Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe, also...man versucht allgemein im Sinne einer guten Brummspannungsunterdrückung die Minuspole (Massen) der Betriebsspannungselkos so eng wie möglich zusammenzufassen (Begriff Sternmasse), daran sollten auch alle anderen Masseverbindungen angeschlossen werden, wie die Massen der Eingangsbuchsen (die gegen das Chassis isoliert sein sollten) bis zum Schutzleiter (grün-gelb) des Netzspannungskabels. Jede räumliche Verteilung (die manchmal schlicht aufbautechnissch notwendig ist, verschlechtert den Brummspannungsabstand (aber nicht so dramatisch, wie es sich vielleicht anhört), es gilt wie immer Kompromisse zu finden. So gibt es aufbaumäßig auch die "Untersternmassen" an einzelnen Röhren, die dann auf einen gemeinsamen Stern geführt werden.clonewood hat geschrieben:einmal eine Grundsatzfrage bzgl. Verdrahtungsregeln
Hintergrund:
Bei dem Becherelko vom Gem war die räumliche Bauteilanordnung natürlich auf einem Pulk von wo die Leitungen dann in Richtung Röhrensockel gingen......
weil mir das alles zu eng erschien habe ich die neuen Elkos zu den jeweiligen Röhren verteilt...vor der 12AX7 gibt es eine kleine Lötleiste, das sah für mich sauber aus ......in den Fällen EL84 und 6x4 habe ich direkt am Röhrensockel angeschlossen, was dazu führte dass auch andere Bauteile dort anzuschliessen waren........das sieht dann in einem Fall (El84) etwas ungünstig aus, weil dort 4 Zuleitungen auf einen Sockelpol sitzen.....ich denke, dass das subotimal ist (schon rein aus Platzgründen)......ich brauche also besser Lötleisten, von denen ich zu den Röhrensockeln führe.......die Stelle an der ich während des Umlötens stutzig wurde, war die, wo ich einen 220K Widerstand von 6AV6 in Richtung EL84 verlängern musste.....da hatte ich das Gefühl "das macht man nicht" ......
Der 220k Widerstand kann ruhig "verlängert" werden, sollte sich Brummen oder Störgeräusche erhöhen, kannst du ein abgeschirmtes Kabel verwenden, dessen Schirm immer nur einseitig an Masse gelegt wird.
capricky