stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

Potis, Schalter, Tonabnehmer, Kondensatoren und Platinen;
wie verschalte ich was richtig?
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stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#1

Beitrag von MiLe » 27.01.2017, 21:43

moin,

beim nächsten Projekt hätte ich gerne beleuchtete Griffbrett-Einlagen und Sidedots (kombiniert).
In Planung ist eine zentrale RGB-LED im E-Fach mit Weiterleitung per Glasfaser zu den Dots.

Nun finde ich zwar RGB-LEDs mit 20 oder gar 2 mA, aber keine fertige Lösung, diese aus einem 9V-Block verlustarm anzusteuern. Macht ja auch keinen Sinn, eine sparsame LED zu verbauen und eine stromfressende Steuerung davor zu setzen.
Idealerweise sollten die Farben rot, grün und blau getrennt einstellbar sein, um je nach Gemütslage die pasende Farbe einstellen zu können.
Automatischer Farbwechsel, blinki blinki etc. werden nicht benötigt/gewünscht.

Kennt jemand eine entsprechende kleine, sparsame Schaltung, idealerweise als Fertigplatine oder Bausatz? Weil - mit Elektronik hab ich's nicht so :cry: und finde nur Module, mit denen man noitfalls ganze Häuser illuminieren kann. Für den batteriebetriebenen Einsatz allesamt unbrauchbar.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#2

Beitrag von AsturHero » 27.01.2017, 21:53

hmmm gibt doch bestimmt billige Weihnachtskettenbeleuchtung, die steuerbar sind und mit Batterie laufen...musst halt das Prgramm anwählen ohne blinki blinki, nuzr halt die Farben....daraus das Modul ausbauen

huer mal auf die schnell gefunden:
http://www.ebay.de/itm/batterie-betrieb ... 2180615674
lg Antonio

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#3

Beitrag von MiLe » 27.01.2017, 22:00

Hi, Danke für den Tip!

So was habe ich hier sogar rumliegen, aus'm 1.- €-Laden in Kiel für je 1,50.- €/Set. :D
Das sind allerdings 10 seriell geschaltete LEDs, Farbe und Helligkeit nicht veränderbar, ziehen zusammen 46 mA mit 2x1,5V Batterie und 'nem Vorwiderstand 7,4 Ohm. Gab's in mehreren Farben, ich hab' rote und blaue Sets.

Ist aber eben nicht das, was ich suche, einstellbare Farbe hab' ich noch nirgends in dem Maßstab gesehen.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#4

Beitrag von AsturHero » 27.01.2017, 22:09

schau mal auf meinem Link bei ebay..der hat auch Module und andere Varianten ;)
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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#5

Beitrag von MiLe » 27.01.2017, 22:25

Jetzt weiss ich, was Du meinst, Danke :D

Farbe und Dimmbarkeit sehen schon mal gut aus. Die meisten (wenn nicht alle) dieser Stripes kann man alle 3 LEDs kürzen. Ich will ja aber nur eine, um das GF-Bündel möglichst gleichmäßig auszuleuchten.
Egal, bei dem Preis ich werd' einfach mal so ein Teil bestellen und mit dem Controller experimentieren, was er z.B. bei 3V Eingang macht und was passiert, wenn man statt dem Stripe einfach eine 20 mA RGB-LED anschließt ;)

btw: Wo ist eigentlich der "Danke"-Button hingekommen?
Edit: Gerade gefunden, daß dieses Forums-Feature noch deaktiviert ist.

Deshalb: (danke1)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#6

Beitrag von capricky » 28.01.2017, 09:26

Beim Chinamann gibt es step down Regler, 10 Stück für'n Fünfer (einen brauchst Du nur!) http://www.ebay.de/itm/10pcs-Mini-360-D ... SwFe5XyUEM

Die machen aus der Batterie Deiner Wahl die gewünschte Spannung bei einer Effizienz von 95% (nur 5% werden in Wärme umgewandelt) . 3 Ampere sind wohl ausreichend um ein Rudel LEDs am Griffbrett zu versorgen.

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#7

Beitrag von MiLe » 28.01.2017, 09:54

Genau das, was ich suche, Danke Meister ;) (danke1)
Ich brauch aber wohl 3 (für die RGB-LED) und wenn ich das richtig sehe, kann ich dann über die 3 Trimmer die Helligkeit der einzelnen Farben und damit auch die resultuierende Farbe und Helligkeit einstellen - perfekt! :)

Ist doch immer das Gleiche: Das beste Internet und iBäh helfen nix, wenn man nicht genau weiss, nach welchem Stichwort man suchen soll (think)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#8

Beitrag von MiLe » 29.01.2017, 08:25

Ich glaub', mein Ansatz war Käse :oops:, weil ich von LEDs so gar keine Ahnung habe und mir die Sache mit dem Konstantstrom ziemlich suspekt ist. Aber anscheinend fehlt in meiner Theorie die Strombegrenzung bzw. Einstellbarkeit des Stroms, die Step-Down-Wandler kümmern sich ja nur um die Spannung und versuchen im Zweifel, 3A durch eine 20 mA-LED durchzupusten.

Sinnvoller als 3 Spannungswandler (je einer für jede Grundfarbe der LED) wäre es wohl, die Spannung wie der Meister schon schrob mit einem Step-Down auf z.B. 3V zu reduzieren (erfordert kleinere Vorwiderstände und somit geringere Verlustleistungen) und dann für jeden Farbkanal mit einem Trimmer den Strom und damit die Helligkeit einzustellen.

Per Vorwiderstands-Rechner komme ich so auf Werte zwischen 4 und 470 Ohm bei 3V Versorgungsspannung, also 3x 500 KO Trimmer. Hofentlich bin ich jetzt nicht wieder auf dem Holzweg (whistle)
Liebe Grüße,
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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#9

Beitrag von capricky » 29.01.2017, 09:12

MiLe hat geschrieben:
29.01.2017, 08:25
Ich glaub', mein Ansatz war Käse :oops:, weil ich von LEDs so gar keine Ahnung habe und mir die Sache mit dem Konstantstrom ziemlich suspekt ist. Aber anscheinend fehlt in meiner Theorie die Strombegrenzung bzw. Einstellbarkeit des Stroms, die Step-Down-Wandler kümmern sich ja nur um die Spannung und versuchen im Zweifel, 3A durch eine 20 mA-LED durchzupusten.
Wie kommste denn uff dit schmale Brett?
Wenn Du mit den Stepup Reglern die richtige Brennspannung eingestellt hast, fließt auch der richtige Strom dazu. Mit den Vorwiderständen stellt man ja auch nur die richtige Spannung ein, damit der richtige Strom fließt. Hier gilt aber das Ohmsche Gesetz, die überschüssige Spannung wird samt Strom im Widerstand in Wärme umgewandelt. Im Stepup Regler wird nur das "erzeugt", was wirklich gebraucht wird.
Ich denke, Du wirst auch keine 20mA LEDs nehmen wollen, sondern eher die 2 -3mA Leds, macht bei 10 Sück 20 - 30mA pro Farbe.
Wenn Du eine Spannungsquelle wählst, die theoretisch eine Spannung ausgibt, die der Brennspannung entspricht, brauchst Du weder Widerstand noch Regler. Praktisch wird das aber bei Mehrfarbleds mit unterschiedlichem Brennspannungsbedarf der einzelnen Farben schwierig

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#10

Beitrag von MiLe » 29.01.2017, 09:29

Bahnhof - Zug - Abfahrt - Koffer vergessen? Etwa so viel verstehe ich von der ganzen Sache.
Ich wühle mich seit Stunden durch diverse LED-Tutorials, Erklärungen, Widerstandsrechner etc. Was hängen geblieben ist:

An Batterien funzen LEDs, weil aufgrund des hohen Innenwiderstandes von Batterien ein Vorwiderstand - sofern die Spannung passt - unnötig ist. An anderen Spannungsquellen eben nicht, weil dann mehr Strom fließt als der LED auf Dauer gut tut. Es wird berichtet, daß im Betrieb der Widerstand einer LED gegen 0 geht, so daß sie eben ohne Strombegrenzung bei gegebener Spannung mehr Strom zieht als ihr auf Dauer gut tut (ohmsches Gesetz). Geht meist eine Weile, aber nicht im Dauerbetrieb. So hab' ich das mal mangels eigenem Wissen geglaubt. Ergo sollte die Versorgungsspannung höher sein als der Spannungsbedarf der LED. Je niedriger das Spannunsplus ist, desto geringer (laut diversen Vorwiderstands-Rechnern) der nötige Vorwiderstand desto geringer die Verlustleistung, was bei Batteriebetrieb wichtig ist. Zu Ende gedacht würde das aber bedeuten, daß bei passender Versorgungsspannung der errechnete Vorwiderstand = 0 ist und damit entfällt, was wiederum der ersten These widerspricht?

Quelle: Elektronik-Kompendium http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 201111.htm - Abschnitt "Warum wird ein Vorwiderstand benötigt?"

Ich glaub, mir wird schwindlig :oops:

Ich will schon eine (3x) 20 mA LED nehmen ;). Nämlich nur eine (bzw. 3in1 RGB), welche dann via Lichtleiter in die GB-Markierungen verteilen soll. Ich will ja später nicht wegen einer defekten LED das Griffbrett runterhobeln. Deshalb ja auch die 3 Step-Downs, weil jede Grundfarbe der RGB-LED eine andere Versorgungsspannung benötigt.

Hach - ist das alles kompliziert :roll:
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#11

Beitrag von capricky » 29.01.2017, 09:46

Du kannst das auch mit einer (drei) Konstantstromquelle(n) machen
http://www.ebay.de/itm/10-x-20-mA-Mikro ... 1844410010

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#12

Beitrag von MiLe » 29.01.2017, 09:52

Danke, ist dann aber wieder nicht regelbar und die RGB-LED leuchtet in Richtung weiss volle Pulle.

Ich mach's halt wie immer: Was ich nicht begreife, wird halt experimentell ermittelt :)
Die Step-Downs sind unterwegs, RGB-LED kostet 61 ct. bei Reichelt und ein paar Trimmer habe ich eh noch. Wenn ich da was durchknalle, ist's gemessen am Erkenntnisgewinn ein günstiger Preis ;)
Liebe Grüße,
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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#13

Beitrag von capricky » 29.01.2017, 13:32

Diese oben verlinkten Mini Konstantstromquellen gibt es für den Bereich 2mA bis 30mA. Auf dem PCB sind 2 Widerstände und 2 Transistoren. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass nur ein Widerstandswert variiert wird. Diesen Widerstand ersetzt man durch einen Einstellregler, schon kann man sich seinen individuellen Wunschkonstantstrom einstellen.
Du müsstest am besten eine Standard 18560 Lion Zelle nehmen, einen Stepup/-down Konverter und drei dieser modifizierten KSQs, schon bist Du auf der sicheren Seite was Batteriekapazität, Stromverbrauch, Einstellbarkeit und Sicherheit betrifft.

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#14

Beitrag von capricky » 29.01.2017, 14:01

Meine oben verlinkten Mini Konstantstromquellen sind allerdings auch nicht PMW gesteuert, da man das Ohmsche Gesetz so nicht betuppen kann, bleibt die überschüssige Energie in den Transistoren hängen und wird in Wärme umgewandelt... dann kann man auch gleich Widerstände nehmen.
Das beste wäre schon ein (drei) Stepup/-down Konverter. Die Story aus dem Elektronik Kompendium kann ich nicht so recht glauben. Ich habe solche Konverter da, ich kann es ja nachher mal ein paar LEDs probieren und Strom messen.

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#15

Beitrag von MiLe » 29.01.2017, 14:16

Danke, aber lass Dir Zeit, die Konverter kommen in frühestens 2 Wochen. Und weil ich dann genug davon habe, kann ich auch nach Herzenslust experimentieren, Ströme messen.......
Im besten Fall reichen die Step-Downs, im schlechtesten kommt halt vor jede Grundfarbe noch ein kleiner Vorwiderstand zur Strombegrenzung. Verlustleistung ist in diesem Fall gering, und den Rest kann ich über die Ausgangsspannung am StepDown regulieren.

Genieß lieber Dein Wochenende, satt Dich mit Anfängerfragen bei Exotenthemen zu verschleißen ;) (danke1)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#16

Beitrag von thoto » 02.02.2017, 12:46

Hi Michael! Spannendes Projekt!
Was für LWL nimmst du denn? Bezugsquelle?

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#17

Beitrag von MiLe » 02.02.2017, 13:24

da bin ich noch nicht ganz sicher. Erste Versuche mit LWL-Patchkabel verlieven nicht so dolle. der Querschnitt scheint zu klein und die korrekte Ausrichtung der feinen Einzelfasern schwierig.
Aktuell schiele ich entweder auf so was http://sternenhimmelshop.de/crbst_36.html, also einzelne "Kunststoff-Drähte" mit 1.2 mm. Am Ende sollen die dann in Diffusoren aus Plexi geleitet werden. Das stelle ich mir aktuell als ca. 5 mm breites, 2 mm dickes und ca. 10 mm langes Inlay vor, was von der Griffbrettkante ausgehend Richtung GB-Mitte läuft , dieses Ende halbrund. Das wären dann die kombinierten "Dots/Sidedots).
Alternativ überlege ich im Sinne einer gleichmäßigeren Ausleuchtung, eine durchgehende Schiene aus Plexi so auszuformen, daß sie von hinten durch das GB gesteckt wird. Leuchtende Kanten mattiert, alle anderen poliert.
Da bin ich aber für Erfahrtungen von anderen seeeeehr dankbar - sind bisher alles nur Hirngespinste meinerseits ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#18

Beitrag von thoto » 02.02.2017, 14:22

Ich würde auch erstmal eine Schiene ausprobieren anstatt mit -zig einzelnen Strippen.

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#19

Beitrag von MiLe » 14.02.2017, 16:53

Die vom Meister verlinkten Step-Down-Wandler auch China sind heute angekommen und natürlich gleich auf dem Messtisch gelandet.

Eingangsseitig einen 9V-Block mit 9,56V angeschlossen, ausgangsseitig den roten Teil einer RGB-LED, der vom Hersteller mit 2,5V und 20 mA angegeben ist.
Zunächst habe ich mit dem Micro-Trimmer auf dem Step-Down-Wandler eine Ausgangsspannung von 2,41V eingestellt, Genauer bekomme ich es nicht hin, weil der winzige Einstellweg einen relativ großen Spannungsbereich abdeckt. Bei diesen 2,41V ergab sich anfangs ein Strom von 11 mA.
Laut diversen Beschreibungen im Internet (die mich im Bezug auf LEDs zunehmend verwirren statt aufklären) sollte dieser Strom mit der Zeit ansteigen, da eine LED nun mal keinen ohmschen Verbraucher darstelle (die Sache mit dem Konstantstrom anstelle Konstantspannung) und dadurch der Innenwiderstand sinkt....(die Sache mit dem Konstantstrom anstelle Konstantspannung), wodurch die LED langfristig durchbrennen soll, wenn kein Vorwiderstand zusätzlich für die Strombegrenzung sorgt.

Die üblichen Vorwiderstands-Rechner kommen aber auch auf einen Wert von 0 Ohm, wenn die Spannung der Betriebsspannung der LED entspricht. Watt nu - also geht Konstantspannung doch und der Strom ergibt sich daraus wie bei einem ohmschen Verbraucher? Ich bin echt verwirrt.

Wenn ich nix mehr kapiere, hilft manchmal messen. Interessanterweise ist im Verlauf einiger Minuten die Stromaufnahme meiner roten LED von anfangs 11 mA auf rund 7mA gefallen. So wird die LED wohl nicht durchbrennen.

Ich muss allerdings ganz sicher sein, denn wenn ich erst mal 11 LEDs im Griffbrett versenkt habe, komme ich da nie mehr ran.
Die zentrale Lichtversorgung über Lichtleiter scheidet wohl aus, weil ich keine gleichmäßige Lichtverteilung hinbekomme.

Eine Gefahr besteht natürlich dennoch bei den Step-Downs: Wenn man am Einstell-Poti auch nur kurz zuckt schnellt die Spannung hoch und damit wären dann wohl alle LEDs im Griffbrett (ohne Vorwiderstand) gegrillt.

Für einen Rat, wie ich das absichern kann (doch wieder Vorwiderstand? wäre ich echt dankbar.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#20

Beitrag von MiLe » 14.02.2017, 17:50

Edit:

Kaum gesagt, schon hab' ich mit einer klitzekleinen Bewegung am Poti des Wandlers 2 RGB-LEDs ins Nirvana befördert :shock: . Die Nummer ist für fest im Griffbrett installierte LEDs viel zu riskant. (naughty) Dazu kommt: Der Wandler zieht schon im Leerlauf 9 mA an 9V = 81mW.

Mit einer LED 2,4V 10 mA gehen schon 11 mA aus dem 9V-Block, also rund 100 mW Verbrauch für 24 mW Licht. Schlechter Deal, der angegebene Wirkungsgrad benötigt wohl völlig andere Rahmenbedingungen.

Schon wieder also Plan B:
SMD-LEDs orange ins Griffbrett, 12 Stück zu 1,8V und 2 mA parallel, das Ganze an ein Mignon Akku-Duo mit 2,4V.
Dazwischen als Vorwiderstand ein 100 Ohm Poti + 30 Ohm in Serie, somit 30-130 Ohm einstellbar.
Das bringt zwischen 5 und 20 mA an die LEDs, somit einstellbar und Überlast-Geschützt, weil kleiner als 30 Ohm geht ja nicht.
Laut den einschlägigen Rechnern bedingt das Ganze zwischen 3 und 11 mW Verlustleistung, das ist deutlich weniger als die 81 mW die der Step-Down schon im Leerlauf in Wärme verwandelt. Step-Down an 2x Mignon geht nicht, weil der ein Minimum von 4,75V benötigt.

War aber ein interessanter Versuch ;), Fazit: Für derart kleine Leistungen (10-40 mW) lohnt ein Step-Down nicht und ist mangels feinfühliger Justierbarkeit viel zu gefährlich. (hand)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#21

Beitrag von elektrojohn » 14.02.2017, 22:42

Ich würde jeder LED einen eigenen Vorwiderstand (natürlich entsprechend hochohmiger) spendieren. Die Durchlassspannung von LEDs streut von Exemplar zu Expemplar. Wenn Du Pech hast, leuchten sie bei Parallelschaltung dann unterschiedlich hell. Mit einem Vorwiderstand pro LED kannst Du diesen Effekt vermeiden. Die Verlustleistung ist dabei genau die selbe wie mit einem Widerstand.
Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#22

Beitrag von MiLe » 14.02.2017, 22:51

Danke für den Tip!
Ich werde die "Kette" erst mal mit gemeinsamem Vorwiderstand/Poti aufbauen, vielleicht habe ich ja Glück und sie Teile sind gleichmäßig hell?
Der Vorteil wäre, daß die Helligkeit in Grenzen dann noch im Nachhinein vom EFach aus eingestellt werden könnte, mit festen Vorwiderständen ginge das ja nicht.
Falls es Unregelmäßigkeiten gibt, muss ich halt vor dem Ein-/Zusammenbau doch noch auf Einzel-Rs umstellen.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#23

Beitrag von capricky » 15.02.2017, 08:31

Allerdings muss dann auch der Vorwiderstand jeder einzelnen LED individuell angepasst werden...

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#24

Beitrag von AsturHero » 15.02.2017, 09:23

mal blöde gefragt:

wird der Carbon HAls innen hohl ?
bzw. wird der Hals angeschraubt sein ?

Schon mal überlegt eine Art Revissionsklappe am Halsfuss zu machen und oben am Trussrodzugang noch ein zusätzliches Loch?

Man könnte ja mittels eines dünnen Rundholzstabes oder feines Aluprofil eine Art Leiste machen, wo man die LED'S einlässt/befestigt und dann in den Revisionszugangskanal schiebt und oben und unten mittels einer kleinen Schraube fixiert..so könnte man, falls mal eine LED kaputtgeht, einfach den LED Strang herausziehen, reparieren und wieder in die Position einschieben... so könntest du zB auch kleine Plexiglas DInger anbringen, ohne über Eck zu gehen...nur mal so dahin gesponnen ;)
lg Antonio

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Re: stromsparende Ansteuerung für RGB-LED?

#25

Beitrag von MiLe » 15.02.2017, 10:35

ja, er wird hohl, quasi ein liegendes D mit 2 senkrechten Stegen drin. Also 3 lange Kammern.
Und nein, es gibt keinen Trussrod-Zugang, weil es keinen Trussrod gibt ;)
Es gibt auch keinen Halssockel, weil das genannte D-Profil vom Sattel bis zur Bridge durchgehend ist.
Aber auch sonst hätte ich bei der Lösung, die LED-seitig allerdings äußerst elegant wäre Angst, daß bei der langen Strecke und Fixierungen naturgemäß nur an den Enden das ganze Konstrukt im Hals beim Spielen schnarren könnte eben wie ein loser Trussrod ;)
Liebe Grüße,
Michael

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