Fragen zum Line6 Spider

Amp / Effektgeräte selbst bauen oder reparieren
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kehrdesign
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Fragen zum Line6 Spider

#1

Beitrag von kehrdesign » 10.11.2016, 14:12

Kürzlich habe ich wegen der umfangreicheren Modeling- und Speicher-Möglichkeiten meinen Spider IV/30W durch einen älteren III/75W ersetzt.
Der III/75 hat einen sehr angenehm dosierbaren Volumenregler, beim IV/30 ist bei 30% Regelweg fast schon der volle Bums da. Zimmerlautstärke zu treffen ist da schon ein Glücksspiel. Da der Amp ausschließlich im Büroraum steht und meistens der Zimmerlautstärkepegel nicht wesentlich überschritten werden soll, kommt mir die Charakteristik des III/75 schon entgegen, nur die zugegebenermaßen etwas belanglose Frage, die sich mir stellt: Ist das eventuell bei Line6 üblich, Bauelemente wie Potis danach auszuwählen, was zufällig vorhanden ist? 8)

:? Was mir bei dem III/75 aber richtig stinkt, ist

A) der ziemlich laute Knacks beim Einschalten (unabhängig von der Gesamtvolumeneinstellung) und

B) das Rauschen, das beim Hochdrehen des Volumen deutlich hörbar wird und bei etwa 60 bis 70 % sein nicht mehr zu überhörendes, bereits aufdringliches Maximum erreicht, bei weiterer Vol.-Erhöhung aber dann gleichbleibt. Ob das Alterungserscheinungen sind, vermag ich nicht zu sagen, da der III/75 erst seit kurzem in meinem Besitz ist.

<edit> Das Rauschproblem hängt offenbar von der Signal-Quelle ab (MP3-Player, FX; Ruhe nach Ziehen der Eingangsstecker), war aber eigenartigerweise beim IV/30 selbst bei Vollanschlag nicht wahrnehmbar. </edit>

Kennt jemand ebensolche Erscheinungen an vergleichbaren Amps und kann mir ev. praktikable, angesichts des Restwertes angemessene Ansätze zur Problemlösung empfehlen oder ist das Teil einfach alt und gehört recycled/restverwertet? (think)

Und nochwas:
Der III/75 benötigt über 5 sec., bis das Eingangssignal von Gitarre und/oder mp3-Eingang überhaupt verstärkt wird. Ist das ev. sogar Absicht? Der IV/30 ist jedenfalls sofort da.
.

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Re: Fragen zum Line6 Spider

#2

Beitrag von capricky » 10.11.2016, 15:25

Wir haben im Laden einen IV/30, wenn ich es nicht
vergesse (viel Arbeit), teste ich das nachher!

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Re: Fragen zum Line6 Spider

#3

Beitrag von capricky » 10.11.2016, 19:32

Gut, ich habe beim IV/30 den Regelweg des Volumepotis getestet - alles im grünen Bereich, Zimmerlautstärke ist bequem einstellbar, auch bei "voller Lotte" kein auffälliges Rauschen,
Zu dem Rauschverhalten des III/75 kann ich nichts sagen, wir haben momentan keinen. (...und werden wohl keinen mehr bekommen, Fender Mustangs, die neuen Marshalls und Vöxe gehen besser über die Theke)

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kehrdesign
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Re: Fragen zum Line6 Spider

#4

Beitrag von kehrdesign » 10.11.2016, 22:46

Danke für die Infos und Mühe.

Mit dem Rauschen kann ich zur Not leben. Nicht akzeptabel ist, dass beim Einschalten des III/75 im Raum befindliche Personen durch den Schaltknacks regelmäßig schreckhaft zusammenzucken (und das unabhängig von der Vol.-Einstellung). Das passiert auch, wenn das Einschalten der Netzspannung über einen vorgeschalteten, externen Schalter/Relais/Schütz erfolgt.

Entweder bekomme ich das irgendwie in den Griff oder das Teil fällt der Sekundärverwertung anheim.

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Re: Fragen zum Line6 Spider

#5

Beitrag von capricky » 11.11.2016, 08:43

Ich kann dir nicht sagen, ob der III/75 eine Einschaltverzögerung hat (die jetzt möglicherweise defekt ist), sollte er aber haben. Der IV/30 fiel in dieser Hinsicht jedenfalls nicht auf. Man kann eine nachrüsten. Es gibt welche beim Chinamann für um die 10 - 15 Euro, in D bei einem eBay Anbieter für rund 45 Euro. Beide beinhalten auch einen Lautsprecherschutz gegen Gleichspannung.

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Re: Fragen zum Line6 Spider

#6

Beitrag von kehrdesign » 11.11.2016, 09:47

Danke für die Hilfe.

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