Gem Baustelle

Amp / Effektgeräte selbst bauen oder reparieren
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capricky
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Re: Gem Baustelle

#301

Beitrag von capricky » 21.02.2017, 16:20

Die BY299 sind schon ok.

Die für diese Zweiweggleichrichtung relevanten Spannungen stehen jeweils vom Mittelabgriff zu einem Hochspannungsanschluß an. Wenn Du zwischen beiden Hochspannungsanschlüssen 650V misst, dann sind es also 325V von Mittelabgriff zum Hochspannungsabgriff. Diese Wechselspannung mit den Halbleiterdioden gleichgerichtet ergeben theoretisch 460V, definitiv zu viel für EL84, aber auch schon die rund 400V, die sich bei Röhrengleichrichtung ergeben würden sind sehr grenzwertig. Ganz zu schweigen von den Spannungen, die Du da zwischendurch mit über 600V gemessen hast. "Setzt da vielleicht zeitweilig der Mittelabgriff des Trafos aus"? Das würde die hohen Spannungen erklären. Nur fehlt da dann der Massebezug der Gleichspannung... man könnte keine Spannung zwischen Masse und Gleichrichterausgang messen.
Ich habe keine Ahnung, was in dem Trafo los ist. Kann er denn nicht einfach ehrenhaft abbrennen, wie andere altersschwache Trafos? Dann weiß man wenigstens was los ist.
Gibt es in Deiner Gegend Störungen im Erdmagnetfeld? Hast Du Aliens im Garten? Die haben eine andere Physik... (think)

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Re: Gem Baustelle

#302

Beitrag von clonewood » 21.02.2017, 16:46

also die 600V waren nur direkt nach dem Anschalten mit dem Oszi zu sehen, da hatte ich zuvor mit dem Multimeter um die 450V gemessen (aber das war etwas später nach dem Anschalten).......danach sackte es ja schnell wieder auf die zu geringe Spannung ab....

Hm....nee Aliens sind mir nicht aufgefallen......zum Erdmagnetfeld kann ich nichts sagen......

soll ich die Dioden nun trotzdem einbauen........hört sich ja jetzt so an als würde das nichts bringen, da die Spannungen zu hoch sein werden......oder könnte man da was durch Widerstände drosseln?

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Re: Gem Baustelle

#303

Beitrag von clonewood » 21.02.2017, 16:51

Soll ich eine EZ81 stecken und zwischen Masse und Ausgang (Pin 3) messen? Das ist ja die Position des ersten Filterelkos. Das war halt wie beschrieben nur nach dem Anschalten zu hoch. Wenn alles gut aussah 330-340V ..... gestern und davor auch schonmal mit 250V zu niedrig.

Oder ich klemme das Oszi mal an die Hochvoltwechselspannung gegen Masse / Mittelanzapfung und vergleiche beide Spulen.

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Re: Gem Baustelle

#304

Beitrag von capricky » 21.02.2017, 16:56

clonewood hat geschrieben:
21.02.2017, 16:46


soll ich die Dioden nun trotzdem einbauen........hört sich ja jetzt so an als würde das nichts bringen, da die Spannungen zu hoch sein werden......oder könnte man da was durch Widerstände drosseln?
Wir wollen ja sehen, ob mit den Dioden die gleichen Effekte eintreten. Also die Anoden der Dioden am besten an die Widerstände, wo vorher die Anoden der Gleichrichterröhre dran waren, und ´die Kathoden der Dioden kommen zusammen an den + des Filterelkos. Dann Spannung messen und wir schauen weiter, ob und welche Widerstände benötigt werden.

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Re: Gem Baustelle

#305

Beitrag von clonewood » 21.02.2017, 16:59

Wir wolle ja sehen, ob mit den Dioden die gleichen Effekte eintreten. Also die Anoden der Dioden am besten an die Widerstände, wo vorher die Anoden der Gleichrichterröhre dran waren, und ´die Kathoden der Dioden kommen zusammen an den + des Filterelkos. Dann Spannung messen und wir schauen dann weiter, ob und welche Widerstände benötigt werden.
ok....wird getan

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Re: Gem Baustelle

#306

Beitrag von clonewood » 21.02.2017, 17:19

ok....wird getan
Dioden sind eingebaut.....

wie vorrausgesagt stabile 450 - 454V am ersten Filterelko......direkt nach dem Einschalten kein vorrübergehendes Hochschnellen über diesen Wert hinaus

alle Röhren waren dabei gezogen

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Re: Gem Baustelle

#307

Beitrag von capricky » 21.02.2017, 20:12

clonewood hat geschrieben:
21.02.2017, 17:19
ok....wird getan
Dioden sind eingebaut.....

wie vorrausgesagt stabile 450 - 454V am ersten Filterelko......direkt nach dem Einschalten kein vorrübergehendes Hochschnellen über diesen Wert hinaus

alle Röhren waren dabei gezogen
Gut, jetzt mal nur die Vorstufenröhren stecken und die Spannung am ersten Elko messen.

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Re: Gem Baustelle

#308

Beitrag von clonewood » 21.02.2017, 20:40

stabile 440 bis 442V

die Primärseite ist übrigens auf die 240V Anzapfung gestellt

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Re: Gem Baustelle

#309

Beitrag von capricky » 21.02.2017, 21:02

Irgendwie müssem wir noch 50 - 60V runter... sind da die russischen EL84 eingebaut, 6p14p-eb ?
Die vertragen ein bißchen mehr.

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Re: Gem Baustelle

#310

Beitrag von clonewood » 21.02.2017, 21:09

nein, ein gematchtes Pärchen Electro Harmonix steckt dort momentan...

wie kommt man denn mit der Spannung runter......ein Widerstand mit Wärmeableitung?

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Re: Gem Baustelle

#311

Beitrag von capricky » 21.02.2017, 21:55

clonewood hat geschrieben:
21.02.2017, 21:09

wie kommt man denn mit der Spannung runter......ein Widerstand mit Wärmeableitung?
Bei Vorstufen ist das praktikabel, bei Endstufen nicht wirklich. Bei TubeTown gibt es da einen Bausatz, der kann das besser:

https://www.tube-town.net/ttstore/Bausa ... :5651.html

Der Leistungstransistor müsste aber auf einen größeren Kühlkörper. In Verbindung mit einem kleineren Reihenwiderstand kann man dann gut das Verhalten der Gleichrichterröhre nachbilden.

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Re: Gem Baustelle

#312

Beitrag von clonewood » 21.02.2017, 22:00

ok.... dann komme ich ohne eine Bestellung erstmal nicht weiter?

Welche Größenordnung (Ohm/Belastbarkeit) sollte der Reihenwiderstand etwa haben?

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Re: Gem Baustelle

#313

Beitrag von capricky » 21.02.2017, 22:11

clonewood hat geschrieben:
21.02.2017, 22:00
ok.... dann komme ich ohne eine Bestellung erstmal nicht weiter?

Welche Größenordnung (Ohm/Belastbarkeit) sollte der Reihenwiderstand etwa haben?
200 bis 500 Ohm, 5 Watt

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Re: Gem Baustelle

#314

Beitrag von clonewood » 21.02.2017, 22:25

und den Kühlkörper könnte man sich aus einem aussortierten CPU Kühler schnitzen.....? Braucht man dann noch weiteres Isolationsmaterial?

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Re: Gem Baustelle

#315

Beitrag von capricky » 21.02.2017, 22:39

clonewood hat geschrieben:
21.02.2017, 22:25
und den Kühlkörper könnte man sich aus einem aussortierten CPU Kühler schnitzen.....? Braucht man dann noch weiteres Isolationsmaterial?
Eine Isolierscheibe liegt bei und als Kühlkörper reicht eigentlich schon die isolierte Montage an das Chassis. An Wärme sind nur etwa 5 Watt abzuführen.

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Re: Gem Baustelle

#316

Beitrag von clonewood » 22.02.2017, 00:23

ok....weil du schriebst:
Der Leistungstransistor müsste aber auf einen größeren Kühlkörper.
dachte ich da müssen nun extra Kühlrippen her.....

also reicht das Chassisblech aus....

ich bestelle, sonst wäre hier ja nun Stillstand

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Re: Gem Baustelle

#317

Beitrag von capricky » 22.02.2017, 10:18

Der innere Widerstand der EZ81 beträgt pro System 230 Ohm, es macht aber keinen Sinn diese Widerstände einzubauen, denn die Anodenspannung wäre immer noch deutlich zu hoch. Es müssten also diese Widerstandswerte erhöht oder ein weiterer Widerstand verbaut werden. Der läge Schätzungsweise um 1 - 2kOhm. Der Spannungsabfall über diese Widerstände ist aber vom fließenden Strom abhängig und ist gerade durch die Endstuferöhren stark "pulsierend". Da aber auch die (automatische) Biasspannung (die den Arbeitspunkt der Endröhren bestimmt) von der Höhe der Betriebspannung bestimmt wird, könnte dieses "System" instabil werden. Es könnte funktionieren, muss es aber nicht.
Dieser VoCom Spannungsregler stellt eine feste, nun "gesunde" Spannung in Höhe und Stabilität bereit, dann gibt es die "Pump-/Pulsierungsprobleme eines größeren Vorwiderstandes "(extrem sag) nicht.
Mit einem 230 Ohm Widerstand (schaltbar?) in Reihe zwischen VoCom und erstem Filterelko könnte man das Verhalten der Gleichrichterröhre simulieren (den "normalen" sag). Die klangtechnische Wirkung ist aber eher marginal, bzw. geschmacksabhängig.

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Re: Gem Baustelle

#318

Beitrag von clonewood » 22.02.2017, 13:30

der VoCom Spannungsregler ist bestellt.......einen schaltbaren Widerstand kann ich ausprobieren......dort wo der Antihum-Schalter war, ist noch ein Loch frei.......

ich bin gespannt......nun etwas Wartezeit bis der Bausatz eintrudelt.....

laut den nun stabilen Spannungsmessungen scheint der Netztrafo in Ordnung zu sein ......ausser dass er etwas zuviel Spannung liefert
zu niedrige Spannungen mit Gleichrichterröhre dann wohl durch einen Defekt selbiger?

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Re: Gem Baustelle

#319

Beitrag von capricky » 22.02.2017, 15:36

clonewood hat geschrieben:
22.02.2017, 13:30

laut den nun stabilen Spannungsmessungen scheint der Netztrafo in Ordnung zu sein ......ausser dass er etwas zuviel Spannung liefert
zu niedrige Spannungen mit Gleichrichterröhre dann wohl durch einen Defekt selbiger?
Ja sieht so aus, die Spannungen müssen dann aber auch schon im Geburtsjahr des Amps, so vor 50 Jahren zu hoch gewesen sein...
Für die bizarren Spannungseffekte jetzt hier zwischendurch dürfte die um ihr Überleben kämpfende EZ81 Ursache gewesen sein. :?

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Re: Gem Baustelle

#320

Beitrag von clonewood » 22.02.2017, 15:45

Der Zustand der beiden Gleichrichterröhren würde mich nebenbei noch wirklich interessieren....ich möchte nicht aufdringlich sein, aber hättest du mal Lust die beiden EZ81 zu prüfen? (ich könnte sie ja mit in das für nächste Woche geplante Paket packen)

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Re: Gem Baustelle

#321

Beitrag von capricky » 22.02.2017, 16:00

clonewood hat geschrieben:
22.02.2017, 15:45
Der Zustand der beiden Gleichrichterröhren würde mich nebenbei noch wirklich interessieren....ich möchte nicht aufdringlich sein, aber hättest du mal Lust die beiden EZ81 zu prüfen? (ich könnte sie ja mit in das für nächste Woche geplante Paket packen)
Kannst Du gerne bei packen!

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Re: Gem Baustelle

#322

Beitrag von 12stringbassman » 22.02.2017, 18:08

capricky hat geschrieben:
22.02.2017, 10:18
Dieser VoCom Spannungsregler stellt eine feste, nun "gesunde" Spannung in Höhe und Stabilität bereit, ....
Wäre es dann aber nicht sinvoll(er), das Poti P1 durch eine Reihenschaltung aus Vorwiderstand und (mehreren) Zener-Dioden zu ersetzen?
tt-voco-mini-schematic.jpg
tt-voco-mini-schematic.jpg (11.45 KiB) 8508 mal betrachtet
(Quelle: https://www.tube-town.net/cms/?DIY/Amp- ... ge_Control )
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Gem Baustelle

#323

Beitrag von capricky » 22.02.2017, 19:28

12stringbassman hat geschrieben:
22.02.2017, 18:08
capricky hat geschrieben:
22.02.2017, 10:18
Dieser VoCom Spannungsregler stellt eine feste, nun "gesunde" Spannung in Höhe und Stabilität bereit, ....
Wäre es dann aber nicht sinvoll(er), das Poti P1 durch eine Reihenschaltung aus Vorwiderstand und (mehreren) Zener-Dioden zu ersetzen?
Ich hätte besser >feste, nun "gesunde" Spannung in Höhe und Stabilität< im Vergleich zu vorher schreiben sollen. Klar, so "stabil" ist die mit dem VoCoM natürlich auch nicht, sie schwankt wie bei jedem anderen Gitarrenamp mit der Netzspannung mit. Aber der Amp ist ja kein Meßgerät. Es gilt nur einen Ersatz für die scheinbar überforderten EZ81 mit ihrem normalem Spannungssenkeffekt zu finden. Am Poti drehen ist auch einfacher als Z-Dioden umzulöten. ;)

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Re: Gem Baustelle

#324

Beitrag von capricky » 22.02.2017, 19:40

capricky hat geschrieben:
22.02.2017, 15:36

Ja sieht so aus, die Spannungen müssen dann aber auch schon im Geburtsjahr des Amps, so vor 50 Jahren zu hoch gewesen sein...

capricky
Müssen sie gar nicht, ich habe mir gerade nochmal ein Datenblatt einer EZ81 angeschaut, das schickt man 350V Wechselspannung hinein und raus kommen 352V Gleichspannung.
Bei Gleichrichtung mit Halbleiterdioden multipliziert sich die Wechselspannung mit 1,414.... (Wurzel aus 2) also 495V Gleichspannung.
Da sind die 145V weniger bei der EZ81 schon extremer Schwund.

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Re: Gem Baustelle

#325

Beitrag von clonewood » 22.02.2017, 20:14

Hm....dann war die JJ von TT eventuell ein faules Ei.....oder ist/war das kurzweilige Hochschnellen der Spannung nach dem Anschalten ungesund für die Gleichrichterröhre........

dieses Hochschnellen der Spannung ist ja mit den Dioden nicht mehr zu beobachten.....

wäre rein theoretisch ein Wechsel auf andere Endröhren möglich......oder stellt dann der Netztrafo oder der AÜ eine Begrenzung dar?

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