gleichrichterröhre gewechselt? Kann sein, dass die so verbraucht ist, dass sie einknickt, wenn sie liefern soll...

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Re: Gem Baustelle

#125

Beitrag von clonewood » 02.02.2017, 22:21

Für die EZ81 habe ich keinen Ersatz. Muss ich mir noch besorgen.

Die leuchtet schon sehr kräftig......aber das sagt ja nicht viel aus......

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