Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

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reinhard
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#26

Beitrag von reinhard » 03.06.2010, 12:33

12stringbassman hat geschrieben:Über die Beschaffenheit des Gaffer-Tapes, mit dem sich Mark King seinen Släpp-Daumen umwickelt, gibt es auch verschiedene Gerüchte. Das schwarze soll nicht so gut klingen wie das silberne :roll: (silbrigere Höhen......)

tiefschwarze tiefen gefallen mir bässer

:D
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#27

Beitrag von Reverend Sykes » 10.06.2010, 13:52

Um nochmal auf die Knochen zurück zu kommen... Gibt es Unterschiede in der Beschaffenheit der Knochen, welche die Bearbeitung erleichtern oder erschweren? Also, um mal eine Hausnummer zu nennen, ist ein Rinderbeinknochen leichter oder schwerer zu bearbeiten als beispielsweise eine Rippe vom Schwein? (Jaja, lacht nur. Nein ich will nicht die Abfälle beim Grillen recyceln. Das waren nur Beispiele.)
Was ist mit Vogelknochen oder Fischgräten? Da gibt's ja auch teilweise recht große Brocken.
Über die Widerstandsfähigkeit gegenüber der Feilenwirkung der Saiten mach ich mir jetzt erstmal keine großen Sorgen, nachdem ich die Plastiksättel samt Plastikspäne an zwei meiner Gitarren betrachte... Schlimmer kann's nicht mehr sein. ;-)

Grüße

Rüdiger
Liebe Grüße
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#28

Beitrag von DoubleC » 10.06.2010, 17:25

Ja, die Knochen.......


Aaaalso, die Festigkeit und Härte der Knochen ist ausschliesslich von ihrer Belastbarkeit abhängig. Die schiere Grösse der Markknochen (und um solche handelt es sich ja beim Rinderoberschenkelknochen in Vulgo Suppenknochen) sichert zunächst eine ausreichend dicke Knochenschicht. Die Festigkeit ist dann von der Belastung abhängig.........also wie viel Tiermasse auf diesem Knochen tagtäglich steht. Ich denke mal, dass Elephantenoberschenkelknochen doch erheblich härter als Pottwalrippen sind, da diese völlig anderen belastungen ausgesetzt sind, als Elephanten- oder Stierbeinen.
Wenn man also nicht gerade eine Trauerfahrt durch die Serengeti macht und gewilderte Elephantenskelette klaut, ist Rinderoberschenkelknochen lat. Femur (wahrscheinlich wegen McD., Bürger-King, Blockhaus, Maredo & Co.) am leichtesten als Knochenquelle zugänglich.

By the way, hat schon mal jemand über Walrosshauer (auch Elfenbein) als Sattel nachgedacht?

Und bei Vögeln.......... (think) hmmmmmm, Pterodactylen sind ausgestorben und an meinen letzten Condor- bzw. Albatrossbraten kann ich mich kaum mehr erinnern.......


Grüsse



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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#29

Beitrag von khal » 10.06.2010, 23:42

DoubleC hat geschrieben:Ja, die Knochen.......


Aaaalso, die Festigkeit und Härte der Knochen ist ausschliesslich von ihrer Belastbarkeit abhängig. Die schiere Grösse der Markknochen (und um solche handelt es sich ja beim Rinderoberschenkelknochen in Vulgo Suppenknochen) sichert zunächst eine ausreichend dicke Knochenschicht. Die Festigkeit ist dann von der Belastung abhängig.........also wie viel Tiermasse auf diesem Knochen tagtäglich steht. Ich denke mal, dass Elephantenoberschenkelknochen doch erheblich härter als Pottwalrippen sind, da diese völlig anderen belastungen ausgesetzt sind, als Elephanten- oder Stierbeinen.
Also doch Kamel!? (s.o.) :D
So what...?....

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#30

Beitrag von capricky » 11.06.2010, 09:34

khal hat geschrieben:
Also doch Kamel!? (s.o.) :D
Ach iwo! Oberschenkelknochen von Singschwänen, Singdrosseln und Nachtigallen sind angesagt, bei den letzteren müssen die Knochen allerdings laminiert werden. Aber aufpassen, es gibt auch Fake - Nachtigallen, sogenannte Spötter. Auch australischer Leierschwanz ist geeignet....hallohh...nicht was ihr wieder denkt, das kommt von Lyra, ...ihr Banausen! :roll:

capricky - der mal Ornithologe werden wollte und immer noch mit seltsamen Vögeln zu tun hat ;)

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#31

Beitrag von DoubleC » 11.06.2010, 11:35

capricky hat geschrieben:
Ach iwo! Oberschenkelknochen von Singschwänen, Singdrosseln und Nachtigallen sind angesagt, bei den letzteren müssen die Knochen allerdings laminiert werden. Aber aufpassen, es gibt auch Fake - Nachtigallen, sogenannte Spötter. Auch australischer Leierschwanz ist geeignet....hallohh...nicht was ihr wieder denkt, das kommt von Lyra, ...ihr Banausen! :roll:

capricky - der mal Ornithologe werden wollte und immer noch mit seltsamen Vögeln zu tun hat ;)

Aaaaah, der Voodoo-Master spricht mal wieder die Wahrheit...........

Un ick hatte ma wieda jedacht dett Leiaschwanz 'ne jaaaanz unflätje Beschümpfung für so'n Leiakastenmann isss...."Wer schmeisst'n da mit Lehm........sollte sich watt schehm......in die Balina Luft Luft Luft.........." (puke)

Vapiss da, du Leiaschwanz oda du krichst eene an't Hauptjebäude dette denkst du lebst inna Erdbebenzone.....


Yup, aber ich würde denken, das Camel im Vergleich zu Cow weniger Masse auf den Kubikcm Oberschenkel bringt. Die sind ja mehr drahtige Lauftiere als massige Steakspeicher..................Aber wenn man seine unegalen Griffel auf die Oberschenkel eines zertifizierten Schwerlasttransportcamels legen kan......


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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#32

Beitrag von irgendwer » 12.06.2010, 08:47

Wie wärs alternativ mit Rhinozeros?
Irgendwer wird irgendwann irgendwo die Weltherrschaft an sich reissen. Irgendwie klappt das schon. Irgendwelche Leute gibt's irgendwie überall. Irgendeine Idee hat irgendwer schon.

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#33

Beitrag von Fuchs » 12.06.2010, 19:44

Ich bevorzuge ja mittlerweile laminierte Mittelfussknochen der roten Ostasiatischen Waldameise. :-)

Gut, gestern ist mein Sattelmaterial gekommen, besagter Rinderknochen. Ich habe 2 Dicken erhalten, einmal 3mm und einmal 6mm. Ist von der Dicke einer davon zu bevorzugen?
Ansonsten, wie hoch muss/sollte so ein Sattel denn sein?
Und wie tief im Griffbrett eingelassen werden?

Gruß,
Axel

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#34

Beitrag von DoubleC » 13.06.2010, 08:19

irgendwer hat geschrieben:Wie wärs alternativ mit Rhinozeros?
Sollte auch gehen. Solange die Chinesen & Japaner ihre zu kleinen Pimmel mit Rhinozeros-Nashorn nach den Erkenntnissen der traditionellen chinesischen Medizin (illegal) versuchen zu verlängern, sollten nach wie vor jede Menge Nashorngerippe in der Steppe 'rumliegen..............

@ Fuchs: Du musst Dir jetzt natürlich überlegen, ob Du den Sattel Gibson-typisch an das Griffbrett ansetzt (dann nimmst Du den 6mm Rohling) oder Fender-typisch in eine 1 -2 mm tiefe Nut im Griffbrett versenkst (Dann den 3mm Rohling).

Gruss

DoubleC

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#35

Beitrag von Fuchs » 13.06.2010, 20:13

Danke 2C, wusste gar nicht das diese beiden Varianten Fender- bzw. Gibson-typisch sind.
Habe mich für die Fender-Lösung entschieden, da ich Angst hatte bei der Gibson-Methode den Trussrod freizulegen (hatte mir nicht gemerkt wo er oben aufhört).

Gruß,
Axel

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#36

Beitrag von multistring systems » 30.08.2010, 19:43

och mennas!

aus Rinderknochen macht Frau Ringe:
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#37

Beitrag von DoubleC » 30.08.2010, 21:25

Aaaaaaaah,


ein Ringsattel...........................Kannst Du nochmal Bild mit ins Griffbrett eingelassenem Ringsattel zeigen?????

BTW: Olle Suppenknochen wurden neben Flaschenhälsen, Klappmessern, Schraubenziehern, Hustensaftfläschchen, Fahrradlenkern, Gewehrläufen etc. auch gerne als Bottleneck verwendet............-also als quasi röhrchenförmiger verschiebbarer Steg :D

oda iss dett Schmuck??? :shock:


DoubleC

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#38

Beitrag von multistring systems » 30.08.2010, 21:28

oda iss dett Schmuck??? :shock:

...ha, Ehering- passend wenn man eine Kuh geheiratet hat :p

best
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#39

Beitrag von DoubleC » 30.08.2010, 21:32

elena hat geschrieben:

...ha, Ehering- passend wenn man eine Kuh geheiratet hat :p

best

Und welche Kuh hat man dann für den Ehering umgebracht????? Die, die man geheiratet hat? Oder sägt Frau dem stupiden Stier wenn er nach der Hohzeitsfeier so richtig schön blau ist, ein Stück Femur aus dem Schenkel (warning) ? Autsch!


Gruss


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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#40

Beitrag von multistring systems » 30.08.2010, 21:48

ha!
Und welche Kuh hat man dann für den Ehering umgebracht?????
Da fragste wat, dat war doch der Metzger.

:roll:
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#41

Beitrag von Fobbel » 30.08.2010, 22:50

bussela hat geschrieben:Um nochmal auf die Knochen zurück zu kommen... Gibt es Unterschiede in der Beschaffenheit der Knochen, welche die Bearbeitung erleichtern oder erschweren? Also, um mal eine Hausnummer zu nennen, ist ein Rinderbeinknochen leichter oder schwerer zu bearbeiten als beispielsweise eine Rippe vom Schwein? (Jaja, lacht nur. Nein ich will nicht die Abfälle beim Grillen recyceln. Das waren nur Beispiele.)
Was ist mit Vogelknochen oder Fischgräten? Da gibt's ja auch teilweise recht große Brocken.
Über die Widerstandsfähigkeit gegenüber der Feilenwirkung der Saiten mach ich mir jetzt erstmal keine großen Sorgen, nachdem ich die Plastiksättel samt Plastikspäne an zwei meiner Gitarren betrachte... Schlimmer kann's nicht mehr sein. ;-)

Grüße

Rüdiger
Also ich hab festgestellt, das eigentlich wirklich nur die Oberschenkelknochen geeignet sind. Lasst euch von der Größe der Knochen nicht täuschen, sie sind ja nunmal hohl und die Wandstärke ist nicht allzu stark. Rippen sind zu sehr gebogen. Für ein 6x8mm großen Stück muss man schon einen großen Knochen erwischen und geschickt sägen. Hinzu kommt noch, das nur der äußere Teil des Knochens massiv ist und je weiter es ins Innere geht von feinen Kanälen durchzogen ist, die dann auch zum brechen neigen können.

Ich beziehe meine Rinderknochen von einem heimischen Bio Hof, der Galloway Rinder hält. Er lässt sie einmal im Jahr bei Neumond unter Ulmen grasen. Diese Neumond-Rinder haben ein besonders feines Knochenmaterial, welches für ein sehr glockiges Einschwingverhalten der Saiten sorgt.

Gruß Fobbel

PS: der letzte Absatz war Vodoo! ;)

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#42

Beitrag von 12stringbassman » 31.08.2010, 07:42

Fobbel hat geschrieben:PS: der letzte Absatz war Vodoo!
Echt jetzt, oder? :shock:
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#43

Beitrag von multistring systems » 31.08.2010, 08:11

Echt jetzt, oder? :shock:
lass Dich nich verarschen, na klar war er bei Neumond mit den Rindern im Ulmenhain. Ich geh da auch immer zum Grasen hin. :roll:
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#44

Beitrag von DoubleC » 31.08.2010, 14:15

Das mit dem Ulmenhain ist Plödsinn!!!! (naughty) Richtig gut passt es nur zu einem Palisandergriffbrett, wenn die Rinder bei ZUNEHMENDEM Mond auf einer Lichtung inmitten eines Dalbergienwäldchens grasen........Wenn's zu Ebenholzgriffbrettern passen soll: Ein Ebenaceae-Wäldchen etc. etc........ :D

ABer mal im Ernst: Die Dicke bzw. Festigkeit des Knochens ist von seiner Belastung abhängig. Das wurde in diesem - oder einem ähnlichen Thread bereits diskutiert. Der Oberschenkelknochen (Femur) ist bei fast allen Viechern der stabilste, weil das meiste Gewicht (oder korrekt: die meiste Masse) darauf ruht. Ein Bisonoberschenkel ist eindeutig dem Wasserbüffeloberschenkel vorzuziehen, da der Wasserbüffel durch seinen Aufenthalt im Wasser mehr Auftrieb erfährt als der Bison und somit weniger Masse auf den Femur bringt. Elefanten - und Nashornoberschenkelknochen sind sicherlich auch super..........wenn man im Ngoro-Ngoro-Nationalpark mal wieder die Überreste gemeuchelter Pachyderme findet, könnte man die eigentlich stibitzen......

Ich bin auch der festen Überzeugung, dass das als Korsettstangen im 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts eingesetzte Fischbein (ich glaube hier wurden Walbarten genommen) ist wegen des geringen Gewichtes, der hohen Elastizität und dem Mangel an Polymerwerkstoffen genommen worden.......Hmmmm, Mal in Japan und Island wegen Walknochen forschen.......

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#45

Beitrag von khal » 31.08.2010, 19:31

Hallo zusammen,

da das Thema Sättel und Voodoo gerade wiederbelebt wurde wollte ich die Gelegenheit ergreifen ein Frage die ich schon länger habe loszuwerden.
Und zwar geht es um die Tusq-Sättel der Firma Graph Tech.
Den Zweifel den ich habe betrifft nicht unbedingt das Material selbst, das ja häufig verwendet wird und als knochenähnlich gilt. Einen A/B Klangvergleich habe ich noch nie gemacht. Eine meiner Klampfen (eine Parts-O-Caster mit gekauftem Hals) hat einen Tusq-Sattel von dem ich das Gefühl habe er bedämpt etwas die Höhen bei Leersaiten. Aber wie gesagt, einen A/B Test habe ich aus Aufwandsgründen natürlich noch nie gemacht, also habe ich hier auch keine Aussage gemacht!!! 8)

Die Frage die ich zur Diskussion einwerfe ist Folgende: Graph Tech bietet ausser Rohmaterial auch bereits vorgekerbte Sättel an. Diese könnte man in einem Anfall von Bequemlichkeit/Faulheit oder bei mangelnder Erfahrung mit Sattelherstellung ja auf die Idee kommen zu verwenden. Nun haben die gebogenen Fender-Style Sättel im Angebot die allerdings nicht komplett in der Nut aufliegen, sondern so eine Art Zinken unten dran haben (siehe Produktabbildung):

http://www.graphtech.com/product-129-2/
oder auch hier bei StewMac:
http://www.stewmac.com/shop/Nuts,_saddl ... _Nuts.html

Ist die Tatsache, dass der Sattel hier nicht flächig in der Nut aufliegt nicht hinderlich für eine gute Schwingungsübertragung? Oder haltet Ihr den Effekt für vernachlässigbar?
So'n Kram beschäftigt mich wirklich… :roll:
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#46

Beitrag von Lex Luthier † » 31.08.2010, 20:13

khal hat geschrieben: Ist die Tatsache, dass der Sattel hier nicht flächig in der Nut aufliegt nicht hinderlich für eine gute Schwingungsübertragung?
So'n Kram beschäftigt mich wirklich… :roll:
tut mir Leid, aber ich muss damit eben mal Benzin ins Feuer schütten das ich hinterfrage, welche Art von Schwingung eigentlich erwünscht ist und welche nicht und wie man das unter Konrolle bekommt ;)

... wer die ersten beiden Lektionen des LP VOS Spektakels im Internet irgendwo mit gelesen hat, der weiß z.B. das angeblich die alten Tunomatics wo die Gewindebolzen direkt ins Holz geschraubt sind mehr Sustain erzeugen und das es ganz wichtig sei, das die Saiten nicht am hinteren Rand der Tunomatic aufliegen sondern erst auf dem Reiterchen - punktuelle(re) Schwingungsübertragung (think)

Also wenn man da was auf den "Punkt" bringen muss anstelle möglichst viel Auflagefläche zu "beschwingen", wie sieht es dann auf der anderen Seite, beim Sattel, aus ? :?:

Außerdem gibt es das das Wort "Bedämpfen" auch im Gitarrenbau, ich habe es jedenfalls schon hier und da gelesen, wo will man die denn und zu guter Letzt, warum bauen Ibanez eigentlich Tunomatic Stege deren hinter Rand doppelt so breit ist wie der, der in Richtung Hals zeigt, ein Fakt der außerdem dazu führt, das es quasi unmöglich ist, diesen Rand nicht mit der Saite zu belegen wie es die Gibson Vintage Fraktion vorschreibt ?

Fragen über Fragen

Wie ich das persönlich mit dem Sattel mache, ich benutze übrigens "Corian" das ist vermutlich das selbe Zeugs wie "TusQ" nur von "DuPont" ....es gibt ein paar Informationen dazu im alten Forum (hier) lass ich mal außen vor, weil die Möglichkeit besteht, das es sich dabei um einen Fall von Halb-Ignoranz handelt ... :D

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#47

Beitrag von capricky » 31.08.2010, 22:04

khal hat geschrieben:
Die Frage die ich zur Diskussion einwerfe ist Folgende: Graph Tech bietet ausser Rohmaterial auch bereits vorgekerbte Sättel an. Diese könnte man in einem Anfall von Bequemlichkeit/Faulheit oder bei mangelnder Erfahrung mit Sattelherstellung ja auf die Idee kommen zu verwenden. Nun haben die gebogenen Fender-Style Sättel im Angebot die allerdings nicht komplett in der Nut aufliegen, sondern so eine Art Zinken unten dran haben (siehe Produktabbildung):

Ist die Tatsache, dass der Sattel hier nicht flächig in der Nut aufliegt nicht hinderlich für eine gute Schwingungsübertragung? Oder haltet Ihr den Effekt für vernachlässigbar?
Ich habe da jedenfalls noch keine "Effekte" bemerken können. Nicht einmal, wenn ich von Plastiksattel auf verstellbaren Sinterbronzesattel wechsle, wie letzte Woche erst bei einem Preci.
Der Sattel hatte auch den kleinen "Zinken". Wenn der beim Austausch stören sollte, kann man den einfach abfeilen ohne irgendwelche negativen Folgen.
Schwingungsübertragung? Es sollen keine Schwingungen übertragen werden, der Sattel ist ja als Auflager der Saite im Schwingungsknoten Null (theoretisch). Wichtig ist nur ein fester Sitz des Sattels, drei Klebepunkte mit Superkleber bei einer Fender reichen, wenn der Sattel stramm in die Nut geht, sechs Klebepunkte bei einer Akustik-, Konzert- oder gibsonähnlichen Gitarre (drei am Grund, drei an der Griffbrettkante). Aber einen Sattel mit Silikon einzukleben, wie ich es neulich als "Arbeit" eines berliner "Kollegen" erleben musste, ist schlicht bekloppt, weil man die Dämpfung ohne weiteres hört. Wichtiger als das Sattelmaterial ist immer die korrekte Ausführung der Kerben in Breite und Winkel.

Und zum Schluß noch ein kleines Anekdötchen - ich habe mal für einen Kunden auf dessen ausdrücklichen Wunsch einen original Nylonsattel für eine alte Lespaul bestellt, 27DM oder Euro, weiß ich nicht mehr genau. Als der ankam, hielt ich den ob seiner Qualität und Optik für eine gruslige chinesische Fälschung, aber der Vertrieb den ich fürchterlich beschimpfen wollte, bestätigte die "Echtheit"! :shock:

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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#48

Beitrag von khal » 01.09.2010, 00:54

@capricky: vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.
Aber zwei Fragen habe ich dazu:
capricky hat geschrieben: Schwingungsübertragung? Es sollen keine Schwingungen übertragen werden, der Sattel ist ja als Auflager der Saite im Schwingungsknoten Null (theoretisch).
Der andere "Nullknoten" ist doch dann der Steg. Ist dessen Beschaffenheit dann ebenfalls irrelevant oder liegen die Dinge hier anders?
capricky hat geschrieben: Wichtig ist nur ein fester Sitz des Sattels, drei Klebepunkte mit Superkleber bei einer Fender reichen, wenn der Sattel stramm in die Nut geht, sechs Klebepunkte bei einer Akustik-, Konzert- oder gibsonähnlichen Gitarre (drei am Grund, drei an der Griffbrettkante). Aber einen Sattel mit Silikon einzukleben, wie ich es neulich als "Arbeit" eines berliner "Kollegen" erleben musste, ist schlicht bekloppt, weil man die Dämpfung ohne weiteres hört. Wichtiger als das Sattelmaterial ist immer die korrekte Ausführung der Kerben in Breite und Winkel.
Nach der vorherigen Theorie schwingt da nix am Sattel. Trotzdem "dämpft" ein falsch eingeklebter Sattel. Hat das damit zu tum, dass der Sattel durch das Silikon dann quasi federnd gelagert ist? Ich muss da irgendetwas falsch verstehen... (think) Wenn doch das Material wurscht ist...
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#49

Beitrag von 12stringbassman » 01.09.2010, 08:29

@Khal:
Wenn Du es ganz genau wissen willst, dann lies den Zollner http://homepages.fh-regensburg.de/~elek ... tarre.html "Physik der Elektrogitarre" Kapitel 1 "Saitenschwingungen", Kapitel 2 "Die Saite als Leitung" und Kapitel 7 "Hals und Korpus".

Das ist zugegebenermaßen kein leichter Stoff, aber ich glaube, dass es keine andere Abhandlung gibt, in der dieses Theme so ausführlich behandelt wird.

Wenn ich alles richtig verstanden habe, stellt sich mir die Thematik folgendermaßen dar:

Die Saiten-Widerlager sollten die vom Anzupfpunkt der Saite ausgehenden Longitudinal- und Transversalwellen möglichst verlustfrei reflektieren.
Wenn "Schwingung übertragen" wird, egal ob in den Korpus oder in den Hals, wird der Saite Energie entzogen und das heilige Sustain verkürzt sich.
(Auch wenn sogennante "Redakteure" sogenannter "Fachzeitschriften" nicht müde werden, andauernd das Gegenteil auf Papier zu schreiben. Unsinn gewinnt durch ständige Wiederholung nicht an Wahrheitsgehalt.)

Diese Anforderungen an die Saiten-Widerlager gelten natürlich für beide Enden der Saite, also auch und vor allem für den Steg.
Im Übrigen ist das Saitenreststück zwischen Stag und Saitenhalter nicht zu vernachlässigen; je länger es ist und je flacher der Winkel (Strat <--> Archtop ! ), desto mehr beeinflusst es die Saitenschwingung. Ob das nun schlechter oder besser ist, sei dahingestellt. Eine Archtop klingt halt nunmal anders als eine Brettgitarre mit Einteiler-"Wickel-drumrum"-Steg.

Ein mit Silikon eingefugter Sattel (wie kommt man nur auf so eine Idee?) hat erstens Spiel, bewegt sich also mit der Saite mit, und durch das zähe Silikon wird die Bewegung bedämpft, d.h. der Saite wird Energie entzogen.

Bei Akustik-Gitarren wird tatsächlich Schwingungsenergie auf den Korpus übertragen und in Form von Schallwellen abgestrahlt.

BTW: diese ganze Theorie, zumindest der Teil, der den Sattel und den Hals betrifft, wird hinfällig, wenn man das Labor verlässt und die Klampfe einem Gitarristen in die Hand drückt. Ja was macht der denn da??? Er spielt drauf!! Er umgreift den Hals von hinten und drückt Saiten auf die Bundstäbchen. Er bedämpft mit seinen Fingern die Saiten hinter den nun ständig wechselnden Widerlagern (=Bundstäbchen), ständig variieren Druck, Winkel und Bedämpfung auf die Saiten und die Halsrückseite. Noch dazu spielt er oft auf mehr als einer Saite.
Und was macht der Sattel jetzt? Welcher Sattel?

Der Steg muss natürlich auch in diesem Betriebszustand als Widerlager herhalten. Gerade hier wäre es für mein Verständnis wichtig, dass möglichst wenig bewegliche Teile zur Anwendung kommen, damit die Saitenschwingungen möglichst verlustfrei reflektiert werden.
Auch wenn alle Teile passgenau aufeinanderliegen und mit Schrauben zusammengepresst werden, durch Bewegung und Reibung kann der Saite Energie entzogen werden.
Krasses Beispiel: Schaller 3D-Steg. Die Saite liegt auf einem Röllchen, dieses auf einer kurzen Gewindestange, diese ist in ein Böckchen eingelassen, dieses ruht auf zwei Madenschräubchen, diese stehen auf der Grundplatte und diese machmal auf einer Adapterplatte und dann erst kommt der Korpus.

Aber nein, da wird darüber fabuliert, ob Aluminium oder Messing, Zinkdruckguss oder geschmiedeter Stahl mehr Sustain oder Obertöne oder Wasweißichnochalles ergeben :roll:

Zurück zum Thema Sattel:
Er sollte aus einem harten, dämpfungsarmen Material bestehen, muss kraft- und formschlüssig und ohne Spiel mit dem Hals bzw. Griffbrett(ende) verbunden sein, die Kerben müssen die korrekte Tiefe haben (Saitenlage, Intonation), die Saiten sollen nicht dreiseitig vom Sattelmaterial umschlossen sein (verlustarme Reflexion), sondern in den Kerben nur aufliegen, ohne seitliches Spiel aber auch ohne sich zu verzwicken (Stimmstabilität). Daraus folgt, dass die Kerben in etwa die halbe Saitenstärke tief und halbrund und im korrekten Radius gefeilt sein sollten.

BTW: Messing finde ich als Sattelmaterial ganz brauchbar, auch wenn es heutzutage etwas aus der Mode gekommen zu sein scheint ;)
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Re: Sattelmaterial - Voodoo oder doch wichtig?

#50

Beitrag von khal » 01.09.2010, 11:38

Vielen Dank Hias, dass Du Dich ebenfalls so ausführlich zu meinen verspleenten Gedanken geäussert hast.
12stringbassman hat geschrieben:@Khal:
Wenn Du es ganz genau wissen willst, dann lies den Zollner http://homepages.fh-regensburg.de/~elek ... tarre.html "Physik der Elektrogitarre" Kapitel 1 "Saitenschwingungen", Kapitel 2 "Die Saite als Leitung" und Kapitel 7 "Hals und Korpus".
Das ist zugegebenermaßen kein leichter Stoff, aber ich glaube, dass es keine andere Abhandlung gibt, in der dieses Theme so ausführlich behandelt wird.
Ja, ich habe mir das komplette Material des Professors bereits vor geraumer Zeit auf den Rechner geladen und auch schon einiges gelesen. Wichtig ist hierbei bei all der Wissenschaft das Praxisrelevante rauslesen zu können…
12stringbassman hat geschrieben: Ein mit Silikon eingefugter Sattel (wie kommt man nur auf so eine Idee?) hat erstens Spiel, bewegt sich also mit der Saite mit, und durch das zähe Silikon wird die Bewegung bedämpft, d.h. der Saite wird Energie entzogen.
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Zurück zum Thema Sattel:
Er sollte aus einem harten, dämpfungsarmen Material bestehen, muss kraft- und formschlüssig und ohne Spiel mit dem Hals bzw. Griffbrett(ende) verbunden sein, die Kerben müssen die korrekte Tiefe haben (Saitenlage, Intonation), die Saiten sollen nicht dreiseitig vom Sattelmaterial umschlossen sein (verlustarme Reflexion), sondern in den Kerben nur aufliegen, ohne seitliches Spiel aber auch ohne sich zu verzwicken
Hier kommst Du auf meine Ausgangsfrage zurück: erfüllen die industriell vorgefertigten Tusq-Sättel (die mit dem Zinken unten dran) die Voraussetzung für eine formschlüssige und spielfreie Verbindung mit dem Hals?
12stringbassman hat geschrieben: Krasses Beispiel: Schaller 3D-Steg. Die Saite liegt auf einem Röllchen, dieses auf einer kurzen Gewindestange, diese ist in ein Böckchen eingelassen, dieses ruht auf zwei Madenschräubchen, diese stehen auf der Grundplatte und diese machmal auf einer Adapterplatte und dann erst kommt der Korpus.
Verwendet diesen Steg überhaupt jemand?... Muss ja wohl, sonst würde Schaller den ja nicht mehr herstellen.
So what...?....

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