Jtm 45 sicherung fliegt

Amp / Effektgeräte selbst bauen oder reparieren
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hatta
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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#51

Beitrag von hatta » 17.08.2015, 09:42

Also ich glaube, das das licht am tunel ende da ist.

Wir haben den verstärker jetzt gestern als zeit war zerrupft und mal gemessen.
erst ohne gz34 und alles lag genau da wo es sein sollte.
dann ohne endröhren, und mit der vermeintlich neuen gz34 und zack, kurzschlüsse in der gz.
dann ohne vor und ohne endstufen röhren,zack... wieder kurzschlüsse.
Nachdem mein bruder dann nach 3 einiger zeit des schaltplan studiums behauptet hat, dass die gz im eimer sei, haben wir es riskiert und einfach nochmal ne neue probiert und siehe da, die überschläge und kurzschlüsse sind weg.
bei genauem betrachten, stellten wir fest, dass eine der zwei neuen gz, im inneren ein loch vom widerstandsschweißen an einer schweißstelle hatte ... die zweite sah normal aus.

Warum die vermeintlich neue gz34 dann auch deffekt war ist uns ein rätsel, eventuell produktionsfehler (vonwegen premium qualität)
Die anderen (die originale und die erste neue) hat es wohl aufgrund der überspannung gekillt.

Als der AMP dann wieder zusammengebaut war lief zwar erst alles ohne probleme, als aber die röhren warm waren, fing das ding an tief zu brummen.
Ich wollt ihn eigentlich schon einpacken und zum techniker schicken das mir gereicht hat, aber wir haben noch den letzten versuch unternommen (in aussicht auch die letzte gz34 noch zu killen) einfach mal die phasenwender röhre in der vorstufe zu ziehen und siehe da, das brummen war weg.
Also konnte es nur diese vorstufenröhre oder die zweite der drei sein (eine war bereits neu)
Und es war die phasenwender röhre.
Der AMP ist jetzt komplett mit neuen röhren bestückt.

Gestern wurde er im proberaum noch mit dem regeltrafo getestet auf 220V... mehr krigt er nicht gefüttert :badgrin: ich will nicht wieder sämtliche röhren opfern.
Und er läuft! Mitsamt dem bad cat attenuator ohne probleme (dance a)

Das stromnetz wurde vorher noch mit dem oszi geprüft, ob da nicht etwa irgend ein anderer rotz von der photovoltail kommt und das passt.

Jetzt schmeiss ich mir ein multimeter in den gig koffer umd darf dann immer bevor ich den AMP irgendwo anders aufbaue und einschslte die spannung am regeltrafo messen.

Ich hoffe, das bleibt jetzt so und es tauchen keine probleme mehr auf :roll:

Danke für die fachliche hilfe und ratschläge!

Gruß
Harald
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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#52

Beitrag von hatta » 23.10.2016, 04:18

Hier mal ein kleines update:

Der Amp lief bzw. läuft immernoch tadellos (außer dass er sich gern seiner schrauben und muttern entledigt) 8)

Da ich gern experimentiere und ja nen marshall 1987 als verstärker noch habe, kam der linnemann heut wieder auf den op tisch (also auf die 4x12 box in die werkstatt).

Die GZ34 wurde durch einen diodengleichtichtet ersatz von tubeampdoctor getauscht und Alles komplett neu eingemessen. Mit den messadaptern geht das ja wunderbar und man kann sowohl anodenspannung als auch den ruhestrom beider röhren geichzeitig beobachten.

WARUM hab ich das nicht schon früher gewagt??? Der Amp hat die aktion mit einem bissigeren sound und mehr dynamik gedankt. Klar, der diodengleichrichter liefert einfach spannung, ohne dass da was einsackt (sag und kompression). Dass das soooooviel ausmacht hätt ich nicht gedacht. Und endlich bin ich die sorgen los, dass eventuell die GZ34 wieder übern jordan wandert und gleich alle anderen röhren mit in den tod reisst (dance a) .

Die endstufenröhren habe ich auch noch etwas heißer gestellt.
Auch den Master Volume den ich ja wieder rausgenommen hatte in der annahme dass der die ganzen probleme verursacht, hab ich wieder eingepflanzt.

Einfach toll, der macht dem 1987x jetzt mächtig konkurenz! Vorallem da er bei wehniger lautstärke viel besser "klingt". Da freue ich mich auf die nächste probe.

Da die kt66 aber mächtig teuer sind, frag ich mich, ob der wechsel auf EL 34 eventuell angebracht wäre? Müsste dann ein anderer AÜ auch rein, ist klar. Und eventuell einige kleine anpassungen...
Gruß
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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#53

Beitrag von capricky » 23.10.2016, 11:24

hatta hat geschrieben: Müsste dann ein anderer AÜ auch rein, ist klar...
Nee, ist gar nicht klar, warum denn das? Das passt schon.
Bias sollte stimmen... und nicht "heiß" oder "kalt" sondern per Oszi und Übernahmeverzerrungen eingestellt, wenn es dann wirklich optimal sein soll. Ansonsten sorgt eine "heißere" Einstellung nur für frühzeitigeren Röhrenverschleiß.

Wenn dir das mit dem "variablen" Gleichrichter so gefällt, dann solltest Du mal über Mesa Boogie nachdenken, den Lonestar zu Beispiel, wahlweise Dioden- oder/und Röhrengleichrichter, 5, 50 oder 100Watt, Bias voreinstellbar für 6L6 oder EL34 (und mit einem kleinen Eingriff auch für alle anderen Endröhren) und vielen weiteren sinnvollen Gimmicks.

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#54

Beitrag von hatta » 23.10.2016, 12:33

Aha, das sollte also passen? :oops:
Soweit mir bekannt, funzt das nicht oder nicht optimal mit dem AÜ und der sollte gewechselt werden.
Werds mal nachprüfen, da sind ja welter trafos verbaut und da findet man ja allerhand infos drüber. Sogar direkt am AÜ sind alle werte angegeben.

Hm...ja schon klar, dass ein heißerer ruhestrom die röhren höher belastet. Ich stell das erstens nach messgerät ein und zweitens nach gehör, allerdings bleibe ich schon einiges unter dem maximum :)

So als gegenbeispiel: ACDC hat bei den Amps den ruhestrom nach gehör eingestellt...also drehen biss es "rockt". Die blasen allerdings pro amp (ca. 6 stk. Für den angus young) pro show einen satz endstufenröhren über den jordan, teinweise geben die auch während der show schon auf :badgrin:

Naja...wer hat der tut ;)...als idealbeispiel ziehe ich das nicht heran

Am 1987x hab ich auch den ruhestrom nachgestellt. Der war am minnimum und ist jetzt so 5 mA unter dem maximum. Ich weis, viele sagen es sei einbildung, allerdings ist der sound jetzt wirklich (lebendiger...wie soll ichs den anders beschreiben?) Und direktet/dynamischer geworden. Er reagiert viel besser auf anschlag und lautstärke am gitarren volume.

Klar, könnte ich noch mit dem oszi rangehen...will ich aber nicht (whistle)

Irgendwie bin ich dem voodoo schon einwehnig verfallen :lol:

Edit: hm das mit dem variablen gleichrichter hab ich mir überlegt und als sinnlose spielerei verworfen.
Gruß
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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#55

Beitrag von bea » 23.10.2016, 13:12

hatta hat geschrieben: Soweit mir bekannt, funzt das nicht oder nicht optimal mit dem AÜ und der sollte gewechselt werden.
ach was, optimal... Die meisten Beispiele in den Datenblättern sind Beispiele und alles andere als optimal. Im Zweifelsfall gilt immer und grundsätzlich P=U^2/R.

So als gegenbeispiel: ACDC hat bei den Amps den ruhestrom nach gehör eingestellt...also drehen biss es "rockt". Die blasen allerdings pro amp (ca. 6 stk. Für den angus young) pro show einen satz endstufenröhren über den jordan, teinweise geben die auch während der show schon auf :badgrin:
Die habend pro Abend aber auch genügend Einnahmen und Backup-Kisten und Roadies, die die Dinger eben schnell mal tauschen. Und vor allem einen mit Sicherheit ausgeprägten Hörschaden.
Am 1987x hab ich auch den ruhestrom nachgestellt. Der war am minnimum und ist jetzt so 5 mA unter dem maximum. Ich weis, viele sagen es sei einbildung, allerdings ist der sound jetzt wirklich (lebendiger...wie soll ichs den anders beschreiben?)
Und hast Du Dich auch mal von unten herangetastet? Ab wann setzt das ein?
Edit: hm das mit dem variablen gleichrichter hab ich mir überlegt und als sinnlose spielerei verworfen.
Das kannst Du jederzeit mit einem Widerstand vor dem Diodengleichrichter nachholen, der dem Innenwiderstand der GZ34 entspricht. Dann hast Du beides: Röhren-Sag und Robustheit des Röhrengleichrichters.
LG

Beate

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#56

Beitrag von hatta » 23.10.2016, 13:47

bea hat geschrieben:
hatta hat geschrieben: Soweit mir bekannt, funzt das nicht oder nicht optimal mit dem AÜ und der sollte gewechselt werden.
ach was, optimal... Die meisten Beispiele in den Datenblättern sind Beispiele und alles andere als optimal. Im Zweifelsfall gilt immer und grundsätzlich P=U^2/R.

So als gegenbeispiel: ACDC hat bei den Amps den ruhestrom nach gehör eingestellt...also drehen biss es "rockt". Die blasen allerdings pro amp (ca. 6 stk. Für den angus young) pro show einen satz endstufenröhren über den jordan, teinweise geben die auch während der show schon auf :badgrin:
Die habend pro Abend aber auch genügend Einnahmen und Backup-Kisten und Roadies, die die Dinger eben schnell mal tauschen. Und vor allem einen mit Sicherheit ausgeprägten Hörschaden.
Am 1987x hab ich auch den ruhestrom nachgestellt. Der war am minnimum und ist jetzt so 5 mA unter dem maximum. Ich weis, viele sagen es sei einbildung, allerdings ist der sound jetzt wirklich (lebendiger...wie soll ichs den anders beschreiben?)
Und hast Du Dich auch mal von unten herangetastet? Ab wann setzt das ein?
Edit: hm das mit dem variablen gleichrichter hab ich mir überlegt und als sinnlose spielerei verworfen.
Das kannst Du jederzeit mit einem Widerstand vor dem Diodengleichrichter nachholen, der dem Innenwiderstand der GZ34 entspricht. Dann hast Du beides: Röhren-Sag und Robustheit des Röhrengleichrichters.
Aha...da werd ich mich schlau machen. Gerade wirkt die gestrige wg fete nach...da ists nicht so mit denken :roll:

Ja ne, drum schrieb ich ja, dass ich das beispiel acdc nicht als ideal heranziehe.

Den ruhestrom stellen ich immer langsam von unten nach oben, und genau an diesem punkt angekommen wo es mir passt drehe ich ein kleinwehnig zurück. Will ja keinen endstufenröhrenfressenden (was für einwort) amp :)
Wenn ich mir so ansehe, wie die röhren im bassking t laufen, ist das im marshall alles noch ein kindergeburtstag.

Die gz34 hab ich genau deswegen ersetzt: erstens mehr robustheit und zweitens kein röhren sag mehr.
Der verstärker matscht jetzt auch nichtmehr so wie vorher, es klingt viel sauberer "aufgeräumter". Die matschige zerre ist weg. Ich kann keinen sound beschreiben, man muss es für sich selbst beurteilen obs einem gefällt oder nicht.
Gruß
Harald

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#57

Beitrag von hatta » 23.10.2016, 14:04

Beim linnemann liegt der ruhestrom der beiden kt66 übrigens 7 mA auseinander.
Wieviel ist denn bei einem "gematchten" paar so die regel?
Gruß
Harald

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#58

Beitrag von bea » 23.10.2016, 14:25

hatta hat geschrieben: Wenn ich mir so ansehe, wie die röhren im bassking t laufen, ist das im marshall alles noch ein kindergeburtstag.
25 mA bei 410 V Anodenspannung (die 30 mA am Katodenwiderstand beinhalten zusätzlich den Schirmgitterstrom!). Das ist weniger als das Minimum des "Richtwerts" von 50% der Anodenverlustleistung / Anodenspannung, also ziemlich kalt.

Heiß gefahren, nämlich ebenfalls mit 25 mA Ruhestrom, wurden ursprünglich mal die 800-V-Endstufen. Das hatte man bei Dynacord irgendwann mal auf 19 mA vermindert.

Die Einstellung auf irgendwelche wohldefinierte (und gleiche!) Ruheströme ist übrigens nur geringfügig besser als die Einstellung auf vorgegebene Gittervorspannungen: wir kennen ja die reale Kennlinie der Röhre nicht und gehen von einem gemittelten Kennlinienfeld aus. Wenn man es wirklich genau machen will, muss man wirklich am Oszilloskop die Übernahmeverzerrungen beobachten (und natürlich die Ruhestöme).
LG

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#59

Beitrag von hatta » 03.12.2016, 19:54

Moin :D

Es geht mal wieder um den linnemann... :roll:
Irgendwie kommt mir vor, dass er an manchen tagen traumhaft klingt, an anderen tagen dafür grässlich. Generell fällt mir das bei den proben überhaupt auf. Mischpultnist digital und immer alles komplett gleich eingestellt (abgespeichert) klingt mal super, beim nächsten mal für die tonne.

Kann es sein, dass am stromnetz irgendwelche schwankungen oder frequenzen drauf sind die mal stärker und mal schwächer sind? (think)
Ich dachte immer ich bilde mir das ein...aber nö!

Vor 4 tagen hat der klasse gitarrist dem ich seine kramer modifiziere drüber gespielt: herrlich, einfach klasse.
Heute mit nem neuen bekannten amp bauer gequatscht ( der hat mir effektpedale abgekauft) und er hat den mal probe gespielt.
Es klang alles irgendwie mumpfig, leblos...es fehlte einfach was.

Gleichzeitig beobachte ich das auch am marshall 1987x.

Weiters fiel mir heute erstmals bewust folgendes auf: der jtm 45 läuft ( kein standbye oder so), ich ziehe das gitarrenkabel aus dem amp, dann aus der gitarre. Dann wickle ich das kabel auf und beim aufwickeln des kabels macht der amp bei jeder bewegung des kabels so störgeräusche. :shock:
Wasn da los???

Beim antippen der eingangsbuchsen entstehen ebenfalls störgeräusche, was ja eigentlich nicht sein dürfte oder?
Hab ich da ein masseproblem?

Eins hab ich vergessen zu testen: ists möglich, dass der amp auf eine gedrehte phase (stecker um 180 grad drehen) positiv bzw. negativ reagiert?

Mann mann mann...langsam glaub ich echt ich spinne.
Der Amp Bauer meinte auch, dass der linnemann "pumpt".

Weiteres konnte ich nicht besprechen mit ihm... ich musste dringend wieder auf die baustelle und er weiter... :roll:
Gruß
Harald

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#60

Beitrag von bea » 03.12.2016, 20:35

hatta hat geschrieben: Generell fällt mir das bei den proben überhaupt auf. Mischpultnist digital und immer alles komplett gleich eingestellt (abgespeichert) klingt mal super, beim nächsten mal für die tonne.
Ja. Ist bei uns auch so. Und lässt sich nicht allein dadurch erklären, dass wir das gegnerische Schlagzeug jedesmal ein klein wenig anders zuhängen. Und es trifft nicht nur den Mywatt, sondern auch unsere PA.
Kann es sein, dass am stromnetz irgendwelche schwankungen oder frequenzen drauf sind

Spannungsschwankungen im Netz könne schon mal sein. Weil die Netzteile, jedenfalls die großen, nicht stabilisiert sind, wirkt sich das auch 1:1 auf die Spannungen im Verstärker aus. Einschließlich der Arbeitspunkte.

Aber ich glaube trotz allem eher, dass Tagesform beim Hören eine Rolle spielen könnte - auch wenn Verena und ich uns in der Wahrnehmung bisher immer einig waren.

Dann wickle ich das kabel auf und beim aufwickeln des kabels macht der amp bei jeder bewegung des kabels so störgeräusche. :shock:
Wasn da los???
Das nicht eingesteckte Kabel stört? Das können nur elektrostatische Entladungen sein.
Wenn das Kabel eingesteckt war, dürfte es um Mikrofonie gehen.
Eins hab ich vergessen zu testen: ists möglich, dass der amp auf eine gedrehte phase (stecker um 180 grad drehen) positiv bzw. negativ reagiert?
Ja, Stecker umdrehen hilft manchmal bei Brummproblemen.
LG

Beate

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#61

Beitrag von hatta » 03.12.2016, 23:19

Hm... (think) entweder mein gehör ist einfach überfordert, oder ich bilde es mir nur ein.

Werd mal weiter beobachten.

Das ausgesteckte kabel stört beim aufwickeln. Ich stand dabei ca 3 meter vom amp weg entfernt :shock:

Meine beobachtung mit der ich glaube das phänomen mit dem guten bzw schlechten "klang" zu bestätigen ist der angeschlagene A akkord bzw. Alle saiten dieses akkordes nacheinander gespielt.

Manchmal steht und singt der ton (an guten tagen) und manchmal klingt es einfach nicht so richtig und stirbt weg.
Gruß
Harald

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#62

Beitrag von DoubleC » 04.12.2016, 13:48

Vielleicht sind es die Lautsprecher?

Ich meine, da wird PAPPE in Bewegung gesetzt. Und die ändert ihr mechanisches Verhalten bei Änderung der Luftfeuchtigkeit und des Luftdrucks nicht unerheblich. Manschaue sich nur mal Klopapier und H2O an.........

Ich habe das auch schon beim Arbeitszimmerbrettern (tolerante Nachbarn) festgestellt. Manchmal ist es wirklich super....klanglich und manchmal hat man Mumpf...........kein Sasstännngg und alles doof.......Farbfilm vergessen....alles s/w.......

Nur so ein Gedanke..........


Gruss


2C

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#63

Beitrag von hatta » 04.12.2016, 14:41

Luftfeuchte und temperatur ist ziemlich konstant und gleichbleibend.
Ein infrarotpaneel heizt den proberaum auf eine konstente temperatur um die 20 grad.

Der Amp bauer meinte auch, dass die gz34 auch bei einer (in der norm liegenden) überspannung von 238 V nicht überschlagen dürfte. Ihm nach müsste es intern ein problem mit dem trafo oder eventuell nem kondensator geben.

Ich werde bei gelegenheit den amp mal mit meinem bruder und dem oszi komplett durchmessen. Vielleicht finden wir ja was.
Gruß
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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#64

Beitrag von capricky » 04.12.2016, 15:40

hatta hat geschrieben: Manchmal steht und singt der ton (an guten tagen) und manchmal klingt es einfach nicht so richtig und stirbt weg.
Kenne ich, das liegt manchmal nur an einer ungestimmten Gitarre und schlechter Laune! :badgrin:

capricky ;)

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#65

Beitrag von hatta » 04.12.2016, 17:22

:badgrin:
Jo da wirst'de wohl recht haben meister :D
Gruß
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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#66

Beitrag von hatta » 13.01.2017, 13:17

Tach... ich hole den Fred mal wieder ausm Keller!

Ich möchte es mal probieren, ob sich diverse Schwankungen durch einen Netzfilter eventuell in den Griff bekommen lassen.
Super wäre, wenn ich die Netzspannung meiner AMP's auf 228 V (Laut einem alten Marshall Techniker die idealspannung für die Kisten) regeln kann und ein ordentlicher Netzfilter sollte es natürlich sein.

Könnt ihr mir da was empfehlen?

Wir sind anscheinend nicht die einzigen in dem Fabriksgebäude, die Probleme mit der Stromversorgung haben. :roll:
Nachdem ein Umbau im Proberaum ansteht, möchte ich auch das langsam mal versuchen in den Griff zu bekommen.

Danke und LG
Harald
Gruß
Harald

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#67

Beitrag von capricky » 13.01.2017, 14:16

hatta hat geschrieben:
Ich möchte es mal probieren, ob sich diverse Schwankungen durch einen Netzfilter eventuell in den Griff bekommen lassen.
Super wäre, wenn ich die Netzspannung meiner AMP's auf 228 V (Laut einem alten Marshall Techniker die idealspannung für die Kisten) regeln kann und ein ordentlicher Netzfilter sollte es natürlich sein.
228Volt? :shock: Ick fasset nich! Der Marshall Techniker muß aber schon sehr alt gewesen sein! :badgrin: Der hat nämlich vergessen zu sagen, dass der perfekte Strom für einen Marshall aus einem Kohlekraftwerk kommen muß. Strom aus Atomkraft, Wasserkraft klingt nicht, schon gar nicht Solarstrom.
Die Netzspannung darf um +/-10% schwanken, dann liegt sie noch in der Norm, also zwischen 207 und 253V. Meine schwankt über den Tag zwischen 223 und 232V und ich kann micht nicht erinnern dadurch jemals eine Klangunterschied gehört zu haben. Sicher haben die Normgrenzen Einfluß auf den Amp, speziell die untere, sonst hätte Van Halen keinen Variac, einen Stelltrafo benutzt. Den hat er dann auf knapp unter 200V gestellt (umgerechnet jetzt auf die üblichen europäischen Netze, USA um 120V).
David Lee Roth hat dann in Interviews erzählt Eddie stellt auf über 250V. Das dürfte Amptechnikern einen gute Auftragslage verschafft haben.
Früher, zu Schwarzweißröhrenfernseherzeiten betrieb man in ländlichen Gebieten wo die Spannung stark schwankte und das einen großen Einfluß auf die Bildqualität hatte, die Fernseher über Regeltransformatoren. Die wurden mit Hand nachgestellt. In der eBucht sind die noch häufig zu finden. Den kannst Du durchaus mal probieren.
Beispiel:
http://www.ebay.de/itm/Stelltrafo-Regel ... SwcUBYMdNN

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#68

Beitrag von hatta » 13.01.2017, 17:07

Nen stelltrafo hab ich schon, wegen der damaligen funkenüberschläge in der gz34.

Meinte nur etwas wo alles verbaut ist oder so...
Aber wenns nur ein netzfilter ist, ists auch recht.... ich wills nur mal probieren.


Keine bange meister, es ging nicht um sound wegen der voltzahl... er meinte nur dass die im werk auf 228V eingestellt werden :roll: ... vergessen wir das.
Voodoo muss ich nicht haben, wenn ich auch gern dran glauben würde (whistle)
Gruß
Harald

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#69

Beitrag von capricky » 13.01.2017, 20:11

hatta hat geschrieben:Nen stelltrafo hab ich schon, wegen der damaligen funkenüberschläge in der gz34.
Also das mit den Funkenüberschlägen hat eher was mit der unglücklichen Platzierung des Standby Schalters vor dem Ladekondensator zu tun (oder der unglücklichen Platzierung des Ladekondensators nach dem Standby Schalter, je nach Betrachtungsweise 8) )
Das kommt davon, wenn man kritiklos Fenderamps kopiert! :badgrin:
hatta hat geschrieben:Meinte nur etwas wo alles verbaut ist oder so...)
Was versprichst Du Dir von einem Netzfilter? Der nimmt eigentlich nur hochfrequente Störimpulse aus dem Netz und lässt keine aus Deinem Amp heraus. Soundrelevant ist der nicht.

capricky

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#70

Beitrag von hatta » 13.01.2017, 20:57

Okay: also das ist ne uralte fabrik mit grottiger elekteik von neunuehnhundert-adolf...
Dazu haben die neuen besitzer das ganze dach mit ner solar anlage vollgepflastert.

In der fabrik ist ein holzverarbeitender betrieb mit uralten maschinen. Da flackerts im ganzen gebäude wenn da was einschaltet.

Sogar wenn der typ neben uns (baut karnissen aus gipskarton platten) seine kress fräse anschmeisst hab ich extreeme störgeräusche auf der pa anlage.

Genau das will ich alles raus haben.

Von den verdammten spannungsschwankungen die da dauernd herschen, sprech ich jetzt garnicht :roll:

Einen versuch ists wert... wir beobachten das jetzt zu sechst über einige zeit u d es fällt einfach auf, dass da irgendwas ist, was schwankt oder keine ahnung...ich kanns nicht messen.
Jedenfalls haben wir es so gemacht: mischpult aufgestellt, endstufen und mischpult komplett eingestellt dass unsre sängerin gut klingt. Dann trafen wir uns täglich um mit der gleichen gespeicherten einstellung zu testen. An manchen tagen klang es wie es sollte, an manchen tagen einfach grottig. Das war wie wenn man am equalizer alle knöpfe mal nach links und mal nach rechts gedreht hätte...
Dajei blieb alles unberührt! Nur ein oder ausgeschaltet wurde ...

Möchte es nur mal versuchen ob sich was tut wenn ein filter davor hängt oder nicht :roll:
Wenn ja gut, wenn nicht, ist das für mich abgehakt ;)
Gruß
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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#71

Beitrag von capricky » 13.01.2017, 21:05


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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#72

Beitrag von hatta » 13.01.2017, 21:41

Danke!! Den hatte ich mal gesehen aber nichtmehr gefunden.

Werd ich mal probieren....der große T ermöglicht es ja 8)
Gruß
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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#73

Beitrag von Bermann » 14.01.2017, 11:56

Hatta,
falls das mit dem Powerconditioner nicht klappt kannst Du dich nach einer gebrauchten Online-USV mit Sinus--Wandlern umsehen, die liefern eine hervorragende Störunterdrückung. Für diese Funktion brauchst Du übrigens meistens keine Akkus.

Gruß Hermann

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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#74

Beitrag von hatta » 14.01.2017, 20:44

Danke (dance a) sowas stwht benützt im serverraum unsres büros 8)
Den werd ich mir mal leihweise schnappen :D
Gruß
Harald

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thoto
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Re: Jtm 45 sicherung fliegt

#75

Beitrag von thoto » 14.01.2017, 21:10

hatta hat geschrieben:Danke (dance a) sowas stwht benützt im serverraum unsres büros 8)
Den werd ich mir mal leihweise schnappen :D
Ähm...ehrlich jetzt? :? Ich meine, das Teil hat ja eine Datenschutzaufgabe...aber wenn's die Admins erlauben...

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