na, aber der stetige Abfall im TT-Bereich ist ja schon mal wech
Die absoulte Pegelangabe kannst Du ignorieren, die liegt vor Allem an Einstellungen in Arta, insbesondere daran, ob Du bei der Messung selbst "Dual channel measurement mode" aktiviert hast. Das gehört normalerweise aus, wenn Du nicht den 2. Kanal (rechts" als Referenzmessung direkt in den Eingang zurückschleifst. Das muss dann halt entsprechend verdrahtet sein. Bei meinem Messaufbau habe ich das, ist aber eigentlich nur wichtig bei Lautsprecher-Messungen, wenn's um 1/10 dB geht.
Zur Zappeligkeit im TT-Bereich: Absolut wichtig ist die korrekte Ausrichtung der Geberspule und daß sich diese während der Messung absolut nicht bewegt. Ich fixiere sie meistens mit 2 Gummiringen.
Abschirmung könnte auch ein Thema sein. Ich habe ja eine kleine Messbox mit Impedanzwandler und den 2 Umschaltern für Lastwiderstand und Lastkapazität. Seitdem ich die Kiste komplett mit Kupfer ausgekleidet habe, habe ich untenrum mehr Ruhe. Trotzdem gibt es bei so einem Messaufbau meist noch ungeschirmte Bereiche, die niederfrequenten Dreck von außen einfangen.
Aber wie gesagt, die Messung sieght doch schon sehr gut aus! Du kannst davon ausgehen, daß die echte Kurve unter 1/4 der Resonanzfrequenz linear ist, braucht mal also nicht auf's 1/10 dB zu messen. Dennoch verstehe ich natürlich, daß man aus rein sportlichen Gründen trotzdem dahinter kommen will, woran so was liegt
edit: mir fällt da noch was ein:
Was für mich bei Problemsuchen dieser Art auch hilfreich ist: Das Arta-Fenster verkleinern, so daß noch Platz auf dem Desktop ist.
zusätzlich zu Arta auch den Mixer von Windows/der Soundkarte öffnen. Jetzt in Arta das Messfenster öffnen und auf "Generate" klicken. Dadurch hast Du ein permanentes Ausgangs- und auch idealerweise auch Eingangssignal, was Du beobachten und gegebenenfalls optimieren kannst. Interessant sind die Pegel:
- im Messfenster von Arta: Da sollte schon was zu sehen sein, bei mir sind es in der Regel um die -50 dB
- Im Mixer: Das Gleiche: Wird der Ausgang vernünftig angesteuert? Kommt am Eingang gut sichtbar etwas an? Kann über Ausgangs-Eingangspegelregelung der Pegel verbessert werden, ohne daß es irgendwo in die Übersteuerung geht?
Auch interessant: Du gehst ja wahrscheinlich per Mono-Klinke in den Stereo-Input der Soundkarte. Ist als Messkanal auch eben der Kanal aktiviert, an dem das Mono-Signal ankommt? Sind alle anderen Audioquellen aus? Manche Soundkarten (meine z.B.) erklauben ein recht komplexes routing. Unbedingt sicherstellen, daß nur das Signal von Arta auf den Ausgang geht (WDM oder wenn möglich, besser ASIO) und auch nur ein Mono-Eingangssignal aufgefangen und von Arta ausgewertet wird.
Ich erinnere mich, auch mal bei einer Messreihe schier durchzudrehen, weil ich zappelige FGänge hatte. Ursache: im Hintergrund lief ein Video hier aus dem Forum, welches parallel zu Arta Sgnale Richtung Geberspule geschickt hatte
Und da man die Geberspule ja nicht hören kann, habe ich's nicht gemerkt.
Manche Soundkarten schicken auch bei nicht physisch belegten Eingängen intern das Ausgangssignal mit Minipegel wieder zurück - auch das kann stören und auch dabei hilft die Beobachtung der Pegelanzeigen.
So - und jetzt ein schönes Knochenende!!